QUO VADIS SCB?

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roche77

Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von roche77 » Mi 5. Mär 2014, 19:01

Zudem nehme ich ein Beispiel aus der Bankenwelt. Sie können bei der Berner Kantonalbank oder bei der UBS arbeiten. Der Lohn ist derselbe. Bei der Kantonalbank wissen sie, dass sie immer in Bern arbeiten können und ein ruhiges Umfeld haben. Bei der UBS ist es anders, da werden Sie vielleicht ins Welschland oder ins Tessin oder nach London versetzt. Ich sage: Mehr als 50 Prozent der Schweizer entscheiden sich für die Kantonalbank, aber der SCB ist definitiv nicht die Berner Kantonalbank.


Also wenn er so an Verhandlungen geht.......wundert mich nix mehr.
So nach dem Motto....bin zwar nicht voll überzeugt von dir.....kann auch gut sein dass du dann bei Rappi spielts.......unglaublich!!!

Sniper
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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Sniper » Mi 5. Mär 2014, 19:18

Wer denkt, bei einer UBS ist es um Welten ruhiger als bei einer Kantonalbank, täuscht sich! In diversen Kantonen sind gescheiterte UBS-ler und CS-ler zu Kantonalbanken gewechselt und ziehen ihr Unwesen dort weiter... Der Teamspirit wird dabei auch "besser"... Die Zeiten haben sich auch hier geändert :D

Marlin
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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Marlin » Mi 5. Mär 2014, 19:21

...und in der Bankenwelt - ob BEKB oder UBS - wäre er mit dieser Leistung sofort entlassen worden. Supervergleich eines Supersportchefs - kein Wunder werden schlechteste Entscheidungen getroffen, wenn er derartiges rauslässt. Ist dem Management das Gehalt auch um 15% gekürzt worden?

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sbangerter
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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von sbangerter » Mi 5. Mär 2014, 20:07

Der Vergleich von SL mit der UBS könnte nicht treffender sein. Zumindest für diese Saison lassen sich SCB und die Grossbank wunderbar vergleichen (mit etwas Ironie).

1. Wie bei der UBS fehlt dem SCB eine klare Strategie
2. Die UBS ist als Arbeitgeber nicht mehr attraktiv, es werden über hohe Löhne die falschen Leute angelockt
3. Der UBS fehlt es an Spirit - man hat unzählige Topshots und Selbstvermarkter - bringt aber nichts auf
den Boden
4. Die UBS hat - wie der SCB auch - für das "Pflästerlen" viel Geld verbuttert und kommt trotzdem auf
keinen grünen Zweig
5. Preis und Leistungen stimmen sowohl bei der UBS wie auch beim SCB im Moment nicht
6. Anstelle der Bankaktionäre finanzieren beim SCB die Fans (über Abos, Bier und Wurst) die Zeche
7. Das Risikomanagement bzw. der Frühalarm (wir hatten volle Bäuche und waren selbstgefällig,
wir haben die falschen Spieler engagiert), haben beim SCB - wie bei der UBS - nicht funktioniert
8. Die Schuldigen sind rasch gefunden (Hänni / Thörmännen) und es steht keiner der Führung hin
und übernimmt für das Desaster klipp und klar die Verantwortung
9. Die UBS will keinen Kulturwandel (Boni, Risikobewusstsein etc.), weil alle anderen
Grossbanken gleich operieren und man keine Marktanteile verlieren will. Der SCB zögert mit dem
radikalen Umbruch, weil man ja nächstes Jahr wieder die Playoffs verpassen könnte.
10. Und zu guter Letzt: Bei der UBS haben Staat und Nationalbank den Kollaps verhindert, beim SCB ist es der
neue Modus um die Platzierungsrunde...wer weiss, was sonst passiert wäre.

Habe fertig! Fazit: Der Vergleich mit dem taumelnden Tanker UBS hätte ich nicht unbedingt gewählt ;)
Zuletzt geändert von sbangerter am Mi 5. Mär 2014, 21:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Maple Leaf
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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Maple Leaf » Mi 5. Mär 2014, 20:31

"Sicher war die Besetzung der ausländischen Flügelposition nicht gut. Da habe ich mich mit Lehtonen verschätzt." Tatsächlich waren 3 der 4 Ausländer, mit welcher der SCB in die Saison startete letztlich krass ungenügend, nämlich Lehtonen, Ritchie und Roche. Der verantwortliche Sportchef verschätzte sich nicht mit einer Position, sondern mit deren drei.

"Ich habe gespürt, dass zu Saisonbeginn die letzte Konsequenz fehlte." Wann? Nach der achten oder der zehnten Niederlage zu Saisonbeginn? Wie genau äusserte sich die Reaktion auf dieses Gefühl des Sportchefs?

"Wir hatten alle zu volle Bäuche." Diese AUSREDE (ML gestern : "Fertig mit den Ausreden für alles.") ist schon für die Spieler peinlich, aber für einen Sportchef mE absoluter Nonsens.

"Ich werfe mir vor, dass ich da nicht härter und entscheidend interveniert habe. Alle dachten wir, das kommt schon noch. Im Probleme auf Nebenschauplätze verlagern, waren wir diese Saison sehr gut. Als es alle merkten, war die Lawine schon zu gross geworden." Reines Gefasel ohne jegliche Substanz. Nichts als AUSREDEN.

"Der Vertrag von Roche läuft aus, zwei Positionen sind frei." Wenn das heissen soll, das Ritchie bleibt, dann gehört Sven umgehend abgelöst. Meine Meinung.

"Wenn nun aber die Auswertung der Analyse nach den sechs Platzierungsspielen zeigen sollte, dass die Playoffs unter allen Umständen Pflicht sind, müssen wir anders einfahren. " Ja, lieber Sven: ohne eine einzige Sekunde analysieren zu müssen, kann ich dir 1000% versichern, DASS PLAYOFFS BEIM SCB GOTTVERDAMMTE PFLICHT SIND!

"Nur Ritchie, Bührer, Gardner und Plüss werden vom Kader in der nächsten Saison über 35 Jahre alt sein. Sicher stimmte der Vorwurf des Altersheims ein bisschen." Und wer bitte schön trägt daran die Verantwortung?

"Ich behaupte: Die Alten haben uns davor bewahrt, dass wir nicht noch um den Playout-Final zittern müssen. " Aso, also sind die jungen Spieler an der Malaise Schuld. Gut zu wissen.

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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von bondi » Mi 5. Mär 2014, 21:22

sind eigentlich die jungen an der nicht-playoff-quali schuld? langsam kommt es mir so vor.....

im teleclub schlug man auf die jungen ein...heute in der presse und teilweise auch im pb und jetzt scheint es, dass sl auch noch auf den jungen herumhackt.....

wer muss eigentlich eine mannschaft aus dem sumpf ziehen? sicher nicht die jungen....diese sollten an den älteren spieler wachsen können.....es scheint das viele nicht begreifen wollen, dass es normal ist, dass diese situation die jüngere garde verunsichert und das die leistungen sehr schwanken können. der eine geht besser mit de druck um als ein anderer.....aber sicher macht sich jeder so seine gedanken und ist nervöser aus sonst.....

den letztes jahr hätte vermin seine chancen genutzt.....diesmal leider nicht.....

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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Sniper » Mi 5. Mär 2014, 21:45

Wirklich peinlich, diese Antworten! Da habe ich nur noch ein müdes Lächeln übrig.

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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Malkin71 » Mi 5. Mär 2014, 22:24

Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich ja lachen. Ich sehe es noch kommen, ich muss den Club aufkaufen und SL persönlich feuern. :D

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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von pancho » Mi 5. Mär 2014, 22:36

er kann wohl jetzt sagen was er will und es ist falsch....

man muss mal den ball flach halten. ähm ja irgendwie finde ich schon, dass es nicht die schuld der alten ist, dass keine jungen nachdrängen. ok, es gab die saison den scherwey, er war wirklich gut, hat fortschritte gemacht.

man kann doch nicht sagen, dass die alten verhindern, dass sich die jungen entwickeln. josi hat sich auch problemlos durchgesetzt. in der nhl kurven alles saurier rum. dieser alters-vorwurf ist einfach übertrieben.

und 2 ausländer ersetzen reicht jetzt mal. sie sollen lieber einen grossen batzen in 2 super ausländer investieren wie den ritchie noch auszahlen und dafür 3 mittelmässige holen. man muss jetzt nicht in panik verfallen. man bedenke, wenn man zwei top-ausländer findet, dann hat man ja doch wieder ein anständiges kader.

Malkin71
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Re: QUO VADIS SCB?

Beitrag von Malkin71 » Mi 5. Mär 2014, 22:56

Wenn ich an Garth Snow von den NYI denke, so bin ich mit SL mehr oder weniger zufrieden. :mrgreen: Seine Trades lassen mein Isles-Herz bluten.

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