SCB 22/23

Themen rund um den SCB.
guschti
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Re: SCB 22/23

Beitrag von guschti » Fr 7. Jan 2022, 09:43

evlt. überschätzt du ja die teams mit sog. mäzen ein wenig, die unterschiede sind nicht soooo (über)gross wie einige fans immer behaupten, annehmen und denken, behaupte ich jetzt einmal. der scb gehört finanziell und in sachen ausgaben für die spielerlöhne immer noch in die top 5 der liga, zwar nicht mehr ganz zuvorderst, aber immer noch gut vorne dabei! und auch der scb(wie jeder andere club auch!) braucht halt hilfe. beim scb halt in form von einem (quersubventionierendes) tochterunternehmen(also einen götti oder so, andere haben einen mäzen bsp. einen kristallclub wie daffoser bergaffen oder die piller mit den money-donatoren etc.)) damit man überhaupt fähig ist die (viel zu hohen und selbstverschuldeten) spielerlöhne zu bezahlen und um auch überhaupt um den ganzen betrieb(bzw. die ag) überhaupt aufrechtzuerhalten und auch fortführen zu können! was mich einfach total nervt und aufregt ist das ständige gejammere der clubverantwortlichen über die SELBSTVERSCHULDDETEN hohen löhne! aber ändern wollen sie alle NIX, das ist das problem. sind einfach alle total unfähig, muss man ja annehmen. es braucht wahrscheinlich wieder einmal einen konkurs von einem nla-club, damit man evtl. mal was lernt und etwas vernünftiger wird, ist aber nicht anzunehmen, das dies auch passiert. und es gibt keinen einzigen nla-klub der sich ein sparprogramm verordnet hat oder auf etwas verzichtet, nein gibt es nicht. es wird weiter geklotzt wie immer, von reformen oder sparprogrammen nix zu hören etc, scheint vergessen zu sein und anscheinend hat man ja immer noch genügend kohle zum verbraten. aber anscheinend bist du der meinung dass der vermelin, der löffel, dido, zgraggen, die verlängerung mit unti etc. alles gratis ist oder fast nix kostet etc. und alle die schon vertrag haben , und diese spieleer uhren fans vom scb spielen weil die fans so uhren geil sind und es für die spieler das grösste ist, vor diesen übermaxen und für diese zu spielen und von nix anderem träumen. so lassen wir das gelabbere sein, bringt nix.

SCB_since1977
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Re: SCB 22/23

Beitrag von SCB_since1977 » Fr 7. Jan 2022, 10:28

Die Mäzen können aber bei drohendem Minus einspringen und extra Geld locker machen, oder sie übernehmen zB die ganzen Kosten der Juniorenabteilungen, was dann wiederum eine Entlastung des Gesamtbudgets des Vereins ist. Somit ist dann wieder mehr Geld zu Verfügung um Spieler zu verpflichten.
In der Regel bestimmt der Markt die Preise in der freien Marktwirtschaft. Dass alle Vereine sich solidarisieren bez. der hohen Spielerlöhne gehört ins Land der Märchen, was diverse Vorstösse bereits gezeigt haben.

Aber nehmen wir einmal an der SCB reduziert die Löhne radikal
max. 150'000.- für Ausländer der Sparte Kahun und CH-Natispieler
max. 100'000.- für gestandene CH-Spieler und/oder erweiterten Nati-Kreis
max. 80'000.- für Jungspunde und restliche Spieler.

Was passiert:
Die Spieler der ersten und zweiten Sparte werden möglichst schnell das Weite suchen, Abnehmer wird es genug haben.
Somit wird das Kader mit Jungspunden, Oldies und knapp tauglichen NLA/NLB Spieler aufgestockt.
Die Folge:
Das Kader genügt nicht mehr für NLA Eishockey und der SCB steigt ab.
In der Folge springen Sponsoren ab, da die NLB nicht die Fernsehpräsenz (was heute wichtig ist) wie die NLA hat.
Der Zuschauerschnitt sinkt selbst beim SCB, ist aber im ersten NLB-Jahr immer noch hoch für diese Liga.
Der SCB muss den Gürtel noch enger schnallen und das Kader eishockeytechnisch weiter ausdünnen, da die Fixkosten der PFA
immer noch gleich hoch sind wie zu NLA Zeiten. Somit rückt der Aufstieg für mehrere Jahr in weiter Ferne.
Ein Umzug in ein anderes Stadion um die Fixkosten zu senken ist problematisch da selbst in der NLB gewisse Vorlagen seitens Verband für die Stadien gelten.
Somit fallen KA-WE-DE und Weyerli schon mal weg.
Der einst so stolze SCB dümpelt mehr schlecht und recht in der NLB rum, das Interesse der Sponsoren und Zuschauer sinkt immer weiter, die Umsätze der Stadiongastronomie brechen ein.
Der SCB ist selbst in der NLB nicht mehr konkurrenzfähig und steigt nochmals eine Stufe tiefer ab...

Gewiss ein leicht übertriebenes Horrorszenario, aber selbst das heute als "sexy" geltende YB hätte es ohne Einstieg der Rihs-Brüder nicht (so schnell) geschafft an die Spitze der Schweizer Fussballliga zu kommen. YB hat(te) zu dem noch das Glück keine(n) Sportschef(in) zu haben, welche das gute Kader innert Kürze mit schlechten Transfers ruinieren und trotzdem kein Geld sparen.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

Talisker
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Re: SCB 22/23

Beitrag von Talisker » Fr 7. Jan 2022, 11:15

Es herrscht betreffend dem Thema "Finanzierung" auch eine Begriffsverwirrung, und man redet aneinander vorbei.

Grundsätzlich kann man sagen dass - wer das Geld für sein Budget auftreiben kann - kein Problem hat. Wobei das Risiko und die Unwägbarkeiten ansteigen, je mehr sich die Finanzierung aus dem direkten Einflussbereich eines Klubs entfernt, bzw. dieser die benötigten Geldströme nicht mehr durch eigene Aktivitäten beeinflussen kann. Wobei Betteltouren nicht als "eigene Aktivitäten" gewertet werden.

Ein Sponsor, welcher zum "ortsüblichen Tarif" im Stadion Werbung macht, gehört zum normalen Geschäft eines Klubs, welches sich aus den sportlichen Aktivitäten und den damit angelockten Zuschauern ergibt, genauso wie Ticketeinnahmen und die Erträge aus der Stadiongastronomie. Würde ein Hockeyclub zum Beispiel im Sommer ein Golfturnier veranstalten, zu welchem Sponsoren oder auch normales Fussvolk eingeladen ist, welche gegen entsprechend "saftige" Eintrittspreise mal eine Runde mit einem Hockeycrack absolvieren können, so ist eine solche Einnahmequelle auch nicht als "artfremd" zu werten - sie existiert nur, weil der Klub Hockey spielt und entsprechend Publikum und damit auch Werbepartner / Sponsoren anlockt. Kurz und gut, die Einnahmen, welche der Klub im normalen Geschäftsverkehr "wie unter Dritten" erzielt, und die sich primär aus den sportlichen Aktivitäten ergeben (auch ausserhalb eines Matchtages...), müssen nicht speziell abgehandelt werden.

Der Sonderfall beim SCB mit der vom Sportgeschäft unabhängigen Gastronomie stellt eine Quersubventionierung dar, dennoch ist diese Geldquelle immer noch unter Kontrolle des Klubs, von diesem direkt beeinflussbar und wird ausschliesslich mit dem Zweck betrieben, zusätzlich Geld zu erwirtschaften. Diese Geldquelle ist zudem immer noch mit der "realen Wirtschaft" verlinkt, d.h. wenn es wirtschaftlich schlecht läuft, dem Publikum das Geld fehlt, oder infolge von Corona Lokale geschlossen werden, gehen auch diese Einnahmen zurück. Auch hier ist eine wirtschaftliche Leistung "wie unter Dritten" zu erbringen - kein Normalbürger bezalt 100.- für einen Espresso, nur weil ein Restaurant dem SCB gehört.

Die Grenzen beginnen - analog des Espresso-Beispiels - dort zu verschwimmen, wo Leistungen nicht mehr dem obgenannten "ortsüblichen" Tarif entsprechen. Ein Sponsor, welcher wesentlich mehr für die Werbefläche oder anderes bezahlt, als er eigentlich müsste, wird für den überschiessenden Betrag quasi zum "Mäzen". Es handelt sich dabei nicht mehr um ein Geschäft "wie unter Dritten". Wie häufig diese Methode der "versteckten" Finanzierung angewendet wird, ist unklar.

Wenig Unklarheiten gibt es beim üblichen Mäzenatentum, wo Einzelpersonen oder Gönnervereinigungen wesentliche Geldleistungen erbringen, ohne dafür - ausser Freude - eine entsprechende Gegenleistung "wie unter Dritten" zu erhalten. Es ist dabei völlig unerheblich, ob diese Gelder einfach an den Klub überwiesen werden, oder ob der Mäzen wesentliche Budgetpositionen - allenfalls in ausgelagerten Firmen - übernimmt. Ob dies nun Stadien, Trainingscenter, Nachwuchsteams oder ähnliches sind, spielt keine Rolle, denn das Resultat ist das Gleiche: Der empfangende Klub hat mehr Geld für anderes zur Verfügung, beispielsweise für's Lohnbudget.
+++++

Die Ansicht, alles was ausserhalb von Ticket- und Werbeeinnahmen sowie Stadionverpflegungsständen an Geld reinkommt, sei des Teufels bzw. würde die "Defizitwirtschaft" der Klubs belegen, ist zu eng bzw. kurzsichtig gefasst. Dies wäre nur für den Teil der Gelder haltbar, welche - wie oben definiert - nicht "wie unter Dritten" dem Klub zufliessen.

hitcher
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Re: SCB 22/23

Beitrag von hitcher » Fr 7. Jan 2022, 13:21

sehr gut geschrieben @ SCB_since1977

So einfach wie in der Guschti Welt geht es wirklich nicht :mrgreen:

Kobasew
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Re: SCB 22/23

Beitrag von Kobasew » Fr 7. Jan 2022, 18:42

Den Traum von Nordamerika gibt er nicht auf. «Die NHL bleibt ein Ziel», sagt der 19-Jährige, «aber eher ein langfristiges. Mittelfristig will ich mich voll auf den SC Bern konzentrieren und hier eine immer grössere Rolle einnehmen.» Sein Vertrag läuft bis 2024, im Sommer beendet er die KV-Lehre und wird dann Vollprofi.

Joshua Fahrni

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Re: SCB 22/23

Beitrag von Supporter 1664 » So 9. Jan 2022, 16:32

Kobasew hat geschrieben:
> Den Traum von Nordamerika gibt er nicht auf. «Die NHL bleibt ein Ziel»,
> sagt der 19-Jährige, «aber eher ein langfristiges. Mittelfristig will ich
> mich voll auf den SC Bern konzentrieren und hier eine immer grössere Rolle
> einnehmen.» Sein Vertrag läuft bis 2024, im Sommer beendet er die KV-Lehre
> und wird dann Vollprofi.
>
> Joshua Fahrni

Schade wurde die U20 WM abgebrochen. Im einzigen Spiel, welches die CH spielte mochte Fahrni zu überzeugen. Es ist zu hoffen, dass die Idee der Nacholung im Sommer umgesetzt wird.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)

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Re: SCB 22/23

Beitrag von Maple Leaf » Mo 10. Jan 2022, 15:31

Betreffend der Kaderplanung des SCB in Sachen Saison 2022/2023 sehe ich grundsätzlich positive Entwicklungen.

Insbesondere wird offensichtlich die dieses Jahr akut unterdotierte Verteidigung wieder auf NLA-Niveau raufgefahren. (Wurde auch Zeit, werde nie verstehen, dass nicht schon diese Saison ein ausländischer Back geholt wurde und Conacher und Konsorten auf die Reservebank verbannt worden sind.)

Jetzt noch verletzungsfreie und treffsichere Imports und es könnte tatsächlich wieder mal eine Saison in der 1. Tabellenhälfte rausspringen...

dzumbrunnen
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Re: SCB 22/23

Beitrag von dzumbrunnen » So 16. Jan 2022, 12:01

Ritzmann zum SCB

guschti
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Re: SCB 22/23

Beitrag von guschti » So 16. Jan 2022, 13:15

dzumbrunnen hat geschrieben:
> Ritzmann zum SCB

quelle?

?
wenn wahr, ist dann der hochgelobte rr nur fähig bei den daffosern zu wildern sieht so aus. der trainer ist von dort, nächstes jahr auch noch der zaggen und der fitnesstrainer und anscheinend auch noch der ritzmann. was soll man mit dem? ist der gewaltig besser als bsp. ein näf, dähler, fuss oder bspw. schaub etc. aus der eigenen nachwuchsabteilung? muss ja eine gewaltige granate sein, dass man den von dAFFos holen tut. würde ich nicht verstehen, solche spieler wie ritzmann hat man in der eigenen elite, nur haben die leider nie eine chance, wehslab auch immer. ja das gras enet dem zaun ist immer grüner, wird wohl hier nicht anders sein.

hitcher
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Re: SCB 22/23

Beitrag von hitcher » So 16. Jan 2022, 13:35

RR wird das nächste grosse Missverständnis (ML-Bock) sein. Darauf wette ich sogar. Sobald der Posten im IIHF frei wird haut der ab.

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