Re: Fazit Playoffs 14/15
Verfasst: Do 26. Mär 2015, 17:11
Die Budgets haben sich bei den ersten 6 - 7 Klubs sehr stark angenähert, wobei der ZSC und Lugano vermutlich das Feld anführen. Der Aufwand für die 1e Mannschaft ist nicht bei jedem Klub gleich definiert, weshalb beim Vergleich von Jahresrechnungen Vorsicht geboten ist.
Wenn es um die finanzielle Schlagkraft der Klubs geht, so geistern da in erster Linie noch aus früheren Zeiten geprägte Vorstellungen herum. Aus der Tatsache, dass der SCB mit dem "Nebengeschäft" der Gastronomie diejenige Kohle reinbringt, welche andere via Mäzen beschaffen, kann nicht gefolgert werden, dass der SCB per Definition mehr Geld als die Konkurrenz (..eben die ersten ca. 6 - 7 Klubs in einer "normalen" Tabelle...) zur Verfügung hat.
Wer sich die Mühe macht, die Teamlisten durchzugehen stellt fest, dass in Bern kaum die teureren Spieler beschäftigt werden als bei vergleichbaren Klubs - und damit meine ich nicht Biel oder Ambri. Die grosse Zuschauerzahl, das Etikett des "grössten Sportklubs der CH" usw. führen aber zu einem etwas verzerrten Bild in der öffentlichen Wahrnehmung.
Der SCB "wehrt" sich nicht wirklich gegen diese Erwartungshaltung, weil es eben ein Teil des Images ist, welches dem SCB eine grosse öffentliche Resonanz beschert. Schaut Euch mal an, wieviel landauf landab über das Ausscheiden des SCB in den 1/2-Finals geschrieben wird, wieviele Kommentare dazu verfasst werden, wieviele Clicks da generiert werden - unglaublich. Andere haben nicht mal bei einem Titelgewinn soviel Resonanz.
Zug + Lugano sind mit mindestens so teuren Mannschaften schon im 1/4-Final rausgeflogen. Und können daneben - um "Hardboiled Tuni" zu zitieren - nicht mal einen Cup-Pokal, sondern nur ihre Unterhosen hochstemmen. Wo sind die grossen Interviews mit CEO's, Sportchefs, Präsidenten? Wo bleiben die emotionalen Reaktionen darauf? Es herrscht die grosse Leere. Wohlverstanden, dass kann auch ein Vorteil sein, wenn man so "unter dem Radar" fliegt. Aber es demonstriert das "Phänomen SCB" recht anschaulich. Dass damit auch überzogene Vorstellungen + Ansprüche einhergehen wird in Kauf genommen.
Wenn es um die finanzielle Schlagkraft der Klubs geht, so geistern da in erster Linie noch aus früheren Zeiten geprägte Vorstellungen herum. Aus der Tatsache, dass der SCB mit dem "Nebengeschäft" der Gastronomie diejenige Kohle reinbringt, welche andere via Mäzen beschaffen, kann nicht gefolgert werden, dass der SCB per Definition mehr Geld als die Konkurrenz (..eben die ersten ca. 6 - 7 Klubs in einer "normalen" Tabelle...) zur Verfügung hat.
Wer sich die Mühe macht, die Teamlisten durchzugehen stellt fest, dass in Bern kaum die teureren Spieler beschäftigt werden als bei vergleichbaren Klubs - und damit meine ich nicht Biel oder Ambri. Die grosse Zuschauerzahl, das Etikett des "grössten Sportklubs der CH" usw. führen aber zu einem etwas verzerrten Bild in der öffentlichen Wahrnehmung.
Der SCB "wehrt" sich nicht wirklich gegen diese Erwartungshaltung, weil es eben ein Teil des Images ist, welches dem SCB eine grosse öffentliche Resonanz beschert. Schaut Euch mal an, wieviel landauf landab über das Ausscheiden des SCB in den 1/2-Finals geschrieben wird, wieviele Kommentare dazu verfasst werden, wieviele Clicks da generiert werden - unglaublich. Andere haben nicht mal bei einem Titelgewinn soviel Resonanz.
Zug + Lugano sind mit mindestens so teuren Mannschaften schon im 1/4-Final rausgeflogen. Und können daneben - um "Hardboiled Tuni" zu zitieren - nicht mal einen Cup-Pokal, sondern nur ihre Unterhosen hochstemmen. Wo sind die grossen Interviews mit CEO's, Sportchefs, Präsidenten? Wo bleiben die emotionalen Reaktionen darauf? Es herrscht die grosse Leere. Wohlverstanden, dass kann auch ein Vorteil sein, wenn man so "unter dem Radar" fliegt. Aber es demonstriert das "Phänomen SCB" recht anschaulich. Dass damit auch überzogene Vorstellungen + Ansprüche einhergehen wird in Kauf genommen.