Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Innerspace
User
Beiträge: 2552
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:36
Wohnort: Bern

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Sa 27. Jun 2020, 05:09

Don ist da!
Der Trainer macht mir einen sympathischen Eindruck in den ersten Mediengesprächen. Wenn sein Deutsch wieder reaktiviert ist, wird dieses auch vieles einfacher machen.
Jetzt ein Schwumm in der Aare und ein Märzen im Tramdepot, und der Nachbaur fühlt sich zu Hause:-).

Mononen17
User
Beiträge: 4146
Registriert: Di 4. Mär 2014, 22:27
Wohnort: Ostzone

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Sa 27. Jun 2020, 15:31

Innerspace hat geschrieben:
> Don ist da!

...und der Klaus war auch dort:
https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/429870683-eishockey-so-tickt-don-nachbaur-der-neue-trainer-beim-scb
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

Talisker
User
Beiträge: 6651
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » So 28. Jun 2020, 16:19

Noch etwas "Statistik" - Jeremi Gerber ist der Effizienzkönig...

Da das Toreschiessen auch letzte Saison ein wesentlicher Schwachpunkt war, und man - im Gegensatz zur Saison davor - auch nicht mehr mit einer phänomenalen Verteidigungsarbeit brillierte, kam es am Ende so, wie es halt kommt. Man muss hoffen, dass in der kommenden Spielzeit nicht mehr derartige saisonlange "Tiefdruckgebiete" in der persönlichen Form der Teamleader (und anderen....) auftreten. Denn Schablone hin oder her, genügend Abschlussmöglichkeiten hätten man gehabt, um bei halbwegs nationalleague-tauglichen Fertigkeiten im Hockey-ABC die Play-off's zu erreichen. Item. tempi passati, im Hinblick auf die neue Saison muss man sich aber an jeden Hoffnungsschimmer klammern....

Ohne die nachfolgende Statistik überbewerten zu wollen, sei sie doch erwähnt, da sie von Jeremi Gerber "angeführt" wird. Nachfolgend das Ranking für die aktuellen SCB-Spieler.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

https://sport.ch/nla/569292/wo-muss-noch-zielwasser-getrunken-werden-das-effizienz-ranking-der-national-league

Spieler aus sechs Vereinen vertreten / Wo muss noch Zielwasser getrunken werden? Das Effizienz-Ranking der National League

Schiessen kann jeder. Gut abschliessen, ist jedoch eine hohe Kunst. Wir präsentieren jene zehn Spieler, die in der letzten Saison die wenigsten Schüsse für ihre Tore benötigten.

1. Platz: Jeremi Gerber (SC Bern): 23.08%

Leader dieses Ranking ist derweil eine Zukunftshoffnung, deren Auftritte Lust auf mehr geben. Mit gerade einmal 20 Jahren erhielt Gerber in dieser Saison erstmals regelmässige Einsätze in der National League. So profitiert auch er in der Statistik von seinen wenigen Abschlüssen. In insgesamt 27 Spielen zog Gerber nur 13 Mal auf das gegnerische Tor ab. Daraus resultierten immerhin drei Tore, was ihm den Status als effizientesten Spieler der National League einbringt. Auch wenn nicht die Statistik mit der grössten Aussagekraft, ist es ein Wert, auf dem sich für den jungen Gerber defintiv aufbauen lässt!

6. Platz: Inti Pestoni (SC Bern): 18.87%

Am Berner Edeltechniker scheiden sich wohl ein wenig die Geister. Einerseits ist besticht er immer wieder mit seiner Spiellaune, kann Gegner und Zuschauer zugleich ins Staunen versetzen. Andererseits kann sein Spielstil als ineffektiv empfunden werden. Zumindest auf seine Abschlüsse bezogen, ist dieser Vorwurf aber nicht haltbar. Seine 53 Schüsse (in 36 Spielen) führten immerhin zu beachtlichen zehn Toren. Vielleicht müsste er also einfach noch etwas öfters den Abschluss suchen.

10. Platz: Jan Neuenschwander (EHC Biel): 17.65%

Wir beginnen mit dem ersten von drei Seeländern, dort hat man seinen Spielern also definitiv genügend Zielwasser verabreicht. Der 27-jährige Center, der zur kommenden Saison nach Bern wechselt, hat aber nur drei Tore für den EHCB in der letzten Saison geschossen. In 42 Spielen gab Neuenschwander lediglich 17 Torschüsse ab. Daran, dass er aber zu oft daneben zielt, liegt es nicht. In der ganzen Saison setzte er nur 12 Versuche komplett neben den Kasten. Vielleicht sollte er bei seinem neuen Arbeitgeber also etwas mehr in den Abschluss gehen.

Innerspace
User
Beiträge: 2552
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:36
Wohnort: Bern

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Do 2. Jul 2020, 13:43

Mit diesen Corona-Fallzahlen wird dies nichts mit einem Saisonbeginn Mitte September vor Publikum.
Daminomau! :oops:

Aeschbi
User
Beiträge: 2271
Registriert: Do 11. Okt 2012, 11:49

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Do 2. Jul 2020, 14:16

Innerspace hat geschrieben:
> Mit diesen Corona-Fallzahlen wird dies nichts mit einem Saisonbeginn Mitte
> September vor Publikum.
> Daminomau! :oops:

Oder dann mit massiven Einschränkungen, also vielleicht maximal 4000 Fans im Stadion. Oder mit Maskenpflicht. Ob es so noch Spass macht Spiele zu besuchen? Ist mein Sitznachbar infiziert, dann habe ich den Virus garantiert auch. Habe keine Angst, aber gerade „aktiv“ möchte ich mir Corona auch nicht einfangen.
Und Hockeyspiele zu besuchen wäre dann eben aktiv sein und Menschenansammlungen beizuwohnen.

Es wird noch lustig...

Talisker
User
Beiträge: 6651
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 2. Jul 2020, 15:29

Tja, man musste nicht pessimistisch veranlagt sein, um die aktuelle Situation bereits bei der Aufhebung des Lockdowns voraus zu ahnen.

Für das Gros der Bevölkerung hatte man genug "gebüsst" mit den 7 Wochen Lockdown, und insbesondere die jüngere Generation glaubt(e) sich gefeit gegen das Virus. Dass man insbesondere in der Deutschschweiz relativ glimpflich davonkam bisher, trug nicht dazu bei, dass man sich gross um die Regeln scherte, insbesondere nicht um das Abstandhalten. Zwar wurde lauthals geklagt, dass man im Berufsverkehr im überfüllten Bus oder Tram das Virus einfangen würde, aber die bisherigen Ausbrüche waren dann halt doch nicht auf solche Infektionen zurückzuführen, sondern auf bestimmte "Freizeitaktivitäten". Und selbst die angebliche Angst vor Ansteckung im ÖV führte bekanntlich nicht dazu, dass aus eigener Initiative heraus Schutzmassnahmen ergriffen worden wären, oder dann nur von einer Minderheit.

Dass insbesondere in lärmigen Klubs oder Bars, wo sich die Leute gegenseitig anschreien (und somit auch fast anspucken...) müssen, um sich verständlich zu machen, die Ansteckungsgefahr im Quadrat höher ist als sonst, ist an sich kein Mysterium. Trotzdem übersteigen diese simplen Zusammenhänge offensichtlich das Denkvermögen diverser Zeitgenossen.

Uns so wird man vermutlich auch in diesem Fall erst durch Schaden klug.

Innerspace
User
Beiträge: 2552
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:36
Wohnort: Bern

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Fr 3. Jul 2020, 09:47

Hat jemand ein NZZ-Online-Abo und kann das Lüthi Interview von gestern posten?
Wäre nett, danke!

foresthill
User
Beiträge: 261
Registriert: So 14. Okt 2012, 12:23

Re: Pressemeldungen

Beitrag von foresthill » Fr 3. Jul 2020, 10:00

Interview
Der SCB-CEO Marc Lüthi sagt: «Es wird mir schlecht, wenn ich sehe, wie sich Leute die Hände schütteln»

Die Coronakrise lässt selbst den Vorzeigeklub SC Bern nicht kalt. Es stehe viel auf dem Spiel, sagt sein CEO Marc Lüthi im Interview und erklärt, wieso die Wahl von Florence Schelling als Sportchefin und Don Nachbaur als Coach trotzdem nicht mit Sparzwängen zu tun haben.
Interview: Nicola Berger, Daniel Germann
02.07.2020, 12.09 Uhr

Herr Lüthi, die Corona-Krise hat den SC Bern stark getroffen. Muss man sich um die Existenz des Klubs sorgen?

Die Lage ist ernst, es hängt alles an einem seidenen Faden. Aber es nützt uns nichts, zu jammern. Wir werden einen Weg finden.

Die wichtigsten Einnahmequellen Ihres Klubs sind Zuschauereinnahmen und ein weit verzweigtes Gastronomie-Netz . . .

Ja, uns trifft es gerade doppelt «a d Schnure», wenn man so will. Die Einnahmen in der Gastronomie sind im Vergleich zum Vorjahr um 40 bis 60 Prozent eingebrochen. Wir haben viele Massnahmen getroffen. Als Erstes wurden sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Kurzarbeit gesetzt. Für alle nicht spielenden Angestellten gibt es einen Lohnverzicht von 10 Prozent, und die Mannschaft stundet uns zurzeit 30 Prozent der Monatslöhne. Dies, weil nach wie vor nicht klar ist, wie es weitergeht.

Stellt sich die Frage, ob man die Strategie und Finanzierung grundsätzlich überdenken muss.

Natürlich machen wir uns Gedanken. Spezielle Zeiten erfordern manchmal spezielle Ideen.

Wie gross sind die Reserven des Klubs?

Lassen Sie es mich so formulieren: Unser Umsatz beträgt knapp 60 Millionen Franken pro Jahr. Das sind 5 Millionen Ausgaben und Einnahmen pro Monat. Zwei Monate haben wir jetzt überlebt. Aber viel Spielraum gibt es nicht mehr.

Was müsste geschehen, damit der SCB die vom Bund bewilligten Kredite in Anspruch nimmt?

Das würde nur zum Thema, wenn uns wirklich keine andere Option bleibt. Die Konditionen sind, sagen wir einmal, suboptimal. Sollten wir im Herbst nicht mit Publikum spielen können, werden wir ein paar sehr ernste Diskussionen führen müssen. Es wäre ein Desaster, würden Klubs in den Konkurs schlittern. Der Sport hat auch eine sozialpolitische Bedeutung. Er ist ein Ventil. Mir wäre nicht wohl, wenn die Leute ihre Emotionen statt im Stadion plötzlich anderswo auslassen würden.

Ist abzuschätzen, wie viel die Corona-Krise den SCB kosten wird?

Im besten Fall sind es 2 Millionen Franken, aber es können auch zwischen 5 und 8 Millionen werden. Alles hängt davon ab, ob wir im Herbst spielen können. Und vor wie vielen Zuschauern. Mir bleibt wenig anderes übrig, als an die Vernunft der Menschen zu appellieren. Es wird mir schlecht, wenn ich sehe, wie sich Leute die Hände schütteln, sich umarmen und wie in der Stadt sorg- und distanzlos gefeiert wird. Das Virus ist nicht weg, es ist nicht weniger gefährlich geworden, nur weil manche Menschen der Regeln überdrüssig geworden sind. Es steht gerade viel auf dem Spiel. Die Leute sollten sich dessen bewusst werden.

Es scheint kaum vorstellbar, dass der SCB wie gewohnt vor einer vollen Stehrampe und 17 000 Zuschauern antreten kann.

Wenn nötig, ist es möglich, alles auf Sitzplätze umzubauen, um die Social-Distancing-Regeln einzuhalten. Wir würden dann wahrscheinlich 12 000 Plätze anbieten können. Wir erarbeiten momentan ein entsprechendes Konzept.

Welche Rolle spielt dabei der Epidemiologe Daniel Koch, den Sie als Berater engagiert haben?

Er erteilt uns Ratschläge und wird uns mit seiner Kompetenz beistehen.

Das Mandat von Koch war nicht das einzige Engagement, mit dem der SCB in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt hat. Sie haben Florence Schelling zur Sportchefin gemacht. Und den weitgehend unbekannten Don Nachbaur zum Coach ernannt. Inwiefern sind die Personalien mit Sparzwängen verknüpft?

Das Engagement von Florence Schelling hat mit finanziellen Überlegungen überhaupt nichts zu tun. Und es wäre eine Unverschämtheit, wenn jemand so etwas suggerieren würde. Sie war die beste Person für diesen Job. Punkt. Was den Coach betrifft: Es ist richtig, dass wir nicht unbedingt einen Trainer der Preisklasse eines Kari Jalonen gesucht haben. Aber auch da wird viel Unsinn erzählt, es kursieren in den Medien Zahlen, die frei erfunden sind. Florence Schelling hat ein Anforderungsprofil mit 60 Kriterien erstellt, die eine Priorität zwischen ein und drei Punkten erhalten haben. Das Geld war eines dieser Kriterien. Und nicht einmal mit drei Punkten bewertet. Die Matrix, die sie erstellt hat, war unglaublich. Ich habe so etwas noch nie vorher gesehen.

Warum wurde die Zusammenarbeit mit dem Coach Hans Kossmann nicht weitergeführt?

Wir sind einfach zu der Überzeugung gelangt, dass wir etwas Neues brauchen. Auf der Position des Sportchefs und auch beim Trainer. Manchmal braucht es frische Impulse. Florence Schelling und Don Nachbaur werden uns diese liefern. Wir waren in jüngster Zeit zu überzeugt von uns selber. Bevor wir zum letzten Spiel nach Lausanne gefahren sind und dort die Play-off-Teilnahme verspielt haben, hörte ich, wie intern darüber gesprochen wurde, dass wir bestimmt noch Meister werden würden. Ich weiss nicht, ob das Selbstvertrauen oder Überheblichkeit ist. Aber es hat uns auf jeden Fall nicht gutgetan.

Sie selber werden im Herbst in die 23. Saison steigen. Gibt es keine Ermüdungserscheinungen?

Im Gegenteil: Die letzten Wochen und Monate waren extrem spannend. Ich schätze Herausforderungen. Die Corona-Krise ist die grösste, seit wir 1997 den Klub übernahmen und sanierten.

Das Schweizer Eishockey steht auch politisch vor wegweisenden Monaten. Sie selber kämpfen mit dem Financial Fairplay und einer Erhöhung der Anzahl lizenzierter Ausländer für zwei Reformen. Sind Sie zuversichtlich, dass Sie eine Mehrheit finden?

Ja, bin ich. Unsere Liga ist ein hervorragendes Produkt, sie ist attraktiv. Aber das Geschäftsmodell funktioniert nicht, solange die Spielerlöhne so exorbitant hoch sind. Wir zerfleischen uns selber. Es braucht jetzt Massnahmen, davon bin ich überzeugt. Das Financial Fairplay muss jetzt umgesetzt werden mit einer fixen Mindestlohnsumme und einer flexiblen Obergrenze. Wer mehr Geld ausgeben will, soll das tun können. Aber er soll für dieses Recht Geld in einen Topf einzahlen, von dem die weniger finanzkräftigen Teams profitieren. Es gilt festzuhalten, dass wir nicht über einzelne Reformschritte sprechen. Es muss ein ganzes Paket diskutiert werden. Das beinhaltet Financial Fairplay, Ausländer, Juniorenförderung, Ligagrösse und auch den Auf- beziehungsweise den Abstieg.

Es wäre dem SCB unbenommen, die Preistreiberei nicht mitzumachen.

Das stimmt grundsätzlich, aber wir sind dazu verpflichtet, unserem Publikum eine Mannschaft zu präsentieren, die um den Titel spielen kann. Zahlt man die Marktpreise nicht, ist man nicht mehr konkurrenzfähig. Das kann nicht die Lösung sein.

Die Erhöhung der Ausländerkontingente ist vor zwei Jahren deutlich abgelehnt worden. Warum sollte es jetzt anders sein?

Weil sich die Situation radikal verändert hat. Die Welt ist seit dem März nicht mehr die gleiche. Es muss möglich sein, dass alle Klubs ohne betriebsfremde Zuschüsse zumindest eine schwarze Null schreiben können. Aber die Lohnspirale ist aus dem Ruder gelaufen, wir betreiben ein Vabanquespiel mit hohem Risiko. Wir müssen auch an die Zukunft denken. 2022 läuft der TV-Vertrag mit UPC/MySports aus. Es steht nirgendwo geschrieben, dass wir in Zukunft gleich viel Geld erhalten werden. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

Vielerorts wird Skepsis geäussert, ob eine Erhöhung der Ausländeranzahl die Kosten wirklich senken würde.

Selbstverständlich würde sie das. Es ist eines der allereinfachsten Marktprinzipien: Mehr Angebot sorgt für tiefere Preise. Darum wäre eine totale Öffnung wichtig. Mir schwebt eine Lösung vor, bei der jene Teams finanziell belohnt werden, die am wenigsten Ausländer einsetzen. Jeder Klub weiss selber, was er seinen Zuschauern zumuten kann. Für uns werden sicher nicht zwölf Ausländer spielen. Wir werden sehen, ob sich das umsetzen lässt. Aber nochmals, wir müssen über das gesamte Paket sprechen, nicht über einzelne Punkte.

Versprechen Sie sich von den Massnahmen auch mehr Parität in der Liga?

Ja. Patrick Lengwiler (der CEO des EV Zug, die Red.) hat kürzlich gesagt, dass dem Schweizer Eishockey nichts Besseres passieren könnte, als wenn in den nächsten zwanzig Jahren sieben verschiedene Teams Meister werden. Ich sehe das exakt gleich. Seit 1998 gab es vier verschiedene Champions. Ich halte das für nicht gesund. Auch wenn das möglicherweise bedeutet, dass wir seltener Titel feiern können.

Was, wenn die Reform scheitert? Gibt es die Angst, dass sich der SCB von dem Anspruch verabschieden muss, ein Spitzenteam zu sein?

Wir werden uns nicht von der Maxime verabschieden, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird, als wir einnehmen. Aber das geschilderte Szenario wird nie eintreten. Unsere Zuschauer wollen unterhalten werden, und sie wollen eine erfolgreiche Mannschaft sehen. Diese Bedürfnisse haben wir zu befriedigen. In den letzten vier Jahren war die Unterhaltung nicht immer super, weil wir Resultathockey gespielt haben. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind zweimal Meister geworden.

Mononen17
User
Beiträge: 4146
Registriert: Di 4. Mär 2014, 22:27
Wohnort: Ostzone

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Fr 3. Jul 2020, 18:25

@ foresthill
Danke für's posten! ;)

Ich hoffe auch schwer das es dem SCB gelingen wird die aktuelle Krise "relativ" unbeschadet zu überstehen, um weiterhin eine Topadresse im CH-Hockey zu bleiben.
Wäre doch schade, wenn fast nur noch der ZSC das Potenzial hätte, den EVZ am Gewinn seines zweiten Titels zu hindern... :lol:
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

guschti
User
Beiträge: 1622
Registriert: Mo 20. Nov 2017, 12:59

Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mi 8. Jul 2020, 10:33

https://www.gshc.ch/fr/News/Actualites/Par-solidarite-les-joueurs-baissent-leur-salaire.html#


----
sda

Die Spieler von Genève-Servette erklären sich aufgrund der besonderen Lage und der wirtschaftlichen Zwänge im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zu einer Lohnreduktion bereit.
Eine entsprechende Einigung kam nach Gesprächen zwischen den Team-Vertretern, Captain Noah Rod und Arnaud Jacquemet, sowie dem Verwaltungsrat des Klubs zustande.
Der Klub wertet dies als solidarischen Akt und zeigt sich von dieser "grosszügigen, vorbildlichen und spontanen Handlung" angetan. Auf wie viel Prozent ihres Salärs die Spieler verzichten, wurde nicht bekanntgegeben.
Für Servettes Captain Rod ist die freiwillige Lohnreduktion selbstverständlich: "Ich spiele seit meinem 15. Altersjahr für den Klub und verdanke meinen Werdegang dem Verein. Deshalb ist es nichts als natürlich für mich, mich solidarisch zu zeigen."
Die Spielergewerkschaft der Liga, die "Swiss Ice Hockey Players' Union", hatte im Mai noch betont, dass eine damals von den Klubs gewünschte "Generallösung" im Zusammenhang mit Lohnreduktionen nicht angezeigt sei. Die Voraussetzungen der einzelnen Klubs seien dafür schlicht zu unterschiedlich und "deren internes Krisenmanagement zu verschieden".
In der letzten Saison waren die Playoffs wegen der Corona-Pandemie gestrichen worden. Bereits die letzten Spiele der Qualifikation hatten nur noch ohne Publikum ausgetragen werden können.


---------------------------------------
Bravo- servette-spieler! so macht man das und nicht so geizig wie die scb und zug spieler wo immer noch auf die überhöhten löhne beharren! und dass die clubs nicht schon längst eine lohnreduktion zu stande gebracht haben, zeigt die unfähigkeit deren club-verantwortlichen deutlich! denn die können das gar nicht und zweitens wollen sie das auch gar nicht. aber darüber abjammern wollen und tun sie immer und zwar über dinge die die verantwortungslosen clubverantwortlichen selbst zu verantworten haben! NIEMAND ZWINGT DIE CLUBS SOLCHE VERANTWORTUNGSLOSEN HOHEN LÖHNE ZU BEZAHLEN! DIE CLUBS MÜSSEN ENDLICH VERANTWORTUNGSVOLL MIT DEN FINANZEN UMGEHEN! aber dazu sind sie ja nicht fähig, ansonsten wären in der gesamten nla die löhne schon längst reduziert worden, aber die meisten nla-clubs schlafen und träumen weiter und jammern dann , dass ihnen niemand hilft. selber schuld! handelt jetzt und jammert nicht, senkt die spielertlöhne und ddie probleme sind grösstenteils gelöst! so soehts aus, aber hauptsache die clubverantwortlichen können jammern, darin sind sie ungeschlagene weltmeister.

Antworten