Diese Zeilen stammen vom "Pflanz-Blätz-Lafferi" Klaus Zaugg Himself... Ich bin kein Fan von ihm, aber in diesen Zeilen steckt mehr Wahrheit, als gedacht...
Der SCB ist keine finnische Hockeymaschine; emotionslos, strukturiert und eben, BERECHENBAR.
Beim SCB muss es rumpeln, stauben, spannen und krachen. Einfache Auslösung auf die Aussenbahn in die zugewiesesnen Zonen, ein Supporter welcher die Aktion unterstützt und bei Bedarf auch mal einen Gegenspieler blockt/checkt, ein zweiter Supporter welcher die "Gold-Line" innehat und aufs Gaspedal drückt. Offensiv der Drei-Zack welcher permanent die Verteidiger UND den Torwart bedrängt bis zum Abschluss/Rebound. Dies alles gepaart mit dem Eins gegen Eins in der Defensive sowie einer gesunden Prise Härte im richtigen Moment, dann sehen wir unseren SCB. Übrigens: siehe ZSC... Klar, dort ist massiv mehr Einzelspielermässiges Potential vorhanden.
Schei** auf dieses Schönwetter- und "Schablonen"hockey welches sich danach ausrichtet, sauber und kontrolliert aus dem Drittel zu kommen und wenns nicht klappt, spielen wir auf der eigenen Blauen einen Querpass des Grauens (Kreis, Nemeth, etc...)... Die Mittelzone versuchen wir schnell und gradlienig mit gefühlt 50 Querpässen, beinahe stehend zu überbrücken und in der O-Zone mit einem klassischen "ich weiss nicht wo mein Partner ist", oder der Idee "ich spiel da noch ein Pässli und da noch ein Pässli" oder eben "Zu kompliziert, zu einfach, zu durchschaubar". Sarkasmus OFF. Power- und Boxplay ist noch gar nicht erwähnt worden...
Egal. Fribourg war und ist über die gesamte Serie besser gewesen. Emotionen kontrolliert, einfaches, geradlieniges Spiel und vorallem EFFIZIENT.
Aus eigentlich keiner Chance immer ein bis zwei Tore erziehlt. Ausserdem das Team mal kurz den Spengler-Cup (Grümpi des Alpes) gewinnen lassen und anschliessend das ganze Schiff auf Kurs gebracht. Mit etwas gut zureden, "chräbbele hie, strichele da" und einer klaren Kommunikation (Zuckerbrot und Peitsche!). Bravo Lars Leuenberger!
Mal sehen, wie weit dies reicht. Gegen Lausanne wird es wahrscheinlich etwas härter. Aber wer weiss...
Für die kommende Saison muss ein glasklares Ziel definiert werden. Und sind wir ehrlich:
Der SCB ist kein Club, welcher sich mit der direkten Play-Off-Quali zufrieden geben darf. Das Ziel muss sein => MEISTER!
Wenn Tappola Trainer bleibt, ist DIES das Ziel. Das Team wurde auf sein Geheiss zusamengestellt. Überflüssige Spieler wegtransferiert und ersetzt.
Transfermässig geht wohl nichts mehr... Ausser via Trade.
Die "Great"-Goalies haben wir angeblich auch.
Welche Ausrede will der Trainer den noch bringen?
Also, wan gehts los? Wann sehen wir den unüberwindbaren SCB mit dem Meisterkübel? Oder eben "Üse SCB"! Tendenz: Saison 2032/33

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sommer. Gute Erholung von dieser Schmach im letzten Spiel der Saison und auf Bald in der "Froscht-Finanz-Arena"...