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Jetzt hoffe ich dass Lausanne 4 zu 0 gegen Gotteron gewinnt

Nachdem das klägliche Ausscheiden des SCB mittlerweile etwas verdaut ist, gibt es für mich keinen Grund nicht doch noch etwas die Playoffs mitzuverfolgen, natürlich nicht mehr mit der gleichen Spannung, aber das könnten doch zwei sehr interessante Duelle auf Augenhöhe sein.
Für mich gibt es keinen Grund nun in der Schmollecke zu hocken, sondern ich werde dem Ganzen aus neutraler Sicht zusehen.
ZSC - Davos:
Mein Tip, sieben Spiele, mit dem besseren Ende für...ehrlich gesagt keine Ahnung, sehr offen aus meiner Sicht.
Lausanne - Fribourg:
Mein Tip, 5 Spiele, 4:1 für Lausanne und somit das Ende für den Fribourger Höhenflug.

Nächste Saison sind wir hoffentlich in dieser Phase der Meisterschaft auch mal wieder dabei...Zeit wäre es!

Halte dagegen. ZSC - Lausanne hatten wir letzte Saison, wäre doch mal eine ganz andere Affiche HCD - Gottéron. Und ich wäre mal vorsichtig mit so klaren Prognosen pro Lausannne. Ich vermute, Lars Leuenberger wird da sicher was aushecken, wie man die Truppe vom Genfersee bezwingen kann. Ich lasse mich jedenfalls überraschen, was in beiden Serien laufen wird, ich hoffe einfach nur nicht auf einen erwarteten courant normal, wo am Ende der ZSC und Lausanne in Kurzarbeit durch sind.

Leider führt gotteron gegen Lausanne ich hoffe Lausanne schafft noch die Wende Gotteron darf nicht in den Final kommen

Warum?

TAK hat geschrieben:
> Leider führt gotteron gegen Lausanne ich hoffe Lausanne schafft noch die
> Wende Gotteron darf nicht in den Final kommen

Und warum nicht? Du hast eine stichhaltige und einleuchtende Begründung "vergessen".

Beeindruckend wie Davos gestern die Löwen aus ZH gebändigt hat. Hartes, schnörkelloses und direktes Hockey. Einfach, aber ohne grosse Fehler. So wie ich es mir vom SCB auch wünschen würde. Und der HCD hat sicher nicht mehr Talent und mehr Budget als der SCB. Holden passt sein Spiel den Fähigkeiten der Mannschaft an, während wir in Bern die Mannschaft nach den Wünschen von Tapola systemkompatibel umbauen. Mir gefällt dieser Weg nicht und ich wage mittlerweile die Behauptung, dass wir mit dieser Strategie auch nächstes Jahr nicht erfolgreich sein werden.

So wahnsinnig viel von einem Umbau à la Tapola beim SCB sehe ich noch nicht, mal abgesehen davon, dass man wieder eine Ausländerfraktion hat, die - im Gegensatz zu den vorherigen Saisons seit 2019 - den Namen verdient. Auch wenn nicht jeder DER Superstar ist, aber das ist bei anderen Klubs ebenfalls nicht so. Merelä kommt dem wohl am nächsten, was man als Tapolas Wunschspieler bezeichnen könnte. Warum dies so ist, muss kaum ausgeführt werden.

Bei den CH-Spielern regiert eher das Mach- vor dem Wünschbaren; abgesehen von einzelnen, durchaus beachtlichen Highlights von Bader, Marchon, Scherwey und Baumgartner waren deren Saisons doch sehr "durchzogen". Andere wie Lehmann benötigen kongeniale Passgeber und müssen genau ihren Fähigkeiten gemäss eingesetzt werden, sonst verpufft ihre Wirkung wie bei einem Kampftaucher in der Sahara.

Insgesamt frage ich mich, wer denn der typische Tapola-Spieler sein soll. Einfacher ist die Frage, welche Spieler Tapola NICHT schätzt, und da kommt mir vor allem der Luftikus Honka in den Sinn. Selbst für einen Offensivverteidiger waren dessen Schwankungen zwischen Genial + defensivem Wahnsinn haarsträubend, auch wenn sich hartgesottene Zuschauer ehedem von Maxime Noreau oder Travis Roche einiges gewöhnt sind. Im Vergleich zu Honka waren dass aber schon fast Bidu Gerbers.

Zum Fall Kahun wurde schon fast alles gesagt + geschrieben. Man kann dort diversestes hineininterpretieren. Vermutlich würde über ihn ebenso viel geschrieben, wenn er die Play-off's mit dem SCB bestritten hätte. Nur ist zu vermuten, dass die Tonalität eine andere wäre...

@ Talisker

On verra - die schnörkellose, einfache und direkte Spielweise, welche ich gestern Abend bei Davos gesehen habe, die habe ich in den PO Spielen des SCB nicht gesehen. Das war meine Hauptaussage. Und deshalb zweifle ich, ob man mit einem Spielkonzept, welches in der Regel auf Stillstand basiert, 100 Pässe braucht und primär in den Ecken und toten Zonen stattfindet, erfolgreich sein wird. Wie gesagt: on verra!

sbangerter hat geschrieben:
> @ Talisker
>
> On verra - die schnörkellose, einfache und direkte Spielweise, welche ich
> gestern Abend bei Davos gesehen habe, die habe ich in den PO Spielen des
> SCB nicht gesehen. Das war meine Hauptaussage. Und deshalb zweifle ich, ob
> man mit einem Spielkonzept, welches in der Regel auf Stillstand basiert,
> 100 Pässe braucht und primär in den Ecken und toten Zonen stattfindet,
> erfolgreich sein wird. Wie gesagt: on verra!

....hoffe natürlich auch nicht, dass das Kurven in den Ecken und den Banden entlang das ist, was Tapola anstrebt. Den fehlenden Zug auf's Tor und in den Slot ist selbstverständlich zu kritisieren.