GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Natürlich geht es auch um den Erfolg, aber nicht nur. Unter ML war der SCB laut, fordernd und polarisierend. Heute ist das einzige, was noch laut ist, das Ausredengedöns von Raffainer. Ansonsten ist der SCB zu einer ambitionslosen netten grauen Maus verkommen.
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Innerspace
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Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Wenn man keinen Erfolg hat, soll man auch nicht laut sein!! Das ist peinlich!
Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die Leute lieber mal zu Hause.
Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
#againstNegativity
Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die Leute lieber mal zu Hause.
Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
#againstNegativity
Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Noch etwas nebenbei:
Man hatte geraume Zeit einen Zuschauerschnitt von etwa 12'000, als es dem SCB nicht sonderlich gut lief. Erst in erfolgreichen Zeiten schnellte der Schnitt auf 16'000+ hoch. Wir reden also nicht von einem unerklärlichen Phänomen zu Bern.
Was bräuchte es für einen "Umschwung"?
Noch gut in Erinnerung ist die Saison 2015/16, wo der SCB eine "Seuchensaison" unter Guy Boucher hatte, und sowohl mit Verletzungen, der Unterform gewisser Spieler und wohl auch mit dem Stil von Boucher kämpfte. Gegen Ende Saison kam es zum Wechsel zu Lars Leuenberger, ein paar Verletzte kehrten zurück, und je nach Sympathie oder Antipathie für bzw. gegen Lars Leuenberger wird diesem ein mehr oder weniger grosser Anteil an dem zugeschrieben, was dann in den Play-off's passierte, welche bekanntlich im Titelgewinn endeten. Der SCB 2015/16 stellte an sich ein gutes Team, welches sich durch den vielbeschworenen "Charakter" mehr auszeichnete als durch überragende individuelle Skills. Man geriet durch oben erwähnte Umstände jedoch in eine der berühmten Abwärtsspiralen, und war nach allgemeiner Meinung weit unter Wert klassiert. Dies stellte die eigentliche Überraschung dar und weniger, dass man mit dieser Mannschaft Meister werden kann. Auch profitierte man von einem nonchalanten ZSC, bei dem bald einmal gelinde Panik ausbrach, als der SCB - mit etwas Puckglück - die Serie auf seine Seite zog.
Wie realistisch ist die frohe Hoffnung, man könnte nach einer mehrheitlich frustrierenden Saison auch diesmal plötzlich zu einem Höhenflug ansetzen? Gerade im Vergleich mit der Vergangenheit müsste man dazu die Unterschiede zum heutigen SCB berücksichtigen.
Verletzungen:
Mika Henauer ist halbwegs zurück, ob er diese Saison allerdings noch zum dringend benötigten Faktor in der Abwehr werden kann, ist eher zweifelhaft.
Ähnliches gilt für Gélinas - dass dieser nach Operation + Reha noch diese Saison zu grosser Form aufläuft, ist nicht das wahrscheinlichste Szenario.
Lehmann ist kein Thema, da muss man wohl froh sein, wenn er seine Karriere fortsetzen kann.
Formstand:
Am meisten schmerzen diesbezüglich die Fälle Vermin und Bärtschi. Bei Vermin besteht noch eher Hoffnung auf Besserung, wenn ihm etwas gelingt. Er verfügt grundsätzlich über die Qualitäten, um eine ganz andere Rolle zu spielen.
Bei Bärtschi habe ich keine Hoffnung mehr, dass da noch mehr kommt. Die verzweifelten Massnahmen der sportlichen Leitung sprechen für sich.
Generelle Qualität im Team:
Ist nicht mit dem Team 2015/16 vergleichbar, selbst wenn auf der reinen "Skill-Ebene" die Unterschiede wohl nicht ganz so gross sind.
Dass jüngere "Perspektiven-Spieler" den Karren nicht aus dem Dreck ziehen können, ist normal. Wirklich unter ihrem Wert spielen aber Leute wie Baumgartner, Ritzmann & Co. aus meiner Sicht nicht; es hat aber seinen Grund, warum das (noch) keine gestandenen NLA-Grössen sind. Eine leichte Enttäuschung ist für mich Fahrni, aber ich schreibe dies mal der schwierigen 2en Saison zu, nachdem er letzte Saison die wohl einzige positive Überraschung war.
Fazit:
Viel Nährboden für eine wundersame Wandlung ist nicht vorhanden. Gab es mal positive Ansätze, von welchen man sich erhoffte, sie würden eine Aufwärtstendenz begünstigen, so wurden diese Ansätze oft bereits im nächsten Spiel in die Tonne getreten. Siege gibt es dann, wenn einer einen grossen Abend einzieht, und selber 2-3 Töpfe schiesst, oder wenn es den Ausländern gut läuft. Dass die immer gleichen Spieler, welche solche Efforts leisten, dann auch irgendwann platt sind und in dieser Verfassung eher schaden als nützen, ist die negative Konsequenz daraus.
Aber eben, hoffen kann man trotzdem immer. Es bleibt derzeit ja auch nichts anderes übrig, auch wenn man die berühmten Strohhalme, an die man sich dabei klammern muss, nur mit etwas Realitätsverweigerung vorstellen kann.
Man hatte geraume Zeit einen Zuschauerschnitt von etwa 12'000, als es dem SCB nicht sonderlich gut lief. Erst in erfolgreichen Zeiten schnellte der Schnitt auf 16'000+ hoch. Wir reden also nicht von einem unerklärlichen Phänomen zu Bern.
Was bräuchte es für einen "Umschwung"?
Noch gut in Erinnerung ist die Saison 2015/16, wo der SCB eine "Seuchensaison" unter Guy Boucher hatte, und sowohl mit Verletzungen, der Unterform gewisser Spieler und wohl auch mit dem Stil von Boucher kämpfte. Gegen Ende Saison kam es zum Wechsel zu Lars Leuenberger, ein paar Verletzte kehrten zurück, und je nach Sympathie oder Antipathie für bzw. gegen Lars Leuenberger wird diesem ein mehr oder weniger grosser Anteil an dem zugeschrieben, was dann in den Play-off's passierte, welche bekanntlich im Titelgewinn endeten. Der SCB 2015/16 stellte an sich ein gutes Team, welches sich durch den vielbeschworenen "Charakter" mehr auszeichnete als durch überragende individuelle Skills. Man geriet durch oben erwähnte Umstände jedoch in eine der berühmten Abwärtsspiralen, und war nach allgemeiner Meinung weit unter Wert klassiert. Dies stellte die eigentliche Überraschung dar und weniger, dass man mit dieser Mannschaft Meister werden kann. Auch profitierte man von einem nonchalanten ZSC, bei dem bald einmal gelinde Panik ausbrach, als der SCB - mit etwas Puckglück - die Serie auf seine Seite zog.
Wie realistisch ist die frohe Hoffnung, man könnte nach einer mehrheitlich frustrierenden Saison auch diesmal plötzlich zu einem Höhenflug ansetzen? Gerade im Vergleich mit der Vergangenheit müsste man dazu die Unterschiede zum heutigen SCB berücksichtigen.
Verletzungen:
Mika Henauer ist halbwegs zurück, ob er diese Saison allerdings noch zum dringend benötigten Faktor in der Abwehr werden kann, ist eher zweifelhaft.
Ähnliches gilt für Gélinas - dass dieser nach Operation + Reha noch diese Saison zu grosser Form aufläuft, ist nicht das wahrscheinlichste Szenario.
Lehmann ist kein Thema, da muss man wohl froh sein, wenn er seine Karriere fortsetzen kann.
Formstand:
Am meisten schmerzen diesbezüglich die Fälle Vermin und Bärtschi. Bei Vermin besteht noch eher Hoffnung auf Besserung, wenn ihm etwas gelingt. Er verfügt grundsätzlich über die Qualitäten, um eine ganz andere Rolle zu spielen.
Bei Bärtschi habe ich keine Hoffnung mehr, dass da noch mehr kommt. Die verzweifelten Massnahmen der sportlichen Leitung sprechen für sich.
Generelle Qualität im Team:
Ist nicht mit dem Team 2015/16 vergleichbar, selbst wenn auf der reinen "Skill-Ebene" die Unterschiede wohl nicht ganz so gross sind.
Dass jüngere "Perspektiven-Spieler" den Karren nicht aus dem Dreck ziehen können, ist normal. Wirklich unter ihrem Wert spielen aber Leute wie Baumgartner, Ritzmann & Co. aus meiner Sicht nicht; es hat aber seinen Grund, warum das (noch) keine gestandenen NLA-Grössen sind. Eine leichte Enttäuschung ist für mich Fahrni, aber ich schreibe dies mal der schwierigen 2en Saison zu, nachdem er letzte Saison die wohl einzige positive Überraschung war.
Fazit:
Viel Nährboden für eine wundersame Wandlung ist nicht vorhanden. Gab es mal positive Ansätze, von welchen man sich erhoffte, sie würden eine Aufwärtstendenz begünstigen, so wurden diese Ansätze oft bereits im nächsten Spiel in die Tonne getreten. Siege gibt es dann, wenn einer einen grossen Abend einzieht, und selber 2-3 Töpfe schiesst, oder wenn es den Ausländern gut läuft. Dass die immer gleichen Spieler, welche solche Efforts leisten, dann auch irgendwann platt sind und in dieser Verfassung eher schaden als nützen, ist die negative Konsequenz daraus.
Aber eben, hoffen kann man trotzdem immer. Es bleibt derzeit ja auch nichts anderes übrig, auch wenn man die berühmten Strohhalme, an die man sich dabei klammern muss, nur mit etwas Realitätsverweigerung vorstellen kann.
Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Innerspace hat geschrieben:
> Wenn man keinen Erfolg hat, soll man auch nicht laut sein!! Das ist
> peinlich!
> Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die
> Leute lieber mal zu Hause.
> Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die
> Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
>
> #againstNegativity
ML war auch laut, als er kein Topteam hatte. Der hat sein Team in der Öffentlichkeit besser verkauft, als es effektiv war. RR hingegen sucht die Ausreden schon vor dem Saisonstart (wenn wir gesund sind etc.)
> Wenn man keinen Erfolg hat, soll man auch nicht laut sein!! Das ist
> peinlich!
> Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die
> Leute lieber mal zu Hause.
> Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die
> Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
>
> #againstNegativity
ML war auch laut, als er kein Topteam hatte. Der hat sein Team in der Öffentlichkeit besser verkauft, als es effektiv war. RR hingegen sucht die Ausreden schon vor dem Saisonstart (wenn wir gesund sind etc.)
Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Innerspace hat geschrieben:
> Wenn man keinen Erfolg hat, soll man auch nicht laut sein!! Das ist
> peinlich!
> Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die
> Leute lieber mal zu Hause.
> Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die
> Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
>
> #againstNegativity
Brechend voll wird die Hütte nicht so schnell wieder sein, diese Zeiten sind irgendwie auch vorbei.
Wer länger dabei ist, weiss wovon ich spreche.
Die Zeiten ändern sind halt und die Zuschauerzahlen sind nicht nur vom Erfolg abhängig.
Man kann es glauben oder nicht: das Produkt Eishockey ist schlichtweg nicht mehr gleich attraktiv wie vor Jahren.
Das mag verschiedene Gründe haben, einigen gefällt das heutige Spiel vielleicht gar besser als vor 20 Jahren.
Und ich bin der Meinung, dass die Stellschrauben in den letzten Jahren nicht gerade in die richtige Richtung gedreht wurde.
Auf Details gehe ich nicht ein, wurde sowieso alles schon unzählige male diskutiert.
Für mich die ganze Thematik etwas komplexer als lediglich auf Erfolg und Nichterfolg zu reduzieren.
Daher wird es auch schwierig werden die Leute wirklich wieder ins Stadion zu lotsen, man verschliesst halt lieber die Augen.
#againstDreamer
> Wenn man keinen Erfolg hat, soll man auch nicht laut sein!! Das ist
> peinlich!
> Darum: Erfolg macht sexy. Wir sinds im Moment nicht, darum bleiben die
> Leute lieber mal zu Hause.
> Wenn der SCB die Playoffs schafft und attraktives Spektakel zeigt, wird die
> Allmend noch dieses Jahr brechend voll sein! Wetten?
>
> #againstNegativity
Brechend voll wird die Hütte nicht so schnell wieder sein, diese Zeiten sind irgendwie auch vorbei.
Wer länger dabei ist, weiss wovon ich spreche.
Die Zeiten ändern sind halt und die Zuschauerzahlen sind nicht nur vom Erfolg abhängig.
Man kann es glauben oder nicht: das Produkt Eishockey ist schlichtweg nicht mehr gleich attraktiv wie vor Jahren.
Das mag verschiedene Gründe haben, einigen gefällt das heutige Spiel vielleicht gar besser als vor 20 Jahren.
Und ich bin der Meinung, dass die Stellschrauben in den letzten Jahren nicht gerade in die richtige Richtung gedreht wurde.
Auf Details gehe ich nicht ein, wurde sowieso alles schon unzählige male diskutiert.
Für mich die ganze Thematik etwas komplexer als lediglich auf Erfolg und Nichterfolg zu reduzieren.
Daher wird es auch schwierig werden die Leute wirklich wieder ins Stadion zu lotsen, man verschliesst halt lieber die Augen.
#againstDreamer
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Maple Leaf
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Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Für einmal seh ich es kritischer als andere hier.
Das Heimspiel am Sonntagabend gegen den (ebenfalls im Moment krisengebeutelten HC Lugano) war wichtig für den SCB. Punkte werden dringend gebraucht, selbst für eine Preplayoff-Qualifikation. Aufgrund den letzten Partien müssten auf dem Papier drei Punkte drinliegen. Die Previews hier im Forum waren überwiegend zuversichtlich. Die Niederlage am Vortag gegen ein wirklich und echt starkes Servette nahm man sportlich hin.
Und dann dies:
- kein Tor bei 5 vs. 5 Spielern, trotz Chancenplus insbesondere in der 1. Hälfte des Spiels
- unverändert Puckverluste an den Gegner en masse, teils auf Niveaustufe Junioren
- deutlich erkennbares Nachlassen, bzw. kein echtes Aufbäumen seitens des SCB je länger die Partie dauerte. Obwohl die 3 Punkte wichtig gewesen wären und bis zum Schluss niemals ausser Reichweite gerieten
- im Schlussdrittel (also bei Spiel Verteidigungsdrittel vor der eigenen Bank) sieht sich der HC nach dem zigten Icing gezwungen, das Time Out zu ziehen, welches dann in der Schlussphase fehlte (und dort allenfalls spielentscheidend gewesen wäre)
Der dritte Punkt, das für mich völlig nicht nachvollziehbare Nachlassen, war für mich persönlich die grösste Entäuschung. Lässt von aussen auf fehlenden Kampfgeist schliessen - dies mitten in der entscheidenden Saisonphase.
Wie hier einzelnen Autoren in diesem Spiel noch "positive Ansätze" herauslesen können, entzieht sich meiner Wahrnehmung und Verständnis.
Ich wage aufgrund meiner Sichtweise die nachstehende Prognose: ich tippe darauf, wir sehen noch zwei Quali-Heimspiele und ein PrePlayoff-Heimspiel und dann ist es Sommerpause für den SCB. Sportliche Wunder im Sport basieren auf unbändigen Willen und eisernen Kampfgeist. War am Sonntag leider nicht vorhanden. Und solange dies nicht ändert, werden auch die Zuschauerzahlen zurückgehen.
Das Heimspiel am Sonntagabend gegen den (ebenfalls im Moment krisengebeutelten HC Lugano) war wichtig für den SCB. Punkte werden dringend gebraucht, selbst für eine Preplayoff-Qualifikation. Aufgrund den letzten Partien müssten auf dem Papier drei Punkte drinliegen. Die Previews hier im Forum waren überwiegend zuversichtlich. Die Niederlage am Vortag gegen ein wirklich und echt starkes Servette nahm man sportlich hin.
Und dann dies:
- kein Tor bei 5 vs. 5 Spielern, trotz Chancenplus insbesondere in der 1. Hälfte des Spiels
- unverändert Puckverluste an den Gegner en masse, teils auf Niveaustufe Junioren
- deutlich erkennbares Nachlassen, bzw. kein echtes Aufbäumen seitens des SCB je länger die Partie dauerte. Obwohl die 3 Punkte wichtig gewesen wären und bis zum Schluss niemals ausser Reichweite gerieten
- im Schlussdrittel (also bei Spiel Verteidigungsdrittel vor der eigenen Bank) sieht sich der HC nach dem zigten Icing gezwungen, das Time Out zu ziehen, welches dann in der Schlussphase fehlte (und dort allenfalls spielentscheidend gewesen wäre)
Der dritte Punkt, das für mich völlig nicht nachvollziehbare Nachlassen, war für mich persönlich die grösste Entäuschung. Lässt von aussen auf fehlenden Kampfgeist schliessen - dies mitten in der entscheidenden Saisonphase.
Wie hier einzelnen Autoren in diesem Spiel noch "positive Ansätze" herauslesen können, entzieht sich meiner Wahrnehmung und Verständnis.
Ich wage aufgrund meiner Sichtweise die nachstehende Prognose: ich tippe darauf, wir sehen noch zwei Quali-Heimspiele und ein PrePlayoff-Heimspiel und dann ist es Sommerpause für den SCB. Sportliche Wunder im Sport basieren auf unbändigen Willen und eisernen Kampfgeist. War am Sonntag leider nicht vorhanden. Und solange dies nicht ändert, werden auch die Zuschauerzahlen zurückgehen.
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sbangerter
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Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Aeschbi hat geschrieben:
> #againstDreamer
Den finde ich gut. Die Kommentare von Innerspace erinnern mich immer ein bisschen an die Sonntagsschule. Alles ist schön, rosarot und in Butter. Man muss nur positiv denken und daran glauben, dann wird das silbrige Einhorn in die PFA einfliegen und unseren Spielern eine Zaubertrank bringen. Der Zauberer, welcher auf dem Einhorn sitzt, wird zudem die Verletzungshexe aus dem Stadion treiben. Ebbet bekommt hellseherische Kräfte und wird niemals mehr ein verletztes Wrack einkaufen. Aus dem quackenden Frosch, welcher im Moment CEO spielt, wird ein Prinz, welcher den Verein mit Weitsicht und Mut von Erfolg zu Erfolg führt. Das Stadion ist jeden Abend prall gefüllt (selbst wenn keine Spiele stattfinden), weil die SCB Gastro derart traumhafte Menüs produziert, dass die Fans davon süchtig werden. Und zu guter Letzt findet der Eismeister in den Katakomben der PFA einen Brief mit allen wichtigen Hockeygeheimnissen von Arno del Curto - übersetzt ins Berndeutsche von Klaus Zaugg. Der SCB wird dank diesem Buch so sexy und erfolgreich, dass sich die Mäzene und Sponsoren aus aller Welt um den Verein reissen. Oligarchen, Amerikanische Ex-Präsidenten und die chinesische Regierung überschütten die Vereinsführung mit Gold und Edelsteinen. Und so wird der SCB in den nächsten 100 Jahren Serienmeister. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann siegen sie noch heute.
> #againstDreamer
Den finde ich gut. Die Kommentare von Innerspace erinnern mich immer ein bisschen an die Sonntagsschule. Alles ist schön, rosarot und in Butter. Man muss nur positiv denken und daran glauben, dann wird das silbrige Einhorn in die PFA einfliegen und unseren Spielern eine Zaubertrank bringen. Der Zauberer, welcher auf dem Einhorn sitzt, wird zudem die Verletzungshexe aus dem Stadion treiben. Ebbet bekommt hellseherische Kräfte und wird niemals mehr ein verletztes Wrack einkaufen. Aus dem quackenden Frosch, welcher im Moment CEO spielt, wird ein Prinz, welcher den Verein mit Weitsicht und Mut von Erfolg zu Erfolg führt. Das Stadion ist jeden Abend prall gefüllt (selbst wenn keine Spiele stattfinden), weil die SCB Gastro derart traumhafte Menüs produziert, dass die Fans davon süchtig werden. Und zu guter Letzt findet der Eismeister in den Katakomben der PFA einen Brief mit allen wichtigen Hockeygeheimnissen von Arno del Curto - übersetzt ins Berndeutsche von Klaus Zaugg. Der SCB wird dank diesem Buch so sexy und erfolgreich, dass sich die Mäzene und Sponsoren aus aller Welt um den Verein reissen. Oligarchen, Amerikanische Ex-Präsidenten und die chinesische Regierung überschütten die Vereinsführung mit Gold und Edelsteinen. Und so wird der SCB in den nächsten 100 Jahren Serienmeister. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann siegen sie noch heute.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
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Paul Coffey
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Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Ein Freund von mir, der Psychiater ist, hat das mal so ausgedrückt:
"Positiv denken bedeutet für viele, auf einen schönen Teller zu scheissen, mit Unmengen Schlagrahm zu garnieren und dann so zu tun, als wäre darunter Schokoladenmousse."
"Positiv denken bedeutet für viele, auf einen schönen Teller zu scheissen, mit Unmengen Schlagrahm zu garnieren und dann so zu tun, als wäre darunter Schokoladenmousse."
Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Maple Leaf hat geschrieben:
> Für einmal seh ich es kritischer als andere hier.
> - kein Tor bei 5 vs. 5 Spielern, trotz Chancenplus insbesondere in der 1.
> Hälfte des Spiels
> - unverändert Puckverluste an den Gegner en masse, teils auf Niveaustufe
> Junioren
> - deutlich erkennbares Nachlassen, bzw. kein echtes Aufbäumen seitens des
> SCB je länger die Partie dauerte. Obwohl die 3 Punkte wichtig gewesen wären
> und bis zum Schluss niemals ausser Reichweite gerieten
> - im Schlussdrittel (also bei Spiel Verteidigungsdrittel vor der eigenen
> Bank) sieht sich der HC nach dem zigten Icing gezwungen, das Time Out zu
> ziehen, welches dann in der Schlussphase fehlte (und dort allenfalls
> spielentscheidend gewesen wäre)
Grundsätzlich einverstanden - wobei die Diskrepanzen im Team einfach zu gross sind, und dies je länger je mehr zur Hypothek wird. Das heisst, die Einen bringen die Leistung nicht oder nur unregelmässig, und die Anderen versuchen dann, dies irgendwie zu kompensieren und laufen sich buchstäblich "tot" dabei. Mit der Folge, dass auch bei ihnen die Fehlerquote steigt, aber auch das Verletzungsrisiko. Natürlich kann man dem Coach vorwerfen, er bringe z.B. die Ausländer oder Loeffel oder Moser etc. zu häufig. Aber was soll der Coach machen, wenn er dringendst Punkte bräuchte, und er aus Erfahrung weiss, dass es höchstens dann geht, wenn er die immer gleichen Spieler bringt? Und hoffen muss, dass die die Entscheidung bringen, solange der Schnauf reicht? Ich würde gerne glauben, dass es "nur" eine Sache des Willens ist.
> Für einmal seh ich es kritischer als andere hier.
> - kein Tor bei 5 vs. 5 Spielern, trotz Chancenplus insbesondere in der 1.
> Hälfte des Spiels
> - unverändert Puckverluste an den Gegner en masse, teils auf Niveaustufe
> Junioren
> - deutlich erkennbares Nachlassen, bzw. kein echtes Aufbäumen seitens des
> SCB je länger die Partie dauerte. Obwohl die 3 Punkte wichtig gewesen wären
> und bis zum Schluss niemals ausser Reichweite gerieten
> - im Schlussdrittel (also bei Spiel Verteidigungsdrittel vor der eigenen
> Bank) sieht sich der HC nach dem zigten Icing gezwungen, das Time Out zu
> ziehen, welches dann in der Schlussphase fehlte (und dort allenfalls
> spielentscheidend gewesen wäre)
Grundsätzlich einverstanden - wobei die Diskrepanzen im Team einfach zu gross sind, und dies je länger je mehr zur Hypothek wird. Das heisst, die Einen bringen die Leistung nicht oder nur unregelmässig, und die Anderen versuchen dann, dies irgendwie zu kompensieren und laufen sich buchstäblich "tot" dabei. Mit der Folge, dass auch bei ihnen die Fehlerquote steigt, aber auch das Verletzungsrisiko. Natürlich kann man dem Coach vorwerfen, er bringe z.B. die Ausländer oder Loeffel oder Moser etc. zu häufig. Aber was soll der Coach machen, wenn er dringendst Punkte bräuchte, und er aus Erfahrung weiss, dass es höchstens dann geht, wenn er die immer gleichen Spieler bringt? Und hoffen muss, dass die die Entscheidung bringen, solange der Schnauf reicht? Ich würde gerne glauben, dass es "nur" eine Sache des Willens ist.
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Maple Leaf
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Re: GSHC - SCB / SCB - HCL (18.2. & 19.2.2023)
Talisker hat geschrieben:
>
> Grundsätzlich einverstanden - wobei die Diskrepanzen im Team einfach zu gross sind,
> und dies je länger je mehr zur Hypothek wird. Das heisst, die Einen bringen die
> Leistung nicht oder nur unregelmässig, und die Anderen versuchen dann, dies irgendwie
> zu kompensieren und laufen sich buchstäblich "tot" dabei. Mit der Folge,
> dass auch bei ihnen die Fehlerquote steigt, aber auch das Verletzungsrisiko.
> Natürlich kann man dem Coach vorwerfen, er bringe z.B. die Ausländer oder Loeffel
> oder Moser etc. zu häufig. Aber was soll der Coach machen, wenn er dringendst Punkte
> bräuchte, und er aus Erfahrung weiss, dass es höchstens dann geht, wenn er die immer
> gleichen Spieler bringt? Und hoffen muss, dass die die Entscheidung bringen, solange
> der Schnauf reicht? Ich würde gerne glauben, dass es "nur" eine Sache des
> Willens ist.
Bin beim ersten Absatz völlig beim Talisker.
Den Coaches - altes und neues "Management" - mache ich im Übrigen kaum Vorwürfe. Gewisse Charaktere der SCB-Spieler scheinen ganz einfach unmöglich zu disziplinieren - ohne sie dabei völlig aufzugeben. Dürfte eine interessante Post-Season beim SCB werden - halt wahrscheinlich eher neben dem Eis...
>
> Grundsätzlich einverstanden - wobei die Diskrepanzen im Team einfach zu gross sind,
> und dies je länger je mehr zur Hypothek wird. Das heisst, die Einen bringen die
> Leistung nicht oder nur unregelmässig, und die Anderen versuchen dann, dies irgendwie
> zu kompensieren und laufen sich buchstäblich "tot" dabei. Mit der Folge,
> dass auch bei ihnen die Fehlerquote steigt, aber auch das Verletzungsrisiko.
> Natürlich kann man dem Coach vorwerfen, er bringe z.B. die Ausländer oder Loeffel
> oder Moser etc. zu häufig. Aber was soll der Coach machen, wenn er dringendst Punkte
> bräuchte, und er aus Erfahrung weiss, dass es höchstens dann geht, wenn er die immer
> gleichen Spieler bringt? Und hoffen muss, dass die die Entscheidung bringen, solange
> der Schnauf reicht? Ich würde gerne glauben, dass es "nur" eine Sache des
> Willens ist.
Bin beim ersten Absatz völlig beim Talisker.
Den Coaches - altes und neues "Management" - mache ich im Übrigen kaum Vorwürfe. Gewisse Charaktere der SCB-Spieler scheinen ganz einfach unmöglich zu disziplinieren - ohne sie dabei völlig aufzugeben. Dürfte eine interessante Post-Season beim SCB werden - halt wahrscheinlich eher neben dem Eis...