Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Hockeyfan
User
Beiträge: 958
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 11:52

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hockeyfan » Mo 28. Dez 2020, 15:39

greenie hat geschrieben:
Nur, auch beim jetzigen System kann man einem talentierten Nachwuchsspieler die Chance in der ersten Mannschaft geben. Und wenn er es nicht packt, wie Du schreibst, ist auch jetzt die Möglichkeit gegeben, auf dem Ausländermarkt Ersatz zu holen. Es wird ja kein Team bereits im Dezember die 8 Lizenzen verbraten haben.

Das Problem: Mit 4 Lizenzen holst du nur Topspieler (jedenfalls jene SC's die das schaffen :? ). Diese musst du meist auch schon im September oder spätestens nach den NHL-Camps holen. Danach sind diese kaum mehr auf dem Markt. Und wenn du 4 Topausländer fix eingeplant hast, nützt es nichts, wenn du noch 4 Lizenzen frei hast, da der 5. oder 6. dann sowieso nicht spielen kann (ohne Verletzung der anderen).

>Werden denn, um
> jetzt nur gerade ein aktuelles Beispiel zu nehmen, die beiden Spieler der U20 von
> Finnland, Parssinen, Torschütze zum 2:1 für Finnland, und Heinola, verheizt?
> Parssinen, 18, spielt bei TPS Turku in der ersten Mannschaft, Vizecaptain, diese
> Saison 18 Spiele / 12 Skorerpunkte. Heinola, 19, bei Winnipeg letzte Saison 8
> NHL-Spiele, 5 Skorerpunkte, aktuell an Lukka ausgeliehen, 19 Spiele und 14
> Skorerpunkte.

Heinola ist ein 1. Runden Draft und Parssinen auch ein NHL-Draft. Von unseren Junioren wie Heim, Henauer, Wüthrich etc. wurde keiner gedraftet und waren meines Wissens auch nie auf dem Radar für einen Draft. Das heisst, dass die schon bevor NLA-Einsätze zum Thema wurden ganz einfach nicht die gleiche Qualität hatten wie die von dir erwähnten Spieler.

Das Problem, dass wir nicht mehr ganz Junge Spieler in der NLA haben, liegt meines Erachtens mehr an dem eher schlechten Niveau unserer Juniorenligen, weshalb ein sehr talentierter Junior halt schon mit 16 in eine ausländische Juniorenliga wechselt. Und es ist halt auch körperlich nicht jedes Toptalent mit 16 schon so weit wie Josi, dass man ihn schon mit den Männern mitspielen lassen kann.

BaerenFan
User
Beiträge: 723
Registriert: Mi 13. Nov 2019, 13:36

Re: Pressemeldungen

Beitrag von BaerenFan » Mo 28. Dez 2020, 16:00

BZ: 28.12.2020

Ramon Untersander (29): Intensive Momente trotz Quarantäne

«Weil mein Corona-Test negativ ausfiel, musste nur ich in Quarantäne, nicht aber meine Frau. Anfang Dezember kam unser zweites Kind Henry zur Welt. Wir hätten über die Festtage ohnehin auf lange Autofahrten zu meiner Familie in der Ostschweiz oder zu den Schwiegereltern in Davos verzichtet. Allerdings mussten wir die Besuche meiner Mutter und der Schwiegereltern verschieben, was sehr schade war. Zumal mein Mami Henry noch nie gesehen hat. So haben wir Weihnachten im engsten Familienkreis gefeiert, zum ersten Mal zu viert, und das sehr genossen. Es war schön, zu sehen, wie unsere Tochter Maureen – sie ist 18 Monate alt – verstärkt realisiert, was Weihnachten bedeutet. Mit Kindern erhält die Adventszeit einen höheren Stellenwert, du erlebst sie intensiver. Am 24. läutete das Glöggli, das Christkind legte die Päckli unter den Baum – selbst wenn Maureen überzeugt war, der Samichlaus habe die Geschenke gebracht. Jedenfalls sprach sie von ‹Bart› und ‹Päckli›. Zum Essen gabs Fondue chinoise. Es war das perfekte Menü mit kleinen Kindern. So liegt auch mal eine Pause drin, ohne dass gleich alles kalt wird.»

Colin Gerber (22): Beim Viergänger ging ihm «dr Lade abe»

«Als das Team in Quarantäne ging, wurde ich zweimal negativ getestet. Ein paar Tage später hatte es mich doch erwischt: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber, Rückenweh wie ein Tier, Geschmacksverlust. Frohe Weihnachten sehen anders aus. Die Freundin zog zu ihrer Familie ins Wallis, ich war über die Festtage allein in der Wohnung. Meine Schwester bestellte mir online ein Weihnachtsmenü – vier Gänge zum Aufwärmen. Ich habe davon nichts angerührt, geschmacklich ging mir ‹dr Lade abe›. Es ist krass, wie stark Geschmacksverlust die Stimmung beeinträchtigt. Ich rieche und schmecke kaum etwas, trinke Tee ohne Zucker, es könnte auch warmes Wasser sein. Das schlägt aufs Gemüt. Dennoch versuche ich, Gemüse, Fleisch und Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Ich habe mich über die Festtage noch nie so gesund ernährt. Und: Ich hätte nie gedacht, dass mir sogar Netflix verleiden könnte. Nun aber stehe ich am Morgen auf und tue alles, um das Fernsehen so weit wie möglich hinauszuschieben. Ich habe sogar begonnen, freiwillig zu putzen. Höchste Zeit also, dass ich bald wieder das Training aufnehmen darf. Am Montag werde ich mich testen lassen. Dann sehen wir weiter.»

Simon Moser (31): Spaghetti am Weihnachtsabend

«Du freust dich aufs Beisammensein, auf Gemütlichkeit, ein gemeinsames Essen. Insofern erlebten wir Weihnachten eingeschränkt. Das ist aber kein Weltuntergang. Geplant war, am 24. Dezember zu meinen Eltern zu gehen. Deshalb hatten wir keinen Tannenbaum organisiert. Und meine Mutter hatte bereits das Fleisch für den Tischgrill gekauft. Dieses brachte sie nun halt vorbei – so feierte ich mit meiner Verlobten und unserem Sohn zu dritt. Am 25. gingen die beiden zu den Schwiegereltern. Weil ich negativ getestet wurde, bin nur ich in Quarantäne. Am Weihnachtsabend war ich allein zu Hause, wärmte Fleischreste und kochte Spaghetti. Ein festliches Menü war das nicht, dafür ‹gäbig› und schnell. Das stimmte für mich. Am 29. gehts wieder aufs Eis – und am 30. steht zum Abschluss des Jahres noch das Derby in Langnau an.»

André Heim (22): Auf dem Balkon Runden drehen


«Anders als beim ersten Mal bin ich diesmal ganz allein. Die Freundin musste sich zwar auch in Quarantäne begeben. Weil sie aber nicht hier war, als es auskam, tat sie dies gleich bei ihren Eltern. Wir telefonieren täglich und schreiben uns Nachrichten. In einer solchen Zeit ist man sehr dankbar, gibt es moderne Kommunikationsmittel. Die Eltern der Freundin brachten mir zweimal Einkäufe vorbei, damit ich mich verpflegen kann. Am 25. Dezember war ich etwa drei Stunden per Face Time mit meiner Familie verbunden; ich ass ein Raclette, die anderen genossen ein Fondue. Zweimal pro Tag absolviere ich nach den Vorgaben von Konditionstrainer Roland Fuchs ein Übungsprogramm. Am Vormittag drehe ich oft auf meinem Balkon Runden, fast wie ein Tiger im Zoo. Auf Netflix schaue ich mir die Serie ‹Vikings› an, die vom Leben der Wikinger handelt. Trotzdem bin ich froh, ist die Quarantäne bald vorüber – diesmal ist es schon ziemlich langweilig.»

Mario Kogler (33): Virtuell in Kärnten gefeiert

«Es war erst das zweite Mal im Leben, dass ich an Weihnachten nicht zu Hause war. Bei uns in der Familie ist es Tradition, dass wir am Abend des 24. Dezember zusammenkommen und gemeinsam ein Fondue chinoise essen. Heutzutage gibt es zum Glück fast für jedes Problem eine technische Lösung. So ass ich das Fondue chinoise diesmal zwar allein, war dank Kamera und Bildschirm aber irgendwie in der Stube meiner Eltern in Kärnten dabei. Zum Glück hatte ich den Kühlschrank gut gefüllt, und dann brachte mir Nadja Stoffel vom SCB etwas vorbei – das war sehr nett. So kam ich gut über die Runden. Vor den Festtagen telefonierte ich sehr viel, mit Florence Schelling, mit Marc Lüthi und mit den anderen Trainern. Wir tauschten uns aus und sprachen darüber, was auf dem Eis funktioniert hatte und was nicht. Und wir machten Videoanalyse; der Match gegen die SCL Tigers wird zu einer grossen Herausforderung. Wir wollen ihn möglichst gut vorbereiten – immerhin ist es ein Berner Derby und gleichzeitig ein Kellerderby.»

Beat Gerber (38): Heftige Gliederschmerzen

«Weil ich positiv getestet worden war, musste sich die ganze Familie in Quarantäne begeben. Mir ging es zwei Tage lang schlecht: Ich hatte Mühe mit Atmen und heftige Gliederschmerzen. Diese waren viel stärker als bei einer Grippe. Meine Frau litt anderthalb Tage lang an Kopfweh, die drei Kinder hatten keine Symptome. Ich weiss daher nicht, ob ich sie angesteckt hatte. Weil wir den Tannenbaum und die Geschenke früh organisiert hatten, konnten wir Weihnachten feiern, ohne das Grundstück zu verlassen. Wir vertrieben uns drinnen die Zeit, zum Beispiel mit Brettspielen. Die Quarantäne hatte so nicht nur negative Auswirkungen. Die Patenkinder haben ihre ‹Päckli› bisher noch nicht bekommen, doch das werden wir nachholen. Wenn du 48 Stunden lang symptomfrei bist, darfst du wieder leicht trainieren. Ich versuchte es mit Rumpfübungen, doch der Puls überstieg die erlaubten 100 Schläge pro Minute sofort. Ich konnte daher nur ausgiebig dehnen. Am Montag muss ich bei Teamarzt Martin Schär diverse Tests absolvieren. Wenn alles in Ordnung ist, ist der 29. Dezember Tag 1. Fünf Tage später werde ich wieder spielen dürfen.»

Talisker
User
Beiträge: 6652
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 28. Dez 2020, 16:46

Zum Glück bei keinem irgendwelche (ungewöhnlichen) Komplikationen bisher. Auch wenn die Spieler nicht zu der Kategorie gehören, welche damit zu rechnen haben. Bei einem Spitzensportler wäre aber auch eine vorübergehende Verschlechterung der Lungenfunktion eine massive Beeinträchtigung. Otto Normalverbraucher merkt das zwar auch, aber bei dem ist es nicht so entscheidend, ob er dann halt etwas langsamer unterwegs ist. Allen Betroffenen rasche Besserung!

Innerspace
User
Beiträge: 2552
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:36
Wohnort: Bern

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Mo 28. Dez 2020, 17:00

Ich und meine Familie sind momentan auch gerade in angeordneter Quarantäne. Schon nicht ganz einfach über die Festtage mit all den Einschränkungen und psychischen Belastungen. Zudem ist das Trainieren auch nicht ganz einfach. Und Übermorgen müssen die Jungs wieder aufs Eis. Und werden vom Pinboard dann wieder an die Wand genagelt wenns nicht von Anfang an läuft...

JetztErstRecht
User
Beiträge: 1766
Registriert: Fr 18. Okt 2013, 16:38

Re: Pressemeldungen

Beitrag von JetztErstRecht » Mo 28. Dez 2020, 18:59

[quote=Innerspace post_id=59532 time=1609171203 user_id=70]
Und werden vom Pinboard dann wieder an die Wand genagelt wenns nicht von Anfang an läuft...
[/quote]

Sie hatten ja jetzt genügend Zeit um das Zusammenspiel per Zoom zu besprechen ;-) Also ich erwarte vom ersten Match an, dass man die Handschrift des neuen Trainers deutlich sieht und die Post abgeht ;-)

timi91
User
Beiträge: 82
Registriert: Do 18. Sep 2014, 11:57

Re: Pressemeldungen

Beitrag von timi91 » Mo 28. Dez 2020, 19:10

Bin gespannt auf den 30.12. wellche junioren die 6 positiv getestete ersetzen. Da diese noch ein 5 tägiges aufbau training absolvieren müssen und erst ab dem 03.01 zum einsatz stehen.

Sniper
User
Beiträge: 3907
Registriert: Fr 19. Okt 2012, 12:34

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Mo 28. Dez 2020, 19:49

Jetzt bekommt Sopa hoffentlich endlich eine Chance. Und bitte in einem Block mit Brithén und Oloffson. Im vierten bringt es nichts...

Ganz interessant: Thurgau gelingt es, einen T.J. Brennen zu holen. Unglaublich :!:

3018

Re: Pressemeldungen

Beitrag von 3018 » Mo 28. Dez 2020, 23:12

Es gäbe einen SCB-Junior, der ein Zweitrundendraft ist: Thomas Bordeleau.

Habe das hier schon mal erwähnt.........

guschti
User
Beiträge: 1622
Registriert: Mo 20. Nov 2017, 12:59

Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Di 29. Dez 2020, 09:00

3018 hat geschrieben:
> Es gäbe einen SCB-Junior, der ein Zweitrundendraft ist: Thomas Bordeleau.
>
> Habe das hier schon mal erwähnt.........


na und? unterhosen-verkäufer phippu furrer wurde auch schon gedraftet! das heisst noch lange nix! auch andere ex- scb-junioren wie bsp. walker(nein, nicht den texas ranger ;) :) :D :lol: 8-) :mrgreen: ) sondern der julian, der simek, der streitige mark, pädu holdenwald, j.vermelin, r. jööööööööhsi, p. kuhschef, j.weber etc und noch der eine oder andere wurden auch mal gedrafted. nur damit es mal erwähnt wurde ;) :) :D :mrgreen: :lol: :mrgreen: :D :lol: 8-) :D :) :lol: 8-) :mrgreen: 8-) :lol: 8-) :D :mrgreen: :lol: 8-)
und bevor der "kleine" bordeleau beim scb überhaupt ein thema würde, müssten vorher sicher losann, zug, die piller oder andere nla-terams wirkliches interesse am spieler zeigen bevor dann der scb auch auf diese idee/spur kommt, so wie bsp. in den fällen von p.wüthrich und m.henauer etc., aber das nur am rande erwähnt. keine ahnung ob überhaupt der thömu den sprung über den teich machen möchte, zuerst will er es sicher in nordamerika versuchen, nun egal, der t.bordeleau wird in bern kaum ein thema sein. nun egal.


etwas anderes:
k.sopa wurde aus la schottfoh zurückbeordet. hoffentlich bekommt er nun mal eine chance, aber der MUSS in einer offensiven linie eingesetzt werden, im 4. block ist er verschenkt und bringt nix! aber eben der wird garantiert in der 4. linie versauern, da bin ich leider fast sicher.

Sniper
User
Beiträge: 3907
Registriert: Fr 19. Okt 2012, 12:34

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Di 29. Dez 2020, 09:59

Sopa gehört nun neben einen Ausländer. Schlechter als die anderen Flügel kann er nicht sein. Bei uns kann man jedem Flügel den Übernahme Chancentod oder Umstandsonkel geben. Wenn Kogler Eier hat, setzt er Sopa und Jeremi Gerber in die erste bzw. zweite Angriffsformation.

Antworten