Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 7. Jan 2021, 09:46

manzato :x :roll: :? :x :P bitte nicht, aber überrascht mich überhaupt nicht. für sein letztes jahr soll der doch bei seinem heimatverein noch die bandentüre öffnen. eine verpflichtung von manzato macht kaum einen sinn: da könnte man gleich auch caminada zurückholen! besser mal die fühler nach akira schmid, gilles senn, j.daccord etc. ausstrecken oder dann eher einen etwas jüngern als manzato wie bsp. s.zurkirchen oder l.boltshauser oder s.rochow(wenns unbedingt einer mit etwas erfahrung sein muss :roll: ) als ersatzgoalie holen statt manzato. einem 36 jährigen goalie noch ein weiteres jahr vor seinem rücktritt "durchzufüttern" macht aus sportlichen gründen und auch sonst kaum einen sinn. in den letzten 5-6 jahren hat der ja nur sehr wenig gespielt, so eine verpflichtung macht eigentlich kaum sinn, vor allem wenn man weiss dass er danach seine karriere sowieso beendet, wieso macht ers nicht gleich? besser wird der gute manzato eh nicht mehr und mehr spielen wird er auch nicht. das risiko mit einem andri henauer als ersatzgoalie geht der scb leider garantiert nicht ein, schade eigentlich. wieso nicht?. wobei das risiko doch überschaubar wäre.
nunja in der blick-auflistung fehlen aber noch etliche transfer, mir sind mindestens 5 weitere bekannt, nun egal. der lugga hirschhierher verlässt daffos und geht zum scb..... affaire a suivre, wie der schpanische arbeiter in einem frankreicher geschäft imland der frankreicher alben zu sagen pflegt..

brunnerson
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von brunnerson » Do 7. Jan 2021, 09:53

Da habe ich genau das Gleiche gedacht guschti. Manzato wäre total sinnfrei.

Zur "Verteidigung" des Blick: einige Transfers sind glaube ich noch in der Bildstrecke. Aber ist bestimmt nicht alles aufgelistet.
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SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Do 7. Jan 2021, 10:04

Wenn ein Verein 2 junge talentierte Torhüter hat gibt es 2 Möglichkeiten:
Man wechselt ab wie damals am Anfang Davos mit Genoni / Berra. Oder ein Talent wird zum mehrheitlichen Türchen Öffner wie dann Berra da sich Genoni durchsetzte. Berra wechselte danach zu biel, wo er mit dem 35-jährigen Streit einen routinierten Backup hatte der ihn unterstützte und parat war wenn man ihn brauchte. Solange Wüthrich in Bern ist soll und muss er 60-70% der spiele als klare Nr.1 bestreiten dann macht es keinen Sinn ein zweites junges Talent das dann mehrheitlich auf der Bank versauert als Backup. Jungspunde gehören aufs Eis und brauchen Spielpraxis. Die Lösung mit einem routinierten Backup der Wüthrich unterstützt und sich mit dieser Rolle zufrieden gibt finde ich besser. Ob das nun manzato (der dies in Genf bewiesen hat) oder Hinz oder Kunz oder sonst wer wäre, ist egal
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 7. Jan 2021, 10:24

Sehe ich auch so, ein Nachwuchsmann als permanenter Türchenoffner ist wenig sinnvoll, selbst wenn das Training mit der 1en Mannschaft auch etwas zählt. Aber von der Matchpraxis her kaum gut für die Entwicklung.Ein klassischer Backup-Goali, der diese Rolle auch akzeptiert, ist die bessere Lösung. Die Variante, dass man mit 2 gleich guten Goalis immer abwechselt ist wohl eher dem Umstand geschuldet, dass man keinen klaren Nr. 1 Goali hat, und man beide irgendwie bei Laune halten muss. Für diese Saison passt es gut - Wüthrich zeigt, dass er sich zu einem Nr. 1 Goali entwickeln kann, und mit Karhunen hat man ebenfalls einen sehr guten Goali. Nur weil er letzthin etwas "schwächelte" (war glaub auch nicht ganz gesund...) muss man ihn nicht gleich aburteilen. Er hat der Chaostruppe vor ihm schon viel zu oft den A... gerettet bzw. die Möglichkeit gegeben, mit einem Minimum an Toren zu gewinnen (wenn dieses Minimum dann erzielt worden wäre...)

pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Do 7. Jan 2021, 10:47

sehe jetzt auch überhaupt kein Problem. Es zeigt doch einfach, man setzt auf Wüthrich, was hier auch oft immer gefordert worden ist. Aber klar, die Pinboard SC's können sich auch noch über den Transfer der Türchenöffners aufregen. Wir spielen finanziell einfach in der unteren Liga, da kann man nicht noch einen Nationaltorhüter als Backup verpflichten!

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Beitrag von guschti » Do 7. Jan 2021, 10:59

natürlich macht es absolut keinen sinn ein junges goalie-talent ständig und nur als nur türchenöffner auf die bank zu sezten , das sehe ich genau gleich. der braucht möglichts viel spielpraxis. sollte sich dann der eine torhüter vom anderen deutlich abheben, gäbe es dann immer noch die möglichkeit den anderen jungen goalie in die nlb zu verleihen, damit er spielpraxis erhält. dann holt man halt den ersatzgoalie von diesem verein. bin bei den torhütern halt aber für einen "gesunden" konkurrenzkampf nach dem motto "der bessere soll spielen". und bei der art verträgt es halt keinen "oldie" der kurz vor dem rücktritt steht, denn bei dem ist die motivation, einstellung etc. nicht mehr gleich ausgeprägt vorhanden, da kann der immer noch das gegenteil behaupten/erzählen etc., das ist halt einfach so, ausblenden kann das kaum einer. und dies soll auch kein vorwurf oder so sein, ist halt menschlich und nix als normal. ansonsten könnte man dann bsp. auch wöchentlich für jedes spiel einen fan auslosen lassen und den als türchenöffner einstellen, das wäre am billigsten ;) :) :D :lol: 8-) (ja ich weiss, dummer unnötiger satz). da holt man besser einen etwas jungeren goalie wie eben bspw. die erwähnten boltshauser und zurkirchen oder wer auch immer, die die rolle als "klassischer türchenöffner" auch akzeptieren, aber noch etwas von sportlichem ehrgeiz und konkurrenzkampf verspürt, bei einem der kurz vor dem rücktritt stehenden ist dies verständlicher weise kaum mehr vorhanden.






pancho hat geschrieben:
>Wir spielen finanziell einfach in der unteren Liga, da kann man nicht noch einen Nationaltorhüter als Backup verpflichten!


finanziell in der unteren liga? so ein schwachsinn, das sehe ich überhaupt nicht so! richtig ist, dass der scb nicht mehr ganz zuoberst bei den finanzen mithalten kann und will! aber der scb gehört finanziell gesehen immer noch zu den top 6! und dies immer noch deutlich vor teams wie bsp. ambri, langnau, genf, rappi etc.
das finanzielle sehe ich so: zug, losann und zsc zuoberts. dann die "verfolgergruppe" mit lugano, bern, daffos. dann die zweiten verfolger nur knapp dahinter mit gotteron und biel, danach genf und zunterst die "kirchenmäuse" wie ambri, langnau und rappi.
und zweitens niemand fordert ernsthaft einen nationaltorhüter(also einen wm-goalie) als backup! ein wenig gar realitätsfremd!

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Do 7. Jan 2021, 11:22

Wird der SCB zur Schweden-Hochburg? Bei Nygren hätte ich nichts dagegen. Aber dann müsste aus dem Duo Untersander/Blum mindestens einer gehen. Denn mit Henauer kommt ein neuer Blueliner dazu. Bei ihm müssen wir wohl nicht bis Vertragsende warten, ehe er in einer Saison acht Tore und mehr erzielen wird. Das sieht man heute schon, was der drauf hat.

Vielleicht war es ein weiterer Vertragsbestandteil des Starverteidiger 55, dass weitere Schweden geholt werden müssen :D Spass beiseite. Ich hätte nichts dagegeben und bei FS würde es wegen ihrer Zeit in Schweden auch Sinn machen.

Zu Manzato: Warum nicht? Auf jeden Fall ein Routinier hinter Wüthrich. Ganz klar!

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 7. Jan 2021, 11:55

Hier noch ein Kommentar der NZZ zum CH-Hockey und den anstehenden Reformen. Im Gegensatz zu den primär aus Behauptungen bestehenden Untergangsszenarien von Klaus Zaugg & Co. blickt Germann auch über den Tellerrand hinaus und zeigt auf, dass vieles andernorts längst funktioniert, ohne dass deswegen das Hockey Schaden genommen hätte, ganz im Gegenteil. Das grösste Problem sind - wie vor ein paar Tagen bereits hier bemerkt - nicht 4, 8 oder 10 Ausländer, sondern die mangelnde Konkurrenz im CH-Hockey auf allen Ebenen. Das füllt primär die Taschen der Spieler und der Agenten, verbessert aber das Hockey hierzulande keineswegs. Deshalb wechselt, wer kann, immer früher in kompetitivere (Nachwuchs) Ligen.

Im Schweizer Eishockey ist es Zeit, mit einem Tabu zu brechen
Das Schweizer Eishockey ist ein Premiumprodukt, das sich kaum jemand mehr leisten kann. Der abgekapselte Markt treibt die Kosten immer weiter in die Höhe. Eine Lohnobergrenze und mehr Ausländer könnten das ändern.

Daniel Germann

Die Corona-Krise hat die strukturellen Probleme im Schweizer Eishockey schonungslos offengelegt: 18 der 24 Eishockeyklubs aus der National und der Swiss League haben bis zum 24. Dezember des vergangenen Jahres Darlehen vom Bund beantragt. Ausserdem werden alle die Möglichkeit nutzen, für die Spiele ohne Zuschauer auf die A-fonds-perdu-Beiträge zurückzugreifen, die der Bundesrat und das Parlament im Herbst bereitgestellt haben. Am Mittwoch orientierte das Bundesamt für Sport die Klubs an einer Videokonferenz über die konkreten Modalitäten, an die die Direkthilfe geknüpft ist.

Dass der professionelle Mannschaftssport mit Steuergeldern unterstützt wird, ist in der Schweiz ebenso einmalig wie die Pandemie, die das Land weiter im Würgegriff hält. Doch Gratisgeld erhält nur, wer sich gleichzeitig zu einem Lohnabbau verpflichtet. Sämtliche Saläre, die den versicherten Maximallohn von 148 200 Franken übersteigen, müssen um 20 Prozent gesenkt werden.

Aussergewöhnliche Umstände erfordern aussergewöhnliche Massnahmen. Doch gerechtfertigt ist die staatliche Intervention nur dann, wenn die Liga die dramatische Situation zum Anlass nimmt, ihr drängendstes Problem endlich in den Griff zu bekommen. Seit Jahren klagt die Szene über überrissene Spielersaläre. Zehn der zwölf Klubs mussten im vergangenen Vierteljahrhundert mindestens einmal saniert werden. Traditionsmarken wie der Zürcher SC, der HC Davos oder der SC Bern existieren nur noch, weil ihnen im letzten Moment Gönner oder Investoren zu Hilfe eilten. Der EHC Kloten hatte in 15 Jahren fünf verschiedene Besitzer mit einer gemeinsamen Sorge: die explodierenden Kosten. Der Abstieg vor drei Jahren war die logische Konsequenz jahrelanger Misswirtschaft.

Eine hervorragende Ausgangslage
Dabei wäre die Ausgangslage des Schweizer Eishockeys eigentlich hervorragend. Im europäischen Vergleich ist die National League ein Sonderfall. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ligen steht sie auf Augenhöhe mit der Konkurrenz aus dem Fussball. In der letzten Corona-freien Saison 2018/19 bewegte sie 2,5 Millionen Menschen in die Stadien. Die Durchschnittslöhne sind im Eishockey höher, der internationale Ruf ist besser als im Fussball. Wer es als Spieler nicht in die nordamerikanische National Hockey League (NHL) schafft und die schwierigen Lebensbedingungen in der russischen Kontinental Hockey League (KHL) scheut, den zieht es in die Schweiz – oder er bleibt im Fall von Schweizer Spielern da.

Die Attraktivität der National League hat ihren Preis. Mit einem Durchschnittslohn von rund 250 000 Franken ist die National League nicht die beste, aber die teuerste Eishockeyliga ausserhalb von NHL und KHL. In sportlich erfolgreicheren Ligen wie jenen in Schweden, Finnland oder Tschechien verdienen die Topverdiener oft nur die Hälfte oder weniger von dem, was die National League offeriert. Die Schweizer Klubs zahlen die überrissenen Saläre ohne Not.

Die rigide Ausländerbeschränkung verhinderte bisher die Massenzuwanderung in die Schweiz. Erlaubt sind pro Team und Match nur vier Spieler, die weder einen Schweizer Pass noch eine Schweizer Lizenz besitzen. Die National League ist auch in dieser Hinsicht ein Unikat. Während die restlichen Ligen Europas längst keine Grenzen mehr kennen, igelt sich das Schweizer Eishockey weiterhin ein. Das Ausländerkontingent ist das letzte Reduit und basiert auf einem Gentleman’s Agreement, das den bilateralen Verträgen im Prinzip widerspricht. Die Fussball-Super-League hat die Limitierung längst abgeschafft, ohne dass die Nationalmannschaft dadurch Schaden erlitten hätte. Im Gegenteil: Sie ist konkurrenzfähig wie nie zuvor.

Corona ist nicht schuld an den finanziellen Problemen, unter denen das Schweizer Eishockey leidet; sie hat diese aber offensichtlich gemacht. Seit die Liga die Löhne im Zuge der A-fond-perdu-Hilfe gegenüber dem Parlament offenlegen musste, wissen wir, wie hoch das Lohnniveau ist. Die total 524 Angestellten der zwölf National-League-Klubs verdienen durchschnittlich 215 000 Franken – vom Topskorer bis hinunter zum Video-Coach. Das ist dreimal mehr als der nationale Durchschnittslohn und lässt sich weder mit der Kürze der Karriere noch dem hohen Preisniveau in der Schweiz rechtfertigen.

Den Spielern ist kein Vorwurf zu machen. Sie nehmen, was man ihnen offeriert. In der Corona-Krise zeigten sie Solidarität und verzichteten auf Lohn. Trotzdem wird der Druck auf sie in den kommenden Jahren mutmasslich zunehmen. Selbst wirtschaftlich solide Klubs wie der EV Zug oder der HC Lugano, die innerhalb der Liga lange als Lohntreiber galten, machen sich für das sogenannte Financial Fairplay stark, eine Gesamtlohn-Obergrenze, mit der die einzelnen Klubs diszipliniert werden sollen. Wer das Limit überschreitet, muss eine Luxussteuer zahlen.

Eine solche Salärobergrenze ist rechtlich fragwürdig und wohl auch nicht einfach umzusetzen. Im Prinzip ist es nicht mehr als ein kompliziertes Regelwerk, das dazu dient, die Klubs und ihre Funktionäre zur Vernunft zu zwingen. Wer Schlupflöcher sucht, wird sie weiterhin finden. Auch mit dem Financial Fairplay werden die SCL Tigers nie mit den gleichen Mitteln kämpfen wie die ZSC Lions. Doch ernsthaft umgesetzt, sorgt die Lohnobergrenze zumindest für einen gewissen Ausgleich.

Ohne regulativen Eingriff droht dem Premiumprodukt National League in absehbarer Zukunft der Kollaps. Die wahre Krise ereilt die Liga erst, wenn das Virus besiegt und die Bundeshilfe versiegt ist. Die Verträge mit den beiden Hauptpartnern Postfinance und UPC laufen im Frühjahr 2022 aus. Ähnlich wie die Klubs kämpfen auch die Sponsoren mit Corona und dem wirtschaftlichen Schaden, den das Virus hinterlässt. Sie werden ihre Engagements zweimal überdenken, ehe sie sie erneuern. Und dass das Publikum in Massen in die Stadien zurückströmen wird, sobald diese wieder geöffnet sind, ist alles andere als garantiert.

Das Schweizer Eishockey hat in den vergangenen zwanzig Jahren sportlich einen Quantensprung gemacht. Es ist international vom belächelten Sparringpartner zum ernsthaften Konkurrenten gewachsen. David Aebischer, Martin Gerber und Mark Streit brachen das Eis in der NHL. Nico Hischier war 2017 die erste Schweizer Nummer 1 in der Geschichte des jährlichen Spieler-Drafts, an dem die NHL-Teams die Rechte der Talente unter sich aufteilen. Roman Josi wurde im vergangenen Sommer als bester Verteidiger in Nordamerika ausgezeichnet. Getragen von diesen Pionieren gewann das Nationalteam in den letzten acht Jahren zweimal WM-Silber.

Flucht ins Ausland
Doch Tatsache ist auch: 11 von 15 Schweizern in der NHL haben sich nicht in ihren ursprünglichen Klubs zu dem entwickelt, was sie heute sind. Die besten Talente verlassen die Schweiz bereits im Juniorenalter und setzen ihre Karrieren in Übersee oder in Schweden fort, weil ihnen in der Schweiz der nötige Konkurrenzkampf fehlt. Die Klubtrainer loben die technischen Fähigkeiten der jungen Schweizer und setzen sie trotzdem nicht ein – nicht weil ihnen ein Ausländer den Platz wegnimmt, sondern weil ihnen die taktische Ausbildung und die physische Reife fehlen, um auf diesem Niveau zu spielen.

ntsprechend zeigt die Leistungskurve des Schweizer Nachwuchses nach unten. Das wichtigste Nachwuchs-Auswahlteam, die U-20, beendete die Weltmeisterschaft über den Jahreswechsel mit einem Torverhältnis von 5:20 punktelos auf dem letzten Platz. Das deutsche Eishockey, in der Schweiz lange mitleidig belächelt, produziert heute trotz offenen Grenzen mit vergleichbaren Mitteln mehr und bessere Talente.

Das Schweizer Eishockey krankt nicht an einer Überfremdung, sondern an der Abschottung, die es sich mit dem scheinheiligen Argument der Nachwuchsförderung selbst auferlegt hat. Mit rund 3000 lizenzierten Spielern hat es nicht die Breite, um mittelfristig 12, vielleicht bald schon 14 Teams bedienen zu können. Profiteure dieser Situation sind die Spieler und ihre Agenten, in deren Taschen zwei Drittel der Einnahmen fliessen. Dieses Geld fehlt dort, wo es tatsächlich gut investiert wäre: in der Nachwuchsförderung.

Es gibt keine Garantie, dass die Löhne sinken, wenn die Zahl der Ausländer erhöht wird. Doch die Erfahrung lehrt, dass sie weiter steigen werden, wenn der Schweizer Spielermarkt abgekapselt und geschützt bleibt. Es ist deshalb Zeit, mit einem Tabu zu brechen und den Artenschutz für Schweizer Eishockeyspieler aufzuheben.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 7. Jan 2021, 12:18

wenig überraschend: der scb muss erneut in quarantäne! ein (!!!!!!!!!!) mitglied wurde anscheinend positiv getestet! jetzt müssen alle in quarantäne. das spiel geggen und in daffos verschoben! und bei den yb-tschüttelern wos auch einen positiv-fall hat, muss nur der betroffene spieler in quarantäne und nicht die gesamte truppe! ist da der kantonsarzt (diktator) fussball-fan oder was???? fragwürdig! oder wieso diese ungleichbehandlung? hauptsache bei den tschüttlern siehts dann anders aus. somit mindestens die nächsten 5-6 spiele verschoben!!!! nur noch ein witz diese saion, abrechen und fertig!

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Do 7. Jan 2021, 12:31

Habe noch nichts offizielles gelesen.
Aber Ngamaleu von YB war doch im Ausland und hatte keinen Kontakt mit dem Team. Darum keine Team-Quarantäne.

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