Pressemeldungen

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guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Fr 3. Dez 2021, 09:57

https://www.scb.ch/news/news/artikel/joshua-fahrni-im-aufgebot

schön für fahrni, ist auch wenig überraschend, dass er ein aufgebot erhält. neben fahrni hats nur EINEN einzigen anderen spieler (knak) der in der nla regelmässig eingesetzt wird, alle anderen nicht. zum unterschied: als die schweizer u20-junioren an der wm 97/98 sensationell bronze gewann, dann spielte die mehrheit des damaligen kaders bereits in der nla und somit auf höchster stufe. kein wunder also, wenn die "ältesten" schweizer junioren praktisch jedes mal hart gegen den abstieg kämpfen müssen.




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danke für das posten dieses berichtes über nr. 30.


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war nicht der erste scb-goalie rene "gagu" kiener einer, der nur beim scb gespielt hatte? keine ahnung ob er auch schon bei den scb-junioren gespielt hatte und ein "richtiger" eigener scbler ist, steht auch nix darüber unter den scb legenden(siehe link unten). nun ist auch egal. ist doch toll, was für tolle leistungen wüthrich hier zeigt. und viele dachten hier drin, der packt es nicht und würden lieber einen ausländer da sehen :lol: , die haben halt den wüthrich nicht so oft gesehen wie andere. nun egal, freuen wir uns doch über die guten leistungen von phippu, hoffentlich auch heute wieder.

https://www.scb.ch/club/scb-legends/detail/kiener-rene




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https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/kuenftiger-scb-stuermer-didomenico-zwischen-genie-und-wahnsinn-id17036033.html

frohesfest
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Fr 3. Dez 2021, 10:38

Blick zu DiDo:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/kuenftiger-scb-stuermer-didomenico-zwischen-genie-und-wahnsinn-id17036033.html

Pipo
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Pipo » Fr 3. Dez 2021, 13:45

guschti hat geschrieben:
> https://www.scb.ch/news/news/artikel/joshua-fahrni-im-aufgebot
>
> schön für fahrni, ist auch wenig überraschend, dass er ein aufgebot erhält.
> neben fahrni hats nur EINEN einzigen anderen spieler (knak) der in der nla
> regelmässig eingesetzt wird, alle anderen nicht. zum unterschied: als die
> schweizer u20-junioren an der wm 97/98 sensationell bronze gewann, dann
> spielte die mehrheit des damaligen kaders bereits in der nla und somit auf
> höchster stufe. kein wunder also, wenn die "ältesten" schweizer
> junioren praktisch jedes mal hart gegen den abstieg kämpfen müssen.

EINEN einzigen Spieler? --> Stimmt nicht ganz... Es gibt noch 2-3 andere Spieler, welche dieses Jahr "regelmässig" eingesetzt wurden (z.B. Delémont, Allenspach, teilweise auch Garessus und Hofer...). Auf jeden Fall ähnlich "regelmässig" wie die zwei genannten.
Zudem ist ein Vergleich mit 97/98 schwierig. Damals spielten keine oder kaum Schweizer Junioren im Ausland. In der U20 sind es nun gut 1/3. Erfahrungsgemäss sind es eher bessere Junioren, die im CHL-Draft gezogen werden.

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mo 6. Dez 2021, 11:01

https://www.zsclions.ch/news/detail/verpflichtung-von-jerome-bachofner/

der bachofen wechselt "heim" zurück zu den z lionern

foresthill
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von foresthill » Mo 6. Dez 2021, 11:56

Ein aktuelles Portrait von Eric Blum im Tagi von heute. Tut einfach weh so etwas zu lesen.

Eric Blum vom SC Bern
Er hat nicht einfach nur Kopfweh
Ein Kindergeburtstag? Für einen Match ins Stadion? All das kann zu viel sein für den Nationalspieler. Wie die Symptome einer Gehirnerschütterung seinen Alltag einschränken.

Kristian Kapp
Publiziert heute um 11:32 Uhr

Rund zehn Monate sind es nun, dass Eric Blum kein Eishockey mehr spielt. Zehn Monate, seit er einen Check gegen den Kopf kassierte, hart auf dem Eis aufschlug. Die Symptome seiner Gehirnerschütterung schränken seinen Alltag ein, auch was seinen sportlichen Weg zurück betrifft: Dieser besteht derzeit bloss aus der Therapie, die ist monoton, fünfmal die Woche, inklusive optokinetischem Training, bei dem vor dem Bildschirm visuelle Reize verarbeitet werden.

Er mag zwar derzeit kein Spieler mehr sein, doch etwas ist geblieben: Blum, der Verteidiger des SC Bern, durchlebt emotionale Schwankungen, die er als Spieler kennen lernte. Aus dem Spiel auf dem Eis ist das Spiel des Lebens geworden. Es gibt die Hochs und Tiefs wie nach Siegen und Niederlagen. Es gibt die abrupten Wechsel wie vom einen Shift mit guten Aktionen zum nächsten mit verschuldetem Gegentor. Und es gibt auch Niederlagenserien, die ihn zur Analyse und Neujustierung der Strategie zwingen.

Endlich wieder ein Konzert – und erst noch ohne Symptome «überlebt»
Zum Gespräch erscheint ein gut gelaunter Eric Blum. Unter dem Hut, seinem Markenzeichen neben dem Eisfeld, blitzt ein Lächeln auf. Er hält sofort fest: «Mir geht es gut. Ich habe eine schöne Familie und grundsätzlich immer noch ein schönes Leben. Ich schaue vorwärts, so bin ich. Ich suche in allem das Positive.»

Das sind die Siege im Alltag. Wenn er mit seinem 2-jährigen Sohn spielen kann, generell viel Zeit mit ihm und seiner Ehefrau Danica verbringt. Oder wenn Blum, der Gitarrist, für den Musik einen höheren Stellenwert hat als Sport, im Oktober seit einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Konzert besuchen konnte: Patent Ochsner mit seinem guten Freund Büne Huber. «Unplugged», also akustisch und nicht ganz so laut und intensiv wie ein reguläres Rockkonzert, aber nicht minder schön für Blum: «Wir hatten Sitzplätze, ich hatte trotz ‹Unplugged› Ohropax dabei. Ich habe es gut ‹überlebt›, ohne Symptome.»

Das war nicht selbstverständlich. Eishockeyspiele auf der Tribüne schaut sich Blum nach wie vor nicht an. Er fürchtet, von all den Reizen, die da auf ihn wirken würden, überfordert zu werden. Er verfolgt darum die Heimspiele im Stadion, aber in der Garderobe am Bildschirm. Die Auswärtsspiele schaut er sich zu Hause an am TV und verblüfft damit sein Umfeld wie auch sich selbst: «Ich habe früher nie Eishockey oder Sportsendungen geschaut, weil mich das nicht interessierte. Doch jetzt habe ich das Bedürfnis und bin wie ein Fan, der sich über Banales nervt.»

Und das sind die Momente, wenn er sich zwischen Extremen bewegt: Wenn beim Herumtollen mit dem Söhnchen sich schon bald der Kopf bemerkbar macht und die Symptome signalisieren: Das geht noch nicht! Kürzlich wollte Blum mit dem Zweijährigen auf dem Trampolin herumhüpfen, das Auf und Ab setzte ihm zu sehr zu. Noch vor ein paar Wochen veränderten solche Zwischenfälle auch Blums Laune. Dann wurden ungewollt die Geliebten zu Geplagten. «Es liegt nicht in meinem Naturell, gereizt zu sein», sagt Blum. «Ich will nicht so sein.» Das Paar arbeitete deshalb eine neue Form der Kommunikation aus, damit in solchen Momenten für beide klar ist: «Ich nehme mich nun kurz raus, ziehe mich total zurück.»

«Nicht allen ist bewusst, was Gehirnerschütterungen bedeuten. Das Kopfweh ist nur ein Aspekt.»

Eric Blum, Verteidiger SC Bern
Interviews wie dieses sind Blum wichtig: «Nicht allen ist bewusst, was Gehirnerschütterungen bedeuten. Das Kopfweh ist nur ein Aspekt. Auch der Einfluss aufs Umfeld muss thematisiert werden, genauso wie die eigene psychische Stabilität, die in Schieflage geraten kann.» Diese schlechten Momente mit der Familie waren für Blum auch ein Zeichen: «Ich bin nicht auf dem richtigen Weg, ich muss eine bessere Balance finden mit Therapie und Alltag.»

Auch darum nahm er kürzlich ein mit dem SCB vereinbartes Time-out: vier Wochen ohne Therapie, ohne Gang in die Eishalle, ohne Zwänge. Er verbrachte den Grossteil mit der Familie, verreiste aber auch eine Woche, um alleine zu sein. Weil er das Alleinsein immer schon gerne hatte und auch suchte. «Bevor ich eine Familie hatte, verreiste ich zwischen den Saisons immer weit weg», erzählt Blum. «Drei Wochen Kolumbien, mit dem Rucksack durch Vietnam, oder nach Marokko.»

Mit Hut und Gitarre – Eric Blum, der Musiker: Ein Auftritt in der Wash Bar in Bern im Juni 2017.
Mit Hut und Gitarre – Eric Blum, der Musiker: Ein Auftritt in der Wash Bar in Bern im Juni 2017.
Foto: Remo Nägeli
Alleinsein ist auch in Blums jetziger Situation wichtig, kann auch hilfreich sein, um in Ruhe nachdenken zu können. Es ist aber auch die Zeit, wenn die schlechten Gedanken kommen, die Fragen, die Zweifel. Er lasse auch diese zu, weil auch sie wichtig seien, sagt Blum.

Ein Comeback ist weit weg – und vielleicht auch nicht mehr möglich
Zuletzt dachte er auch darüber nach, dass seit dem Sommer die Symptome nicht besser, sondern schlechter geworden sind. Und dass das einen wohl simplen Grund hat: «Nach dem Unfall hatte ich mich zwei Monate zurückgezogen. Und wegen Corona war mein Leben danach generell ruhiger geworden.» Doch als die Regeln gelockert wurden, ging auch Blum unter die Leute, traf Freunde, war am Kindergeburtstag seines Patenkindes – und bekam Kopfweh: Die herumrennenden Kinder, das Geschrei, all das war zu viel. Er merkte: «Ich kann noch weniger machen, als ich meinte. Das war einerseits eine spannende, aber auch eine ernüchternde Erkenntnis.»

Und darum ist derzeit an ein Comeback nicht zu denken. Im Sommer dachte Blum noch, es könnte für Anfang Saison reichen – ein Irrtum. Er hat darum keine sportlichen Ziele mehr, keine Timeline. Er will sich nicht unter Druck setzen, auch wenn sein Vertrag im Sommer ausläuft. Wenn es diese Saison nicht mehr reiche, dann vielleicht nächste. Und sonst halt überhaupt nicht mehr.

«Ich muss nichts mehr beweisen», sagt Blum. Er ist 35, war mit dem SCB drei Mal Meister, gewann 2013 WM-Silber, nahm an Olympia teil. Natürlich würde er gerne nochmals vor Fans spielen: «Ich werde als Musiker kaum je ein grosser Rockstar, der vor so vielen Leuten spielt», scherzt Blum. Entscheidend sei für ihn nun aber etwas anderes, sagt er: die Symptome nicht mehr zu haben, erst dann komme der nächste Schritt. Und: «Ich habe nun die innere Ruhe, um komplett auf meine Gesundheit zu hören. Die wird mir sagen, in welche Richtung es geht.»

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 6. Dez 2021, 12:47

Tja, erschütternd und leider wie etwa befürchtet. Da kann man nur hoffen, dass Blum zumindest ausserhalb des Spitzensportes ein möglichst beschwerdefreies, normales Leben führen kann.

Gewisse Sportarten sind mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden, ob bei Abfahrern oder eben Hockeyspielern. Es kann "dumm laufen", bzw. Fehler des Gegenspielers oder von einem selber können schwerwiegende Auswirkungen haben. Was einem wütend macht ist der Umstand, dass es sich im Fall von Blum nicht um "dumm gelaufen" handelt, sondern um eine rücksichtslose Aktion, von welcher der Täter 100%ig wissen musste, dass er den Gegenspieler damit schwer verletzt. Und dass es sich bei Herzog um einen mehrfachen Wiederholungstäter handelt.

Irgendwann wird vermutlich der Zeitpunkt kommen, wo solche Aktionen von fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht gebracht werden. Beim vorliegenden Fall bin ich sicher, dass Herzog sehr schlechte Karten hätte.

Red Wings
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Red Wings » Mo 6. Dez 2021, 13:23

...und Herzog kurvt weiterhin auf dem Eis herum und verlezt weitere Spieler......

Lindenstrasse 11
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Lindenstrasse 11 » Mo 6. Dez 2021, 14:23

Red Wings hat geschrieben:
> ...und Herzog kurvt weiterhin auf dem Eis herum und verlezt weitere
> Spieler......
So ist leider leider unsere Gesetzgebung. Herzog soll froh sein das man gegen ihn keine Klage einreicht.

Bluthund
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Bluthund » Mo 6. Dez 2021, 15:44

foresthill hat geschrieben:
> Ein aktuelles Portrait von Eric Blum im Tagi von heute. Tut einfach weh so
> etwas zu lesen.
>
> Eric Blum vom SC Bern
> Er hat nicht einfach nur Kopfweh
> Ein Kindergeburtstag? Für einen Match ins Stadion? All das kann zu viel
> sein für den Nationalspieler. Wie die Symptome einer Gehirnerschütterung
> seinen Alltag einschränken.
>
> Kristian Kapp
> Publiziert heute um 11:32 Uhr
>
> Rund zehn Monate sind es nun, dass Eric Blum kein Eishockey mehr spielt.
> Zehn Monate, seit er einen Check gegen den Kopf kassierte, hart auf dem Eis
> aufschlug. Die Symptome seiner Gehirnerschütterung schränken seinen Alltag
> ein, auch was seinen sportlichen Weg zurück betrifft: Dieser besteht
> derzeit bloss aus der Therapie, die ist monoton, fünfmal die Woche,
> inklusive optokinetischem Training, bei dem vor dem Bildschirm visuelle
> Reize verarbeitet werden.
>
> Er mag zwar derzeit kein Spieler mehr sein, doch etwas ist geblieben: Blum,
> der Verteidiger des SC Bern, durchlebt emotionale Schwankungen, die er als
> Spieler kennen lernte. Aus dem Spiel auf dem Eis ist das Spiel des Lebens
> geworden. Es gibt die Hochs und Tiefs wie nach Siegen und Niederlagen. Es
> gibt die abrupten Wechsel wie vom einen Shift mit guten Aktionen zum
> nächsten mit verschuldetem Gegentor. Und es gibt auch Niederlagenserien,
> die ihn zur Analyse und Neujustierung der Strategie zwingen.
>
> Endlich wieder ein Konzert – und erst noch ohne Symptome «überlebt»
> Zum Gespräch erscheint ein gut gelaunter Eric Blum. Unter dem Hut, seinem
> Markenzeichen neben dem Eisfeld, blitzt ein Lächeln auf. Er hält sofort
> fest: «Mir geht es gut. Ich habe eine schöne Familie und grundsätzlich
> immer noch ein schönes Leben. Ich schaue vorwärts, so bin ich. Ich suche in
> allem das Positive.»
>
> Das sind die Siege im Alltag. Wenn er mit seinem 2-jährigen Sohn spielen
> kann, generell viel Zeit mit ihm und seiner Ehefrau Danica verbringt. Oder
> wenn Blum, der Gitarrist, für den Musik einen höheren Stellenwert hat als
> Sport, im Oktober seit einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Konzert besuchen
> konnte: Patent Ochsner mit seinem guten Freund Büne Huber. «Unplugged»,
> also akustisch und nicht ganz so laut und intensiv wie ein reguläres
> Rockkonzert, aber nicht minder schön für Blum: «Wir hatten Sitzplätze, ich
> hatte trotz ‹Unplugged› Ohropax dabei. Ich habe es gut ‹überlebt›, ohne
> Symptome.»
>
> Das war nicht selbstverständlich. Eishockeyspiele auf der Tribüne schaut
> sich Blum nach wie vor nicht an. Er fürchtet, von all den Reizen, die da
> auf ihn wirken würden, überfordert zu werden. Er verfolgt darum die
> Heimspiele im Stadion, aber in der Garderobe am Bildschirm. Die
> Auswärtsspiele schaut er sich zu Hause an am TV und verblüfft damit sein
> Umfeld wie auch sich selbst: «Ich habe früher nie Eishockey oder
> Sportsendungen geschaut, weil mich das nicht interessierte. Doch jetzt habe
> ich das Bedürfnis und bin wie ein Fan, der sich über Banales nervt.»
>
> Und das sind die Momente, wenn er sich zwischen Extremen bewegt: Wenn beim
> Herumtollen mit dem Söhnchen sich schon bald der Kopf bemerkbar macht und
> die Symptome signalisieren: Das geht noch nicht! Kürzlich wollte Blum mit
> dem Zweijährigen auf dem Trampolin herumhüpfen, das Auf und Ab setzte ihm
> zu sehr zu. Noch vor ein paar Wochen veränderten solche Zwischenfälle auch
> Blums Laune. Dann wurden ungewollt die Geliebten zu Geplagten. «Es liegt
> nicht in meinem Naturell, gereizt zu sein», sagt Blum. «Ich will nicht so
> sein.» Das Paar arbeitete deshalb eine neue Form der Kommunikation aus,
> damit in solchen Momenten für beide klar ist: «Ich nehme mich nun kurz
> raus, ziehe mich total zurück.»
>
> «Nicht allen ist bewusst, was Gehirnerschütterungen bedeuten. Das Kopfweh
> ist nur ein Aspekt.»
>
> Eric Blum, Verteidiger SC Bern
> Interviews wie dieses sind Blum wichtig: «Nicht allen ist bewusst, was
> Gehirnerschütterungen bedeuten. Das Kopfweh ist nur ein Aspekt. Auch der
> Einfluss aufs Umfeld muss thematisiert werden, genauso wie die eigene
> psychische Stabilität, die in Schieflage geraten kann.» Diese schlechten
> Momente mit der Familie waren für Blum auch ein Zeichen: «Ich bin nicht auf
> dem richtigen Weg, ich muss eine bessere Balance finden mit Therapie und
> Alltag.»
>
> Auch darum nahm er kürzlich ein mit dem SCB vereinbartes Time-out: vier
> Wochen ohne Therapie, ohne Gang in die Eishalle, ohne Zwänge. Er verbrachte
> den Grossteil mit der Familie, verreiste aber auch eine Woche, um alleine
> zu sein. Weil er das Alleinsein immer schon gerne hatte und auch suchte.
> «Bevor ich eine Familie hatte, verreiste ich zwischen den Saisons immer
> weit weg», erzählt Blum. «Drei Wochen Kolumbien, mit dem Rucksack durch
> Vietnam, oder nach Marokko.»
>
> Mit Hut und Gitarre – Eric Blum, der Musiker: Ein Auftritt in der Wash Bar
> in Bern im Juni 2017.
> Mit Hut und Gitarre – Eric Blum, der Musiker: Ein Auftritt in der Wash Bar
> in Bern im Juni 2017.
> Foto: Remo Nägeli
> Alleinsein ist auch in Blums jetziger Situation wichtig, kann auch
> hilfreich sein, um in Ruhe nachdenken zu können. Es ist aber auch die Zeit,
> wenn die schlechten Gedanken kommen, die Fragen, die Zweifel. Er lasse auch
> diese zu, weil auch sie wichtig seien, sagt Blum.
>
> Ein Comeback ist weit weg – und vielleicht auch nicht mehr möglich
> Zuletzt dachte er auch darüber nach, dass seit dem Sommer die Symptome
> nicht besser, sondern schlechter geworden sind. Und dass das einen wohl
> simplen Grund hat: «Nach dem Unfall hatte ich mich zwei Monate
> zurückgezogen. Und wegen Corona war mein Leben danach generell ruhiger
> geworden.» Doch als die Regeln gelockert wurden, ging auch Blum unter die
> Leute, traf Freunde, war am Kindergeburtstag seines Patenkindes – und bekam
> Kopfweh: Die herumrennenden Kinder, das Geschrei, all das war zu viel. Er
> merkte: «Ich kann noch weniger machen, als ich meinte. Das war einerseits
> eine spannende, aber auch eine ernüchternde Erkenntnis.»
>
> Und darum ist derzeit an ein Comeback nicht zu denken. Im Sommer dachte
> Blum noch, es könnte für Anfang Saison reichen – ein Irrtum. Er hat darum
> keine sportlichen Ziele mehr, keine Timeline. Er will sich nicht unter
> Druck setzen, auch wenn sein Vertrag im Sommer ausläuft. Wenn es diese
> Saison nicht mehr reiche, dann vielleicht nächste. Und sonst halt überhaupt
> nicht mehr.
>
> «Ich muss nichts mehr beweisen», sagt Blum. Er ist 35, war mit dem SCB drei
> Mal Meister, gewann 2013 WM-Silber, nahm an Olympia teil. Natürlich würde
> er gerne nochmals vor Fans spielen: «Ich werde als Musiker kaum je ein
> grosser Rockstar, der vor so vielen Leuten spielt», scherzt Blum.
> Entscheidend sei für ihn nun aber etwas anderes, sagt er: die Symptome
> nicht mehr zu haben, erst dann komme der nächste Schritt. Und: «Ich habe
> nun die innere Ruhe, um komplett auf meine Gesundheit zu hören. Die wird
> mir sagen, in welche Richtung es geht.»


Danke dir ganz herzlich fürs posten es ist schon seltsam meinen Lieblingsspieler nicht mehr auf dem Eis herum kurven zu sehen das zu lesen macht einem schon nachdenklich wünsche ihm nur das allerbeste und bestmögliche Genesung und wen er nicht mehr zurück kommt aufs Eis da soll es so sein FOREVER58 Eric Bium

geissepeter81
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Registriert: Mi 1. Okt 2014, 08:33

Re: Pressemeldungen

Beitrag von geissepeter81 » Mo 6. Dez 2021, 18:57

Red Wings hat geschrieben:
> ...und Herzog kurvt weiterhin auf dem Eis herum und verlezt weitere
> Spieler......
Ich könnte Kotzen ab dem Typ!!!

Leider ist davon auszugehen, das Eric Blum nie mehr aufs Eis zurückkehrt. Unserem Eric einfach nur beste Gesundheit!!!

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