Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Porcupain
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Porcupain » Do 4. Nov 2021, 07:18

guschti hat geschrieben:
>
> https://www.blick.ch/sport/eishockey/nati/fischers-aufgebot-fuer-deutschland-cup-diese-national-league-profis-koennten-nati-debuet-feiern-id16957587.html
>
> ----
> erstes nati-aufgebot für phippu wüthrich. bravo! dies hat er sich nach den
> konstant starken leistungen verdient. vom scb sind ansonsten nur noch moser
> und untersander dabei. der furrersche phippel hat (endlich) seinen
> rücktritt aus der nati gegeben. egal.

Fantastisch für Wüthrich...!
Ich weiss, die NHL ruft immer (bzw. mittlerweile wie sie will...), aber wenn der Junge so weiter macht, die Verlockungen aus den fernen Landen nicht so wichtig für ihn sind, und er sich mit der ehemalig bernischen Torhüterpraxis- bzw. -mentalität verzahnen mag... dann sehe ich (aus aktueller Sicht linear hochgerechnet) einen neuen Toto am Horizont!!!

Innerspace
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Do 4. Nov 2021, 11:58

Raeto im Blick:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/scb-sportdirektor-raeto-raffainer-zur-scb-wende-hoffe-die-mannschaft-hat-es-jetzt-kapiert-id16959305.html

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 4. Nov 2021, 14:57

Ob Spiele gegen Ajoie und Langnau und weit unter ihrem Wert spielende Senfer der Masstab sind, um Diagnosen zu stellen? Natürlich, hätte man in diesen Partien ebenso kein Land gesehen wie vorher,wäre das eine Bankrotterklärung gewesen. Aber eben, um eine nachhaltige Besserung festzustellen müssen schon noch ein paar Partien mehr und gegen stärkere Gegner gespielt werden. Selbst wenn solche Partien verloren gehen erkennt man doch, wie dies der Fall ist. Und damit ist nicht Alibi-Einsatz mit Schaum vor dem Mund gemeint, sondern Pässe die ankommen, Zweikämpfe die gewonnen werden oder ein Powerplay, welches mehr Gefahr für das gegnerische als für das eigene Tor generiert. Dann kann man von einer Besserung reden.

hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » Do 4. Nov 2021, 16:45

Sehe ich auch so Talisker. Ein wenig Morgenröte aber das muss gegen die nächsten Gegner bestätigt werden.

Ich hoffe es sehr ....

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von ramsi » Do 4. Nov 2021, 17:27

Herzog wurde als hart spielender Spieler bezeichnet. Unter Hart spielen verstehe ich etwas anderes. Ich hoffe das war der letzte Vorfall.
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/nach-crosscheck-fribourg-so-hart-wird-evz-stuermer-herzog-bestraft-id16960764.html

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sensuna » Do 4. Nov 2021, 18:13

ramsi hat geschrieben:
> Herzog wurde als hart spielender Spieler bezeichnet. Unter Hart spielen
> verstehe ich etwas anderes. Ich hoffe das war der letzte Vorfall.
>
> https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/nach-crosscheck-fribourg-so-hart-wird-evz-stuermer-herzog-bestraft-id16960764.html

Ich fand zwar die letzte Aktion ein wenig unglücklich, aber aufgrund des "Vorstrafenregister", war hier eine Sperre für mehrere Spiele unumgänglich.

Den Begriff "hart", könnte man aber durchaus durch "fahrlässig" oder anderweitige Begriffe ersetzen...

Bernensis
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Bernensis » Fr 5. Nov 2021, 08:00

Auch hier ein Thema.

https://www.bluewin.ch/de/sport/eishockey/sperren-allein-reichen-nicht-fabrice-herzog-braucht-hilfe-953213.html
*Alte Bären rosten nicht*

McLlwain71
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von McLlwain71 » Fr 5. Nov 2021, 10:59

https://www.bernerzeitung.ch/biels-captain-steht-fuer-die-versaeumnisse-des-scb-967794681940

Sehr aufschlussreich, v.a. die Abschnitte über den SCB, Ebbett und Scherwey...

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Fr 5. Nov 2021, 11:15

McLlwain71 hat geschrieben:
>
> https://www.bernerzeitung.ch/biels-captain-steht-fuer-die-versaeumnisse-des-scb-967794681940
>
> Sehr aufschlussreich, v.a. die Abschnitte über den SCB, Ebbett und
> Scherwey...


was steht denn da drin? wärst du so freundlich und das ganze nach hier drin zu kopieren, besten Dank schon im voraus! Dankeschön

Egal
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Egal » Fr 5. Nov 2021, 11:49

Biels Captain steht für die Versäumnisse des SCB
In Bern lernte er, hart zu arbeiten. In der NHL verlor er die Lust am Eishockey. Nun ist der 29-Jährige zurück in Biel – auch, weil sich der SCB zu spät um ihn bemüht hat.

Nun ist er wieder auf der Gegenseite: Nach zwei Jahren in Bern ist Haas über den Umweg NHL zum EHC Biel zurückgekehrt.

Die Anekdote erzählt er beiläufig und genüsslich. Einmal habe er dem ältesten Sohn von Mathieu Tschantré eine Tasse geschenkt – eine SCB-Tasse. Gaëtan Haas lacht herzhaft. Weil er sich damals natürlich bewusst war, dass das Präsent seine Wirkung nicht verfehlen wird. Eine SCB-Tasse im Küchenschrank von Tschantré, dem Bieler Langzeit-Captain: Mehr Provokation ist kaum möglich. Nun ist Haas zurück beim EHC Biel. Weshalb ihn Tschantré wissen liess, dass er die Tasse nun ja wegschmeissen könne.

Haas wirkt zufrieden, gelöst. Er hat bei seinem Stammverein wieder gefunden, was ihm nach zwei schwierigen Jahren in Edmonton abhandengekommen war: die Lust am Eishockey.

In Bern ein Star, in der NHL ein Mitläufer
Natürlich erfüllte er sich mit dem Engagement bei den Oilers in der NHL einen Bubentraum. Aber die Medaille hat eine Kehrseite. «Eishockey ist dort einfach Business, und das ist nicht mein Leben», sagt Haas. Ihm fehlte der Kitt in der Mannschaft, die Kameradschaft. «Spielst du in der dritten oder vierten Linie, kannst du schnell wieder weg sein, die Konkurrenz ist riesig. Dadurch kannst du gar keine richtige Beziehung zu den Mitspielern aufbauen.» Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb er von einem «mentalen Kampf» spricht.

2019 ist Haas beim letzten Titelgewinn des SC Bern eine der Schlüsselfiguren. Entsprechend erhält er Eiszeit und Verantwortung, ist etwa im Powerplay ein Eckpfeiler. Bei Edmonton aber spielt Connor McDavid die erste Geige – der wohl beste Spieler der Welt. Dann verfügen die Oilers mit Leon Draisaitl über einen weiteren herausragenden Mittelstürmer. Haas muss deshalb hinten anstehen, sich auf defensive Aufgaben beschränken. Im ersten Jahr nimmt er das hin, weil das Erlebnis über allem steht. «Aber in der zweiten Saison gab es Momente, in denen ich nach einem Spiel mit vier Minuten Eiszeit nach Hause kam und meiner Freundin sagte: Jetzt ist genug.»

Natürlich weiss Haas, dass er nicht produktiv genug war. Sein Leistungsausweis in zwei Jahren NHL (95 Spiele, 7 Tore, 6 Assists) ist bescheiden. Die Trainer aber hätten ihm das nie so gesagt. Unter diesen Umständen will er keine weitere Saison in der NHL bestreiten.

Die Frage stellt sich: Hat er zu schnell aufgegeben? «Nein. Ich bin stolz, konnte ich zwei Jahre in dieser Liga spielen.»

Warum er Biel dem SCB vorzog
Als er den Entscheid fällt, in die Schweiz zurückzukehren, gibt es für Haas nur zwei Optionen: Biel oder Bern. Für ihn sei stets klar gewesen, die Karriere einmal bei seinem Stammverein zu beenden. «Ich bin Bieler, habe immer für diesen Club gelebt», sagt er. Und doch hat auch der SCB Argumente. Mit ihm feierte Haas den ersten Meistertitel, solche Erinnerungen bleiben haften. Er hält fest: «Damals nach Bern zu gehen, war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.»

Während sich die Bieler um seine Rückkehr bemühen und mit ihm in Kontakt bleiben, hört er vom SCB während Monaten gar nichts. Als sein ehemaliger Mitspieler Andrew Ebbett in Bern als Sportchef übernimmt und sich prompt bei Haas erkundigt, ist es zu spät. Haas sagt: «Die Bieler haben mir die Entscheidung einfach gemacht, weil ich spürte, dass sie mich wollen. Das spürte ich von der anderen Seite nicht wirklich.»

Mit dem SCB verbindet Haas nur Gutes: 2019 gewann er mit den Mutzen seinen bisher einzigen Meistertitel.
Mit dem SCB verbindet Haas nur Gutes: 2019 gewann er mit den Mutzen seinen bisher einzigen Meistertitel.
Foto: Christian Pfander
Und doch liegt es ihm fern, schlecht über den SCB zu reden. «Ich kann mich bei diesem Club nur bedanken», sagt er. Haas kommt 2017 in eine durch und durch auf Erfolg getrimmte Organisation. «Spieler und Trainer haben es mir sehr einfach gemacht. Ich kam an und wusste: Du musst einfach dem Zug folgen.» In diesem Umfeld habe er gelernt, verlieren zu hassen, sagt Haas. Es ist diese Winnermentalität, die den SCB damals auszeichnet.

«Früher ging ich nach einem Spiel nach Hause oder ein Bier trinken. Dann sah ich, wie Scherwey nach dem Match in den Kraftraum ging.»

Vor allem erkennt Haas, wie viel harte Arbeit hinter dem Erfolg steckt. Er zeigt dies am Beispiel von Tristan Scherwey auf. «Früher ging ich nach einem Samstagsspiel nach Hause oder mit Kollegen ein Bier trinken. Dann sah ich, wie Tristan nach dem Match noch in den Kraftraum ging. Also machte ich mit. Was die Physis betrifft, hatte ich in Bern nie Probleme.»

Doch der SCB von damals ist mit dem SCB von heute nicht mehr zu vergleichen. Die letzten beiden Jahre haben Spuren hinterlassen, Selbstverständlichkeit und Selbstvertrauen sind den Mutzen etwas abhandengekommen. Und doch sagt Haas: «Ich habe keine Angst um den SCB. Weil die, die damals am Karren gezogen haben, noch da sind. Finden sie zur Stabilität, können sie sehr gefährlich werden.»

Wie ein tragischer Unfall sein Leben verändert hat
Beim EHC Biel ist Haas nun Captain. Er hat dieses Amt nicht gefordert, die Bieler haben ihn dafür vorgesehen. Das war für ihn insofern delikat, weil er dadurch Kevin Fey verdrängte, seinen Freund, bei dessen Hochzeit er Trauzeuge war. «Deshalb war mir wichtig, zuerst mit ihm darüber zu sprechen. Ich wollte nicht, dass es ein Problem gibt.» Gab es für den Verteidiger nicht, er assistiert nun Haas.

Wenn der Stürmer am Freitag in der ausverkauften Tissot-Arena auf den SCB trifft, so wird dies in mehrerlei Hinsicht eine spezielle Affiche sein. Wegen des Wiedersehens mit den früheren Teamkollegen natürlich, vor allem aber wegen des Vorprogramms: Tschantrés Nummer 12 wird unters Hallendach gezogen. Er ist nach Clublegende Olivier Anken erst der zweite Biel-Spieler, dem diese Ehre zuteil wird. Während 12 Saisons war Tschantré Captain, er steht für den Wandel vom NLA-Aufsteiger zum soliden Mittelfeldclub.

Haas soll nun die nächste Ära prägen. Einen EHC Biel, dessen Ambitionen massiv gestiegen sind, der für sich in Anspruch nimmt, die Elite der Liga herauszufordern. Seit dem Umzug in die neue Arena 2015 konnte Biel in jedem Jahr einen hochkarätigen Transfer tätigen. Angefangen bei Jonas Hiller bis nun zu Haas.

Für fünf Jahre hat der 29-Jährige in Biel unterschrieben. Aus seinen Zielen macht er kein Geheimnis: «Ich will Meister werden.» Die lange Vertragsdauer hat allerdings noch einen anderen Hintergrund. An den Kontrakt gekoppelt ist die Option, 2026 nochmals zu verlängern, oder während zweier Jahre im Club zu arbeiten und sich auf das Leben nach der Karriere vorzubereiten. «Das gibt mir Sicherheit, weil bei mir in der Ausbildung nicht alles gut gelaufen ist», sagt Haas.

Die Lehre als Landschaftsgärtner hat er einst abgebrochen, nachdem er mit ansehen musste, wie ein Arbeitskollege bei einem Unfall verstarb. «Ich denke noch immer an ihn», sagt Haas. Dieses einschneidende Erlebnis relativiere vieles im Leben. «Weil ich weiss, dass ich Glück habe.»

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Einmal mehr - vielen Dank F. Schelling und A. Chatelain für rein gar Nichts ...

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