Finanzierung NHL-Spieler
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Finanzierung NHL-Spieler
In der heutigen Printausgabe der BZ ist zu lesen, dass der SCB zahlreiche "Bettelbriefe" an seine Sponsoren und Gönner verschickt hat, um die nötigen finanziellen Mittel zusammen zu bringen, dass Mark, John und Roman gehalten werden können. Man spricht von 250'000 Franken, welche benötigt werden. Bei einer Beteiligung von 5'000 CHF wird man dann auch zu einem Anlass mit den genannten Spielern eingeladen als Dank.
Der Bericht wird (zu recht?!) ein bisschen ins lächerliche gezogen, da ja der SCB wirklich auf solidem Fundament steht und doch sicher nocht eine 1/4-Million bei Seite hat, um diese Spieler bis Ende des Lockouts zu behalten. Ich weiss nicht ob das gut ankommt, wenn sich der Grossklub SCB die Summe erbetteln muss.
Ich hoffe, der Bericht wird noch im Internet aufgeschaltet, dann kann ich ihn posten.
Der Bericht wird (zu recht?!) ein bisschen ins lächerliche gezogen, da ja der SCB wirklich auf solidem Fundament steht und doch sicher nocht eine 1/4-Million bei Seite hat, um diese Spieler bis Ende des Lockouts zu behalten. Ich weiss nicht ob das gut ankommt, wenn sich der Grossklub SCB die Summe erbetteln muss.
Ich hoffe, der Bericht wird noch im Internet aufgeschaltet, dann kann ich ihn posten.
Re: Finanzierung NHL-Spieler
wobei...ich meine mich zu erinnern, dass es von Anfang an geheissen hat, dass man (vor allem bei #91) die Spieler ausserhalb des Budgets finanzieren will...
Re: Finanzierung NHL-Spieler
Dies scheint offensichtlich so zu sein. Ich habe dies gestern an einem Tisch gehört. Da haben ein paar Sponsoren von dem Brief und den Summen gesprochen.....es war keine grosse Begeisterung zu sprüen....
Re: Finanzierung NHL-Spieler
Bisher wurde stets kommentiert, Josi + Streit seien im Budget 2012/13 enthalten, Tavares jedoch sei "ausserhalb des Budgets bis Ende November" verpflichtet worden. Die Frage ist nun, ob "nur" für Tavares gesammelt wird, oder auch für Josi/Streit. Und ob es "nur" um die von einem Vorredner erwähnten 250'00.- geht, oder um mehr.
Bleibt zu hoffen, dass die Sammelaktion tatsächlich ironisch kommentiert werden kann, bzw. der Klaus Zaugg dann wieder sein Geschichtlein vom "Chole Marc" zum xten wiederholen kann (...und dafür trotzdem wieder Zeilenhonorar erhählt...).
Und wenn nicht? Wenn der SCB finanziell weniger gut dastehen würde, als "man" glaubt? Dann müssten halt mal die Karten auf den Tisch gelegt werden. Dies würde allenfalls auch gewisse Erklärungen für das Verhalten des SCB bzw. die erzielten "Ergebnisse" auf dem Transfermarkt liefern. Natürlich, das Geld alleine muss nicht entscheidend sein, und es ist immer einfacher, in einem Klub fast garantiert der "Hero" zu sein, während man sich andernorts noch gegen starke Konkurrenz behaupten müsste. Trotzdem, die finanziellen Anreize sind - allem Schönschwätzen der Beteiligten zum Trotz - sehr entscheidend.
Aber Scherz beiseite, es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass über diese Dinge nicht gesprochen wird. Es wird daher vorläufig offen bleiben, ob der SCB tatsächlich nicht mehr mit den Milliardären mithalten kann, welche ihren Klub aufrüsten wie der Autofreak seinen Opel Manta. Dem ist ja auch egal, ob der schön dröhnende Auspuff nun 1'000.- oder 2'000.- kostet, hauptsache man kann damit bei den nächtlichen Meetings an der Tankstelle glänzen.
Und wenn ein Dan Fritsche bzw. dessen Agent bei 700'000.- noch etwas hustet, und ein Schreiben mit dem SCB-Briefkopf hervorzieht, dann zahlt Vicki Mantegazza halt 800'000.-. No problemo, wird die Dame sich sagen, dafür muss ich mir dann im Frühling nicht das ewige "non mollare mai" anhören. Eher Früher als später wird Denner-Erbe Gaydoul gleich verfahren, sonst wird er im Milliardärsklub am Ende noch verlacht. Und die sollen schliesslich nicht meinen, nur der Walti Frey vermöge es, seinen ZSC aufzurüsten. In Rapperswil verlocht zudem einer der Gebrüder Rhis seine Kohle, das kommt immer noch günstiger als bei YB. In Davos sorgt der Kristallklub dafür, dass trotz meist bescheidenem Zuschaueraufmarsch die nötigen Transfers getätigt werden können, zumal Ihnen AdC in seiner unnachahmlichen Art seit 12 Jahren den bevorstehenden Abstieg verkündet. Und es soll mir niemand erzählen, McSorley würde seine teure Mannschaft mit einem Zuschauerdurchschnitt von 7000 finanzieren, ein paar verkaufte Bratwürste hin oder her. Ansonsten könnte dies Gottéron nämlich auch, bzw. käme es die Kantonalbank und die Groupe E bedeutend günstiger.
Ich weiss, tönt lustig, ist aber kaum weit weg von der Realität. Angesichts der Entwicklung in der NLA dürfte sich die Lohnschraube weiterhin kräftig drehen. Ab und zu wird's zwar den einen oder anderen "verblasen", so wie Bircher, aber es findet sich ja meist ein finanzkräftiger Nachfolger. Und sonst gibt's halt einen Verein weniger in der NLA, und Lausanne steigt doch noch mal auf. Das "korrigiert" die Vergangenheit aber trotzdem nicht.
Aus den genannten Gründen kann ich mir schon vorstellen, dass der SCB diese Tendenzen finanziell zu spüren bekommt. Wenn die Kohle für ein Budget von 15 oder 16 Mio. CHF erarbeitet werden kann, reicht's halt nicht für 17, auch nicht ausnahmsweise. Denn vom ewigen Geschreibsel der Journalisten über den "Krösus" SCB kann sich dieser nichts kaufen. Und reiche oder eishockeybegeisterte Berner gibt's offensichtlich seit Jahrzehnten nicht.
Affaire à suivre...
Bleibt zu hoffen, dass die Sammelaktion tatsächlich ironisch kommentiert werden kann, bzw. der Klaus Zaugg dann wieder sein Geschichtlein vom "Chole Marc" zum xten wiederholen kann (...und dafür trotzdem wieder Zeilenhonorar erhählt...).
Und wenn nicht? Wenn der SCB finanziell weniger gut dastehen würde, als "man" glaubt? Dann müssten halt mal die Karten auf den Tisch gelegt werden. Dies würde allenfalls auch gewisse Erklärungen für das Verhalten des SCB bzw. die erzielten "Ergebnisse" auf dem Transfermarkt liefern. Natürlich, das Geld alleine muss nicht entscheidend sein, und es ist immer einfacher, in einem Klub fast garantiert der "Hero" zu sein, während man sich andernorts noch gegen starke Konkurrenz behaupten müsste. Trotzdem, die finanziellen Anreize sind - allem Schönschwätzen der Beteiligten zum Trotz - sehr entscheidend.
Aber Scherz beiseite, es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass über diese Dinge nicht gesprochen wird. Es wird daher vorläufig offen bleiben, ob der SCB tatsächlich nicht mehr mit den Milliardären mithalten kann, welche ihren Klub aufrüsten wie der Autofreak seinen Opel Manta. Dem ist ja auch egal, ob der schön dröhnende Auspuff nun 1'000.- oder 2'000.- kostet, hauptsache man kann damit bei den nächtlichen Meetings an der Tankstelle glänzen.
Und wenn ein Dan Fritsche bzw. dessen Agent bei 700'000.- noch etwas hustet, und ein Schreiben mit dem SCB-Briefkopf hervorzieht, dann zahlt Vicki Mantegazza halt 800'000.-. No problemo, wird die Dame sich sagen, dafür muss ich mir dann im Frühling nicht das ewige "non mollare mai" anhören. Eher Früher als später wird Denner-Erbe Gaydoul gleich verfahren, sonst wird er im Milliardärsklub am Ende noch verlacht. Und die sollen schliesslich nicht meinen, nur der Walti Frey vermöge es, seinen ZSC aufzurüsten. In Rapperswil verlocht zudem einer der Gebrüder Rhis seine Kohle, das kommt immer noch günstiger als bei YB. In Davos sorgt der Kristallklub dafür, dass trotz meist bescheidenem Zuschaueraufmarsch die nötigen Transfers getätigt werden können, zumal Ihnen AdC in seiner unnachahmlichen Art seit 12 Jahren den bevorstehenden Abstieg verkündet. Und es soll mir niemand erzählen, McSorley würde seine teure Mannschaft mit einem Zuschauerdurchschnitt von 7000 finanzieren, ein paar verkaufte Bratwürste hin oder her. Ansonsten könnte dies Gottéron nämlich auch, bzw. käme es die Kantonalbank und die Groupe E bedeutend günstiger.
Ich weiss, tönt lustig, ist aber kaum weit weg von der Realität. Angesichts der Entwicklung in der NLA dürfte sich die Lohnschraube weiterhin kräftig drehen. Ab und zu wird's zwar den einen oder anderen "verblasen", so wie Bircher, aber es findet sich ja meist ein finanzkräftiger Nachfolger. Und sonst gibt's halt einen Verein weniger in der NLA, und Lausanne steigt doch noch mal auf. Das "korrigiert" die Vergangenheit aber trotzdem nicht.
Aus den genannten Gründen kann ich mir schon vorstellen, dass der SCB diese Tendenzen finanziell zu spüren bekommt. Wenn die Kohle für ein Budget von 15 oder 16 Mio. CHF erarbeitet werden kann, reicht's halt nicht für 17, auch nicht ausnahmsweise. Denn vom ewigen Geschreibsel der Journalisten über den "Krösus" SCB kann sich dieser nichts kaufen. Und reiche oder eishockeybegeisterte Berner gibt's offensichtlich seit Jahrzehnten nicht.
Affaire à suivre...
Re: Finanzierung NHL-Spieler
Weiss man eigentlich im Detail wie viel welcher Spieler verdient? Für die NHL gibt es Seiten wie capgeek es ist also sehr Transparent. Aber in Europa scheint dies irgendwie immer sehr geheim gehalten zu werden. Ich hab jetzt keine Zahlen zur Hand was das Gesamtbudget der Mannaschft angeht. Oder auch der vergleich mit anderen Teams. Weiss da jemand von euch genaueres?
Re: Finanzierung NHL-Spieler
@Rider
Sowas gibt's garantiert nicht, über Geld spricht man hier nicht.
Ein Gesamtbudget würde wohl auch nicht viel bringen, zuviele Posten sind dann gar nicht enthalten, Stichwort Fremdfinanzierung, Goldclub, Gönner, Mäzen, usw.
Sowas gibt's garantiert nicht, über Geld spricht man hier nicht.
Ein Gesamtbudget würde wohl auch nicht viel bringen, zuviele Posten sind dann gar nicht enthalten, Stichwort Fremdfinanzierung, Goldclub, Gönner, Mäzen, usw.
Re: Finanzierung NHL-Spieler
zum thema servette: die finanzierung ist da sehr einfach erklärt, genauer mit einem namen und seinem netzwerk: hugh quennec. geld ist in genf, zumindest hinter den kulissen, überhaupt kein thema. es macht sich aber besser in den medien, wenn mc sorley ein wenig weint.
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Re: Finanzierung NHL-Spieler
Falls sich die Lohnspirale weiterhin nach oben bewegt, fände ich es nicht verkehrt, wenn man vemehrt auf Junioren setzen würde. Auch dass man dann nächste Saison einen Plüss ziehen lassen würde, stosst dann auf mehr Verständnis. Allerdings sollte es dann auch so kommuniziert werden. Lieber auf finanziell stabilen Füssen stehen und dafür halt eine eher kampf- als spielstarke Truppe aufstellen. Tavares sollte, ja muss man sogar behalten.
Er ist der beste Spieler und Scorer im Team und kommt jetzt richtig in Fahrt. Von ihm profitieren auch Vermin und Ritchie extrem. Ausserdem ist er sicher auch ein Grund, dass im Schnitt über 500 Zuschauer mehr kommen, als letzte Saison. Wenn man pro Zuschauer CHF 25.- rechnet (Ticket + Verpflegung), was ja sehr wenig ist, komme ich auf über 12'000 Franken Mehreinnahmen pro Spiel. Auf die Saison gesehen, generieren die Spieler sicherlich Mehreinnahmen von 250'000 Franken. Und das zwar locker.
Er ist der beste Spieler und Scorer im Team und kommt jetzt richtig in Fahrt. Von ihm profitieren auch Vermin und Ritchie extrem. Ausserdem ist er sicher auch ein Grund, dass im Schnitt über 500 Zuschauer mehr kommen, als letzte Saison. Wenn man pro Zuschauer CHF 25.- rechnet (Ticket + Verpflegung), was ja sehr wenig ist, komme ich auf über 12'000 Franken Mehreinnahmen pro Spiel. Auf die Saison gesehen, generieren die Spieler sicherlich Mehreinnahmen von 250'000 Franken. Und das zwar locker.
Re: Finanzierung NHL-Spieler
Mit der Klarstellung von M. Lüthi sind die in diesem Thread (wenigstens zu Beginn) aufgeworfenen Fragen beantwortet. Das Vorgehen ist aus meiner Sicht nachvollziehbar. Wenn es einigen Sponsoren "stinkt", dann sind sie ja zu keinen Zahlungen verpflichtet. Andererseits möchte ich die gleichen Leute hören, wenn die Lockouter nicht verpflichtet worden wären.
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Re: Finanzierung NHL-Spieler
Finde es absolut korrekt das man hier diesen Weg wählt. Würde man jetzt die 250'000.00 einfach "ignorieren" und sich nicht darum tun wie es sich auswirkt, wäre man schneller wieder dort wo 1998 als man schauen kann. Gemäss den Kommentaren auf Facebook wären auch die Fans der "Mithilfe" nicht abgeneigt, finde ich ein tolles Zeichen der Fans.