Pressemeldungen

[sbangerter]

@Tristananimator

Wenn man für ein Saisonticket 1400 Franken zahlt und ggf. nur ein einziges Spiel sehen kann, die Mannschaft unterirdisch spielt und in der Chefetage und auf dem Eis die Nulpen mit fürstlichen Löhnen durchgefüttert werden, dann hat auch ein langjähriger Fan ein Recht auf Rückvergütung. Vor allem wenn er bereits einen Solidaritätsbeitrag geleistet hat. Dieses ‚schwarz-weiss‘ Muster ‚richtige Fans verlangen nichts zurück‘ und nur die ‚unechten Fans‘ stellen Rückforderungen ist einfach nur ‚biireweich‘. Zuerst einmal muss man es sich leisten können, solche Beiträge ans Bein zu streichen und zum anderen ist das Saisonabo eine Vereinbarung zwischen dem Zuschauer und einem Verein in der Sportunterhaltungsbranche. Der SCB schuldet dem Fan eine Gegenleistung in der Form von Unterhaltung.
Der Deal des SCB sieht im Vergleich etwa so aus: Angekündet worden sind die Red Hot Chili Peppers und auf der Bühne steht eine Coverband aus dem benachbarten Hinterpfupfigen. Und dies notabene zum Preis der RHCP. Merksch öppis?

Wenn ja, bitte das nächste mal Hirnen, bevor Du einen solchen Mumpitz absonderst!

[Tristanimator]

Ist denn der SCB schuld das wir nur ein Spiel sehen konnten?
Dämmliches argument, sorry....
Niemand heut euch gezwungen ein abi zu lösen...

[Sniper]

Tristanimator hat geschrieben:
> Ist denn der SCB schuld das wir nur ein Spiel sehen konnten?
> Dämmliches argument, sorry....
> Niemand heut euch gezwungen ein abi zu lösen...

sbangerter schaut die Spiele am TV weil er nicht ins Stadion darf. Die Spieler wissen wohl nicht, wie sehr sie die Fans auch vor dem TV enttäuschen oder gar verar.... Einfach das einmal überlegen

[sbangerter]

Tristanimator hat geschrieben:
> Ist denn der SCB schuld das wir nur ein Spiel sehen konnten?
> Dämmliches argument, sorry....
> Niemand heut euch gezwungen ein abi zu lösen...

Ob im Stadion oder am TV: es ist trotzdem nur eine mässig talentierte und überbezahlte Coverband! Merksch öppis?

Wo Du recht hast: Niemand hat mich gezwungen ein Abo zu lösen. Das werden sich in Zukunft auch viele langjährige Supporter und Sponsoren sagen, welche von COVID 19 mindestens so hart getroffen werden wie der SCB. Es ist ein freier Markt und das Geld fliesst nicht mehr so wie früher. Wenn das Produkt überteuert ist oder die Qualität nicht stimmt (was beim SCB im Moment beides der Fall ist), wird das Konsequenzen haben. Ungeachtet der rosaroten Fanbrille!

[greenie]

SCB_since1977 hat geschrieben:
> Wie kobasew geschrieben hat: wo war dick unser Chef Kommunikation gestern
> als unsere sportchefin das unglückliche "passieren-interview"
> gab. Für was bezahlt der SCB einem solchen Mann auf solcher Position
> überhaupt einen Lohn? Um Vollzugsmeldungen zu publizieren welche Stunden
> vorher bereits auf jedem Kanal zu lesen waren?

Also das sehe ich schon ein wenig anders. Schelling arbeitet ganz sicher nicht nur für einen normalen Büezerlohn, sondern eher dem eines Mitgliedes der Direktion. Also wenn sie sich als Nobody auf solch einer hohen Stellenstufe engagieren lässt sollte man von ihr auch erwarten dürfen, dass sie Interviews gibt, wo sie den Kopf auch mal einschaltet. Das war aber bei diesem Interview schlicht nicht der Fall, oder dann ist sie bereits mit dieser Situation total überfordert, was aber kein gutes Zeichen für eine längere Zukunft beim SCB wäre.
Und um nicht falsch verstanden zu werden, ich fand es total positiv mit der Einstellung von Schelling als Sportchefin. Das ist jetzt so ziemlich ein halber Jahr her, aber Zeichen hat sie für mich bisher noch gar keine gesetzt. Oder mal ein Konzept vorgestellt, wohin der Weg in den nächsten 2 - 4 Jahren führen soll, wenn dann die Pandemie mal vorüber ist? Ich habe eher den Eindruck, sie und der Club schauen momentan nur auf das "Heute". Klar ist das sehr wichtig in der jetzigen Situation, aber das "Morgen" kommt eben auch, und trotz allen momentanen Widerwärtigkeiten darf das nicht ausser Acht gelassen und müssen Planungen gemacht, Ziele gesetzt werden, wo man in näherer Zukunft hin will. Gerade wenn man weiter auf die nun seit Ende regular season letzte Saison und auch in dieser Saison bisher wahrlich überhaupt nicht mehr "verwöhnten" Abobesitzer zählen will, sind bisher nichts vorweisen und hilflose Interviews dieser miserablen Gütequalität alles andere als förderlich.

[SCB_since1977]

greenie hat geschrieben:
> SCB_since1977 hat geschrieben:
> > Wie kobasew geschrieben hat: wo war dick unser Chef Kommunikation gestern
> > als unsere sportchefin das unglückliche "passieren-interview"
> > gab. Für was bezahlt der SCB einem solchen Mann auf solcher Position
> > überhaupt einen Lohn? Um Vollzugsmeldungen zu publizieren welche Stunden
> > vorher bereits auf jedem Kanal zu lesen waren?
>
> Also das sehe ich schon ein wenig anders. Schelling arbeitet ganz sicher nicht nur
> für einen normalen Büezerlohn, sondern eher dem eines Mitgliedes der Direktion. Also
> wenn sie sich als Nobody auf solch einer hohen Stellenstufe engagieren lässt sollte
> man von ihr auch erwarten dürfen, dass sie Interviews gibt, wo sie den Kopf auch mal
> einschaltet. Das war aber bei diesem Interview schlicht nicht der Fall, oder dann ist
> sie bereits mit dieser Situation total überfordert, was aber kein gutes Zeichen für
> eine längere Zukunft beim SCB wäre.
> Und um nicht falsch verstanden zu werden, ich fand es total positiv mit der
> Einstellung von Schelling als Sportchefin. Das ist jetzt so ziemlich ein halber Jahr
> her, aber Zeichen hat sie für mich bisher noch gar keine gesetzt. Oder mal ein
> Konzept vorgestellt, wohin der Weg in den nächsten 2 - 4 Jahren führen soll, wenn
> dann die Pandemie mal vorüber ist? Ich habe eher den Eindruck, sie und der Club
> schauen momentan nur auf das "Heute". Klar ist das sehr wichtig in der
> jetzigen Situation, aber das "Morgen" kommt eben auch, und trotz allen
> momentanen Widerwärtigkeiten darf das nicht ausser Acht gelassen und müssen Planungen
> gemacht, Ziele gesetzt werden, wo man in näherer Zukunft hin will. Gerade wenn man
> weiter auf die nun seit Ende regular season letzte Saison und auch in dieser Saison
> bisher wahrlich überhaupt nicht mehr "verwöhnten" Abobesitzer zählen will,
> sind bisher nichts vorweisen und hilflose Interviews dieser miserablen Gütequalität
> alles andere als förderlich.

Aber genau das meine ich.
Wo war der kommunikationsverantwortliche.
Jeder wusste vom Interview von FS zwischen den 2 Spielen Ambri und Tigers.
Selbst ich als Dödel wusste dass Journalisten FS darauf ansprechen würden.
Also was macht ein tüchtiger Head of Communication?
Er bereitet die Sportchefin vor oder während dem Spiel auf ein solches Interview vor.
Gibt ihr klar vor, was für ein Statement sie den Journalisten geben kann.
Noch besser ist wenn er in einer solchen Situation selbst vor die Kamera tritt.
Nicht mehr oder weniger, ansonsten kann man diese Personalkosten sparen.
Was hätte FS sagen sollen?
Wir holen nun einen neuen Trainer und/oder 2 Gringos?
Da wäre wohl ML höchstpersönlich noch während dem Interview herabgekommen.

Ich bleibe dabei, auch wenn FS höchst unglückliche teils lächerliche Interviews an diesem Weekend gab,
sie wurde von der Kommunikationsabteilung des Vereins schwer im Stich gelassen.
Deshalb hier wären freie Gelder zu generieren.

[Talisker]

Nachdem hier teilweise schon der Untergang herbeigesehnt wird und die üblichen Stammtischreden geschwungen werden, hat man bei WATSON etwas in die Statistik geblickt, und dabei (wenig überraschend...) festgestellt, dass es nicht ganz so düster ist. Es ist nicht ein Problem des "Systems" oder des "nicht wollens", obwohl das immer beliebte Argumente sind, sondern - wie schon diverse Male hier kommentiert - ein Problem der Chancenauswertung. Dass bei so wenig Toren dann auch individuelle Black-out's enorm ins Gewicht fallen, ist klar.

Jedenfalls kommt man im WATSON bei der Analyse zu folgendem Schluss:

".....All diese Punkte zeigen, dass beim SC Bern eigentlich vieles stimmt. Die richtige Spielanlage ist da. Man kommt zu Abschlüssen und das durchaus auch aus gefährlichen Positionen. Man verfügt über gute Torhüter und hat beispielsweise das beste Unterzahlspiel der Liga.

Das grosse Problem in Bern ist die Abschlussschwäche der Spieler – und wohl auch eine gewaltige Pechsträhne. Das resultiert in der zweittiefsten Schusseffizienz der Liga (nach Ambri-Piotta) und dementsprechend auch in einem tiefen PDO-Wert von 98,44, der auf Pech hindeutet. Im weiteren Verlauf der Saison wird sich das nach oben korrigieren und eine entsprechende Reaktion auslösen. Das Powerplay würde effizienter, die Leistungsträger fänden aus den Krisen und mit zwischendurch einem Tor mehr wäre das eine oder andere Spiel in den letzten Tagen gewonnen statt verloren worden.

Ein Trainerwechsel, wie er jetzt teilweise schon diskutiert wird, wäre die falsche Lösung. Nicht nur, weil es in finanziellen Krisenzeiten ein falsches Signal senden würde, sondern auch, weil es schlicht und einfach nicht am Trainer liegt. Der SCB wird sich in den nächsten Wochen zwangsläufig irgendwann steigern. Zur Ligaspitze wird es kaum reichen, aber zu gutem Ligadurchschnitt – was eine Steigerung gegenüber dem aktuellen neunten Rang wäre...."

https://www.watson.ch/sport/analyse/408743558-national-league-der-scb-in-der-krise-das-sind-die-gruende-dafuer

[Innerspace]

Danke Talisker für den sachlichen Beitrag!

[Kobasew]

https://twitter.com/watson_news/status/1328323135029075971?s=19

[Jiri Lala]

Was ich nicht ganz verstehe, was soll am Interview von FS nicht gut gewesen sein? In der Presse dampfablassen bringt doch nichts, da hatte man auch noch nicht gegen Ambri und Langnull verloren..