Final -- Fribourg-Bern
Re: Final -- Fribourg-Bern
Ich weiss jetzt nicht, ob ich einfach seit jahren voreingenommen bin aber dieser Heins ist doch einfach eine weinerliche und hinterhältige Lachnummer.
Re: Final -- Fribourg-Bern
Gratulation für diese Leistung. Gleich im ersten Spiel das Break ist natürlich wunderschön und nicht unwichtig für den weiteren Verlauf. Wenn Bührer hinten so stark spielt, die Defense (inkl. Stürmer) bereits in der neutralen Zone so aggiert, freue ich mich auf die nächsten Spiele.
Aufgepasst auf Strafen wie Kinrade und Roche wenig später. Das waren zwei ganz dumme Strafen und hätten Fribourg die Rückkehr ins Spielen ermöglichen können.
Zu Scherwey: Nach mir war es auch kein sauberer Check, jedoch auch kein "primitiver". Suris Check gegen den Kopf von Kreis war um Welten gefährlicher bzw. sogar gewollt. Trotzdem wette ich, dass Scherwey ein bis zwei Sperren bekommen wird. Wenn Scherwey mit seiner Schulter zuerst noch eine Milisekunde die Brust von Beni Plüss tuschierte, ehe er den Kopf traf, könnte er Glück haben...
Alain Berger: Schilt wollte richtig prügeln. Alain Berger hat sich zum Glück zurückgezogen. Denn wenn Scherwey und er ausfallen würden, wäre dies doch eine Hypothek. Klug gemacht, Alain!
Jetzt gilt es am Samstag das Break zu bestätigen, dann war es gestern ein ganz wichtiger Sieg!
PS: Heins könnte den Knie-Clown ersetzen!
Aufgepasst auf Strafen wie Kinrade und Roche wenig später. Das waren zwei ganz dumme Strafen und hätten Fribourg die Rückkehr ins Spielen ermöglichen können.
Zu Scherwey: Nach mir war es auch kein sauberer Check, jedoch auch kein "primitiver". Suris Check gegen den Kopf von Kreis war um Welten gefährlicher bzw. sogar gewollt. Trotzdem wette ich, dass Scherwey ein bis zwei Sperren bekommen wird. Wenn Scherwey mit seiner Schulter zuerst noch eine Milisekunde die Brust von Beni Plüss tuschierte, ehe er den Kopf traf, könnte er Glück haben...
Alain Berger: Schilt wollte richtig prügeln. Alain Berger hat sich zum Glück zurückgezogen. Denn wenn Scherwey und er ausfallen würden, wäre dies doch eine Hypothek. Klug gemacht, Alain!
Jetzt gilt es am Samstag das Break zu bestätigen, dann war es gestern ein ganz wichtiger Sieg!
PS: Heins könnte den Knie-Clown ersetzen!
Re: Final -- Fribourg-Bern
Und wo war jetzt die grandiose Stimmung in Fribourg wenn's auch mal nicht läuft?
Ist kein Vorwurf gegen Fribourg oder Schadenfreude, vielmehr zeigt es auf, dass der Lärmpegel überall abnimmt, nicht nur in Bern. Und über die Berner Fans zieht man ja gerne immer wieder her...
Nun das Break bestätigen, es ist noch gar nichts passiert, gestern agierte man aber sehr clever.
Ist kein Vorwurf gegen Fribourg oder Schadenfreude, vielmehr zeigt es auf, dass der Lärmpegel überall abnimmt, nicht nur in Bern. Und über die Berner Fans zieht man ja gerne immer wieder her...
Nun das Break bestätigen, es ist noch gar nichts passiert, gestern agierte man aber sehr clever.
Re: Final -- Fribourg-Bern
Geil wie sie im HCFG Forum die Wunden lecken. "was können wir gehen diesen SCB tun" 
nun einfach weiter powern SCB

nun einfach weiter powern SCB
Re: Final -- Fribourg-Bern
Zum Spiel:
Das Gottéron kommen wird wie die Feuerwehr war zu erwarten. Es war schön anzusehen wie systemtreu und diszipliniert das Team gespielt hat. Man hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und hat einfach so weitergemacht wie bisher.
Es erinnerte stark an Spiel 7 gegen Zug.
Zum Check.
Haarige Szene. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es nicht allzu viele Sperren geben wird. Der Check musste von Plüss erwartet werden. Scherwey springt nicht ab sondern setzt zu einem normalen Check an. Wenn Plüss seinen Kopf leicht senkt, kann Scherwey auch nichts mehr machen.
Erinnerte mich an den Heins - Josi Check vor ein paar Jahren.
Und jetzt? Weiter so. Es ist wie im Tennis. Das Break ist nix wert wenn man das nächsten Aufschlagspiel nicht gewinnt.
PS: Rhetorische Frage: Wie bringt man einen Spieler dazu vom absolut überforderten Ergänzungspieler zu einer echten Verstärkung zu machen?
Antwort: Lass Ihn in einem Spiel 2 Scorerpunkte machen.
Das Gottéron kommen wird wie die Feuerwehr war zu erwarten. Es war schön anzusehen wie systemtreu und diszipliniert das Team gespielt hat. Man hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und hat einfach so weitergemacht wie bisher.
Es erinnerte stark an Spiel 7 gegen Zug.
Zum Check.
Haarige Szene. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es nicht allzu viele Sperren geben wird. Der Check musste von Plüss erwartet werden. Scherwey springt nicht ab sondern setzt zu einem normalen Check an. Wenn Plüss seinen Kopf leicht senkt, kann Scherwey auch nichts mehr machen.
Erinnerte mich an den Heins - Josi Check vor ein paar Jahren.
Und jetzt? Weiter so. Es ist wie im Tennis. Das Break ist nix wert wenn man das nächsten Aufschlagspiel nicht gewinnt.
PS: Rhetorische Frage: Wie bringt man einen Spieler dazu vom absolut überforderten Ergänzungspieler zu einer echten Verstärkung zu machen?
Antwort: Lass Ihn in einem Spiel 2 Scorerpunkte machen.
Re: Final -- Fribourg-Bern
Also ein derart massive taktische Umstellung innerhalb von drei Tagen habe ich noch selten gesehen. Weg vom offensiven, teils sogar etwas kopflosen Anrennen gegen Zug, hin zu so was von abgeklärter und effizienter Spielweise. Unglaublich. Ein riesiges Kompliment gebührt hier Antti Törmänen!
Nun ist 1/4 des Ziels erreicht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein Break zählt - wie im Tennis - nur etwas, wenn es anschliessend (beim Heimspiel) bestätigt wird. Sehr erstaunlich zu sehen war für mich, wie gross das Frustrationspotenzial bei Fribourg bereits jetzt ist. Es war ziemlich erbärmlich mit anzusehen, wie die Deppen Heins, Schilt, Lauper und co. am Schluss was auch immer versuchten. So zu verlieren gehört sich nicht, zumal Gotteron langfristig gesehen noch gar nichts verloren hat. Einmal mehr habe ich mich gefragt, warum der SCB als mehrheitlich unsympathisch gilt und nicht solch schlechte Verlierer (war ja schon bei Zug oder Genf zu beobachten). Von Bern gibt es solche Szenen nun wahrlich nie zu sehen! Nun, mir solls egal sein. Ich glaube nicht, dass sich die Berner davon beeindrucken liessen.
Die Einzelkritik erübrigt sich mehrheitlich. Vier Spieler möchte ich dennoch positiv erwähnen:
- Ritchie, der geniale Antreiber und Spielmacher
- Campbell, der überaus mannschaftsdienlich und für einmal sogar produktiv spielte
- Roche, welcher seit drei Spielen nahezu fehlerfrei agiert und eine sehr wichtige Stütze in der Verteidigung ist
- Collenberg, welcher ein absolut tadelloses Spiel zeigte und mir mehrfach sehr positiv auffiel. Im Gegensatz zu den langsam aber sicher auf dem Zahnfleisch laufenden Kinrade, Gerber und Furrer merkt man dem Collenberg nichts von der sehr hohen Belastung der letzen Wochen an. Wohl nicht zu unrecht führt Collenberg zusammen mit Plüss die Plus-/Minus-Bilanz des SCB an (+5).
Einziger Wermutstropfen für mich war die 60-minütige Bankpräsenz von Hänni. Ich hätte es als sinnvoll erachtet, ihn durch den einen oder anderen Einsatz wieder in den Rhythmus finden zu lassen. Wie erwähnt, machen mir ein paar Verteidier einen doch arg übermüdeten Eindruck. Eine teilweise Rückkehr von Hänni und Jobin könnte hier massive Abhilfe schaffen. Man stelle sich vor, der SCB kann plötzlich mit vier Back-Paaren agieren. Nun, was solls. Ich gehe davon aus, dass Törmänen gute Gründe hatte, Hänni nicht einzusetzen. Vielleicht ist er ja noch gar nicht einsatzfähig und ist einfach als "Notnagel" zur Verfügung gestanden.
Für morgen Samstag bin ich vorsichtig positiv gestimmt. Vom Fribourger Tempo, der Eingespieltheit und der feinen Klinge habe ich gestern nicht viel gesehen. Allerdings wäre es auch grobfahrlässig, dies nach einem einzigen Spiel schon zu kritisieren. Fribourg kann mehr und sie werden das auch zeigen wollen. Doch der SCB hat die Mittel und Fähigkeiten, die Fribourger zu stoppen. Es braucht aber sehr gute Leistungen und eine hohe Konzentration (= tiefe Fehlerquote). Auf alle Fälle sind unsere Nachbarn definitiv schlagbar.
Nun ist 1/4 des Ziels erreicht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein Break zählt - wie im Tennis - nur etwas, wenn es anschliessend (beim Heimspiel) bestätigt wird. Sehr erstaunlich zu sehen war für mich, wie gross das Frustrationspotenzial bei Fribourg bereits jetzt ist. Es war ziemlich erbärmlich mit anzusehen, wie die Deppen Heins, Schilt, Lauper und co. am Schluss was auch immer versuchten. So zu verlieren gehört sich nicht, zumal Gotteron langfristig gesehen noch gar nichts verloren hat. Einmal mehr habe ich mich gefragt, warum der SCB als mehrheitlich unsympathisch gilt und nicht solch schlechte Verlierer (war ja schon bei Zug oder Genf zu beobachten). Von Bern gibt es solche Szenen nun wahrlich nie zu sehen! Nun, mir solls egal sein. Ich glaube nicht, dass sich die Berner davon beeindrucken liessen.
Die Einzelkritik erübrigt sich mehrheitlich. Vier Spieler möchte ich dennoch positiv erwähnen:
- Ritchie, der geniale Antreiber und Spielmacher
- Campbell, der überaus mannschaftsdienlich und für einmal sogar produktiv spielte
- Roche, welcher seit drei Spielen nahezu fehlerfrei agiert und eine sehr wichtige Stütze in der Verteidigung ist
- Collenberg, welcher ein absolut tadelloses Spiel zeigte und mir mehrfach sehr positiv auffiel. Im Gegensatz zu den langsam aber sicher auf dem Zahnfleisch laufenden Kinrade, Gerber und Furrer merkt man dem Collenberg nichts von der sehr hohen Belastung der letzen Wochen an. Wohl nicht zu unrecht führt Collenberg zusammen mit Plüss die Plus-/Minus-Bilanz des SCB an (+5).
Einziger Wermutstropfen für mich war die 60-minütige Bankpräsenz von Hänni. Ich hätte es als sinnvoll erachtet, ihn durch den einen oder anderen Einsatz wieder in den Rhythmus finden zu lassen. Wie erwähnt, machen mir ein paar Verteidier einen doch arg übermüdeten Eindruck. Eine teilweise Rückkehr von Hänni und Jobin könnte hier massive Abhilfe schaffen. Man stelle sich vor, der SCB kann plötzlich mit vier Back-Paaren agieren. Nun, was solls. Ich gehe davon aus, dass Törmänen gute Gründe hatte, Hänni nicht einzusetzen. Vielleicht ist er ja noch gar nicht einsatzfähig und ist einfach als "Notnagel" zur Verfügung gestanden.
Für morgen Samstag bin ich vorsichtig positiv gestimmt. Vom Fribourger Tempo, der Eingespieltheit und der feinen Klinge habe ich gestern nicht viel gesehen. Allerdings wäre es auch grobfahrlässig, dies nach einem einzigen Spiel schon zu kritisieren. Fribourg kann mehr und sie werden das auch zeigen wollen. Doch der SCB hat die Mittel und Fähigkeiten, die Fribourger zu stoppen. Es braucht aber sehr gute Leistungen und eine hohe Konzentration (= tiefe Fehlerquote). Auf alle Fälle sind unsere Nachbarn definitiv schlagbar.
Re: Final -- Fribourg-Bern
Erinnerte mich an den Heins - Josi Check vor ein paar Jahren
Genau: Josi fiel für mehrere Wochen aus und Heins ging straflos aus...aber eben hier ist nun der Berner der Böse und wird mit grösster Sicherheit bestraft werden. So ist es eben im CH-Eishockey.
Genau: Josi fiel für mehrere Wochen aus und Heins ging straflos aus...aber eben hier ist nun der Berner der Böse und wird mit grösster Sicherheit bestraft werden. So ist es eben im CH-Eishockey.
Re: Final -- Fribourg-Bern
Es ist noch spannend, wie Scherwey selber die Szene beurteilt. Finde die Quelle (war französisch) gerade nicht mehr, aber er hat sinngemäss in etwa Folgendes gesagt: Für ihn sei es ein fairer Check gewesen. Er sei von der Bank gekommen und habe gesehen, dass B. Plüss den Kopf etwas weit unten habe. Also habe er aufgehört zu "schlöflen" und sich darauf konzentriert, den Arm am Körper angelegt zu haben. Ihm scheine es ein korreter Check gewesen zu sein, mit dem Problem, dass Plüss ihn nicht habe kommen sehen.
Auf den ersten Blick habe ich gedacht, die töne eher nach Schuldeingeständnis von Scherwey, obwohl er es nicht so sagte (nicht kommen sehen, Kopf unten). Auf den zweiten Blick muss man aber schon festhalten, dass Scherwey nicht aus einem Versteck kam. Hätte Plüss den Kopf oben gehalten, wäre nichts passiert, er hätte Scherwey kommen sehen. Dass der Arm von Scherwey angelegt war, ist eine Tatsache, die Ausführung des Checks als solches war korrekt. Ob Plüss direkt am Kopf getroffen wird oder nicht, will ich nicht beurteilen. Scherwey ist kleiner als Plüss (wenn auch nicht viel) und somit ist ein "Kopftreffer" bei angelegtem Arm (was er war!) nicht möglich. Es sei denn, der Gegenspieler hat den Kopf zu tief. Dafür kann Scherwey aber nichts, man lernt schon bei den Junioren, den Kopf immer oben zu halten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Meiner Meinung nach liegt auch von Plüss ein gewisses Fehlverhalten vor. Ich gehe aber selbstverständlich ebenfalls von einer Sperre von Scherwey aus, wir kennen ja die Einzelrichter-Entscheide Contra-SCB zur Genüge.
Auf den ersten Blick habe ich gedacht, die töne eher nach Schuldeingeständnis von Scherwey, obwohl er es nicht so sagte (nicht kommen sehen, Kopf unten). Auf den zweiten Blick muss man aber schon festhalten, dass Scherwey nicht aus einem Versteck kam. Hätte Plüss den Kopf oben gehalten, wäre nichts passiert, er hätte Scherwey kommen sehen. Dass der Arm von Scherwey angelegt war, ist eine Tatsache, die Ausführung des Checks als solches war korrekt. Ob Plüss direkt am Kopf getroffen wird oder nicht, will ich nicht beurteilen. Scherwey ist kleiner als Plüss (wenn auch nicht viel) und somit ist ein "Kopftreffer" bei angelegtem Arm (was er war!) nicht möglich. Es sei denn, der Gegenspieler hat den Kopf zu tief. Dafür kann Scherwey aber nichts, man lernt schon bei den Junioren, den Kopf immer oben zu halten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Meiner Meinung nach liegt auch von Plüss ein gewisses Fehlverhalten vor. Ich gehe aber selbstverständlich ebenfalls von einer Sperre von Scherwey aus, wir kennen ja die Einzelrichter-Entscheide Contra-SCB zur Genüge.
Re: Final -- Fribourg-Bern
interessanter gedanke betreffend grösse. dies ist mir heute auch durch den kopf gegangen. bei gardner war ja die körpergrösse ein faktor, welche im urteil der sperre negativ gegen ihn ausgelegt wurde. nach gleicher logik sollte dies hier dann mildernde umstände für scherwey geben.
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- User
- Beiträge: 2279
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 16:46
Re: Final -- Fribourg-Bern
amerigo hat geschrieben:
> nach gleicher logik
> sollte dies hier dann mildernde umstände für scherwey geben.
Das Problem ist, dass man in den Einzeller-Richter Urteilen bis jetzt recht wenig Logik erkennen konnte...
> nach gleicher logik
> sollte dies hier dann mildernde umstände für scherwey geben.
Das Problem ist, dass man in den Einzeller-Richter Urteilen bis jetzt recht wenig Logik erkennen konnte...