1/2-Final: EHC Biel

[Sniper]

Talisker beschreibt nach mir die Situation stets passend. Da geht es nicht um ein Glas, das halb leer oder halb voll ist. Aber gewisse Leute akzeptieren keine andere Meinung als die ihrige. Sollen sie, kümmert mich einen....

[roche77]

Danke an die Erinnerung...ideal dazu..15 Uhr die Spiele ideal...da kanns ab sofort noch mehr Verlängerungen geben

[Jiri Lala]

@Sniper Ich schätze Taliskers Analysen im Übrigen sehr.. ich würde ihn als Sportredaktor des Bunds/ BZ sofort als Berichterstatter oder Kolummnenschreiber einstellen.. dass die Analysen aber immer ein Müh auf der kritischeren Seite sind, ist auch gut so, darf aber auch ein Spässchens würdig sein..

[pancho]

geht mir auch etwa so mit den Glas halb leer. Wenn ich dann lese, dass die zwei Tore von Bern im ersten Heimpspiel auch eher glücklich zustande gekommen seien und 1 Woche zuvor hat sich Genf das Glück erzwungen, dann hat das einfach mit Glas halbleer zu tun. Die beiden Genfer Treffer in der letzten Minute waren mindestens so glücklich wie das 1-3 und 2-3 von Bern gegen Biel. vor allem der erste von Scherwey war sicher gewollt und einfach schön. zudem hat dort grassi noch einen lattenknaller verzeichnet, wo hiller keine chance gehabt hätte. und da sind die bieler auch fast mit der ersten chance in führung gegangen.

[sbangerter]

Es braucht in jeder Serie auch etwas Glück. Das brauchen alle Mannschaften. Aber man kann das Glück auch etwas beeinflussen, indem man bspw. immer den Weg zum Tor sucht oder den Puck so viel wie möglich auf den Kasten bringt. Mir ist gestern aufgefallen, dass Hiller zwar ein gutes Spiel macht, aber die Bieler bspw. wesentlich weniger konsequent abprallende Scheiben wegräumen wie das im Viertelfinal die Servettiens getan haben. Generell haben wir vor dem Bieler Tor wesentlich mehr Freiheiten und die muss man eben nutzen. Wenn man aber nur hinten steht und auf Reduit macht und kaum mehr ins gegnerische Drittel gelangt, bringen diese Freiheiten herzlich wenig. Zudem ist es eine alte Weisheit, dass man keine Tore bekommt, wenn man die Scheibe im gegnerischen Drittel kontrolliert und Druck aufs Tor macht. Das alles hat gestern wunderbar geklappt und schon war auch das Glück auf unserer Seite. Das Ganze hat auch noch eine psychologische Komponente: wenn ich merke, dass die gegnerische Mannschaft kein Tor mehr sucht und nun nur noch hinten rein steht, fällt es mir viel einfacher, mehr Risiko zu nehmen und alles nach vorne zu werfen. So passiert im zweiten Spiel in Biel beim 2:2 Ausgleich. Gestern war das anders: Biel musste immer aufpassen, dass man beim Vorwärtsstürmen nicht die Verteidigung entblösst, weil der SCB permanent Druck machte und weitere Tore suchte. Für mich war das gestern die richtige Taktik und nur wenn wir diese Spielweise auch in der weiteren Serie so konsequent durchziehen, ist das Glas für mich halb voll. Denn eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Frühling.
Ich hoffe jetzt einfach, dass die Energiereserven gross genug sind und man im Kopf etwas befreiter aufspielen kann.

[Assist]

Das war der höchste Sieg seit dem 7:0 am 13. November gegen Genf. Kaufen können wir uns davon nichts, aber ich hoffe, dass das eine Art Befreiung gewesen sein könnte z.B bei Ebbett mit 4 Skorerpunkten.

Der gestrige Abend war genau die Reaktion, welche man sehen wollte. Von Anfang an bereit, viel Speed, Zweikampfstark und ohne Verwalten nach den Führungen. Sicher auch positiv zu erwähnen ist das Powerplay, da ist meiner Meinung nach eine sehr deutliche Aufwärtstendenz sichtbar.

Es gilt nun, am Dienstag genau so weiterzufahren und dann bin ich zuversichtlich, dass die Serie gedreht werden kann.

[Mononen17]

Und vor allem Mursak & Ebbett genau wieder auf ihren gestrigen Positionen spielen lassen.
Das hat definitiv nicht geschadet...

[Talisker]

Apropos Glück und Pech: Soll ja scheints eine Studie darüber geben betreffend Eishockey, wo man dem „Glück“ bis zu 40% zuschreibt. Man müsste natürlich zuerst einen genaueren Blick darauf werfen. Sicher kann das Glück keine grundsätzlichen Probleme beheben, aber wenn‘s um einen kleinen Schubs geht im mentalen Bereich, schadet es nicht, wenn die Scheibe auch mal für einem selber „springt“. Was mir gestern speziell aufgefallen ist bei den Bauerbleis später im Spiel, wie scharf und schnell man sich da den Puck plötzlich zugespielt hat. Kein Vergleich zu dem zagenden und zögernden Puckgeschiebe, welches man bisher oft zu sehen bekam, wo die Scheibe den Banden nach kullerte, und die Gegner ohne Risiko sich aus der Box bewegen und den SCB an den Banden in Zweikämpfe verwickeln konnte. Aber dass sich die meisten Probleme im Kopf abspielen ist keine Neuigkeit, es gab deshalb ja auch Saisons, wo man Sportpsychologen beschäftigte. Wie es schon erwähnt wurde, ist Saul Miller jetzt ja bei den Zugern „mental“ tätig. Nicht dass ich daraus eine Kritik ableiten will, aber neben der täglichen Arbeit auf dem Eis ist der mentale Aspekt und das „Training“ dort ebenfalls nicht zu unterschätzen. Das müssen die Spieler, evtl. mit etwas Starthilfe, aber selber betreiben. Jetzt kommt es einfach darauf an, dass man die positiven Emotionen mitnehmen kann. Die diversen Harakiri-Momente wird der Staff der Mannschaft dann noch per Video auszutreiben versuchen. Aber das ist einfacher, als Seelenklempnerei.

[TAK]

Bei aller Freude noch ist Biel vorne in diesen Playoffs. Das spiel am Dienstag ist ( wie eigentlich jedes in den Playoffs) enorm wichtig. Entweder haben wir am Donnerstag das Messer am Hals oder können die Führung übernehmen. Wenn der SCB so durchspielt wie am Samstag kann es gut kommen. Hopp SCB

[Innerspace]

hitcher hat geschrieben:
> Wo war denn Geri Innerspace? Dachte die letzten Spiele immer was für
> Schlaftabletten am Mic waren

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wieso der Speakerwechsel erfolgte. Aber der Neue verschluckt beim sprechen jeweils die halben Wörter