ML bitte abtreten!!

Themen rund um den SCB.
hitcher
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von hitcher » Di 26. Jan 2016, 11:30

cool bleiben Drache :mrgreen:

bin auch kein grosser Fan mehr von ihm. Zuviel Filz, Arroganz und Überheblichkeit hat er in den letzten Jahren an den Tag gelegt. Aber das Herzblut stimmt ich glaube so fair muss man sein.

Meinsch nid?

gruss Hitch

Malkin71
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von Malkin71 » Di 26. Jan 2016, 11:40

@DragonLord
ML macht in seinem Verantwortungsbereich einen hervorragenden Job oder etwa nicht? Die sportliche Abteilung ist am versagen. Und wird nicht tagein tagaus gepredigt, dass ML sich gefälligst aus dem sportlichen Bereich herauszuhalten habe... Eben. Denken Sie mal ein wenig nach, bevor sie haltlose ja sogar widersprüchliche Kritik äussern.

edit: Das einzige was man ihm vorwerfen kann, ist die Tatsache, dass er SL viel zu lange hat wursteln lassen.

DanTheMan
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von DanTheMan » Di 26. Jan 2016, 14:42

Ich denke, man muss hier schon ein wenig differenzieren. ML hat durch seine Arbeit den SCB wirtschaftlich tragbar gemacht und dies unabhängig von sportlichem Erfolg. Bei einem Unternehmen, dessen Kernprodukt eigentich der Sport ist, kann man diese Leistung nicht hoch genug einschätzen. ML hat aber auch einige sportliche Entscheidungen zu verantworten, die ihriges dazu beigetragen haben, dass wir aus sportlicher Perspektive nun da stehen, wo wir eben stehen.

Ich bin überzeugt davon, dass der SCB einen starken ML im Rücken braucht. Aber wäre es nicht langsam an der Zeit, den Aufgabenbereich (und damit auch die Verantwortung) von ML auf dasjenige Geschäftsfeld zu beschränken, von dem er am meisten versteht? Ich stelle mir das so vor, dass man innerhalb des Unternehmens eine klare Trennlinie zieht zwischen dem Bereich "Sport" und sämtlichen anderen Bereichen, die davon ausgeschlossen sind (z.B. Sport Gastro). ML wäre dann sozusagen für den unternehmerischen Bereich verantwortlich, währendem man die Verantwortung des Bereichs Sport einer anderen starken Persönlichkeit übergibt. Beide Parteien müssten direkt dem VR rapportieren und wären einander in ihren jeweiligen Bereichen gleichgestellt.

Dass sich das noch sehr rudimentär anhört, ist mir klar. Jedoch sollte man mittel- bis langfristig endlich eine Lösung dafür finden, wie man künftige Situationen verhindern kann, bei denen der allmächtige CEO über den Kopf eines "Sportchefs" hinweg sportliche Entscheidungen treffen kann.

Malkin71
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von Malkin71 » Di 26. Jan 2016, 15:00

Schön und gut DanTheMan. Lüthi hat genau 1 mal in den sportlichen Bereich eingegriffen und zwar mit der Entlassung von Hurras (gegen den Willen von SL). Und seit dem hält er sich zurück. Zu Recht. Man kann also nicht davon sprechen, dass sich Lüthi ständig einmischt.

Aber einige (nicht wenige) Fans fordern jetzt Lüthi auf, Laser zu feuern. Die Gleichen sind es aber auch, die eine Einmischung des CEO in den sportlichen Bereich kritisieren. :roll:

roche77

Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von roche77 » Di 26. Jan 2016, 17:17

Ich glaube auch an den Storch.....M.L hat genau einmal eingegriffen :D :D :D :D :D :D :D :D !
Ein wenig sehr naiv :D :D :D :D :D :D !

Talisker
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von Talisker » Di 26. Jan 2016, 17:41

Der CEO hat per Definition die Verantwortung für alles "operative" - und dazu gehört beim SCB die Gastronomie UND der Sport. Und es ist auch die Pflicht eines CEO einzugreifen, wenn es irgendwo aus dem Ruder läuft - das Problem dabei ist nur die Definition von "aus dem Ruder laufen". Auf den SCB bezogen kann man heute sagen, dass die Situation damals mit L. Huras (noch) nicht so dramatisch war, dass ein Eingreifen des CEO gerechtfertigt gewesen wäre, unabhängig davon, dass Antti nicht die schlechteste Wahl war - einfach etwas zu unerfahren im Haifischbecken.

Mit schönen Organigrammen und genau umrissenen Aufgabengebieten kann man höchstens verhindern, dass sich der Sportchef ins Gastro-Geschäft einmischt oder Bachmann ins sportliche. Aber beim CEO laufen die Fäden trotzdem wieder zusammen. Da hilft nichts anderes, als dass sich M.L. selber bewusst zurücknimmt und "Fingerspitzengefühl" zeigt.

Und nur so nebenbei, damit ob allem austeilen die Selbstkritik nicht ganz vergessen geht: Auf dem PB wurde Lüthi lauthals kritisiert, dass er Antti Törmännen viel zu lange stützen würde, nur weil er seinen "Fehler" nicht zugeben wolle. Vermutlich lafern die gleichen Glögglifrösche heute davon, dass M.L. fälschlicherweise einen "Meistertrainer" entlassen habe. Ich habe damals gegen Windmühlen angekämpft und bin noch heute der Meinung, man hätte es mal mit einem Trainer "durchseuchen" sollen - Play-out's hin oder her. Sonst kommen wir tatsächlich nie aus diesem Teufelskreis raus. Dafür muss man halt das Geplääre im Umfeld ertragen.

DanTheMan
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von DanTheMan » Mi 27. Jan 2016, 08:21

Talisker hat geschrieben:
> Der CEO hat per Definition die Verantwortung für alles "operative" - und dazu gehört
> beim SCB die Gastronomie UND der Sport.

Da muss ich dir widersprechen. Der CEO (oder allgemein die C-Abteilung) ist keine gesetzlich festgeschriebene Position innerhalb einer AG. Richtig ist, dass die Statuten den VR dazu ermächtigen können, die Geschäftsführung in vorgegebenen Masse an Dritte zu übertragen. Es wäre also durchaus denkbar, im selben Unternemen zwei CEO's mit unterschiedlichen Aufgabengebieten zu installieren. Dass dies bei den meisten Unternehmen keinen Sinn macht, liegt auf der Hand. Definiert sich ein Unternehmen aber über mehr als ein Kernprodukt (z.B. Sport und Gastro), wäre es m.E. eine Überlegung wert, über ein solches System nachzudenken.

Grande_Bern
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von Grande_Bern » Mi 27. Jan 2016, 09:33

DanTheMan hat geschrieben:
> Talisker hat geschrieben:
> > Der CEO hat per Definition die Verantwortung für alles "operative" -
> und dazu gehört
> > beim SCB die Gastronomie UND der Sport.
>
> Da muss ich dir widersprechen. Der CEO (oder allgemein die C-Abteilung) ist keine
> gesetzlich festgeschriebene Position innerhalb einer AG. Richtig ist, dass die
> Statuten den VR dazu ermächtigen können, die Geschäftsführung in vorgegebenen Masse
> an Dritte zu übertragen. Es wäre also durchaus denkbar, im selben Unternemen zwei
> CEO's mit unterschiedlichen Aufgabengebieten zu installieren. Dass dies bei den
> meisten Unternehmen keinen Sinn macht, liegt auf der Hand. Definiert sich ein
> Unternehmen aber über mehr als ein Kernprodukt (z.B. Sport und Gastro), wäre es m.E.
> eine Überlegung wert, über ein solches System nachzudenken.

Wäre evtl. wirklich einen Überlegung wert. Und wir hätten da einen CEO Leiter Sport welcher momentan unsere Eliten trainiert...

Was viele vergessen, ML hat sicher mehr als einmal in den sportlichen Bereich eingegriffen.
Jedoch gehe ich davon aus, dass dies z.T. auch auf Rat/Wunsch des VRs geschehen ist.
So frei wie viele das Gefühl haben, ist Lüthi auch nicht.

Talisker
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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von Talisker » Mi 27. Jan 2016, 09:50

Unter einem CEO versteht man im Normalfall den Leiter der operativen Geschäftsführung. Man kann es drehen und wenden wie man will, am Ende des Tages muss einer die Gesamtverantwortung haben für das operative Geschäft.

Die rettende Idee, eine reine "Sport AG" zu gründen, und den Sportchef zum CEO zu machen in der Hoffnung, dem würde dann gar gar gar niemand mehr dreinreden, fusst auf falschen Vorstellungen. Einerseits ist auch ein Fachmann im jeweiligen Gebiet - ob dies nun "Sport", "Gastronomie" oder "Eventmanagement" ist - nicht fehlerfrei, andererseits würde sich der VR dann stärker involvieren - der böse Lüthi wäre dann einfach der "Delegierte des VR".

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Re: ML bitte abtreten!!

Beitrag von DanTheMan » Mi 27. Jan 2016, 11:04

Talisker hat geschrieben:
> an kann es drehen und wenden wie man will, am Ende des Tages muss einer die Gesamtverantwortung
> haben für das operative Geschäft.

Und was spricht dagegen, wenn bei Bestehen zweier unterschiedlicher operativer Geschäftszweige zwei Personen die Verantwortung tragen? Im Sinne einer professionellen Strukturierung innerhalb eines Unternehmens kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ein CEO, dessen Knowhow sich auf das Geschäftsfeld betr. Gastro beschränkt, auch die Verantwortung betr. sportlichen Entscheidungen tragen soll.

Talisker hat geschrieben:
> Die rettende Idee, eine reine "Sport AG" zu gründen, und den Sportchef zum CEO zu
> machen in der Hoffnung, dem würde dann gar gar gar niemand mehr dreinreden, fusst
> auf falschen Vorstellungen. Einerseits ist auch ein Fachmann im jeweiligen Gebiet
> - ob dies nun "Sport", "Gastronomie" oder "Eventmanagement" ist - nicht fehlerfrei,
> andererseits würde sich der VR dann stärker involvieren - der böse Lüthi wäre dann
> einfach der "Delegierte des VR".

Dass die beiden Bereiche völlig isoliert voneinander agieren würden, ist natürlich ausgeschlossen. Jedoch könnte man auch dieses Problem lösen, indem man klare Regelungen dafür schafft, wie Entscheidungen bei geschäftsübergreifenden Themen gefällt werden müssten.

Im Übrigen geht es nicht darum, dass Menschen keinerlei Fehler machen. Jeder Entscheid basiert auf Abwägungen und kann als solches NIE einfach nur richtig oder falsch sein, zumal es in keinem Bereich ein Patentrezept für Erfolg gibt. Jedoch kann man das Risiko von völlig abwegigen Entscheidungen minimieren, indem man die Entscheidgewalt einer Person anvertraut, die ein entsprechendes Knowhow in diesem Bereich aufweist.

Dass dies die "rettende Idee" sein soll, habe ich nie gesagt. Ich bin nicht mit soviel Arroganz gesegnet, dass ich für mich beanspruche, die eine richtige bzw rettende Lösung zu liefern. Ich habe dieses Thema lediglich aufgegriffen, weil ich mich darüber ärgere, dass ML unter den bisher vorherrschenden Umständen für jeden sprtlichen Misserfolg als Zielscheibe für potentielle Vorwürfe herangezogen werden kann (wie das aktuelle Beispiel ja zeigt)
Im Übrigen war, ist und wird Lüthi immer Delegierter des VR sein, solange er operativ tätig ist.

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