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Hallo Zusammen. Die allgemeine Stimmung zur neuen Ausländerregelung ist ja bekannt. Ich kenne eigentlich NIEMANDEN der diese Regelung will, oder darin einen ernsthaften Sinn sieht. Daher würde mich mal interessieren wie es bei euch so aussieht mit den Konsequenzen bei dieser Umsetzung. Vielleicht löst ja die Umfrage bei der GL auch noch etwas Be- oder Umdenken aus. Wobei die Umfrage natürlich nur einen Bruchteil der Abobesitzer erreicht und nicht wirklich für die ganze Fangemeinde Aussagekräftig ist. Item, bin gespannt auf die Umfrage

Würde die Entwicklung gut beobachten, schlussendlich bin ich einfach Fan vom Hockey.
Sollte sich aber alles in die von mir befürchtete Richtung bewegen, wäre es auch heutiger Sicht denkbar auf das Abo zu verzichten.

Corona verändert halt auch das eine oder andere, zudem bewegt sich das Hockey zumindest für mich sowieso in die falsche Richtung.
Aber das ist ein anderes Thema.

Es wäre wünschenswert, würde man seitens NL+SL Clubs diese Ängste und Sorgen vieler Zuschauer (Fans) ernst nehmen.
Das es Veränderungen braucht, dürfte jedem einleuchten.
Ich persönlich finde, dass die NL ein sehr gutes Produkt hat und man dieses nicht derart mit dem Vorschlaghammer zertrümmern soll. Die Löhne sind (zu) hoch, auch das hat das Gros mittlerweile begriffen. Doch was heisst zu hoch? Sind es nicht die Clubs, welche solche Löhne zahlen? Hier agieren die Clubs sehr dilettantisch und sprechen sich nicht ab - das lässt findigen Agenten genügend Luft um die Löhne nach oben zu treiben. Kein Agent oder Spieler sagt nein zu mehr Geld - logisch!
Als ersten Schritt ist somit eine Lohndeckelung (Salary Cap oder wie auch immer das heissen soll) unumgänglich. Auch sollten die Löhne offen gelegt werden. Mit der gleichzeitigen Öffnung auf 10 Ausländer (10 nicht für die A-Nati berechtigte Spieler) versucht man weiter die Löhne zu drücken. Schlussendlich schliesst man die Liga (kein sportlicher Auf- Abstieg). Es wird nicht funktionieren! Die Billig-Ausländer, welche in der Regel das doppelte Lohn benötigen wegen der Steuersituation sind dann eben auch nicht mehr billig. Verdient ein Schweizer Spieler 120'000.- benötigt ein Ausländer also 240'000.-.

Ich hoffe, dass sich die Clubs nicht verspekulieren und das Produkt CH-Hockey opfern um dann festzustellen das es ein Rohrkrepierer wird.

Das ist er, unser neuen Schwede:

https://www.diebytheblade.com/2020/5/20/21265172/rochester-americans-sign-jesper-olofsson-ahl-nhl-buffalo-sabres-hockey

Hoffen wir, dass er auch bei uns ein Sniper ist

Nachdem nun Santeri Alatalo den CH-Pass hat dürften wohl einige Spieler welche aktuell als Hockey-Schweizer gelten und ab der Saison 22/23 als Ausländer gelten versuchen den CH-Pass zu erhalten; zumindest jene, welche noch nie für eine andere Nation auf dem Eis gestanden sind. So könnten Sie sich am Markt behaupten.

Der Durchschnittsschweizer darf ich also schon bald einen neuen Job suchen. Bis dahin darf er sich aber noch solidarisch mit dem Club zeigen und auf Lohn verzichten.
Verstehe da jeden Spieler, der mit dieser Situation Mühe hat und die Leistung nicht mehr abrufen kann.

Supporter 1664 hat geschrieben:
> Es wäre wünschenswert, würde man seitens NL+SL Clubs diese Ängste und
> Sorgen vieler Zuschauer (Fans) ernst nehmen.
> Das es Veränderungen braucht, dürfte jedem einleuchten.
> Ich persönlich finde, dass die NL ein sehr gutes Produkt hat und man dieses
> nicht derart mit dem Vorschlaghammer zertrümmern soll. Die Löhne sind (zu)
> hoch, auch das hat das Gros mittlerweile begriffen. Doch was heisst zu
> hoch? Sind es nicht die Clubs, welche solche Löhne zahlen? Hier agieren die
> Clubs sehr dilettantisch und sprechen sich nicht ab - das lässt findigen
> Agenten genügend Luft um die Löhne nach oben zu treiben. Kein Agent oder
> Spieler sagt nein zu mehr Geld - logisch!
> Als ersten Schritt ist somit eine Lohndeckelung (Salary Cap oder wie auch
> immer das heissen soll) unumgänglich. Auch sollten die Löhne offen gelegt
> werden. Mit der gleichzeitigen Öffnung auf 10 Ausländer (10 nicht für die
> A-Nati berechtigte Spieler) versucht man weiter die Löhne zu drücken.
> Schlussendlich schliesst man die Liga (kein sportlicher Auf- Abstieg). Es
> wird nicht funktionieren! Die Billig-Ausländer, welche in der Regel das
> doppelte Lohn benötigen wegen der Steuersituation sind dann eben auch nicht
> mehr billig. Verdient ein Schweizer Spieler 120'000.- benötigt ein
> Ausländer also 240'000.-.
>
> Ich hoffe, dass sich die Clubs nicht verspekulieren und das Produkt
> CH-Hockey opfern um dann festzustellen das es ein Rohrkrepierer wird.


Stehe voll hinter dieser Aussage und ich werde auf keinen Fall aufs Abi verzichten. Meine zentrale Frage ist gibt es in Zukunft noch Stehplätze

> Supporter 1664 hat geschrieben:
Die Billig-Ausländer, welche in der Regel das doppelte Lohn benötigen wegen der Steuersituation sind dann eben auch nicht mehr billig. Verdient ein Schweizer Spieler 120'000.- benötigt ein Ausländer also 240'000.-.

Nur hat ein Schweizerspieler, welcher 120'00.00 Brutto kostet wohl nicht ganz die gleiche Qualität, wie ein Ausländer der 120'000.00 Netto kostet. Wie schon mehrfach erwähnt: Bin immer noch der Überzeugung, dass man Spieler mit den Fähigkeiten eines Andersson, Rüfenacht, Praplan, Sciaroni etc. im Ausland zu günstigeren Konditionen findet.

[quote=Hockeyfan post_id=59528 time=1609165360 user_id=86]
> Supporter 1664 hat geschrieben:
Die Billig-Ausländer, welche in der Regel das doppelte Lohn benötigen wegen der Steuersituation sind dann eben auch nicht mehr billig. Verdient ein Schweizer Spieler 120'000.- benötigt ein Ausländer also 240'000.-.

Nur hat ein Schweizerspieler, welcher 120'00.00 Brutto kostet wohl nicht ganz die gleiche Qualität, wie ein Ausländer der 120'000.00 Netto kostet. Wie schon mehrfach erwähnt: Bin immer noch der Überzeugung, dass man Spieler mit den Fähigkeiten eines Andersson, Rüfenacht, Praplan, Sciaroni etc. im Ausland zu günstigeren Konditionen findet.
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Ersatz für Andersson, Rüfenacht, Praplan, Sciaroni für 120k netto??
Du solltest ins Agentenbusiness einsteigen und die "Perlen" den CH-Clubs anbieten, sag schon wo hast Du diese versteckt?

Supporter 1664 hat geschrieben:
> Nur hat ein Schweizerspieler, welcher 120'00.00 Brutto kostet wohl nicht ganz die
> gleiche Qualität, wie ein Ausländer der 120'000.00 Netto kostet. Wie schon mehrfach
> erwähnt: Bin immer noch der Überzeugung, dass man Spieler mit den Fähigkeiten eines
> Andersson, Rüfenacht, Praplan, Sciaroni etc. im Ausland zu günstigeren Konditionen
> findet.

Komisch, erinnert mich gerade an die Schweizerinnen und Schweizer, die statt in der Schweiz einheimische Produkte zu kaufen viel lieber möglichst viel im Ausland günstiger einkaufen.....