Wenn ich die Beurteilungen aus dem Post von Expert lese fällt mir dieser Satz zu Kossila ins Auge: "Gegen ihn spricht, dass er in seiner Karriere schon viele Spiele aufgrund einer Verletzung verpasst hat und entsprechend als verletzungsanfällig gilt." Hoffentlich nicht wieder ein Fall für die Verstärkung der Lindenhofgruppe.
Ich kenne die Spieler nicht und weiss nicht von wem die Beurteilungen geschrieben wurden, aber nach den grossen "Knallern" tönt es auf Papier nicht gerade, ich hoffe ich täusche mich gewaltig und ab sofort gilt "In Plüss We Trust!".
P.S.: Als Nostalgiker hätte ich halt eben schon gerne ein paar Kanadier im Team gesehen ...
SCB 24/25
Re: SCB 24/25
«Dieser Spieler ist perfekt für den SC Bern»
Der SCB hat Anton Lindholm, Victor Ejdsell und Kalle Kossila verpflichtet. Schwedens TV-Hockey-Experte Niklas Wikegard kennt das Trio aus der SHL bestens.
Herr Wikegard, fangen wir hinten an: Was kann der SCB von Verteidiger Anton Lindholm erwarten?
Einen zweiten sehr guten und zuverlässigen ausländischen Verteidiger neben Patrik Nemeth. Lindholm ist eine aussergewöhnlich arbeitsame Persönlichkeit, Captain-Material. Er ist ein typischer Absolvent der Skelleftea-Schule: Er wurde schon als junger Spieler sehr gut ausgebildet im Spiel mit und ohne Puck. Und er hat seine zehntausend Stunden Lehrzeit absolviert. Er ist sehr gut, aber er wird nicht besonders spektakulär wirken.
Er hat diese Saison bei Leksand nur elf Skorerpunkte gesammelt …
Er hat kein Powerplay gespielt. Er kann aber auch eine offensivere Rolle spielen, wenn dies verlangt wird. Von seiner Persönlichkeit her würde ich ihn dennoch als Spieler mit einem Viertel Offensive und drei Vierteln Defensive bezeichnen. Er wird jeden Abend gegen die Besten des Gegners spielen können und damit das eigene Team besser machen. Und freuen Sie sich auf Interviews mit ihm! Sie werden nach wenigen Antworten denken: Wow, welch ein Wikinger!
In der Schweiz brauchen wir bei den Imports vor allem gute Skater.
Das erfüllt er. Sowohl beim Vor- und Rückwärtsfahren, aber auch bei den seitlichen Bewegungen. Er ist sehr mobil. Er ist ein besserer Skater als der grosse Nemeth. Er ist perfekt für den SCB. Es ist traurig für seinen Club Leksand, aber auch für die Liga, dass wir so einen Spieler verlieren.
Kommen wir zu Victor Ejdsell, dem 1,95 Meter grossen Flügelstürmer.
Auch bei ihm gilt: Sehr smart! Er sieht und denkt Eishockey. Er hat einen der besten Handgelenkschüsse der SHL. Er kann aber auch Vorbereiter sein. Er wird vielleicht langsam wirken, aber das täuscht wegen seiner Grösse. Er findet jeweils den Weg zum freien Eis. Und auch er ist ein potenzieller Captain: Er ist sehr selbstkritisch und steht auch nach harten Niederlagen hin. Er ist der Typ Spieler, der nach der Karriere ein guter TV-Experte sein kann.
Er ist aber ungedraftet und kam erst via zweithöchste Liga in die SHL.
Man kann ihn als Spätzünder bezeichnen. Er war kurz in Nordamerika in Chicagos Organisation. Er hätte mehr Geduld haben müssen. Mit seinem Körper und seinem Schuss hätte er sich vielleicht durchsetzen können.
Sanfter Riese oder physischer Zerstörer?
Er kann sehr hart spielen und brutal checken. Auch hier: traurig für Färjestad, traurig für die SHL, dass er geht. Ich mag diese Riesen mit ihrer grossen Reichweite. Auch er wird von vielen wohl nicht als spektakulär wahrgenommen werden. Ausser Sie finden es spektakulär, wenn sich jemand wie ein Kreuzfahrtschiff den Weg vors Tor bahnt.
Er hat bislang fast nur in der Heimat gespielt. Findet sich Ejdsell auch in der oft weniger strukturierten Schweizer Liga zurecht?
Struktur brauchen meist die Spieler ohne gutes Spielverständnis. Ejdsell aber kann das Spiel lesen und reagieren und wird darum seinen Weg finden. Ich sehe da keine Probleme.
Und schliesslich der Finne Kalle Kossila vom SHL-Team Växjö, der mit 1,78 Metern verhältnismässig kleine Center.
Dafür ist er geschmeidig in seinen Bewegungen. Er findet die Lücken und die Mitspieler. Was seine Spielintelligenz angeht, war er phasenweise einer der Besten der SHL. Um all seine Stärken ausspielen zu können, braucht er aber ähnlich smarte Spieler neben sich, die auf seine Aktionen reagieren können.
Wo liegen seine Stärken?
Er ist für mich das komplette europäische Paket: Das Skating, das Passspiel, der Schuss – alles ist vorhanden in seinem Spiel. Auch das Verteidigen, obwohl er nicht physisch spielt. Er ist jener Typ Stürmer, bei dem du mit dem Expertenblick sofort siehst: Das ist ein Hockeyspieler.
Noch ein Wort zu Julius Honka, mit dem man beim SCB nicht glücklich wurde? Sie waren skeptisch und hatten früher in Schweden auch schon Ihre Meinungsverschiedenheiten mit ihm …
Das hat nichts mit ihm als Persönlichkeit zu tun. Höchstens mit der Persönlichkeit des Verteidiger-Typs, den er repräsentiert. Unterschiedlicher als Honka und Lindholm könnten zwei Verteidiger kaum sein. Von Honka kannst du auf einer Skala von 1 bis 10 in jedem Spiel alles bekommen. Lindholm liefert dir eine Saison lang Abend für Abend zwischen 6 bis 9 ab. Darf ich aber noch etwas Grundsätzliches sagen?
Nur zu!
Der SCB hat mit Lindholm, Ejdsell und Kossila eine gute Auswahl getroffen. Die 16’000 Leute im Stadion in Bern werden sie mögen. Aber: Liebe Schweizer! Hört endlich auf, ständig unsere besten Spieler zu holen, und fangt an, eigene Topleute für eure Liga auszubilden! (lacht)
Quelle: BZ
Der SCB hat Anton Lindholm, Victor Ejdsell und Kalle Kossila verpflichtet. Schwedens TV-Hockey-Experte Niklas Wikegard kennt das Trio aus der SHL bestens.
Herr Wikegard, fangen wir hinten an: Was kann der SCB von Verteidiger Anton Lindholm erwarten?
Einen zweiten sehr guten und zuverlässigen ausländischen Verteidiger neben Patrik Nemeth. Lindholm ist eine aussergewöhnlich arbeitsame Persönlichkeit, Captain-Material. Er ist ein typischer Absolvent der Skelleftea-Schule: Er wurde schon als junger Spieler sehr gut ausgebildet im Spiel mit und ohne Puck. Und er hat seine zehntausend Stunden Lehrzeit absolviert. Er ist sehr gut, aber er wird nicht besonders spektakulär wirken.
Er hat diese Saison bei Leksand nur elf Skorerpunkte gesammelt …
Er hat kein Powerplay gespielt. Er kann aber auch eine offensivere Rolle spielen, wenn dies verlangt wird. Von seiner Persönlichkeit her würde ich ihn dennoch als Spieler mit einem Viertel Offensive und drei Vierteln Defensive bezeichnen. Er wird jeden Abend gegen die Besten des Gegners spielen können und damit das eigene Team besser machen. Und freuen Sie sich auf Interviews mit ihm! Sie werden nach wenigen Antworten denken: Wow, welch ein Wikinger!
In der Schweiz brauchen wir bei den Imports vor allem gute Skater.
Das erfüllt er. Sowohl beim Vor- und Rückwärtsfahren, aber auch bei den seitlichen Bewegungen. Er ist sehr mobil. Er ist ein besserer Skater als der grosse Nemeth. Er ist perfekt für den SCB. Es ist traurig für seinen Club Leksand, aber auch für die Liga, dass wir so einen Spieler verlieren.
Kommen wir zu Victor Ejdsell, dem 1,95 Meter grossen Flügelstürmer.
Auch bei ihm gilt: Sehr smart! Er sieht und denkt Eishockey. Er hat einen der besten Handgelenkschüsse der SHL. Er kann aber auch Vorbereiter sein. Er wird vielleicht langsam wirken, aber das täuscht wegen seiner Grösse. Er findet jeweils den Weg zum freien Eis. Und auch er ist ein potenzieller Captain: Er ist sehr selbstkritisch und steht auch nach harten Niederlagen hin. Er ist der Typ Spieler, der nach der Karriere ein guter TV-Experte sein kann.
Er ist aber ungedraftet und kam erst via zweithöchste Liga in die SHL.
Man kann ihn als Spätzünder bezeichnen. Er war kurz in Nordamerika in Chicagos Organisation. Er hätte mehr Geduld haben müssen. Mit seinem Körper und seinem Schuss hätte er sich vielleicht durchsetzen können.
Sanfter Riese oder physischer Zerstörer?
Er kann sehr hart spielen und brutal checken. Auch hier: traurig für Färjestad, traurig für die SHL, dass er geht. Ich mag diese Riesen mit ihrer grossen Reichweite. Auch er wird von vielen wohl nicht als spektakulär wahrgenommen werden. Ausser Sie finden es spektakulär, wenn sich jemand wie ein Kreuzfahrtschiff den Weg vors Tor bahnt.
Er hat bislang fast nur in der Heimat gespielt. Findet sich Ejdsell auch in der oft weniger strukturierten Schweizer Liga zurecht?
Struktur brauchen meist die Spieler ohne gutes Spielverständnis. Ejdsell aber kann das Spiel lesen und reagieren und wird darum seinen Weg finden. Ich sehe da keine Probleme.
Und schliesslich der Finne Kalle Kossila vom SHL-Team Växjö, der mit 1,78 Metern verhältnismässig kleine Center.
Dafür ist er geschmeidig in seinen Bewegungen. Er findet die Lücken und die Mitspieler. Was seine Spielintelligenz angeht, war er phasenweise einer der Besten der SHL. Um all seine Stärken ausspielen zu können, braucht er aber ähnlich smarte Spieler neben sich, die auf seine Aktionen reagieren können.
Wo liegen seine Stärken?
Er ist für mich das komplette europäische Paket: Das Skating, das Passspiel, der Schuss – alles ist vorhanden in seinem Spiel. Auch das Verteidigen, obwohl er nicht physisch spielt. Er ist jener Typ Stürmer, bei dem du mit dem Expertenblick sofort siehst: Das ist ein Hockeyspieler.
Noch ein Wort zu Julius Honka, mit dem man beim SCB nicht glücklich wurde? Sie waren skeptisch und hatten früher in Schweden auch schon Ihre Meinungsverschiedenheiten mit ihm …
Das hat nichts mit ihm als Persönlichkeit zu tun. Höchstens mit der Persönlichkeit des Verteidiger-Typs, den er repräsentiert. Unterschiedlicher als Honka und Lindholm könnten zwei Verteidiger kaum sein. Von Honka kannst du auf einer Skala von 1 bis 10 in jedem Spiel alles bekommen. Lindholm liefert dir eine Saison lang Abend für Abend zwischen 6 bis 9 ab. Darf ich aber noch etwas Grundsätzliches sagen?
Nur zu!
Der SCB hat mit Lindholm, Ejdsell und Kossila eine gute Auswahl getroffen. Die 16’000 Leute im Stadion in Bern werden sie mögen. Aber: Liebe Schweizer! Hört endlich auf, ständig unsere besten Spieler zu holen, und fangt an, eigene Topleute für eure Liga auszubilden! (lacht)
Quelle: BZ
Re: SCB 24/25
@sniper
Tönt doch gut…
Lasst jetzt diese Jungs ankommen, sich integrieren
Und dann werden wir sehen…
Ich jedenfalls sehe das Glas schon mal halbvoll !
Tönt doch gut…
Lasst jetzt diese Jungs ankommen, sich integrieren
Und dann werden wir sehen…
Ich jedenfalls sehe das Glas schon mal halbvoll !
Re: SCB 24/25
Also meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Stand heute wird das für einen Platz 4-6 reichen und maximal Halbfinal. Für ganz nach vorne fehlt noch einiges. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Re: SCB 24/25
Dieser Experte aus Schweden kann diese bestimmt besser einschätzen als Zaugg.
Das Problem dürften eher die Schweizer sein. Einige werden einen nächsten Schritt machen. Aber Starpotenzial sehe ich nur bei Baumgartner und Lehmann. Bei Moser wird es wohl die zweite Saison zuviel sein. Bei einem breiten und guten Kader wird er verdrängt. Das würde für das Team sprechenn. Wird spannend!
Das Problem dürften eher die Schweizer sein. Einige werden einen nächsten Schritt machen. Aber Starpotenzial sehe ich nur bei Baumgartner und Lehmann. Bei Moser wird es wohl die zweite Saison zuviel sein. Bei einem breiten und guten Kader wird er verdrängt. Das würde für das Team sprechenn. Wird spannend!
-
sbangerter
- User
- Beiträge: 2400
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 20:17
Re: SCB 24/25
Wenn die drei neuen Spieler nur einigermassen solid spielen und auch physisch entgegenhalten können, dann sind sie eine Verstärkung. Wenn man bedenkt, dass Frk, Knight und auch Sceviour über die letzte Saison betrachtet praktisch alle drei ein Totalausfall waren, Luoto zwar ein paar gute Phasen hatte, aber auch immer wieder abtauchte, dann braucht es relativ wenig, um nächste Saison besser auszusehen. Wichtig ist, dass bei den drei Neuzuzügen die Einstellung und das Engagement stimmen. Wenn jeder drei neuen Imports auf seiner Position eine vergleichbare Leistung wie bspw. Nemeth erbringt, dann machen wir nächste Saison einen weiteren Schritt nach vorne.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
-
Maple Leaf
- User
- Beiträge: 1205
- Registriert: Do 11. Okt 2012, 09:30
Re: SCB 24/25
Bin mit Sniper und sbangerter nicht immer zu 100% einverstanden, aber die beiden letzten Posts würde ich so unterschreiben; meiner Meinung nach genau den Punkt getroffen.
Re: SCB 24/25
[quote=One post_id=82361 time=1714404742 user_id=440]
Also meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Stand heute wird das für einen Platz 4-6 reichen und maximal Halbfinal. Für ganz nach vorne fehlt noch einiges. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
[/quote]
Ja, ich möchte auch so schnell wie möglich wieder in einen Playoff-Final. Aber seien wir ehrlich. Wenn alles normal läuft, dauert das noch ein bisschen. Wenn ich die Konkurrenz betrachte, sind uns aktuell einige einen Schritt voraus, welchen wir nicht mit ein paar Ausländern einfach so wieder aufholen können. Ein 4. Platz und wieder mal ein Halbfinal würde ich sofort unterschreiben. Und im Halbfinal ist ja dann alles möglich
Also meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Stand heute wird das für einen Platz 4-6 reichen und maximal Halbfinal. Für ganz nach vorne fehlt noch einiges. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
[/quote]
Ja, ich möchte auch so schnell wie möglich wieder in einen Playoff-Final. Aber seien wir ehrlich. Wenn alles normal läuft, dauert das noch ein bisschen. Wenn ich die Konkurrenz betrachte, sind uns aktuell einige einen Schritt voraus, welchen wir nicht mit ein paar Ausländern einfach so wieder aufholen können. Ein 4. Platz und wieder mal ein Halbfinal würde ich sofort unterschreiben. Und im Halbfinal ist ja dann alles möglich
-
Paul Coffey
- User
- Beiträge: 2208
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 16:46
Re: SCB 24/25
Truls hat geschrieben:
< Und im Halbfinal ist ja dann alles möglich
Wenn du mit "alles" einen Sieg oder eine Niederlage meinst, dann ja.
Ich finde auch, dass der Fokus auf "Granatenausländer" fehl am Platz ist, mal abgesehen davon, dass die drei neuen Jungs durchaus das Zeug dazu haben, richtig abzuliefern. Beim SCB lag es vergangene Saison nebst den Ausländern bei den Schweizern im Argen. Moser war mehrheitlich unsichtbar und Vermin hat vor allem mit guter Defensivarbeit geglänzt. Gegen vorne hat man von ihm weniger als erwartet gesehen, da war er bei Genf auffälliger. Lehmann, Bader, Baumgartner und Ritzmann sind auf guten Wegen. Aber wenn wir uns anschauen, was wir für CH-Spieler in den Meistermannschaften hatten (zB in der von 2016), sieht es schon ein bisschen anders aus: Moser in Form, Plüss, Bodenmann, Scherwey in Form, Rüfenacht, für die Breite noch Reichert, Alain Berger und Luca Hischier. In der Verteidigung Blum, Bidu Gerber, Jobin, Helbling, Untersander in Topform, Krüger das Penaltymonster, dann noch Kreis und Randegger.
Deshalb wird es tatsächlich so sein, dass wenn schon nur immer sechs Ausländer auflaufen können, die nicht absolute Totalausfälle sind, man schon mal besser dastehen sollte als die vergangene Saison. Sollten plötzlich noch ein oder zwei CH Spieler wieder auf dem Radar auftauchen oder ein Nachwuchsspieler einen grossen Schritt machen, könnte es dann auch mal für einen Halbfinal reichen. Mehr dürfte im Moment zu viel der Erwartung sein.
< Und im Halbfinal ist ja dann alles möglich
Wenn du mit "alles" einen Sieg oder eine Niederlage meinst, dann ja.
Ich finde auch, dass der Fokus auf "Granatenausländer" fehl am Platz ist, mal abgesehen davon, dass die drei neuen Jungs durchaus das Zeug dazu haben, richtig abzuliefern. Beim SCB lag es vergangene Saison nebst den Ausländern bei den Schweizern im Argen. Moser war mehrheitlich unsichtbar und Vermin hat vor allem mit guter Defensivarbeit geglänzt. Gegen vorne hat man von ihm weniger als erwartet gesehen, da war er bei Genf auffälliger. Lehmann, Bader, Baumgartner und Ritzmann sind auf guten Wegen. Aber wenn wir uns anschauen, was wir für CH-Spieler in den Meistermannschaften hatten (zB in der von 2016), sieht es schon ein bisschen anders aus: Moser in Form, Plüss, Bodenmann, Scherwey in Form, Rüfenacht, für die Breite noch Reichert, Alain Berger und Luca Hischier. In der Verteidigung Blum, Bidu Gerber, Jobin, Helbling, Untersander in Topform, Krüger das Penaltymonster, dann noch Kreis und Randegger.
Deshalb wird es tatsächlich so sein, dass wenn schon nur immer sechs Ausländer auflaufen können, die nicht absolute Totalausfälle sind, man schon mal besser dastehen sollte als die vergangene Saison. Sollten plötzlich noch ein oder zwei CH Spieler wieder auf dem Radar auftauchen oder ein Nachwuchsspieler einen grossen Schritt machen, könnte es dann auch mal für einen Halbfinal reichen. Mehr dürfte im Moment zu viel der Erwartung sein.
Re: SCB 24/25
In der Defense können wir einen weiteren "Anker" neben Nemeth brauchen, wie bereits das Beispiel Pokka gezeigt hatte, dessen Fehlen jeweils durchaus spürbar gewesen ist.
Und in der Offensive kann es eigentlich nur besser werden, nachdem diverse Ausländer dort in den letzten Jahren mehr mit ihren Reha-Therapien beschäftigt gewesen sind als mit dem Ankurbeln der SCB-Offensive. Hoffe mal, dass diese "Pechsträhne" mit Plüss und dessen Verbindungen zum schwedischen Hockey beendet werden kann. Die vorgestellten "Neuen" sind zwar keine langjährigen NHL-Cracks, haben aber durchaus etwas erreicht in ihrer Karriere.
Was das in Sachen Klassierung ausmachen wird, bleibt abzuwarten. Letzte Saison hatte die Krise in Biel und Genf einiges dazu beigetragen, dass der SCB ranglistenmässig etwas "überbewertet" war. Das kann nächste Saison genau andersherum laufen, d.h. dass eigentlich bessere Leistungen gezeigt werden, aber am Ende eine schlechtere Klassierung resultiert.
Und in der Offensive kann es eigentlich nur besser werden, nachdem diverse Ausländer dort in den letzten Jahren mehr mit ihren Reha-Therapien beschäftigt gewesen sind als mit dem Ankurbeln der SCB-Offensive. Hoffe mal, dass diese "Pechsträhne" mit Plüss und dessen Verbindungen zum schwedischen Hockey beendet werden kann. Die vorgestellten "Neuen" sind zwar keine langjährigen NHL-Cracks, haben aber durchaus etwas erreicht in ihrer Karriere.
Was das in Sachen Klassierung ausmachen wird, bleibt abzuwarten. Letzte Saison hatte die Krise in Biel und Genf einiges dazu beigetragen, dass der SCB ranglistenmässig etwas "überbewertet" war. Das kann nächste Saison genau andersherum laufen, d.h. dass eigentlich bessere Leistungen gezeigt werden, aber am Ende eine schlechtere Klassierung resultiert.