1/2 Final -- Bern - Zug

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Dan14

Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von Dan14 » Di 2. Apr 2013, 15:53

Wenn wir ehrlich sind, war etwa 60% des Spiels der Lärmpegel wie im Stadttheater. Erst als das 1: 1 gelang kam Stimmung auf.

Duc
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von Duc » Di 2. Apr 2013, 15:58

Dieses blöde Stimmungsgefasel kommt doch in erster Linie aus der Ecke derjenigen, für die ein graues Qualispiel im November gegen den SCB so etwas wie der Ersatz für ein Playoff-Finalspiel darstellt, von dem sie nur träumen können, weil sie so etwas noch nie erlebt haben.

Einem Schiffbrüchigen, der vor zehn Jahren auf einer einsamen Insel gelandet ist, geht auch wegen jeder alten Schachtel der Schuss ab. :D
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.

G28
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von G28 » Di 2. Apr 2013, 16:08

Dan14 hat geschrieben:
> Wenn wir ehrlich sind, war etwa 60% des Spiels der Lärmpegel wie im
> Stadttheater. Erst als das 1: 1 gelang kam Stimmung auf.

Ich fand es schade, konnten wir nach dem 0-1 nicht mehr Stimmung machen. Genau zu diesem Zeitpunkt braucht das Team die Fans am meisten. Richtig Stimmung kam bereits nach dem Fehlschuss von Lammer auf, da wurde es erstmals wieder richtig laut. Und nach dem 1-1 wars wieder auf einem geilen Niveau.
Oh, He Can Dazzle

Dan14

Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von Dan14 » Di 2. Apr 2013, 16:08

Es ist einfach schade, dass in Bern nicht mal mehr eine Welle ums Stadion machbar ist.

In den 90er Jahren, waren zwar massiv weniger Leute im Stadion, mag mich an Wochentagsspiele mit 9000 Zuschauern erinnern, aber da machte noch jeder mit. Wir hatten auch praktisch keine "Modefans" im Stadion. Da war nicht nur Stimmung wenn ein Tor fiel.

Egal wir sind im Finale und sollten nicht jammern ich weiss :D :D :D

G28
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von G28 » Di 2. Apr 2013, 16:25

Ich kopiere mal den Spielbericht von der EVZ-Homepage hinein, damit Ihr heute noch was zu lachen habt... ;)

Dieser Patrick Brand ist offensichtlich vom Webteam des EVZ. Er schreibt aber teilweise in der Ich-Form und widerspiegelt somit seine persönliche Meinung. Als ich mit dem Lesen begonnen habe, hatte ich sofort das Gefühl, dass dieser durch einen frustrierten Fan geschrieben wurde. Grundsätzlich okey, aber als professioneller Sportbetrieb sollte man auf seiner Homepage doch einen (mehr oder weniger) neutralen Bericht aufschalten. Natürlich darf dieser etwas schöngefärbt werden, aber gleich so...??!! Nun gut, die Homepage des EVZ ist grundsätzlich noch ausbaufähig... ;)

Bericht von Patrick Brand, evz.ch

Danke für eine geile Saison EVZ !

Der Sport ist leider allzu oft nicht logisch. Ebenso wenig zwingt immer die bessere Mannschaft das Glück auf ihre Seite. Alte Weisheiten, die heute leider wieder einmal bestätigt wurden. Über die gesamte Halbfinal-Serie gesehen stellte der EVZ das bessere Team. Am Ende schwang trotzdem der Gegner obenaus, welcher die Gunst Fortuna's und anderer Faktoren auf seiner Seite wusste.
Es mutet an wie ein schlechter, später Aprilscherz, doch die heutige siebte Partie widerspiegelt auf unangenehme Weise den Verlauf dieses Halbfinal-Duells. Die Zuger machten vieles richtig, waren die bestimmende und kontrollierende Mannschaft, hatten das Geschehen in der ersten Spielhälfte völlig im Griff und gingen absolut verdient in Front. Doch irgendwie schafften es die Berner auch heute, sich zurückzukämpfen.
Der Schlüsselmoment ereignete sich diesmal bei Halbzeit, als die Kolinstädter statt zum 2:0 nur den Pfosten trafen. In der Folge kippte das Momentum auf die Seite des SCB, der noch im Mitteldrittel ausgleichen konnte und sich mit drei Toren im Schlussabschnitt die elfte Finalteilnahme sicherte.
Der EV Zug verlor erst zum zweiten Mal ein entscheidendes siebtes Playoff-Spiel. Wie schon am letzten Samstag in der heimischen Arena fehlten den Zugern weniger als 30 Minuten sowie das Glück des Tüchtigen zum vierten Finaleinzug nach 1994/95, 1996/97 und der Meistersaison 1997/98.

Zug hat das Spiel im Griff
„Never change a winning team“ lautete die Devise bei beiden Coaches. Antti Törmänen setzte auf die gleiche Aufstellung, wie beim Auswärtssieg vom Samstag, Doug Shedden vertraute der identischen Mannschaft, die letzten Donnerstag in der Hauptstadt 4:0 triumphiert hatte.
Die Zuschauer in der zum dritten Mal hintereinander ausverkauften Postfinance Arena sehen einen engagierten Beginn von beiden Teams. Zug macht in den Startminuten den entschlosseneren, kompakteren Eindruck und gefällt mit zielstrebigen Angriffen. Lino Martschini prüft nach 75 Sekunden erstmals Marco Bührer mit einem Weitschuss von rechts. Alessandro Chiesa, im Konter von Domenico Pittis lanciert, packt einmal mehr einen gewaltigen Slapshot aus, Marco Bührer bringt aber die Fanghand rechtzeitig in Position. In der vierten Minute testet Fabian Lüthi mit seinem Handgelenkschuss Bührer’s Beinschoner. Sekunden darauf passt Sven Lindemann von hinter dem Tor auf Nolan Diem, der auch nicht am Berner Schlussmann vorbeikommt. Der EVZ erhöht in der fünften Minute die Kadenz und zieht bei gleichem Spielerbestand ein regelrechtes Powerplay auf. Fabian Schnyder verfehlt bei der besten Chance knapp das Ziel.
Bern wirkt eher passiv, überlässt den Gästen die Spielkontrolle. Nach sieben Minuten wird Jussi Markkanen erstmals gefordert, als Caryl Neuenschwander im Berner Konter für Ivo Rüthemann auflegt, der aus bester Position zum Abschluss kommt. Der Finne macht aber blitzschnell unten dicht. Erst in Überzahl ab 7:59 vermag auch das Heimteam erstmals Druck in der Zuger Zone zu erzeugen. Ein Querpass von Ryan Gardner wird durch Alessandro Chiesa noch abgefälscht, bevor der am rechten Pfosten lauernde Campbell ernten kann. Kurz vor Ende der Strafe muss Marco Bührer beim Zuger Konter über Josh Holden mit dem Stock vor dem anrauschenden Reto Suri klären.
Bei fünf gegen fünf Feldspieler bleiben die Zentralschweizer das aktivere und bessere Team. Die heimischen Akteure fallen in erster Linie durch theatralische Flugeinlagen auf. Sehr billig, sich im Showdown auf diese Weise, Strafen und somit einen Vorteil herausholen zu wollen. Das nächste Überzahlspiel gehört in der 15. Minute trotzdem den Gästen. Das Zuger Powerplay weiss zu gefallen, bringt aber nichts Zählbares ein. Wie sein Antipode muss Jussi Markkanen in Überzahl gar eine weitere Prüfung bestehen. Gegen den durchgebrochenen Ryan Gardner wartet er stoisch ab und entschärft mit der Fanghand. Den Hausherren bleibt auch danach nicht viel anderes, als ihr Glück mit Weitschüssen zu versuchen. So beispielsweise mit Geoff Kinrade’s Schuss von der blauen Linie, den Jussi Markkanen mit dem rechten Beinschoner pariert. Der finnische Hexer strahlt viel Coolness aus, auch dann, als er zum zweiten Mal gegen den per Zuger Fehlpass alleine zum Schuss eingeladenen Ryan Gardner souverän mit der Fanghand interveniert.
In den letzten Minuten des Startdrittels findet der SCB etwas besser in die Partie. Die ersten 20 Minuten gehen aber schliesslich torlos zu Ende.

Furrer’s Führungstreffer
Zug bringt sich in der 22. Minute durch einen katastrophalen Fehlpass selber in Bedrängnis. Die kurze Berner Druckphase bleibt ohne Folgen, ebenso wie noch in der gleichen Minute der Ansturm Tristan Scherwey's, der sich dann allerdings etwas gar leicht aus dem Gleichgewicht bringen lässt.
In der 24. Minute nimmt der EVZ das Heft wieder in die Hand und installiert sich in der Berner Zone. Entlang der Bande spielt Reto Suri seinen Sturmpartner Corsin Casutt an. Der legt von hinter dem gegnerischen Kasten mustergültig für den aufgerückten Andreas Furrer im Slot auf. Der Zuger Verteidiger lässt Marco Bührer keine Chance und vollendet via Innenpfosten zum verdienten 1:0 Führungstor für die Kolinstädter. Dem zuverlässigen Back gelingt sein zweiter Treffer in den Playoffs, sein dritter der Saison insgesamt. Die Zentralschweizer halten den Druck aufrecht und erspielen sich Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Einen Weitschuss von Lino Martschini vermag Marco Bührer mit der Fanghand am rechten Pfosten vorbei zu lenken.
Die heute wieder in Scharen mitgereisten EVZ-Supporter machen sich lautstark bemerkbar und unterstützen ihr Team nach Kräften. Das zweite Powerplay der Gäste ab 28:05 kommt zunächst nur schleppend in Gang. In der zweiten Minute der Überzahl hat dann aber Alessandro Chiesa und Sekunden darauf insbesondere Dominic Lammer vor dem halbleeren Kasten die Riesenchance zum Zuger 2:0 auf dem Stock. Bei Spielhälfte knallt der 20-jährige Stürmer den Puck an den rechten Aussenpfosten. Nun nimmt die Partie Playoff-Intensität auf. Der SC Bern schöpft aus dieser Schlüsselszene, in der Zug das zweite Tor verpasste, neuen Mut und Energie. Das Heimteam intensiviert die Offensiv-Bemühungen und erkämpft sich Gelegenheiten. In der 34. Minute glänzt Jussi Markkanen mit einer Rettungstat gegen den vor dem rechten Pfosten nachstochernden Ivo Rüthemann. Wenig später jedoch ist auch der Finne erstmals machtlos. Christoph Bertschy kommt von halbrechts unbedrängt zum Abschluss, findet die Lücke beim rechten Lattenkreuz millimetergenau und netzt ein zum 1:1 Ausgleich.
Die Berner drücken weiter und suchen den erstmaligen Führungstreffer. Mit vereinten Kräften wehren sich die Zuger in der Abwehr gegen weiteres Ungemach. Die Kolinstädter kämpfen heroisch und werfen sich in die Schüsse. Ausserdem bleiben die Zentralschweizer mit Kontern gefährlich. Domenico Pittis beeindruckt in der 36. Minute mit einem sehenswerten Solo, dem nur der gewünschte Erfolg fehlt. Der Kanadier bleibt im Abschluss an Bührer’s rechtem Beinschoner hängen. Zwei Minuten später sorgt Captain Schnyder für etwas Entlastung und versucht es mit einem verdeckten Schuss, den Bern’s Keeper ebenfalls behändigt.
Beim Stand von 1:1 nach 40 Minuten bleibt alles offen und spannend.

Berner Doppelschlag entscheidet
Der SC Bern hat zu Beginn des dritten Spielabschnitts noch 51 Sekunden Überzahlspiel. Sie tauchen einige Male gefährlich in der Zuger Zone auf. Die Zentralschweizer überstehen aber auch dieses Boxplay ohne Folgen und bleiben gut im Spiel. Eine Schrecksekunde für den EVZ und seinen Goalie Markkanen gibt es in der 42. Minute. Der Puck kullert nach Bertschy’s Abschluss an den rechten Pfosten, bevor ihn der Finne aus der Gefahrenzone wischen kann. Zug versucht danach, das Tempo wieder etwas zu kontrollieren und aus einer gesicherten Defensive das Spiel aufzubauen. Leider gelingt dies nicht sehr lange. In der 44. Minute wird Travis Roche in der Mitte von Byron Ritchie freigespielt und bezwingt Jussi Markkanen. Erstmals an diesem Nachmittag gehen die Hauptstädter in Front. Doch damit nicht genug. Nur etwas mehr als eine Minute darauf erhöht Ivo Rüthemann auf 3:1. Beim rechten Bully-Kreis wird er per Querpass von Martin Plüss bedient und vollendet mit einem Direktschuss. Die Berner Doublette innerhalb von 100 Sekunden entscheidet diese Partie und somit auch die Halbfinal-Serie.
Der Rest ist relativ schnell erzählt. Zug unternimmt nochmals alles in seiner Macht stehende, doch der SCB macht hinten dicht und hat alles Glück und mehr auf seiner Seite. In der 46. Minute scheint es noch eine Gelegenheit bei numerischem Vorteil zu geben. Doch wieder dauert das Zuger Powerplay nicht lange, diesmal nur neun Sekunden, dann wird eine Strafe gegen Zug wegen Stockhaltens erfunden. Es folgen in den letzten zwölf Minuten weitere, teils äusserst pingelige Entscheide mit vier kleinen sowie zwei zehnminütigen Bankstrafen ausschliesslich gegen den EVZ, welche eine Aufholjagd natürlich verunmöglichen. Wenig überraschend also, dass sich Jussi Markkanen noch ein paar Mal im Mittelpunkt des Geschehens sieht. In der 48. Minute verfehlt Philippe Furrer alleine vor dem Zuger Goalie die definitive Entscheidung. Wenig später lässt der Finne Christoph Bertschy’s Schuss in seiner Fanghand verschwinden. Noch einmal mit seinem Fänger lenkt Markkanen mirakulös über die Latte. Selbst in praktisch permanenter Unterzahl erkämpfen sich auch die Zuger noch Chancen zum Anschlusstreffer, zum Beispiel durch Björn Christen oder durch Timo Helbling in der 50. Minute. Eine weitere Möglichkeit zum Anschlusstor verpasst Lino Martschini vier Minuten vor dem Ende.
Zu schlechter Letzt ist dann Bern’s Topscorer Byron Ritchie knapp eineinhalb Minuten vor Schluss für das 4:1 besorgt. Erst fehlte das Glück, dann kam auch noch Pech dazu, um eine weitere Floskel zu bemühen. Denn der Kanadier trifft via Schlittschuh von Domenico Pittis zum Endstand.

Zähringer Derby im Playoff-Final
Die Liga erhält am Ende also doch ihren gewünschten Finalgegner für den HC Fribourg-Gottéron.
Nach einem 1:3 in der Viertelfinal-Serie gegen Servette, dreht der SCB auch ein 2:3 im Halbfinal gegen den EVZ. Die Berner erinnern auf beängstigende Art und Weise an die ZSC Lions, welche sich vor Jahresfrist auch stets irgendwie durchmogelten und schliesslich den Meisterpokal in die Höhe stemmen durften...
Fribourg sei dementsprechend gewarnt: selbst wenn die Saanestädter nächste Woche mit 3:0 in der Serie und sogar im vierten Spiel in Führung liegen sollten – diese Mutzen sind erst bezwungen, wenn sie bei der letzten Sirene das entscheidende Goal weniger auf ihrem Konto haben.
Verdient wäre der erste Meistertitel in 75 Jahren Vereinsgeschichte für den überzeugenden Qualifikationssieger Gottéron allemal - und von Herzen zu gönnen obendrein!

EVZ ist das Team der Saison – und der Zukunft !
Natürlich ist die Enttäuschung über das brutale Saisonende momentan riesengross. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir Zuger verdammt stolz sein dürfen auf unser Team!
Doug Shedden und seine Schützlinge haben in dieser Spielzeit Grossartiges geleistet, das Maximum herausgeholt, bestens unterhalten und die Liga gerockt. Zug darf die Playoff-Bühne mit hocherhobenen Häuptern verlassen. Kaum jemand gab uns vor dieser Saison Kredit. Immer wieder wurde der EVZ abgeschrieben. Vor dem Lockout meinten zahlreiche sogenannte „Experten“, wir seien ein Playout-Kandidat. Während des Lockout's hiess es, wir wären die grossen Profiteure und die Meisterschaft werde verfälscht. Nach Abreise der NHL-Stars prophezeiten uns nicht wenige den Fall unter den Strich. Doch immer wieder überraschten die Zuger und verstanden es, alle Kritiker eines Besseren zu belehren. Der EVZ schloss die Regular Season auf dem hervorragenden dritten Platz ab, nur einen Zähler hinter Bern.
Dann räumte kaum jemand dieser Mannschaft Chancen im Viertelfinal gegen Lugano ein. Allen Unkenrufen zum Trotz verdienten sich die Zuger den fünften Halbfinaleinzug in fünf Jahren unter Doug Shedden mit einer grandiosen Teamleistung. Dennoch wurden wir als "Freilos" für den SCB im Halbfinal abgestempelt. Der EVZ verlangte den Mutzen aber alles ab und hätte es eigentlich mehr als verdient, im ersten Final seit fünfzehn Jahren zu stehen, entgegen sämtlichen Prognosen!
Es sollte letztlich einfach nicht sein. Aber diesem Team gehört die Zu(g)kunft! Sogar selbsternannte Hockey-Päbste sehen im EVZ das Team der Saison. Für mich persönlich ist dies ohne jeden Zweifel der Fall. Genauso, wie Josh Holden ein heisser Anwärter auf den MVP bleibt. Auch Doug Shedden machte in diesen Playoffs fast alles richtig. Wenn ihm ein Fehler angekreidet werden muss, dann jener, dass er im vorentscheidenden sechsten Spiel auf Traumtänzer Linus Omark setzte. Alles in allem hätte der Zuger Coach nach seiner fünften Halbfinal-Qualifikation de suite sicherlich mehr Anerkennung verdient. Genau wie seinem Team wird ihm der gebührende Respekt, wenn überhaupt, wohl erst entgegen gebracht, wenn der EVZ dereinst den zweiten Meistertitel feiern darf …

Im Namen des ganzen EVZ-Webteams danke ich allen Beteiligten rund um den EVZ für eine unvergessliche Saison. Freuen wir uns auf kommende Grosstaten unserer Mannschaft ab Spätsommer 2013 !
Oh, He Can Dazzle

zuffi
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von zuffi » Di 2. Apr 2013, 20:07

Ha ha ha - echt lustig, dieser Herr Brand. Wirkt auf mich wie ein kleines Kind, das im Schaufenster ein Spielzeug gesehen hat, das aber nicht bekommt und nun stämpfelet, töibelet und grännet.

sbangerter
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von sbangerter » Di 2. Apr 2013, 22:31

Meine E-Mail an den Marketingchef des EVZ (GL).... :D

Guten Abend Herr Baumann

Ich gratuliere dem EV Zug zu dieser tollen Serie gegen den SCB.
Das glücklichere Team hat gewonnen, ich zolle als langjähriger
SCB Fan dem Team von Doug Shedden den gebührenden Respekt.
Auch die faire und versöhnliche Verabschiedung der beiden
Mannschaften nach dem umkämpften Spiel zeugte von
sportlicher Grösse.

Was jedoch nicht von grossem Sportgeist zeugt, ist der
Bericht von P. Brand auf der EVZ Homepage. So schreiben
schlechte Verlierer oder eingefleischte EVZ Fans in den Foren,
die verständlicherweise im Moment etwas die Wunden lecken.
Auf einer offiziellen Club Homepage ist ein solcher Bericht aber nur
noch peinlich, denn er hat mit Objektivität rein gar nichts zu tun.

Wir mussten nach dem letztjährigen Finale auch lernen, was es
heisst, im 7. Finale in der 59. Minute den Meistertitel zu verlieren.
Der SCB hat damals mit grosser Würde und Anstand verloren
und im offiziellen Matchbericht auf der Homepage wurde dem
ZSC zum Titel gratuliert. Das hat Stil.

In diesem Sinne ist es schade, dass die Klasse und der Stil der
ersten Mannschaft offenbar nicht bis in die Klubführung des
EVZ reicht. Sonst hätte man diesen Bericht so wohl nicht publiziert
und damit vermieden, das der EVZ nach dieser grossartigen Serie
die Saison 12/ 13 mit dem Image eines „Gränni und Töipelivereins“
beendet.


Mfg
S. Bangerter
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante

legrom81
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von legrom81 » Mi 3. Apr 2013, 05:41

LOL

Na dann warten wir doch gespannt auf die Reaktion von Herrn Baumann:)

Talisker
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von Talisker » Mi 3. Apr 2013, 08:09

Mein Gott, Jungs!!

Wenn man sich schon auf "fremden" Websiten herumtreibt, dann muss man halt mit solchen Sachen leben. Kümmert Euch um den SCB, und lasst die Zuger Zuger sein. Was interessiert's jetzt einen Zuger Marketingmenschen, was irgend ein SCB-Schläuling von einem Matchbericht auf der EVZ-Website denkt. Man ist wohl froh, dass einer (wohl ehrenamtlich) irgend einen Bericht publiziert. Was da teilweise auf dem SCB-Pinboard publiziert wird, hält einer halbwegs objektiven Sichtweise auch nicht Stand. Vorallem, wenn man nicht der glückliche Sieger ist.

Man erinnere sich beispielsweise ein paar Tage zurück, als der SCB sang- und klanglos mit 0:4 unterging. Was da teilweise "publiziert" worden ist... naja, bereiten wir den gnädigen Mantel des Schweigens darüber. Natürlich graben sich in solchen Fällen die Schreiber vom Typ "Regenwurm" durch den Dreck nach oben. Denn wenn der SCB "im Regen steht", lockt dies eben, ähnlich wie im Tierreich, eine ganz bestimmte Art von "Publizisten" an.

In Erinnerung geblieben ist mir ein Beitrag, in welchem einer allen Ernstes behauptet hatte, die SCB-Führung wolle gar nicht Meister werden, denn Lüthi habe selbst gesagt, mit dem Erreichen der 1/4-Finals sei das Ziel erreicht. Ich nehme nun mal an, dass besagter Schreiber in seinem Frust einfach ein paar Dinge, die er irgendwann mal gehört oder gelesen hat, miteinander vermischt hat, und eben diese Verschwörungstheorie herausgekommen ist. Die andere Variante wäre eine perfide Verdrehung der Tatsachen, indem man eine Aussage einfach in einen komplett anderen Zusammenhang stellt.

So hat Marc Lüthi auf eine entsprechende Frage tatsächlich gesagt, mit dem Erreichen (oder dem Überleben?? weiss gar nicht mehr...) des 1/4-Finals sei das Ziel von "schwarzen Zahlen" erreicht. Diese Aussage bezog sich auf die Thematik der Finanzplanung beim SCB, und wieviel Geld für das Team in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen wird. Die philosophische Diskussion, ob eine derart fundamentale Fehlinterpretation dieser Aussage eher auf Bösartigkeit oder auf das schlichte "nicht Begreifen" zurückzuführen ist, erspare ich mir.

Jedenfalls tun wir gut daran, zuerst bei "uns" Objektivität und Neutralität auf dem PB anzustreben, bevor wir uns bei anderen Klubs darum bemühen. Wirkt sonst etwas gar überheblich und schulmeisterlich. Sich vorzustellen, was bei "Ermahnungen" im umgekehrten Fall auf dem SCB-PB abgehen würde, überlasse ich dem werten Leser.

Aeschbi
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug

Beitrag von Aeschbi » Mi 3. Apr 2013, 08:46

@Talisker
Es macht schon noch einen Unterschied, ob solche Beiträge in einem Forum gepostet werden oder offiziell auf der Homepage im Startbereich.
Logisch geht es auf dem SCB oftmals hoch her und zu und immer objektiv ist es schon gar nicht, das trifft aber wohl auf praktisch jedes Forum zu. Und wenn es halt noch um eine emotionale Sache wie Sport geht, wird im Frust halt schon mal das eine oder andere rausgelassen.

Eine gewisse Professionalität eines grösseren Sportclubs wie es der EVZ ist, dürfte man schon voraussetzen oder erwarten. Und objektiv ist dieser Bericht nun wirklich nicht, dieser gehört ins Forum.

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