Pressemeldungen
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Re: Pressemeldungen
Ich möchte mich Aeschbi hiermit inhaltlich zu 100% anschliessen. Kein Resepkt vor dem Steuerzahler, welcher mit seinen Abgaben wohl nicht unbedingt prioritär die sechsstelligen Profisportlersaläre mitfinanzieren wollte.
Aeschbi hat geschrieben:
> > >
> https://www.watson.ch/sport/eishockey/887950026-darum-sind-geldprobleme-in-der-national-league-kein-thema-mehr
>
> «Wir haben nun zwei Jahre lang gespart, wo es nur ging. Nun ist die Zeit gekommen,
> wieder anzugreifen», erklärt der bald abtretende CEO Marc Lüthi die Offensive.
>
> Als ob dies eine Begründung wäre, man musste jan sparen um während der Krise nicht
> Konkurs zu gehen.
> Die Einnahmeseite brach komplett ein, etliche Fixkosten blieben bestehen. Dann die
> Rettung in Form von Bundesgeldern, auch noch nachvollziehbar.
>
> Das aber im grossen Stil, nicht nur in Bern, transferiert wird ist für mich nach wie
> vor eine Sauerei. Zumindest in diesem Stil, dass man ein attraktives Produkt anbieten
> muss logisch.
> Mein Fazit: man konnte wohl sogar noch auf Kosten anderer seine Finanzen aufbessern.
> Bei der nächsten Krise wird dann sofort wieder nach Hilfe geschrien, aber das
> Spielchen funktioniert sogar.
Aeschbi hat geschrieben:
> > >
> https://www.watson.ch/sport/eishockey/887950026-darum-sind-geldprobleme-in-der-national-league-kein-thema-mehr
>
> «Wir haben nun zwei Jahre lang gespart, wo es nur ging. Nun ist die Zeit gekommen,
> wieder anzugreifen», erklärt der bald abtretende CEO Marc Lüthi die Offensive.
>
> Als ob dies eine Begründung wäre, man musste jan sparen um während der Krise nicht
> Konkurs zu gehen.
> Die Einnahmeseite brach komplett ein, etliche Fixkosten blieben bestehen. Dann die
> Rettung in Form von Bundesgeldern, auch noch nachvollziehbar.
>
> Das aber im grossen Stil, nicht nur in Bern, transferiert wird ist für mich nach wie
> vor eine Sauerei. Zumindest in diesem Stil, dass man ein attraktives Produkt anbieten
> muss logisch.
> Mein Fazit: man konnte wohl sogar noch auf Kosten anderer seine Finanzen aufbessern.
> Bei der nächsten Krise wird dann sofort wieder nach Hilfe geschrien, aber das
> Spielchen funktioniert sogar.
Re: Pressemeldungen
Hat das den Preis nach unten getrieben? Die Klubverantwortlichen sind sich nicht restlos einig. «Der tragische Krieg in der Ukraine hat dazu geführt, dass man viele ausgezeichnete Spieler zu guten Konditionen angeboten erhält», sagt etwa Biels Daniel Villard. Die Anzahl an qualitativ guten ausländischen Spielern zu einem vernünftigen Preis sei gestiegen, findet auch Markus Bütler von den Lakers. EVZ-Sportchef Reto Kläy hingegen erklärt: «Bei den Top-Spielern sanken die Preise nicht drastisch.»
Einigkeit herrscht hingegen darüber, dass jetzt so viele und so gute Spieler auf dem Markt sind wie noch nie. Und dass die Zeit gekommen ist, zuzuschlagen.
Oder anders ausgedrückt: das Angebot an Spielern ist zwar gestiegen, aber die Lohnsummen werden dennoch nicht sinken, 6 Ausländer hin oder her.
Jeder will den anderen ausstechen und weitere Topshots präsentieren.
Mal sehen wie lange dies noch gut geht und die Liga attraktiv bleibt. Die Schere geht auch hier drastisch auseinander, Bern wird neue Geldquellen erschliessen müssen, um ganz oben mitzuspielen.
Einigkeit herrscht hingegen darüber, dass jetzt so viele und so gute Spieler auf dem Markt sind wie noch nie. Und dass die Zeit gekommen ist, zuzuschlagen.
Oder anders ausgedrückt: das Angebot an Spielern ist zwar gestiegen, aber die Lohnsummen werden dennoch nicht sinken, 6 Ausländer hin oder her.
Jeder will den anderen ausstechen und weitere Topshots präsentieren.
Mal sehen wie lange dies noch gut geht und die Liga attraktiv bleibt. Die Schere geht auch hier drastisch auseinander, Bern wird neue Geldquellen erschliessen müssen, um ganz oben mitzuspielen.
Re: Pressemeldungen
Der Beitrag bei Watson ist kalter Kaffee.
Zum SCB....wir haben 17,58,81,40,41,11,15,55,29,61,89,23,92 ,verabschiedet und haben bislang... Löffel,Vermin,Gelinas, Ritzmann,Lehmann,Vermin, Zgraggen, DiDo verpflichtet...
14 Abgänge....8 Zuzüge...drei kommen noch dazu...!!
Tendenz....was reinkommt wird ausgegeben.
Sehe jetzt da rein auf den SCB bezogen alles im Lot.
Zum SCB....wir haben 17,58,81,40,41,11,15,55,29,61,89,23,92 ,verabschiedet und haben bislang... Löffel,Vermin,Gelinas, Ritzmann,Lehmann,Vermin, Zgraggen, DiDo verpflichtet...
14 Abgänge....8 Zuzüge...drei kommen noch dazu...!!
Tendenz....was reinkommt wird ausgegeben.
Sehe jetzt da rein auf den SCB bezogen alles im Lot.
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Re: Pressemeldungen
und Bärtschi spielt gratis?
Re: Pressemeldungen
na ja, also das ist doch in anderen Branchen auch? Oder sollen jetzt Firmen, welche Gelder bezogen haben, nun keine Leute mehr einstellen und keine Investitionen tätigen? Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man jetzt einfach so weitermacht wie wenn die Pandemie nicht gewesen wäre. Es war eine Ausnahmesituation, wo der Staat die Einnahmequelle abgeschnitten hat, um die Gesundheit des Volkes zu schützen. Die Gastro und Unterhaltungsbranche hat dabei überdurchschnittlich gelitten. Dass man hier unterstützt worden ist, ist so entschieden worden, ob man das jetzt gut findet oder nicht (ich finde es gut). Dass man jetzt sparen soll für die nächste Pandemie in 50 Jahren, ist irgendwie unrealistisch.
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Re: Pressemeldungen
Gut auf den Punkt gebracht pancho! Sehe ich auch so.
Re: Pressemeldungen
Gewisse Kreise und "Chronisten" tun so, als ob im Eishockey generell eine Defizitwirtschaft herrschen würde, und man während der Pandemie mit Steuergeldern den Spielern ihre als überhöht wahrgenommenen Gehälter bezahlt hätte.
Die Gehälter in den publikumswirksamen Sportarten sind generell nicht mit denjenigen von Otto Normalverbraucher vergleichbar, und man muss hier auch keine volkswirtschaftliche Diskussion beginnen, oder sich dann zuerst in die entsprechende Theorie einlesen. Solange aber die Klubs mit ihrem Geschäftsmodell diese Löhne stemmen können, gibt es daran nicht allzu viel zu kritisieren.
Wenig erstaunlich waren die Klubs, bei welchen ein schöner Teil des Budgets durch grosszügige Mäzen bestritten wird, weniger stark betroffen von den finanziellen Ungewissheiten. Der ZSC als extremes Beispiel hat in der Pandemiezeit sein Kader zum wohl teuersten der CH-Hockeygeschichte hochgerüstet. Beim SCB sah es etwas anders aus. Neben (...angeblich...) vermeidbaren Qualitätsverlusten infolge von Fehlenscheiden, wurde der Klub auch noch im dümmsten Moment von der Pandemie auf dem falschen Fuss erwischt. Nämlich genau dann, als man den anstehenden Umbruch mit ein paar Transfers hätte "abfedern" müssen. Natürlich gibt es keine Gewissheit darüber, ob die Tranfers geschickt gewesen wären, und angesichts der Personals auf dem Posten des Sportchefs in den entsprechenden Jahren kann man einem gewissen Pessimismus betreffend Transfers kaum viel entgegenhalten. Zudem zeigen die Beispiele von Andersson oder Praplan, dass nicht jeder Spieler, der rein von seinen Fertigkeiten her als überdurchschnittlich gilt, auch zum Leistungs- und Verantwortungsträger taugt.
Obwohl der Vergleich in gewissen Bereichen leicht hinkt, ist es dennoch nicht einsehbar, warum für die Aktiengesellschaften im Eishockey andere Bedingungen gelten sollen als im sonstigen Wirtschaftsleben. Auch dort könnte man gewisse Löhne auf's Korn nehmen, oder kritisieren, dass die Gesellschaften zu wenig Reserven gebildet hätten. Beispielsweise weil zu viel Gewinn ausgeschüttet worden ist, oder eben der Gewinn durch "überhöhte" Löhne zu mager ausfällt. Teilweise gab es Buden, welche bereits nach 3 Wochen aus dem letzten Loch pfiffen. Wollte man dort auch "streng" urteilen und die Steuergelder möglichst schützen, könnte man argumentieren, dass kaum überlebensfähige Firmen nicht durch Steuergelder "künstlich" am Leben erhalten werden dürfen. Denn diese Firmen laborierten offenbar schon vor der Pandemie an der Existenzgrenze herum. Im Vergleich zum SCB darf man immerhin feststellen, dass der - aller Kritik zum trotz - wirtschaftlich recht solide agiert, und erst dann in Schwierigkeiten geriet, als man ihm die Geschäftsgrundlage (...im Interesse der öffentlichen Gesunheit...) entzogen hatte.
Die Gehälter in den publikumswirksamen Sportarten sind generell nicht mit denjenigen von Otto Normalverbraucher vergleichbar, und man muss hier auch keine volkswirtschaftliche Diskussion beginnen, oder sich dann zuerst in die entsprechende Theorie einlesen. Solange aber die Klubs mit ihrem Geschäftsmodell diese Löhne stemmen können, gibt es daran nicht allzu viel zu kritisieren.
Wenig erstaunlich waren die Klubs, bei welchen ein schöner Teil des Budgets durch grosszügige Mäzen bestritten wird, weniger stark betroffen von den finanziellen Ungewissheiten. Der ZSC als extremes Beispiel hat in der Pandemiezeit sein Kader zum wohl teuersten der CH-Hockeygeschichte hochgerüstet. Beim SCB sah es etwas anders aus. Neben (...angeblich...) vermeidbaren Qualitätsverlusten infolge von Fehlenscheiden, wurde der Klub auch noch im dümmsten Moment von der Pandemie auf dem falschen Fuss erwischt. Nämlich genau dann, als man den anstehenden Umbruch mit ein paar Transfers hätte "abfedern" müssen. Natürlich gibt es keine Gewissheit darüber, ob die Tranfers geschickt gewesen wären, und angesichts der Personals auf dem Posten des Sportchefs in den entsprechenden Jahren kann man einem gewissen Pessimismus betreffend Transfers kaum viel entgegenhalten. Zudem zeigen die Beispiele von Andersson oder Praplan, dass nicht jeder Spieler, der rein von seinen Fertigkeiten her als überdurchschnittlich gilt, auch zum Leistungs- und Verantwortungsträger taugt.
Obwohl der Vergleich in gewissen Bereichen leicht hinkt, ist es dennoch nicht einsehbar, warum für die Aktiengesellschaften im Eishockey andere Bedingungen gelten sollen als im sonstigen Wirtschaftsleben. Auch dort könnte man gewisse Löhne auf's Korn nehmen, oder kritisieren, dass die Gesellschaften zu wenig Reserven gebildet hätten. Beispielsweise weil zu viel Gewinn ausgeschüttet worden ist, oder eben der Gewinn durch "überhöhte" Löhne zu mager ausfällt. Teilweise gab es Buden, welche bereits nach 3 Wochen aus dem letzten Loch pfiffen. Wollte man dort auch "streng" urteilen und die Steuergelder möglichst schützen, könnte man argumentieren, dass kaum überlebensfähige Firmen nicht durch Steuergelder "künstlich" am Leben erhalten werden dürfen. Denn diese Firmen laborierten offenbar schon vor der Pandemie an der Existenzgrenze herum. Im Vergleich zum SCB darf man immerhin feststellen, dass der - aller Kritik zum trotz - wirtschaftlich recht solide agiert, und erst dann in Schwierigkeiten geriet, als man ihm die Geschäftsgrundlage (...im Interesse der öffentlichen Gesunheit...) entzogen hatte.
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Re: Pressemeldungen
Oscar Lindberg zum SCB:
http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54626
http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54626
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Re: Pressemeldungen
Ähm schon vergessen, dass die Profisportligen von besonderen Unterstützungen profitiert haben, von welchen die im "sonstigen Wirtschaftsleben" nur träumen konnte?
Ich kann schon verstehen, dass der Handlungsbedarf in dieser Branche ausserordentlich und akut war, aber jetzt so tun, dass die Profisportclubs NICHT explizit bevorzugt worden sind, ist wirklich nicht korrekt.
Egal.
Talisker hat geschrieben:
>
>
> Obwohl der Vergleich in gewissen Bereichen leicht hinkt, ist es dennoch
> nicht einsehbar, warum für die Aktiengesellschaften im Eishockey andere
> Bedingungen gelten sollen als im sonstigen Wirtschaftsleben.
Ich kann schon verstehen, dass der Handlungsbedarf in dieser Branche ausserordentlich und akut war, aber jetzt so tun, dass die Profisportclubs NICHT explizit bevorzugt worden sind, ist wirklich nicht korrekt.
Egal.
Talisker hat geschrieben:
>
>
> Obwohl der Vergleich in gewissen Bereichen leicht hinkt, ist es dennoch
> nicht einsehbar, warum für die Aktiengesellschaften im Eishockey andere
> Bedingungen gelten sollen als im sonstigen Wirtschaftsleben.
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Re: Pressemeldungen
frohesfest hat geschrieben:
> Oscar Lindberg zum SCB:
>
> http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54626
Wow, ein günstiger Norweger.
> Oscar Lindberg zum SCB:
>
> http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54626
Wow, ein günstiger Norweger.