Aeschbi hat geschrieben:
> Bin auch mehr darauf gekommen, weil Plüss eben mal betont hat, dass er doch
> sehr wohl selbst in der Lage sei einen Vertrag auszuhandeln.
> Oder auch Kontakte zu Sportchefs zu knüpfen. Aber als Plüss hat man
> vielleicht auch leicht reden, weil Plüss war ein gefragter Spieler und
> hatte die Qual der Wahl.
>
> Aber ansonsten verhält es sich wohl gleich wie die Beispiele vom Makler
> oder Vermittlungsbüro: man erhofft oder erwartet gewisse Vorteile
> finanzieller Natur.
> Beim Vermittlungsbüro muss allerdings noch erwähnt werden, dass etliche
> Stellen auch nur über diese Büros ausgeschrieben werden. Als BewerberIn hat
> man dann auch gar keine andere Wahl als dieses zu kontaktieren.
nein, ich habe andere Erfahrungen gemacht. Diese Vermittlungsbüros schreiben einfach irgendwelche Stellen aus, um die Stellen suchenden anzulocken. Sind die mal in ihrer Kartei mit ihrem Lebenslauf, durchforsten die die Inserate und schicken da gleich den Lebenslauf hin, der einfache Bewerber muss aber noch ein Bewerberschreiben erstellen und ist darum langsamer. Falls der Bewerber noch in einem aktuellen Job ist, hat er auch weniger Zeit. Also ich sehe das immer als Arbeitgeber. Die Stellen sind ausgeschrieben und dann kommt irgendein Vermittlungsbüro, welches noch etwas Kohle machen will und ich frage mich immer "wieso bewerbt ihr euch nicht selbst?".
Ist jetzt etwas ausschweifend. Natürlich kann es auch da sein, dass Vermittler voll auf den Netzwerken wie Linkedin usw sehr aktiv und gut vernetzt sind und dann evtl. Stellen schon finden bevor sie ausgeschrieben sind. Zurück zum Spieleragenten. Der ist evtl. auch gut vernetzt, vertritt ja meist mehrere Spieler, für Clubs ist es natürlich einfacher, nur mit einem zu reden, der dann gleich mehrere Spieler anbieten kann. Vor allem so für einen jüngeren Spieler, der noch nicht so ein gutes Netzwerk und Namen hat. Beim Eishockey wird ja die Stelle auch nicht ausgeschrieben
Und Lohnverhandlungen fällt den einen auch nicht so leicht, wenn sie dann zum Arbeitgeber gehen und sagen, sie wollen mehr Kohle, für den Agenten ist das daily business.