Pressemeldungen

[roche77]

Also erstens hat Kari Vertrag und zweitens glaube ich dass nur wir hier über Chris und Arno spekulieren...glaub SCB intern sind die Null Thema... !

[Talisker]

Guter Artikel von NZZ-Germann, der das Auf- und Ab des SCB in diesen Play-off‘s auf den Punkt bringt. Offenbar ist auch Jalonen etwas ratlos, da er - entgegen gewisser hanebüchener „Analysen“ - den Spielern nicht befiehlt, das Hockeyspielen zwischenzeitlich einzustellen. Die Frage ist, ob es wirklich noch für 60 Minuten reicht bei den Spielern, welche den Unterschied machen können. Bei Arcobello sah es am Dienstag eher nach einer Grippe aus, als nach Toren.
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Nun kann nur der Kampf den SC Bern noch vor dem Ausscheiden retten

Der Titelanwärter steht gegen den EHC Biel auch deshalb vor dem Scheitern, weil er sich zu sehr auf seine spielerischen Qualitäten verlässt. Läuferisch sind die Bieler den Bernern mindestens ebenbürtig. Doch physisch hat der SCB Vorteile.

Am Donnerstagabend lag eine gewisse Ratlosigkeit über der Kabine des SC Bern. Man glaubte, für einmal vieles richtig gemacht zu haben. Die Statistik unterlegte das: mehr Schüsse, die besseren Chancen, zwei Drittel lang ein dominantes Auftreten. Und doch widersprach das Resultat dem Berner Gefühl. Der EHC Biel hatte Spiel 5 der Halbfinalserie in der Postfinance-Arena 2:0 gewonnen. Ihm fehlt noch ein Sieg, um erstmals in der Klubgeschichte in den Play-off-Final einzuziehen.

Ramon Untersander sprach von einem «gestohlenen Sieg». Der SCB-Verteidiger musste bei der Aussage das Mitteldrittel im Kopf gehabt haben, als der SCB dominierte, den Bieler Goalie Jonas Hiller mit Schüssen eindeckte und bei einem Ausschluss gegen Julian Schmutz innerhalb von einer Minute gleich dreimal die Torumrandung traf. Mitten in dieser Phase der Dominanz erzielte Robbie Earl jenen Treffer, der den Match entscheiden sollte.

Doch diese stürmischen Berner Minuten waren eben nur ein Teil der Wahrheit. Erneut hatte der SCB lange Phasen, in denen er kaum etwas zustande brachte. Die Auftritte des Teams lassen selbst den Trainer Kari Jalonen ratlos zurück. Bei der Frage, weshalb es der Mannschaft nicht gelinge, über 60 Minuten konstant zu spielen, legte der Finne einen kurzen Moment lang den Kopf schief und sagte dann: «Ich weiss es auch nicht.»

Der SCB zeigt zu selten Entschlossenheit

Jalonen bleibt nicht mehr viel Zeit, um das Rätsel zu entschlüsseln. Die nächste Niederlage gegen die Bieler wird die letzte in dieser Saison sein. Für den SCB ist der Match am Samstag in Biel ein Alles-oder-nichts-Spiel, und vielleicht ist es eine Quelle der Zuversicht, dass die Berner in den laufenden Play-offs jeweils dann am überzeugendsten auftraten, wenn sie unter Druck standen.

Der EHC Biel ist den Bernern läuferisch mindestens ebenbürtig. Der SCB ist dafür physisch robuster. Über vier Blöcke hat er klare körperliche Vorteile. Das zeigte sich etwa beim 5:2-Sieg am letzten Dienstag in Biel, als die Berner den Körperkontakt mit dem Gegner suchten. Stellvertretend dafür stand das 2:0, als Jan Mursak und Thomas Rüfenacht die Scheibe mit zwei Checks im eigenen Drittel gewannen und Sekunden später auch die Hauptrollen vor dem Bieler Tor einnahmen.

Doch diese Entschlossenheit zeigte der SCB in den laufenden Play-offs viel zu selten. Stattdessen versucht er, die Tore immer wieder mit Kombinationen herauszuspielen. Vieles wirkt zu kompliziert und unentschlossen. Nach fünf Spielen und drei Niederlagen müsste nun aber jeder begriffen haben, dass das gegen den EHC Biel kein probates Mittel ist.

[pancho]

https://www.watson.ch/sport/eismeister zaugg/102666918-playoff-biel-ist-der-finalist-der-herzen

Gar nicht so schlecht die Analyse. Habe das auch so gesehen, dass Bieln zu wenig zwingend war. Vor allem im Schlussdrittel, ausser in der letzten Minute, kam nichts mehr von Biel. Das Spiel für mich schon etwas wie das vom Donnerstag, einfach umgekehrt.

Interessant auch die Aussage "hockey ist nicht mehr wie vor 20 Jahren"Rumpelhockey wird auch hier im PB immer wieder gefordert.

[frohesfest]

Der Klaus nimmt langsam Fahrt auf, mit Berichten über den CB:
https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... finale-ein

[Talisker]

Der typische "ich-weiss-noch-nicht-wen-ich-wirklich-in-die-Pfanne-hauen-darf" Artikel, wo anhand von herausgepickten Dingen und einer unvollständigen Ausgangslage Fundamentalprognosen gemacht werden. Hier der junge, frische, innovative Antti, der gerade das Hockey neu erfunden und damit aus einer Mannschaft von NLB-Spielern einen Finalkandidaten gemacht hat. Da der alte, stockkonservative Jalonen, der Steinzeithockey spielen lässt, und deshalb trotz eines über 4 Linien mit Stars gespickten Teams und zigmal höherem Budget als die Konkurrenz den Rest der Hockeyschweiz nicht in den Boden stampft.

Zwar wird aus unerfindlichen Gründen die Liga immer ausgeglichener, aber das sind unwichtige Nebengeräusche. Auch in Davos hat ja schliesslich ein stockkonservativer Trainer mit seinem archaischen Tempohockey von vorgestern den Klub in die Abstiegsrunde geführt. Braucht es noch mehr Beweise??

Zumindest ein Trost bleibt: Der SCB war mit Antti ja auch schon frisch, fromm und frei und hochmodern, sogar mit Titelgewinn. Ganz alle Hoffnung muss man demnach nicht fahren lassen. Ist dann erstmal ein anderer Trainer am Steuer, kann es nur besser werden. So wie immer.

[DragonLord]

Man mag von Zaugg halten, was man will. Er ist immer gut informiert, und die Szene mit dem Reporter, sollte sie sich tatsächlich so ereignet haben, dann frage ich mich schon ein wenig. Es ist erwiesen, dass Kontrollwahn lähmend ist, auch neben dem Eis. Der SCB und flachere Hierarchie, dass ist wohl das absolute Horrorszenario von Chole Marc. Nie und nimmer. Wie lange der Erfolg so noch anhält, wird sich zeigen. Das Portemonnaie füllt sich nicht mehr so, wie auch schon.

[Talisker]

...und Marc Lüthi soll heute die Türe zu seinem Büro auch lauter geschletzt haben als an anderen Tagen. Aufpassen, sage ich nur, dass kann gut der Anfang vom Ende sein, oder auch nicht. Man wird sich dereinst noch daran erinnern, wie alles mit dem Medienchef angefangen hat....

[Sniper]

@ Talisker
Wegen der Thematik mit dem halbleeren Glas, könntest du ‚Türe lauter geschletzt haben‘ durch ‚Türe weniger sanft zugetan haben‘ ersetzen

[sbangerter]

Passt schon zum Bild, welches ich von der Presseabteilung des CEBE habe. Habe Christian Dick nur wenige Male "live" erlebt. Verhalten doch eher arrogant und eingebildet - nimmt sich viel zu wichtig: Hat wohl vergessen, dass er früher lediglich ein relativ unbekannter und bedeutungsloser Journalist war und spielt jetzt bei den Mutzen den grossen Medienzampano. Finde seine Auftritte doch relativ lächerlich.

Kommt mir ein bisschen vor wie seinerzeit diverse Korporale und Feldweibel im Militär, welche mit einem Winkel und etwas Macht ausgestattet, innert weniger Wochen zu KS mutierten.

[Jiri Lala]

Der Artikel von Zaugg ist sowas von nichtssagend.. und hat nicht Zaugg damals auf Antti als antiautoritärer laisser-faire-Kuschel-Trainer eingedroschen...