Pressemeldungen

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just me
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von just me » Fr 7. Mär 2014, 15:26

Ja mal schauen... Für mich werden die Spiele gegen Lugano extrem hart... Fischer macht einen Topjob und die haben definitiv das Zeug zum Meister... Na ja... Ich denke einfach das sich Bern endlich davon verabschieden soll den Meistertitel als selbstverständlich anzuschauen... Mir si Bärner mir si di beschte... Es braucht mehr Identität und Spassfaktor in diesem Team dann springt der Funke auf die Zuschauer auch wieder einfacher... Der Charakter der Big Bad Bears und den Spirit einer Einheit. Solange man probiert Spieler die locker in jedem Team in den ersten beiden Linien spielen würden in Bern in der dritten und vierten Linie unterzubringen solange wird man einen schlechten Teamgeist haben weil zuviele unzufrieden sind... Ein par Top Ausländer zwischen 29 und 34 welche viel erreicht haben in der NHL und sich nach Lebensqualität und Familie sehnen wird man mit gerade diesen Trümpfen nach Bern locken können...

diver
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von diver » Fr 7. Mär 2014, 16:42

just me hat geschrieben:
> Ja mal schauen... Für mich werden die Spiele gegen Lugano extrem hart...
> Fischer macht einen Topjob und die haben definitiv das Zeug zum Meister...
> Na ja... Ich denke einfach das sich Bern endlich davon verabschieden soll
> den Meistertitel als selbstverständlich anzuschauen... Mir si Bärner mir si
> di beschte... Es braucht mehr Identität und Spassfaktor in diesem Team dann
> springt der Funke auf die Zuschauer auch wieder einfacher... Der Charakter
> der Big Bad Bears und den Spirit einer Einheit. Solange man probiert
> Spieler die locker in jedem Team in den ersten beiden Linien spielen würden
> in Bern in der dritten und vierten Linie unterzubringen solange wird man
> einen schlechten Teamgeist haben weil zuviele unzufrieden sind... Ein par
> Top Ausländer zwischen 29 und 34 welche viel erreicht haben in der NHL und
> sich nach Lebensqualität und Familie sehnen wird man mit gerade diesen
> Trümpfen nach Bern locken können...

:?: Was willst du der Allgemeinheit kundtun/Mitteilen? :?:
Vor allem deine Aussage...für mich werden die Spiele gegen Lugano extrem hart... :!:

diver
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just me
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von just me » Fr 7. Mär 2014, 17:30

@ diver
Das war nur Antwort auf das post betreffend servette.

legrom81
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von legrom81 » Di 11. Mär 2014, 06:13


Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Di 11. Mär 2014, 10:40

«Hier herrscht keine Cowboy-Atmosphäre»
Von Reto Kirchhofer, Adrian Ruch. Aktualisiert um 09:56

«Charakter ist alles», sagt der SCB-Chefcoach Guy Boucher. Vor dem Heimspiel gegen Biel erklärt der Kanadier (42), inwiefern sich das Wesen der Schweizer auf das Eishockey auswirkt.

Sie sagten nach dem 2:5 in Zürich, für den SCB beginne nun die neue Saison. Ist das Team bereit?
Guy Boucher: Die Jungs hatten am Freitag ein sehr hartes Training. Sie konnten am Ende kaum vom Eis gehen, so müde waren sie. Ich bin nicht hart, nur um ein harter Typ zu sein – ich wollte vielmehr einen neuen Standard setzen.

Inwiefern?
Punkto Arbeitseinstellung, punkto Härte. Härte ist keine Frage von Checks, sondern es geht darum, fähig zu sein, alles einzustecken und auch unter diesen Umständen Leistung zu zeigen. Wer sich trotz Schwierigkeiten nicht vom Weg abbringen lässt, der gewinnt.

Was darf das Publikum in der Platzierungsrunde erwarten?
Ich habe den Spielern gesagt: Ihr seid Profis, also verhaltet euch auch so. Die Leute zahlen Geld, um uns bei der Arbeit zuzusehen. Auch wir können einen schlechten Tag haben, aber was nie schlecht sein darf, sind Einstellung und Arbeitsmoral.

Die Moral dürfte nach den verpassten Playoffs schlecht sein.
Natürlich sind die Spieler enttäuscht – einige mehr, andere weniger. Und das ist genau der Punkt: Wir sprechen immer vom Team, aber es gibt keine gemeinsame Emotion. Es handelt sich um Individuen, die unterschiedlich reagieren. Ich coache kein Team, ich coache Menschen.

Wie wirkt sich das aus?
Es ist erwiesen: Wenn du dich an eine Gruppe richtest, versteht ein Drittel deine Botschaft sofort und ist fähig, umzusetzen, was du forderst. Ein Drittel hat weder die psychische noch die physische Kapazität, dir zu folgen – oder es ist mit deinen Ansichten nicht einverstanden. Und ein Drittel der Leute steht in der Mitte, ist unentschlossen. Mein Fokus liegt also nicht auf dem ersten Drittel, sondern auf dem Rest. Bei diesen Spielern geht es darum, sie in Einzelgesprächen zu überzeugen.

Wie oft haben Sie in den letzten Wochen gedacht, ich brauche mehr Zeit?
Jeden Tag (schmunzelt). Ich bin mit viel Euphorie nach Bern gekommen, aber auch mit der Einsicht, nicht in ein paar Wochen alles ändern zu können. Ich lerne von Tag zu Tag, in Gesprächen mit allen Beteiligten. Ich habe meine Vision. Nun geht es darum, die nächsten Schritte zu planen. Ein General Manager sagte mir einmal, was er in der NHL gelernt habe: Nicht die Schritte auf dem Weg zum Erfolg sind entscheidend, es ist die Reihenfolge dieser Schritte.

Und wie sieht Ihre Vision aus?
Nach den sechs Platzierungsrundenpartien werden wir genauer wissen, was und wen wir brauchen, was und wen wir wollen. Das ist nicht allein mein Entscheid, da bestimmen der Sportchef und die Geschäftsleitung mit. Was ich als Erstes will, ist hohe Standards setzen – und das Zögern aus dem Spiel entfernen. Ich will, dass die Jungs schnell spielen. Die Schnelligkeit kommt aus dem Kopf, nicht unbedingt aus den Beinen.

Sie haben jahrelang in Nordamerika gearbeitet. Müssen Sie nun Ihren Coachingstil anpassen?
Ich will lernen und doch meinen Stil beibehalten. Ich muss ihn aber auf die Qualitäten der Spieler abstimmen.

Wie meinen Sie das?
Ist das Team eher defensiv orientiert, bin auch ich defensiv. Sind wir offensiv stark, bin auch ich offensiv. Meine Grundregel lautet: Baue auf die Stärken, nicht auf die Schwächen. Das Verhältnis ist 80 zu 20. Ich arbeite zu 80 Prozent an den Stärken der Spieler.

Weshalb?
Wenn du 80 Prozent an den Schwächen arbeitest, kannst du in diesem Bereich bestenfalls Durchschnittlichkeit erreichen. Weil du die Stärken vernachlässigt hast, bist du plötzlich in beiden Bereichen durchschnittlich. Wer sich durchschnittlich fühlt, kann nicht zuversichtlich sein.

Ist es möglich, dass Sie sich von Spielern mit laufendem Vertrag trennen werden?
Wir werden schauen, wer fähig und bereit ist, das Geforderte umzusetzen. Steht das Team einmal, werden wir uns voll auf die Stärken konzentrieren und versuchen, diese zu perfektionieren. Wer in der Schule nur genügend sein will, wird durchfallen. Wer 90 Prozent erreichen will, muss 100 Prozent anstreben. Bist du der Schnellste im Team? Gut, dann arbeite daran, damit du der Schnellste in der Liga wirst.

Es fällt auf, dass es dem Team an mentaler Stärke mangelt...
...das stimmt.

Denken Sie daran, einen Mentalcoach beizuziehen?
Nein; ich habe einen Masterabschluss in Sportpsychologie und nutze dieses Wissen das ganze Jahr über. Unter Druck kommen die schlechten Angewohnheiten zum Vorschein – dann zeigt sich, was über eine längere Zeit gelaufen ist. Wir müssen so weit kommen, dass wir unter Druck diszipliniert, emotional kontrolliert, strukturiert bleiben. Alle grossen Mannschaften können das.

Was bedeutet das für den SCB?
Ich verlange von den Spielern neue Dinge. Je schneller sie sich die neuen Angewohnheiten aneignen, desto besser. Deshalb will ich sofort mit der Arbeit beginnen und nicht bis im Sommer warten. Haben die Spieler das Neue verinnerlicht, werden sie besser mit Druck umgehen, sogar mit schlechtem Druck.

Gibt es bezüglich der Einstellung zwischen Schweizer und nordamerikanischen Eishockeyspielern Unterschiede?
Es gibt Unterschiede bezüglich Kultur, Lebenseinstellung, Spielweise – aber kaum in direkten Beziehungen: Die Leute wollen überall die Wahrheit hören, wollen wissen, wie sie besser werden können. Menschen können nur Grosses erreichen, wenn sie sich toll fühlen.

Wie zeigt es sich, dass der Konkurrenzkampf hier deutlich geringer ist als in Nordamerika?
Der Dringlichkeitsgrad im Alltag dürfte hier etwas tiefer sein. In Nordamerika können viele Eishockeyprofis ihren Job jeden Tag verlieren – es kommt vor, dass einer in vier Tagen von der NHL in die AHL und in die East Coast Hockey League durchgereicht wird. Es gibt eine Drehtüre; für jeden der raus geht, kommt einer rein. In Nordamerika wird das Kader dauernd verändert, hier bleibt das Team mehr oder weniger gleich. Man hat mir gesagt, die Gefahr bestehe, dass es sich einige Spieler in der Komfortzone gemütlich machen würden, wenn man die Zügel loslasse. Das ergibt aufgrund der Verträge und der anderen Umstände sogar Sinn – aber ich spreche nur Dinge nach, die man mir gesagt hat.

Sie haben diese Erfahrung also noch nicht gemacht?
Nein, bisher habe ich nur Spieler angetroffen, die versuchen, umzusetzen, was ich von ihnen verlange. Schreiben Sie also bitte nicht, ich hätte gesagt, die Spieler nähmen es gemütlich. Ich will niemanden gering schätzen. Die Wahrheit ist: Ich arbeite in einem Umfeld, in dem es keinem egal ist, was mit dem SCB geschieht.

Viele Schweizer Spieler haben Mühe, Tore zu schiessen.
Genau, darüber habe ich am Vormittag mit der Mannschaft gesprochen. Die Schweizer sind im Welteishockey für ihre solide Defensive bekannt, und diese Stärke widerspiegelt ihre Kultur. Die Menschen hier sind organisiert, sie halten sich an die Gesetze. Hier herrscht keine Cowboyatmosphäre; ich stelle das zum Beispiel an der Art fest, wie die Leute Auto fahren. Der Sport ist nur ein Abbild der Gesellschaft.

Als Juniorentrainer hatten Sie unter anderen Sidney Crosby unter Ihren Fittichen. War schon damals erkennbar, dass er ein ganz Grosser werden würde?
Ich hatte wirklich Glück; ich durfte John Tavares, Jonathan Toews, Steven Stamkos, Martin St. Louis und viele andere aussergewöhnliche Spieler coachen. Doch einen wie Crosby habe ich nie gesehen. Er war damals erst 16, 17 Jahre alt, doch es war, als würde ich einen 35-Jährigen coachen. Ich habe harte Arbeiter, sehr disziplinierte Spieler getroffen, doch er war in jeder Hinsicht ganz, ganz oben.

Nicht nur in Bezug auf sein Talent, seine Fähigkeiten?
Nein, ich habe begabtere Spieler betreut. Mike Ribeiro ist der geschickteste Spieler, den ich je trainiert habe. Doch Crosbys Verlangen, jeden Tag besser zu werden, ist unglaublich. Mit 16 ass Crosby keine Desserts, trank keine Softdrinks, ging nie aus – wirklich nie. Eine Freundin wäre für Crosby eine Zeitverschwendung gewesen. Wir mussten ihn zwingen, einen Tag frei zu nehmen. Meistens überredete er aber den Abwart, ihm den Schlüssel zu geben, damit er im Geheimen aufs Eis gehen konnte. Als die Fans 6 Uhr morgens eine Schlange bildeten, um Playoff-Tickets zu ergattern, dankte Crosby ihnen persönlich, er kaufte ihnen sogar Muffins – mit 16! Er arbeitete mehr als jeder andere, er brachte mehr Opfer als jeder andere – deshalb ist er heute der beste Spieler der Welt.

Charakter ist also wichtiger als Talent.
Daran glaube ich fest. Ich habe es oft gesehen: Mit 18 Jahren holen durchschnittlich begabte, aber charakterstarke Spieler die grossen Talente ein. In harten Matches gehen die Künstler unter.

Und was ist Charakter für Sie?
Entscheidend ist, was ein Spieler macht, wenn niemand zuschaut. Macht einer das Richtige von sich aus oder, weil der Trainer, die Eltern, die Journalisten, die Fans zuschauen? Charakter ist alles. Und in den kommenden sechs Spielen werden wir sehen, wer beim SCB Charakter hat.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von danthebrain » Di 11. Mär 2014, 11:15

Hammer!

frohesfest
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Fr 14. Mär 2014, 07:19


legrom81
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von legrom81 » Sa 15. Mär 2014, 12:48


legrom81
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von legrom81 » Sa 15. Mär 2014, 18:42



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