SCB 2021/22

[Talisker]

Man geht notgedrungen neue Wege, es werden mehr "Junge" reingeholt, und man arbeitet mit "try-out" Konzepten, wo sich Spieler, welche das absolute Frischlings-Alter schon überschritten haben, sich aufdrängen können. Da man letzte Saison wegen der ungewissen Zukunftsaussichten nichts wesentliches einfädeln konnte, bleibt der sportlichen Abteilung gar nicht viel anderes übrig, als sich auf diese Weise zu helfen. Gerade bei den Spielern vom Nachwuchs wird es aber wohl trotzdem nicht jedem im ersten Anlauf reichen, was aber kein Skandal sondern normal ist. Wenn sich aber schon nur einer findet, der diesen grossen Schritt machen kann, ist das ein Erfolg.

[Supporter 1664]

Try-Out Verträge sind absolut ein gutes Mittel um eine oder im besten Fall mehrere Rolex-Uhren auf dem Wühltisch zu finden (um den Begriff von KZ zu verwenden). Auch sind "Trades" ein probates Mittel um an neue Spieler zu kommen. Ist halt bei uns in der Schweiz eher unbekannt - da werkelt der Ebbett eben auf einem anderen Level als FS .
Try-Outs bedeuten auch immer eine Chance für beide Seiten. Und für den SCB in der aktuellen Lage mehr als Sinnvoll bevor man Verträge (auch nur 1-Jahresverträge) abschliesst, den Kandidaten auf Herz und Nieren zu prüfen ob er allenfalls passt. ich persönlich würde es begrüssen, wenn der SCB im Stile der NHL-Teams "Try-Out-Camps" durchführen würde, da liegt allenfalls Potenzial herum das nicht genutzt wird.

Noch zu Unti
Einen solchen Spieler muss man ganz einfach mit einem längerfristigen Vertrag ausstatten. Jedes Team benötigt einen gewissen Kern der über mehrere Jahre zusammenbleiben muss. Es ist auch eine Wertschätzung gegenüber dem Spieler. Und kommt mir bloss nicht mit dem Geschwafel "aber die letzten beiden Saison war er nicht so gut wie vorher". KEINER (bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen) war in den letzten beiden Saison auf dem Normalniveau, als mal schön die Scheibe tief spielen.

[Tristanimator]

Grossmann zu Biel... Für 3 jahre... Das mit 34 jahre und verletzungsanfällig. Also da macht "super" Stoney auch kein guter job
Aber hauptsache unsere Sportchefs sind immer nieten

[Sniper]

Stoney wird es die nächsten drei Jahre schwieriger haben als die letzten drei. Wetten?

[Mononen17]

Tristanimator hat geschrieben:
> Aber hauptsache unsere Sportchefs sind immer nieten

Na ja, die letzten beiden definitiv!

Grossmann wäre wohl sicher ein "Fang" von Chatelain geworden und hätte wahrscheinlich auch einen 60 Punkte Plan erfüllt...
Da ist mir ein Piranha, verzeihung, Pinana schon wesentlich lieber, denn wer weiss, auch ein Untersander war vor seinem Wechsel zum SCB eine eher graue Maus und jetzt?

[Mononen17]

Sniper hat geschrieben:
>
> Stoney wird es die nächsten drei Jahre schwieriger haben als die letzten
> drei. Wetten?

Und die Erwartungen in der grauen Stadt werden wohl auch etwas höher sein als in den Vorjahren, besonders auch nach dem peinlichen, plötzlichen und vorallem unerwarteten Saisonende 20/21.
Schaun' mer mal...

[Jalonen]

Die haben jetzt das Gefühl sie haben die beste Verteidigung in der Liga.
Da sie noch einen 5 Ausländer verpflichten können

[Kobasew]

Wieviel Diven erträgt eine Mannschaft... ?Rathgeb,Grossmann,Haas,Cunti,Brunner,Rajala?

Gut ist Antti stark in der Sparte...Sozialkompetenz.....aber ich hab trotzdem ein wenig Angst um ihn und das meine ich ernst....Kindergartengschichtli sind nicht gut....

[Talisker]

Jedenfalls scheint auch Biel über finanzielle Unterstützung zu verfügen, welche unabhängig von Zuschauerzahlen und anderen "operativen" Einnahmequellen fliesst. Denn auf dem Gebiet hat jeder Klub Geld verloren letzte Saison, wobei der SCB im Normalfall wohl am meisten Einnahmen damit generiert, und nun natürlich dementsprechend in die Röhre schaut. Andere Klubs mit weitaus weniger Zuschauern nagten entweder schon immer am Hungertuch oder werden von externen Geldgebern - ob Einzelpersonen, Firmen oder Gönner-Vereinigungen - massgeblich finanziert. Wenn diese Geldgeber nicht gerade selber infolge Corona am serbeln sind, so flossen und fliessen die Gelder offenbar munter weiter.

Dieser Umstand ist nicht neu, nur rückt er aufgrund der speziellen Situation stärker und früher ins Rampenlicht, als es sonst der Fall gewesen wäre. Langfristig wird es so gehen wie im Fussball: Entweder verfügt man über reiche Geldgeber, oder man murkst irgendwo herum, egal wie viele Zuschauer ins Stadion kommen. Wobei "langfristig" stets eine bequeme und diffuse Ausdrucksweise ist, welche vor allem in gewissen Fachgebieten inflationär verwendet wird. Nicht umsonst hat der Ökonom Keynes den Spruch geprägt "Langfristig sind wir alle tot", weil gerade auf seinem Gebiet Prognosen und Theorien oft mit diesem Ausdruck "brillierten".

Beim SCB dürfte der mit den externen Geldquellen nicht neu sein. In einer ersten Phase hat M.L. den SCB unabhängiger vom gerade herrschenden sportlichen Erfolg bzw. von den reinen Zuschauerzahlen gemacht. Da aber im realen Wirtschaftsleben die Preise nicht in gleichem Masse angehoben werden können, wie die Löhne im Hockey steigen, oder nicht beliebig viele Beizen vom SCB betrieben werden können, um auf diesem Weg noch mehr Geld in den Sport zu leiten, wird man nicht darum herum kommen, sich ebenfalls vermehrt um externe Geldgeber zu bemühen. Und dafür ein Teil seiner Unabhängigkeit zu opfern.

[Supporter 1664]

Kann uns recht sein, wenn sich die Bieler mit Grossmann "verstärken". Mit dem wahrscheinlichen Abgang von Moser können die Seeländer somit 5 Ausländer pro Match einsetzen. Wird spannend sein ob und wann die Bieler den 5. Gastarbeiter verpflichten. Allenfalls bleibt auch Lindgren bei den Schwalben.