Spendenaktion ja oder nein

Themen rund um den SCB.
One
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von One » Fr 20. Nov 2020, 09:46

Was es mit Neid zu tun haben soll, dass man sich daran stört, dass man als ersten weiteren Schritt von den Fans Geld fordert (resp. ein Verzicht fordert), erschliesst sich mir jetzt nicht.

Die ganze Aktion ist mehr als fragwürdig und die Kommunikation eine Katastrophe. Mal über den Tellerrand geschaut: Allen anderen Clubs geht es gleich! Oder glaubt jemand in Rappi, Biel und Genf etc. geht es nicht auch um's Überleben (Mäzen hin oder her). Mag sein, dass der SCB als erster nun laut aufschreit, aber die Art und Weise darf man schon auch kritisch betrachten. Denn damit werden definitiv auch Fehler der letzten Monate kaschiert, meines Erachtens.

McLlwain71
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von McLlwain71 » Fr 20. Nov 2020, 09:50

Lüthi versucht (sich) zu erklären - auch zum Thema, ob es zulässig ist, A-fonds-perdu-Beiträge für Ticketing-Ausfall zu nehmen und gleichzeitig Solidarität der Abonnenten einzufordern.

https://www.bernerzeitung.ch/bern-ohne-scb-im-ernst-marc-luethi-212267201998

guschti
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von guschti » Fr 20. Nov 2020, 10:16

Hockeyfan hat geschrieben:
> Herrlich wie die Neider hier wieder auf den Löhnen der Spieler rumreiten.
> Diese haben immerhin schon mal auf 20 % des Lohns verzichtet. Wenn man kurz
> mal durchrechnet dass ein Saisonabobesitzer auf einem Sitzplatz mit einem
> Jahreslohn von CHF 80'000.00 auf eine Rückforderung von CHF 1'000.00
> verzichtet, dann entspricht das gerade mal 1,25 % seines Jahreslohnes. Bei
> den Stehplätzen wird der Prozentsatz dann noch wesentlich kleiner. Die
> Spieler (und alle übrigen Mitarbeiter des SCB) haben also schon jetzt ein
> wesentlich grösseres Opfer erbracht.


mit neid hat das ganze rein gar nichts zu tun. immer diese selbe langweillige und falsche leier!
und dein vergleich hinkt gewaltig, denn arbeitnehmer/kunden-vergleiche sind untauglich und bringen nix. oder vergleichst du auch bsp. die migros-angestellte oder den migros-chef mit dem migros-kunden, oder den bank-direktor mit dem bank-kunden? ist absolut nicht vergleichbar und untauglich, weil ganz andere voraussetzungen und herrschen etc. und die meisten sitzplatz-abos sind doch deutlich teurer als die chf 1'000.--.
die spieler sind angestellte und es geht schlussendlich um deren arbeitsplatz und um ihren job! in diesem fall erwarte ich hingegen mehr engagament und verzicht von den spielern, die wie schon oft geschrieben, überdurchschnittlich gut verdienen. und nochmals: der höchste ausgabeposten sind nun mal die spielerlöhne. und beim höchsten ausgabeposten würde jeder normale unternehmer beginnen einsparungen vorzunehmen.
bei kunden (wie die fans und sponsoren) sieht diese sache anders aus. warum sind das überhaupt kunden? weil ihnen anscheinend das produkt gefällt (oder was auch immer) und sie bereit sind dafür den entsprechenden preis (gegen die entsprechende gegenleistung) zu zahlen. der scb ist mehr auf die kunden angewiesen als die kunden auf den scb!
liess mal bsp. die kommentarspalten dazu über den beschluss und absicht des br(bundesrat), dass der sport mit "GRATIS-STEUERGELDER" unterstützt werden soll! die sind zu 99,9% ausschliesschlich negativ und da stören sich die allermeisten daran, dass da vor allem im NLA-Hockey und NLA-Fussball da noch grossverdiner und dass hobby von milliardären gratis unterstützt werden sollen. viele andere branchen bekommen da kein gratis steuergeschenke. die müssen einen kredit aufnehmen oder so.
in den anderen teamsportarten in der nla(oder der höchsten spielklasse) in der schweiz wie bsp. volley, basketball, handball, unihockey etc. sind die spieleröhne sehr sehr viel tiefer. da gibt es z.t nur wenige die "profi" sind und davon "leben" können. die meisten sind entweder "halbprofis" oder gar "amateure".
und ja ich gebe dir absolut recht, es ist richtig und ein gutes zeichen, dass die spieler bisher auf 20% lohn verzichtet haben. aber dies wird sicher nicht ausreichen um den scb zu retten. da brauchts nochmals einen ruck und einen starken schub und ein zeichen von den spielern! die fans haben ja bereits in der letzten saison schon verzichtet und jetzt sind einige bereits wieder bereit zu helfen und zu verzichten. und einige haben ja schon danach gefragt wo sie für den scb spenden können oder auch nach spendenaktionen oder so gefragt (wie hier bspw. oder in den kommentarspalten in den unsocialen medien, gemäss jemandem der dort aktiv und regristriert ist).


> Der SCB hätte es übrigens auch einfach Anfang Saison gleich machen können
> wie YB. Dort musste man für den Erwerb eines Saisonabos zwischen 80 - 100 %
> des normalen Preises einzahlen und hatte danach kein Anrecht mehr auf eine
> Rückforderung.

dieses vorgehen ist rechtlich auch sehr sehr heikel und graustufig. wenn da ein kunde dem nicht zugestimmt und unterschrieben hat, würde dies vor gericht kaum durchkommen, genaus so wie beim scb mit dem brief.



> Im Normalfall kann der SCB - als einziger Klub der NLA - sein Budget und
> seine Spielerlöhne aus eigener Kraft finanzieren.


das ist nicht ganz richtig. oder wozu braucht der scb ansonsten die gesamten gastrokettenbetrieb? richtig um den sport und da u.a. auch die spielerlöhne finanzieren zu können bzw. querzusubventionieren. ohne hilfe der gastro wäre dies nicht vollständig möglich. jeder nla-klub braucht hilfe um die spielerlöhne vollständig zu finanzieren. die einen haben göttis, mäzene oder was auch immer und andere haben dann halt andere batzengeber wie bsp. der scb mit dem gastrobetrieben.

Hockeyfan
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von Hockeyfan » Fr 20. Nov 2020, 10:47

guschti hat geschrieben:

> > Der SCB hätte es übrigens auch einfach Anfang Saison gleich machen können
> > wie YB. Dort musste man für den Erwerb eines Saisonabos zwischen 80 - 100 %
> > des normalen Preises einzahlen und hatte danach kein Anrecht mehr auf eine
> > Rückforderung.
>
> dieses vorgehen ist rechtlich auch sehr sehr heikel und graustufig. wenn da ein
> kunde dem nicht zugestimmt und unterschrieben hat, würde dies vor gericht kaum
> durchkommen, genaus so wie beim scb mit dem brief.

Wenn von Anfang an vereinbart wird, dass es keine Rückforderung gibt, ist das eine normale vertragliche Vereinbarung und überhaupt nicht graustufig.

Zum Rest: Du sprichst immer von den Spitzenverdienern. Dir ist schon bewusst, dass genau diese Spitzenverdiener (Moser, Unti, Praplan, Haas etc.) bei einem Konkurs des SCB ohne weiteres bei einem von einem Mäzen alimentierten Verein zu einem guten Lohn unterkommen werden. Diese Spieler haben somit am wenigsten Eigeninteresse weiteren Lohnreduktionen zuzustimmen. Am meisten treffen würde ein Konkurs die weniger gut verdienenden Spieler, Nachwuchsabteilung, Leute im Backoffice etc.

guschti
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von guschti » Fr 20. Nov 2020, 10:53

Hockeyfan hat geschrieben:
> Zum Rest: Du sprichst immer von den Spitzenverdienern. Dir ist schon bewusst, dass
> genau diese Spitzenverdiener (Moser, Unti, Praplan, Haas etc.) bei einem Konkurs des
> SCB ohne weiteres bei einem von einem Mäzen alimentierten Verein zu einem guten Lohn
> unterkommen werden.


und was nützt es aber dann diesen spitzenverdienern wenn bsp. nur noch 2 oder 3 nla-klubs diese kriese wirtschaftlich überleben? REIN gar nichts. den ins ausland wechselt von denen keiner, erstens ist dafür jeder wohl zu bequem dafür. und im ausland sind die löhne deutlich tiefer als hier, sofern es nicht die nhl oder khl ist. aber dorthin schafft es längst nicht jeder. oder warum sonst gibts keinen (oder praktisch keine) schweizer spieler die bsp. in den höchsten ligen in finnland oder schweden etc. spielen ? nun egal.

Red
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von Red » Fr 20. Nov 2020, 10:57

Sniper hat geschrieben:
> Und wenn der SCB diese Krise nicht überlebt, sind vielmehr die Spieler
> schuld daran als der "Büetzer-Fan". Ich weiss, wir drehen uns im
> Kreis. Aber nochmals: Es gibt viele Lohnbezüger beim SCB, welche über 400T
> bis 700T verdienen. Fühlt ihr euch nicht verar..., wenn diese nun nur 20%
> hergeben und den Klub bzw. ihr Brötchengeber riskieren? Es dürfte vielen
> nicht darum gehen, ob sie dem Klub nun 250 oder 300 Franken schenken. Es
> geht darum, dass zahlreiche überbezahlte Profis, die übrigens seit Monaten
> die in sie erwarteten Leistungen nicht erbringen, nun noch belohnt werden.
> Verdiente einer bisher 650T und nun noch 520T. Toll, was für ein Opfer!!!
> Für mich persönlich eine Verars.... an den zahlenden und somit dummen Fan.
> Herzblut hin oder her. Das vermisse ich sowieso bei 90% aller SCB-Spieler
> :!:
>
> PS: Das hat nicht mit Neider zu tun. In meinem Falle so wieso nicht. Bis
> auf das Sportliche möchte ich mit keinem mein Leben tauschen :D

Ich fühle mich überhaupt nicht verarscht! Die Spieler verzichten freiwillig auf 20 % ihres Jahreslohnes für einen Arbeitgeber, für den sie im Schnitt wohl 5 Jahre "arbeiten". Die Profis sind meiner Meinung nicht überbezahlt so wie du schreibst. Bisher konnten die Löhne immer finanziert werden und dein Vergleich mit Lohn/Leistung hinkt doch ein wenig. Wenn wir "dummen Fans" wie du schreibst in der Bude unsere Leistungen auch nicht immer bringen (ist ja wohl menschlich), kommt ja hoffentlich nicht der Chef oder ein anderer Zulieferer der Firma und fordert von uns dass wir, nachdem wir Coronabedingt schon 20% vom Lohn verzichtet haben auf weitere Einbussen.

BTW, wie kommst du darauf dass die Lohnobergrenze 700'000.- ist?

SCB_since1977
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von SCB_since1977 » Fr 20. Nov 2020, 11:02

guschti hat geschrieben:

>
>
> > Im Normalfall kann der SCB - als einziger Klub der NLA - sein Budget und
> > seine Spielerlöhne aus eigener Kraft finanzieren.
>
>
> das ist nicht ganz richtig. oder wozu braucht der scb ansonsten die gesamten
> gastrokettenbetrieb? richtig um den sport und da u.a. auch die spielerlöhne
> finanzieren zu können bzw. querzusubventionieren. ohne hilfe der gastro wäre dies
> nicht vollständig möglich. jeder nla-klub braucht hilfe um die spielerlöhne
> vollständig zu finanzieren. die einen haben göttis, mäzene oder was auch immer und
> andere haben dann halt andere batzengeber wie bsp. der scb mit dem gastrobetrieben.


Deshalb wurde ja die Sportgastro gegründet
Um den Hockey zu finanzieren nicht um einfach ein paar Beizen zu betreiben.

Vor der Ära Lüthi gab es keine Sportgastro in dem Rahmen. Nachdem die Valora den SCB gerettet hat, suchte
die Geschäftsführung einen Weg um erstens das Geld an die Valora zurück zuzahlen und zweitens
nebst dem üblichen Sponsoring (das jeder Verein hat) und den Zuschauereinnahmen den Hockeybetrieb
eigenständig zu finanzieren um uns dem verwöhnten und jetzt voller Neid zerfressenem Pöbel erfolgreiches
Eishockey zu bieten.
Macht doch mehr aus Eurem Leben und verdient auch 700'000 Fränkli wenn ihr nun wochenlang auf den
Spielerlöhnen rumreiten wollt und in jedem Post die gleiche Leier zehnmal wiederholen.
Verzichtet auf den SCB unterstützt einen anderen NLA-Verein und uupps ihr werdet merken dass es dort
nicht anders sein wird. Oder geht zum EHC Traktor Hinterfultigen die jeden Winter auf dem Schulhof Eis machen und dort ein wenig rumchrauen
Und verzichtet auf die Rückerstattung dann hat sich das Thema ja für Euch erledigt.
"Läch geit mir das gegrään ufe sack, nachem motto: mami de hansli hett dr grösser Schleckstängu aus ig, grään grään grään"
Taminomau
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

NofearBE
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von NofearBE » Fr 20. Nov 2020, 11:15

Mit dem Bashing einiger User gegen die hohen Spielerlöhne haben sich einige verbissen und haben den eigentlichen Sachverhalt nach wie vor nicht verstanden, um was es aktuell bei den Clubs geht und zwar ums Überleben. Arbeitsrechtliche Aspekte werden ausgeblendet wie Rechte und Pflichten von Arbeitgeber- und Arbeitnehmern etc. Alle können mehr als nur davon ausgehen, dass SCB-intern alles versucht wird, an dieser Schraube noch drehen zu können, die ersten Ansätze konnten ja umgesetzt werden und die Spieler und weitere haben verzichtet. Alle können auch davon ausgehen, dass auch die Spieler nicht so hohle Nüsse sind und die aktuelle Lage selbst nicht einschätzen und beurteilen können. Die Löhne werden so oder so künftig nach unten nivelliert werden, das ist eine logische Folge.
Sicher wurden auch beim SCB diesbezüglich Gehler gemacht, dass 0815 Spielern zu hohe Löhne haben, dies ist doch aktuell irrelevant. Aber immerhin konnten wir in den letzten 10 Jahren einige Meisterfeiern geniessen.
Es wird gestänkert und kritisieret bezügl. dem erhaltenen Brief von ML wegen Kurzfristigkeit etc. Hallo, wenn es nicht jedem klar war beim Erhalt der Aborechung und selbst nicht die hohlste Nuss in der Birne ist, konnte selbst anhand der besonderen Lage beurteilen, dass es spezielle Saison geben könnte. Mit dem Versand der Aborechnung war dies im Begleitschreiben auch noch klar formuliert gewesen und man musste dies einfach nur lesen.
Mit dem Erhalt vom von Schreiben "Verzicht auf Rückerstattung Abonnement Saison 2020/21, liest man das Schreiben, macht sich die Gedanken und entscheidet aufgrund seiner persönlichen finanziellen Lage, wo man das "Kreuzlein" setzt, steckt dies in das beigelegte frankierte Rückantwortcouvert und dann ist es erledigt. Persönlich und da ich dies so oder so budgetiert habe wie auch finanziell verkraften kann, werde ich auf 100% verzichten für mein Sitzplatzabo, wo sich auf Fr. 1'750.00 beläuft und ich ein Spiel in der PFA schauen konnte. Auch bin ich bereit, bei weiteren Unterstützungen mitzuwirken. Dies mache ich aus folgenden Gründen/Überlegungen:

a.) Aus Leidenschaft zum SCB, will künftig wieder, das es rockt im Tempel, die Banden krachen und Emotionen miterleben,
b.) Die SCB-Führung kann nichts dafür für den aktuellen "Supergau",
c.) Die SCB-Spieler können nichts dafür für den aktuellen "Supergau",
d.) Es geht schlicht weg ums "Überleben" und aus diese Nummer muss man "irgendwie rauskommen",
e.) Es ist ein Solaritätsakt und ein echter SCB-Fan (wenn es die finanziellen Aspekte es ihm erlauben) unterstützt seinen Herzensverein, in welcher Grössenordnung auch immer,
etc.
Kein Platz hat für hat ein billiges Bashing bezügl. der Verzichtserklärung, wie der SCB dann dieses Geld einsetzten soll (bei der Steuerrechnung kann man ja auch nicht anwählen, wo mein bezahltes Steuergeld eingesetzt werden soll).

Fakt, die Lage ist ernst.

Innerspace
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von Innerspace » Fr 20. Nov 2020, 11:20

Amen!

SCB_since1977
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Re: Spendenaktion ja oder nein

Beitrag von SCB_since1977 » Fr 20. Nov 2020, 11:30

NofearBE hat geschrieben:
> Mit dem Bashing einiger User gegen die hohen Spielerlöhne haben sich einige
> verbissen und haben den eigentlichen Sachverhalt nach wie vor nicht
> verstanden, um was es aktuell bei den Clubs geht und zwar ums Überleben.
> Arbeitsrechtliche Aspekte werden ausgeblendet wie Rechte und Pflichten von
> Arbeitgeber- und Arbeitnehmern etc. Alle können mehr als nur davon
> ausgehen, dass SCB-intern alles versucht wird, an dieser Schraube noch
> drehen zu können, die ersten Ansätze konnten ja umgesetzt werden und die
> Spieler und weitere haben verzichtet. Alle können auch davon ausgehen, dass
> auch die Spieler nicht so hohle Nüsse sind und die aktuelle Lage selbst
> nicht einschätzen und beurteilen können. Die Löhne werden so oder so
> künftig nach unten nivelliert werden, das ist eine logische Folge.
> Sicher wurden auch beim SCB diesbezüglich Gehler gemacht, dass 0815
> Spielern zu hohe Löhne haben, dies ist doch aktuell irrelevant. Aber
> immerhin konnten wir in den letzten 10 Jahren einige Meisterfeiern
> geniessen.
> Es wird gestänkert und kritisieret bezügl. dem erhaltenen Brief von ML
> wegen Kurzfristigkeit etc. Hallo, wenn es nicht jedem klar war beim Erhalt
> der Aborechung und selbst nicht die hohlste Nuss in der Birne ist, konnte
> selbst anhand der besonderen Lage beurteilen, dass es spezielle Saison
> geben könnte. Mit dem Versand der Aborechnung war dies im Begleitschreiben
> auch noch klar formuliert gewesen und man musste dies einfach nur lesen.
> Mit dem Erhalt vom von Schreiben "Verzicht auf Rückerstattung
> Abonnement Saison 2020/21, liest man das Schreiben, macht sich die Gedanken
> und entscheidet aufgrund seiner persönlichen finanziellen Lage, wo man das
> "Kreuzlein" setzt, steckt dies in das beigelegte frankierte
> Rückantwortcouvert und dann ist es erledigt. Persönlich und da ich dies so
> oder so budgetiert habe wie auch finanziell verkraften kann, werde ich auf
> 100% verzichten für mein Sitzplatzabo, wo sich auf Fr. 1'750.00 beläuft und
> ich ein Spiel in der PFA schauen konnte. Auch bin ich bereit, bei weiteren
> Unterstützungen mitzuwirken. Dies mache ich aus folgenden
> Gründen/Überlegungen:
>
> a.) Aus Leidenschaft zum SCB, will künftig wieder, das es rockt im Tempel,
> die Banden krachen und Emotionen miterleben,
> b.) Die SCB-Führung kann nichts dafür für den aktuellen
> "Supergau",
> c.) Die SCB-Spieler können nichts dafür für den aktuellen
> "Supergau",
> d.) Es geht schlicht weg ums "Überleben" und aus diese Nummer
> muss man "irgendwie rauskommen",
> e.) Es ist ein Solaritätsakt und ein echter SCB-Fan (wenn es die
> finanziellen Aspekte es ihm erlauben) unterstützt seinen Herzensverein, in
> welcher Grössenordnung auch immer,
> etc.
> Kein Platz hat für hat ein billiges Bashing bezügl. der Verzichtserklärung,
> wie der SCB dann dieses Geld einsetzten soll (bei der Steuerrechnung kann
> man ja auch nicht anwählen, wo mein bezahltes Steuergeld eingesetzt werden
> soll).
>
> Fakt, die Lage ist ernst.

DANKE 100% WORD
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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