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Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Do 21. Dez 2023, 23:58
von Egal
@sbangerter

Der Wechselgott in der Overtime war Scherwey ...

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 00:08
von sbangerter
@Egal
Danke für den Hinweis - ich entschuldige mich bei Luoto :D. Er ist in seiner Linie aber trotzdem immer noch ein Fremdkörper.
Und zu Scherwey: was hat er sich in diesem Moment bloss gedacht :?:

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 00:40
von greenie
Weil ich heute wieder mal Taxidienst für meinen sehbehinderte Kollegen machte war ich auch wieder mal im Stadion. Erschreckend, was für ein SCB ich heute auf dem Eis sah, aber ja auch nicht zum ersten Mal in dieser Saison, dass der SCB so desolat aufgetreten ist. Und ich bleibe bei meiner Ansicht, die Anstellung von Tapola war und bleibt für mich ein Fehler, weg vom finnischen Eishockey hätte ich bevorzugt. Auch wenn damit gar keine Garantien verbunden gewesen wären, dass der SCB mit einem Trainercrack aus Uebersee ein anderes Bild abgeben würde. Reine Spekulation von mir.
Aber das miserable Spiel des SCB wurde vor dem Match tatsächlich im Stadion Restaurant getoppt. Ich freute mich wieder mal auf ein grosses Schnitzel mit gutem Gemüse. Das Schnitzel etwa 1/3 kleiner als früher, dafür 1/3 trockener, das Gemüse total verbraten und mehr hart als weich. Also in der Küche scheint es auch Verbesserungspotential zu geben.... :mrgreen:

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 06:22
von Sniper
Ich vertraue Tapola, dass er es hinkriegt. Aber dafür müssten nochmals 50% der Spieler ausgewechselt werden. Die Routiniers wissen seit Jahren (!!!), dass sie mit laufenden Schwankungen (weniger Male top, sehr oft flop), durchkommen. Dass ist die wahre „Charakter-DNA. Dazu kommt eine miserable Transferbilanz. Leider auch unter Ebbett die reinste Katastrophe. Wenn Nemeth und/oder Reideborn nicht spielen, sieht es aus, als Lundskog oder Söderholm noch da wären. Ausgenommen sind die jungen Spieler.

Es ist mir schleierhaft, dass ein Schwede von Ajoie mehrmals unsere Abwehr schwindlig spielt. Während Knight noch in der Startphase dem Tabellenletzten die Scheibe förmlich zuspielt und alleine auf Reideborn loszieht. Von da an wusste man bereits, dass die Einstellung nicht stimmt. Bei Knight nichts Neues. Und so spult er jedes Spiel ab. Honka wurde wegen solchen Aktionen verbannt. Der Kanadier hat wie sein Landsmann jedoch einen Persilschein. Und nein, es ist nicht so, dass wir Pech haben und z.B. Vermin hinten einsetzen muss. Der macht es nämlich äusserst gut! Und der dritte unbrauchbare Ausländer vorne, gehört seit seiner Verletzung weg. Stattdessen verlängerte man mit dem pomadigen Finnen. Man könnte meinen, der sei zehn Jahre älter. Lustlosigkeit, fehlender Einsatz, am Puck kann er fast nichts, katastrophale Laufwege. Ja, auch er ist mit einem Persilschein unterwegs. Die SCB-DNA, die uns bald unter den ersten Strich bringt. Völlig naiv und kampflos. Gegen vorne geht übrigens seit Wochen im Spiel 5 gegen 5 nichts mehr. Wie seit Jahren zu Weihnachten, wünscht man sich Unterboden Baum einen „neuen, kämpfenden SCB“. Leider glaube ich nicht mehr an den Weihnachtsmann. Allen frohe Weihnachten, denn auf das Spiel gegen Kloten verzichte ich. Ursprünglich wollte ich nach Kloten mit den Jungs.

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 07:33
von Tigerland
Egal hat geschrieben:
> @sbangerter
>
> Der Wechselgott in der Overtime war Scherwey ...

Hab ich auch gesagt..
man sah früh dass es 2 gegen 1 gibt! Und er wechselt :shock:

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 08:08
von Nilsson
Mein Tipp 5 - 1 war wohl ein wenig zu optimistisch.... :lol: :x

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 08:08
von sbangerter
He nu, wir müssen uns ja nicht unbedingt direkt für die PO qualifizieren, geschweige denn Erster sein :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:. Ich warte immer noch auf jene Kommentare, dass all die negativen Stimmen und Schwarzmaler in diesem Forum nicht wissen, woher der SCB kommt.

Ich mag Wohlwend nicht besonders, aber Ajoje hat zumindest gestern Abend viel Charakter gezeigt. Damit meine ich, dass man mit dem verfügbaren Talent und den Möglichkeiten auf dem Eis das Maxium herausholt und dem Gegner bei jeder Gelegenheit weh tut und um jede Scheibe rackert. Das Pressing der Jurassier war sehr wirksam und die haben es fast 45 Minuten durchgezogen - bis der SCB endlich zu spielen begann. Wann haben wir das letzte Mal ein Pressing gespielt? Wann haben wir das letzte Mal einen besseren Gegner zum Verzweifeln gebracht? Durch eine klevere Taktik, durch eine Willensleistung und durch eine hohe Energie, welche man als Team und verschworene Gemeinschaft aufs Eis bringt.

Das müsste die DNA des SC Bern sein. Ganz nach der Devise: wir laufen und chrampfen jeden Abend bis wir vor Müdigkeit umfallen. Egal wer der Gegner ist und egal ob daheim oder auswärts. Wir machen jeden Zweikampf und jeden Check fertig, weil wir dies unseren Fans und Zuschauer schuldig sind. Dann könnte man dieses Forum bald schliessen :D. Bequemlichkeit, Selbstzufriedenheit und das Verharren in der Komfortzone können sich die Jurassier nicht leisten. Sonst gehen sie in der NLA unter. Die verlieren zwar oft, aber auch gegen gute Teams vermögen sie die Spiele eng zu halten. In diesem Sinne ist Wohlwend für mich eben ein guter Trainer. Ich glaube nicht, dass im Forum der Ajoulos derartige Diskussionen stattfinden. Und bei diesem Punkt müsste der SCB - gerade bei den Imports und Arrivierten - nun unbedingt ansetzen. Ich habe Knight bisher Zeit gegeben: er hat ein gutes Auge und Händchen, aber er ist ein Schönwetterspieler für ein bisschen Holiday on Ice. Er wird nie ein Bordelau, Richie oder Ebbett. Was mich zum letzten Punkt bringt: ich staune, dass Ebbet bei den Ausländern so ein schlechtes Händchen hat. Er müsste eigentlich nur Imports mit den gleichen Qualitäten einstellen, welche er selber auf dem Eis gezeigt hat.

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 08:11
von Innerspace
Ich habe Verständnis für die momentane Situation wegen den verletzten Abwesenden Spielern.
Es ist natürlich jetzt ein gefundenes Fressen für die Basher, wenn die neu beschafften Spieler jetzt verletzt sind.
Ich höre schon die Stammtischsprüche: "Höhö ja dr Ebbett het widr ä verletzte Spieler vo Biu ghout dä dubbel. I has ja scho immer gseit... hätt gschidr dr Honka bhaute".
So einfach ists glaube ich nicht. Da steckt ein Plan dahinter bei Tapola. Dass jetzt aber wieder neue Spieler ins Mannschaftsgefüge integriert werden müssen, dürfte sich auch nicht gerade Positiv auf die Spielweise auswirken.

Was mich aber daminomau nervt, dass Lustlos auf dem Eis herumgegurkt wird. Wenns spielerisch auf dem Bitz nicht klappt, dann kämpft wenigstens!!!
Ich habe 21 Jahre lang auf den Berner Fussballfeldern gerumgestüpft. Ich war alles andere als ein Techniker, aber mit dem Kampf kannst du vieles kompensieren.
Und dies wird dann auch honoriert durch die Zuschauer auf dem Rasen oder eben im Eisstadion. Aber einige scheinen wirklich nicht ans Limit gehen zu wollen.
Ich muss jetzt aber trotzdem noch einschieben als Abschlussfrage: Schonen sich die Jungs? Sind 3 Spiele in 5 Tagen einfach zu viel um immer ans Limit gehen zu können?

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 08:25
von sbangerter
@Innerspace

Fyi: Die meisten "Basher" verlangen vom SCB genau das Gleiche, was Du nun im letzten Post auch forderst. Etwas Berufsstolz, ein Kämpferherz und die gleiche Einstellung, welche die Jurassier gestern aufs Eis gebracht haben! Die Zuschauer in Bern sind nicht verwöhnter und verlangen von den Superstars nicht Übermenschliches. Aber sie hassen Minimalismus und sind müde, nach vier Seuchenjahren, unzähligen Spielerwechseln, Millionen von Schweizer Franken für den Mannschaftsumbau sowie permanenten Ankündigungen (jitz muess öppis ga, das Jahr griffe mer a) immer noch eine Mannschaft auf dem Eis zu sehen, welcher offensichtlich die richtige Einstellung fehlt. Das ist der eigentliche Skandal. Es wäre zu überlegen, ob man nicht einmal den Capitano und seine Assistenten wechseln müsste. Die sind offenbar auch nicht in der Lage, ihre lethargischen Spielerkollegen aus dem Tiefschlaf zu holen.

Gegen Zug oder den ZSC darf man verlieren. Aber gegen die Gegner unter dem Strich muss man in den Heimspielen alles geben um zu punkten. Jetzt haben wir einen Punkt geholt und ich bin mir fast sicher, dass man sich im Tempel bereits wieder mit den Worten auf die Schulter klopft: wenigstens haben wir nicht verloren :roll:. Sind 3 Spiele in 5 Tagen einfach zu viel um immer ans Limit gehen zu können? Meinst Du das ernst? Es war für die meisten Spieler ja Natipause (ohne Spiele) und es war erst das zweite Spiel nach dem Unterbruch! Und Scherwey brachte nach intensiven Einsätzen mit der CH Nati mehr Energie auf das Eis als die drei Herren Knight, Sceviour und Luoto zusammen. Das würde mir als ML zu denken geben.

Re: Die Weihnachtsspiele (Genf - Ajoie - Kloten)

Verfasst: Fr 22. Dez 2023, 08:40
von Talisker
Wie schon öfters angemerkt: Das ansehnliche Furnier ist dünn und wird von 2-3 Spielern repräsentiert, darunter ist aber immer noch das gleiche, teils morsche Holz der vergangenen Jahre zu finden. Man hat leider erst diese Saison mit einem „Plan“ begonnen, als Zuschauer hat man aber bereits ein paar Saisons Pleiten, Pech und Pannen hinter sich. Da gehen einem solche Spiele wie gegen Ajoie auf die Nerven, denn da wäre auch unter erschwerten Bedingungen mehr möglich.