geruechte und transfers 2013-14

[Aeschbi]

Plüss bleibt in Bern und wenn man das Interview liest kann man nur sagen: zum Glück!

Die Aussage «Ich möchte in Bern bleiben, brauche aber keinen Dreijahresvertrag. Ein solcher wäre für den Klub nicht sinnvoll.» ist bemerkenswert und ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.
Bravo, Plüss Einstellung verdient Anerkennung und ich bin mir sicher, dass Plüss noch einige schöne Momente in Bern erleben wird.

[Talisker]

Aeschbi hat geschrieben:
> Plüss bleibt in Bern und wenn man das Interview liest kann man nur sagen:
> zum Glück!
>
> Die Aussage «Ich möchte in Bern bleiben, brauche aber keinen
> Dreijahresvertrag. Ein solcher wäre für den Klub nicht sinnvoll.» ist
> bemerkenswert und ist in der heutigen Zeit alles andere als
> selbstverständlich.
> Bravo, Plüss Einstellung verdient Anerkennung und ich bin mir sicher, dass
> Plüss noch einige schöne Momente in Bern erleben wird.

Bin auch der Meinung, dass ein solcher Captain viel Wert ist. Plüss hat eine gesunde Selbsteinschätzung und weiss, dass ein "Rentenvertrag" kaum machbar ist für den SCB. Aber 1-2 Jahre kann ein Spieler seiner Klasse sicher noch anhängen, muss aber auch richtig eingesetzt werden. Plüss ist nicht ein Spieler, der mit Wucht und Kampfgewicht den Erfolg erzwingen kann à la Gardner. Da dieser nie ein Spieler war, dessen Spiel auf Tempo beruht, hat das im Alter nachlassende Tempo weniger Einfluss auf das Spiel eines Gardner. Bei Martin Plüss verhält es sich anders, sein Spiel ist viel mehr von technischem Können und schlittschuhläuferischen Qualitäten geprägt, ähnlich wie bei Rüthemann. Diese Spieler "leiden" daher stärker unter dem altersbedingten Tempoverlust. Ich glaube daher nicht, dass die nachlassende Torproduktion bei Plüss einfach eine "schlechte Phase" darstellt, sondern schon eine Frage des "fortgeschrittenen" (Eishockey) Alters ist. Die Rollen und Aufgaben müssen sich nun auch entsprechend verschieben, d.h. man kann nicht verlangen, dass Plüss/Rüthemann auf unbestimmte Zeit den Karren offensiv reissen. Als schlaue Defensivstürmer, welche dann bei Gelegenheit auch noch ein Tor machen können, sind sie aber weiterhin top. Eine Kostprobe hat man beim letzten Spiel gegen den EVZ gesehen, wo sie den Wundersturm mit Brunner, Zetterberg und Omark abmeldeten. Als Captain ist Plüss wegen seiner Integrität, Intelligenz und sportlichem Können aber weiterhin sehr gut geeignet, Torproduktion hin oder her.

[roche77]

gut so bleibt ein pluess in bern.einer mit einer topeinstellung gell deruns !!!
wird er fuer ein jahr bleiben wirds dann fuer sven leuenberger happig werden.
naechste saison laufen dann gardner,ivo und dann wieder pluess aus.nette herausforderung.
empfehle vorzeitig mit ryan versuchen zu verlaengern.

[St.Louis]

Die Einstellung von Plüss ist in der Tat äusserst bemerkenswert und ich würde mich über eine (offizielle) Vertragsverlängerung freuen. Wie ich schon einmal angetönt habe, ist der Wert von Plüss im Team wohl deutlich höher als auf den ersten Blick ersichtlich.

Trotz dieses erfreulichen Signals bereitet mir die nächste Saison aufgrund der Kaderzusammenstellung einige Sorgenfalten. Mir persönlich fehlt in der Offensive noch ein zuverlässiger Skorer mit Schweizer Pass oder dann ein dritter ausländischer Stürmer auf Kosten von Kinrade. Das Problem wäre aus meiner Sicht weniger gross, wenn der SCB per se eine offensiv starke, effiziente Mannschaft wäre. Dies war aber letzthin selten bis nie der Fall. Der Spruch "offense wins games, defense wins championships" gilt aus meiner Sicht halt nur sehr beschränkt, denn ohne Tore gewinnt man kein Spiel und somit auch keine Meisterschaft. Dramatisch sieht es sicherlich nicht aus, mit Gardner, Plüss, Rüthemann, Rubin (wenn der Knoten endlich platz) und den Eigengewächsen ist einiges an Potenzial vorhanden. Im Vergleich aber mit Gotteron beispielsweise (Sprunger, Bykov, Plüss, Dubé, Jeannin, Monnet) sieht es beim SCB eher dürftig aus. Wobei Gotteron natürlich auch das Extrembeispiel ist, welches für mich schon wieder ins Negative geht. Bekanntlich verderben zu viele Köche den Brei. Da sind zu viele Häuptlinge vorhanden und es spielt von keiner von denen gerne in der dritten oder vierten Linie...

Dennoch erhoffe ich mir in Anbetracht dieser Tatsachen die Umstellung auf drei ausländische Stürmer, auch wenn ich die Leistungen von Kinrade durchaus schätze.

[Paul Coffey]

St.Louis hat geschrieben:
> Wobei Gotteron
> natürlich auch das Extrembeispiel ist, welches für mich schon wieder ins
> Negative geht. Bekanntlich verderben zu viele Köche den Brei. Da sind zu
> viele Häuptlinge vorhanden und es spielt von keiner von denen gerne in der
> dritten oder vierten Linie...
>

Wobei man sagen muss, dass Fribourg offenbar - jedenfalls im Moment - mit den vielen Köchen ganz gut zurecht kommt und der Brei offenbar ziemlich geniessbar ist. Als Tabellenführer macht man in der Regel wenig falsch.

[Aeschbi]

Was wäre die Nati ohne SCBler?

[moondog]

Paul Coffey hat geschrieben:
> St.Louis hat geschrieben:
> > Wobei Gotteron
> > natürlich auch das Extrembeispiel ist, welches für mich schon wieder ins
> > Negative geht. Bekanntlich verderben zu viele Köche den Brei. Da sind zu
> > viele Häuptlinge vorhanden und es spielt von keiner von denen gerne in der
> > dritten oder vierten Linie...
> >
>
> Wobei man sagen muss, dass Fribourg offenbar - jedenfalls im Moment - mit den vielen
> Köchen ganz gut zurecht kommt und der Brei offenbar ziemlich geniessbar ist. Als
> Tabellenführer macht man in der Regel wenig falsch.

Wobei hier auch anzumerken ist, dass der SCB momentan 102 Tore geschossen hat, Gotteron deren 96. Von dem her gesehen, sind die ja nicht besser aufgestellt.

Aber noch ganz was anderes: Ist es bisher nur mir aufgefallen, oder führen sich in unserer Liga die NHL-Stars etwas wehleidig auf? Für meinen Geschmack verabschieden sich zu viele "hartgesottene" NHL-Cracks wegen ein paar Wehwehchen (Pacioretty, Nash, Spurgeon, Ennis, del Zotto, Laich, Couture, (Kane?)) durch die Hintertüre. Dafür, dass unsere Liga gerne mit Pussyhockey gleichgesetzt wird, passt diese Anhäufung von angeblichen Verletzungen überhaupt nicht in das Überbild, welches wir ja von der NHL selber gerne gebetsmühlenartig runterleiern. Was denkt ihr? Ist unser Hockey härter, als wir selber wahrhaben wollen oder langweilen sich die temporären Stars etwa oder haben sie am Ende mitunter sogar Sehnsucht nach Mutti?

Von unseren Provinzhockeycracks verlangen wir ja uneingeschränkten und jahrelangen Durchhaltewillen in den tiefen Ligen in Übersee. Natürlich ist auch mir klar, dass auf Dauer ein Engagement zum Nulltarif in unserer Liga ermüdend wie der Lockout selber sein kann. Aber ob das die ganze Wahrheit ist?

[Talisker]

Kann schon sein, dass es einige NHL-Stars hier ein wenig öde finden. Wenn einer in Rappi oder Ambri spielt, kann ich mir schon vorstellen, dass dies ein mittlerer Schock ist. Zudem haben die meisten Gäste wohl mit einem verzögerten Saisonbeginn so um 1-2 Monate gerechnet und deshalb wohl nicht sooo genau hingeschaut, wo sie unterschrieben haben. Jetzt realisieren sie langsam, dass sie schlimmstenfalls noch bis im März / April hier festsitzen könnten. Teilweise ist's wahrscheinlich auch die Gewohnheit, sich vom Arzt des Vertrauens betreuen zu lassen. Wenn einer ein halbwegs ernsthaftes Bobo hat, ist für ihn klar, dass es nur der vertraute Onkel Doktor richten kann. Für die Spieler ist ihr Körper ihr Kapital, von welchem ein millionenschwerer Vertrag abhängt.

[JohnvanBoxmeister]

Dass die (ausser vielleicht Nash) nicht ernsthaft was haben, dürfte wohl allen klar sein.
Couture und Del Zotto nehmen jedenfalls munter an Benefizspielen teil. Denen hat es halt einfach hier nicht gefallen und gingen lieber nach Hause. Um das Gesicht zu bewahren (von beiden Seiten) kommt man halt auf die Verletztengeschichte.

[SCB_since1977]

Im heutigen Spitzenkampf gegen Fribourg-Gottéron treten die ZSC Lions ohne Jeff Tambellini an, der nach Kanada abgereist ist.

Tambellini war vor der Nationalmannschaftpause verletzt, doch nun ist der Abwesenheitsgrund ein anderer. Wie der "Tages-Anzeiger" vermutet, soll der Stürmer mit seiner Rolle nicht zufrieden sein. Auch dass seine Freundin in Vancouver arbeitet, könnte einen Einfluss haben.

"Er ist aus privaten Gründen in Kanada. Wir erwarten ihn am 28. Dezember zurück. Dann wird das Training nach Weihnachten wieder aufgenommen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", erklärt ZSC-Sportchef Edgar Salis zur Zeitung.

Ende Oktober hatte bereits Stürmerhoffnung Gilbert Brulé die ZSC Lions aus "persönlichen Gründen" verlassen. Weder Brulé, noch Tambellini haben diese Saison jedoch Glanzpunkte gesetzt. In 27 Spielen kommt Tambellini auf fünf Tore und sechs Assists. Letzte Saison hatte er pro Spiel mehr als doppelt so viele Tore und Punkte gesammelt.

Option für Bern???
Bei einem Lockout-Ende bereits für diese Saison oder dann für nächste anstelle Daniellson's??