Dass die Mannschaft gemäss Plüss versagt habe, kann man sicher unterschreiben. Dass sie "gegen Antti" gespielt habe hingegen nicht. M. Lüthi war in einem seiner Interviews übrigens "meiner Meinung"
, wonach das Elend eben schon im August bzw. an der E-Trophy angefangen habe. Man habe sich hohe Ziele gesteckt, und habe dann, als diese durch schlechte Leistungen kompromittiert wurden, ohne weiteres auf einen Larifari-Pseudo-Experimentier-Modus umgeschaltet. Gemäss Lüthi hätte er eigentlich schon damals energisch eingreifen müssen. Denn letztlich war ein solcher "Weg des geringsten Widerstands" geradezu ein Brandbeschleuniger für die unterschwellige Bequemlichkeit und die Schwierigkeit, sich 100%ig zu konzentrieren und dem Meisterblues nicht unnötig lange zu frönen. Aber eben, leicht gesagt. Wer flötet schon ein Team zusammen, welches ein paar Monate vorher Meister geworden ist, nur weil man in einem Vorbereitungsturnier schwach spielt? Letztlich ist man dadurch aber in einen "laissez-faire" Modus gerutscht, und der grösste Teil der Mannschaft hat gar nie richtig gemerkt, dass die Meisterschaft eigentlich begonnen hätte.
- immerhin sprichst Du nun bereits von den Playoffs und nicht von der Relegation oder gar den Playouts. Mit Antti waren wir nämlich auf dem besten Weg dorthin. Und noch eine kleine Rechnung für alle "Antti-Nostalgiker": 