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von DanTheMan » Mi 27. Jan 2016, 11:04
Talisker hat geschrieben:
> an kann es drehen und wenden wie man will, am Ende des Tages muss einer die Gesamtverantwortung
> haben für das operative Geschäft.
Und was spricht dagegen, wenn bei Bestehen zweier unterschiedlicher operativer Geschäftszweige zwei Personen die Verantwortung tragen? Im Sinne einer professionellen Strukturierung innerhalb eines Unternehmens kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ein CEO, dessen Knowhow sich auf das Geschäftsfeld betr. Gastro beschränkt, auch die Verantwortung betr. sportlichen Entscheidungen tragen soll.
Talisker hat geschrieben:
> Die rettende Idee, eine reine "Sport AG" zu gründen, und den Sportchef zum CEO zu
> machen in der Hoffnung, dem würde dann gar gar gar niemand mehr dreinreden, fusst
> auf falschen Vorstellungen. Einerseits ist auch ein Fachmann im jeweiligen Gebiet
> - ob dies nun "Sport", "Gastronomie" oder "Eventmanagement" ist - nicht fehlerfrei,
> andererseits würde sich der VR dann stärker involvieren - der böse Lüthi wäre dann
> einfach der "Delegierte des VR".
Dass die beiden Bereiche völlig isoliert voneinander agieren würden, ist natürlich ausgeschlossen. Jedoch könnte man auch dieses Problem lösen, indem man klare Regelungen dafür schafft, wie Entscheidungen bei geschäftsübergreifenden Themen gefällt werden müssten.
Im Übrigen geht es nicht darum, dass Menschen keinerlei Fehler machen. Jeder Entscheid basiert auf Abwägungen und kann als solches NIE einfach nur richtig oder falsch sein, zumal es in keinem Bereich ein Patentrezept für Erfolg gibt. Jedoch kann man das Risiko von völlig abwegigen Entscheidungen minimieren, indem man die Entscheidgewalt einer Person anvertraut, die ein entsprechendes Knowhow in diesem Bereich aufweist.
Dass dies die "rettende Idee" sein soll, habe ich nie gesagt. Ich bin nicht mit soviel Arroganz gesegnet, dass ich für mich beanspruche, die eine richtige bzw rettende Lösung zu liefern. Ich habe dieses Thema lediglich aufgegriffen, weil ich mich darüber ärgere, dass ML unter den bisher vorherrschenden Umständen für jeden sprtlichen Misserfolg als Zielscheibe für potentielle Vorwürfe herangezogen werden kann (wie das aktuelle Beispiel ja zeigt)
Im Übrigen war, ist und wird Lüthi immer Delegierter des VR sein, solange er operativ tätig ist.