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von Talisker » Di 10. Apr 2018, 15:08
Verstehe den Unmut, aber das wäre dann wohl eher kindisch und wenig souverän von wegen "das Trikot abhängen".
Ich habe es schon oft gesagt: Wegen der paar Monate, wo Lars Notnagel-Trainer war, und unter den damaligen Umständen hätte Sven Leuenberger nicht in den Ausstand treten müssen. So etwas wäre dann angebracht gewesen, wenn es zu einem länger dauernden Engagement von L.L. in Bern gekommen wäre. Bis zum Saisonende hätte man das Leuenberger-Duo problemlos machen lassen können. Und da schon im Februar klar war, dass Jalonen übernimmt, war die Aktion komplett sinnlos. Was für Risiken wäre man eingegangen? Hätte Sven Leuenberger schlechte Resultate des Teams als gute verkaufen können? In kaum einem anderen Business kann man den Leuten sowenig etwas vormachen wie im Sport - die Wahrheit trölet bekanntlich auf dem Platz, dem Rasen und eben dem Eis herum, wie ja allgemein bekannt ist. Da hätte der Sven seinen Bruder nicht bevorteilen können.
Kann natürlich auch sein, dass andere Gründe hinter dem Wechsel standen, und die "Vetternwirtschaft" nur als gute Gelegenheit dafür genutzt wurde.
Und nun ist der Sven halt bei einem anderen Klub an der Arbeit. Und auch wenn sonst einer Sportchef beim ZSC wäre: Gibt es wirklich Leute die glauben, der ZSC-Sportchef - wie auch immer der heisst - würde sich nach den letzten Jahren nicht nach Nationalspielern umsehen, mit denen er den Klub verstärken kann? Ob die nun beim SCB oder bei Hinterpfupfigen spielen ist dabei völlig irrelevant. Der SCB hat derzeit halt ein starkes Team, weshalb die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass die Leistungsträger (...von denen es in der NLA nicht allzu viele gibt...) von anderen Spitzenklubs abgeworben werden. Den "kleinen" Klubs passiert das übrigens noch viel öfters.