Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Kloten: das sind indirekt auch für uns schlechte News. Hoffe es gibt Lösungen, wer will Kloten ersetzen? Bitte nicht die Mäuse aus Rapperswil.
Re: Pressemeldungen
Im Prinzip müsste Kloten durch einen "eigenen" gerettet und geführt werden. Einer der lokal verwurzelt ist, damit auch das Umfeld wieder mitzieht, die Fans wieder vermehrt ins Stadion kommen.
ABER, da ist so viel im Argen, dass dafür viel, sehr viel Geld notwendig ist. Wenn selbst eine Investoren-Gruppe, welche Milliarden besitzt den Bettel wieder hinschmeisst, wie soll das eine Privatperson stemmen? Es seien nur die Lohnkosten erwähnt, welche 130% (!) von den Gesamteinnahmen ausmachen. Und Lohnkosten kommst du nicht so schnell runter, die Spieler haben langfristige Verträge (und neue kommen noch dazu - T. Helbling). Wenn da einer übernimmt, muss er wohl mehr als ein paar Mio reinbuttern.
Darum sehe ich es eigentlich schon eher schwarz für Kloten - wer soll da noch etwas investieren?
ABER, da ist so viel im Argen, dass dafür viel, sehr viel Geld notwendig ist. Wenn selbst eine Investoren-Gruppe, welche Milliarden besitzt den Bettel wieder hinschmeisst, wie soll das eine Privatperson stemmen? Es seien nur die Lohnkosten erwähnt, welche 130% (!) von den Gesamteinnahmen ausmachen. Und Lohnkosten kommst du nicht so schnell runter, die Spieler haben langfristige Verträge (und neue kommen noch dazu - T. Helbling). Wenn da einer übernimmt, muss er wohl mehr als ein paar Mio reinbuttern.
Darum sehe ich es eigentlich schon eher schwarz für Kloten - wer soll da noch etwas investieren?
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Re: Pressemeldungen
Aeschbi hat geschrieben:
> Kloten: das sind indirekt auch für uns schlechte News. Hoffe es gibt Lösungen, wer
> will Kloten ersetzen? Bitte nicht die Mäuse aus Rapperswil.
Akte Helbling nochmals hervor holen?
> Kloten: das sind indirekt auch für uns schlechte News. Hoffe es gibt Lösungen, wer
> will Kloten ersetzen? Bitte nicht die Mäuse aus Rapperswil.
Akte Helbling nochmals hervor holen?
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Re: Pressemeldungen
SCB_since1977 hat geschrieben:
> Akte Helbling nochmals hervor holen?
Das habe ich soeben auch gedacht...wenn es da Möglichkeiten geben sollte, dann Helbling unbedingt in Bern halten.
> Akte Helbling nochmals hervor holen?
Das habe ich soeben auch gedacht...wenn es da Möglichkeiten geben sollte, dann Helbling unbedingt in Bern halten.
Re: Pressemeldungen
Die Akte Helbling sollte unbedingt nochmals angeschaut werden. Der Junge lebt gerade seinen zweiten Frühling!
War am Dienstag im Hallenstadion zu Zürich und hatte einen Platz direkt hinter der Spielerbank des SCB. Helbling war auf und neben dem Eis ein absoluter Leader, hat auf der Bank aktiv mit Mitspielern und Coaches diskutiert und auf dem Eis Vollgas gegeben. Solche Typen braucht der SCB!
War am Dienstag im Hallenstadion zu Zürich und hatte einen Platz direkt hinter der Spielerbank des SCB. Helbling war auf und neben dem Eis ein absoluter Leader, hat auf der Bank aktiv mit Mitspielern und Coaches diskutiert und auf dem Eis Vollgas gegeben. Solche Typen braucht der SCB!
Re: Pressemeldungen
Schade, dass die Dorf-Vereine wie Kloten im "grossen Tümpel NLA" kaum mehr eine Überlebenschance haben.
Zum einen sind es die Spieler-Gagen, die solche Vereine in den Ruin treiben. Zum anderen ist es ein Zeichen der Zeit. Die Konsumgesellschaft lässt grüssen...
Was früher (ich weiss, ich weiss: Ich bin alt!) normal war, nämlich die Aufopferung ohne Grenzen seitens der Bevölkerung eines Dorfes für "seinen Verein" ist heute einer reinen Konsumgesellschaft gewichen. Und genau diese ist nicht bereit, einen Zehnten für den Dorfverein zu spenden oder sich selbst zu engagieren.
Diese Entwicklung finde ich persönlich schade, aber das lässt sich nicht (mehr) ändern.
Weiter ist's natürlich so, dass heute im Vergleich zu meinen Jugendzeiten, sich sog. Nahestehende enorm in die Geschäfte eines Verein einmischen. - Leider sind die Auswüchse derart, dass die Leute vom Verein absolute Loyalität verlangen. Wenn es aber darum geht, einen aus dem Verein "in die Pfanne zu hauen", dann stehen die selben Leute in der ersten Reihe, um zumindest den zweiten Stein werfen zu können. Und meist trifft es dann die Leute, die dem Verein mit Herzblut und Einsatz alles geben. Ihr Leben nach den Vereinzeiten planen. Wenn die dann gehen, ist eben nicht bloss ein problemlos ersetzbarer Handlanger der geht. Vielmehr sind es die Integrationsfiguren. - Und das ist wahrnehmbar. Stark wahrnehmbar!
Wenn Kloten nun tatsächlich aus finanziellen Gründen aus der NLA absteigen will/muss, dann ändert das natürlich das gesamte Bild:
Erstens fehlt ein Verein mit Charisma, der immerhin seit 1962 immer in der NLA spielte.
Und
Was ist mit den abgeschlossenen Verträgen mit den Spielern (NLA-Klausel, Timo Helbling, etc.)?
Ich hoffe, dass sich jemand finden lässt, der noch die "alten Werte pflegt" und sich dazu hinreissen lässt, als Mäzen bei den Flyers einzusteigen. - Notabene: Ich spreche hier nicht von Investoren und Finanzhaien, die den Verein aushöhlen und sich dann mit dem Gewinn vom Acker machen.
Vielleicht zeigt das von mir gezeichnetes Bild ein paar chronisch Unzufriedenen auf, was für einen Top-Job Marc Lüthi für den SCB macht:
Denn der SCB verdient dank Marc Lüthi mit der Gastronimie sein Geld selbst.
Und Bern ist, wie Kloten auch, ein Dorfclub, auch wenn das Dorf Bern etwas grösser ist, als Kloten.
In diesem Sinne:
GO-4-IT

Zum einen sind es die Spieler-Gagen, die solche Vereine in den Ruin treiben. Zum anderen ist es ein Zeichen der Zeit. Die Konsumgesellschaft lässt grüssen...
Was früher (ich weiss, ich weiss: Ich bin alt!) normal war, nämlich die Aufopferung ohne Grenzen seitens der Bevölkerung eines Dorfes für "seinen Verein" ist heute einer reinen Konsumgesellschaft gewichen. Und genau diese ist nicht bereit, einen Zehnten für den Dorfverein zu spenden oder sich selbst zu engagieren.
Diese Entwicklung finde ich persönlich schade, aber das lässt sich nicht (mehr) ändern.
Weiter ist's natürlich so, dass heute im Vergleich zu meinen Jugendzeiten, sich sog. Nahestehende enorm in die Geschäfte eines Verein einmischen. - Leider sind die Auswüchse derart, dass die Leute vom Verein absolute Loyalität verlangen. Wenn es aber darum geht, einen aus dem Verein "in die Pfanne zu hauen", dann stehen die selben Leute in der ersten Reihe, um zumindest den zweiten Stein werfen zu können. Und meist trifft es dann die Leute, die dem Verein mit Herzblut und Einsatz alles geben. Ihr Leben nach den Vereinzeiten planen. Wenn die dann gehen, ist eben nicht bloss ein problemlos ersetzbarer Handlanger der geht. Vielmehr sind es die Integrationsfiguren. - Und das ist wahrnehmbar. Stark wahrnehmbar!
Wenn Kloten nun tatsächlich aus finanziellen Gründen aus der NLA absteigen will/muss, dann ändert das natürlich das gesamte Bild:
Erstens fehlt ein Verein mit Charisma, der immerhin seit 1962 immer in der NLA spielte.
Und
Was ist mit den abgeschlossenen Verträgen mit den Spielern (NLA-Klausel, Timo Helbling, etc.)?
Ich hoffe, dass sich jemand finden lässt, der noch die "alten Werte pflegt" und sich dazu hinreissen lässt, als Mäzen bei den Flyers einzusteigen. - Notabene: Ich spreche hier nicht von Investoren und Finanzhaien, die den Verein aushöhlen und sich dann mit dem Gewinn vom Acker machen.
Vielleicht zeigt das von mir gezeichnetes Bild ein paar chronisch Unzufriedenen auf, was für einen Top-Job Marc Lüthi für den SCB macht:
Denn der SCB verdient dank Marc Lüthi mit der Gastronimie sein Geld selbst.
Und Bern ist, wie Kloten auch, ein Dorfclub, auch wenn das Dorf Bern etwas grösser ist, als Kloten.
In diesem Sinne:
GO-4-IT

Zuletzt geändert von GO-4-IT am Fr 11. Mär 2016, 11:40, insgesamt 2-mal geändert.
Als Mensch steh' ich nicht an der Spitze der Nahrungskette um Salat zu fressen!
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Re: Pressemeldungen
Ja, den Helbling müsste man unbedingt behalten. Trotzdem schlimm, wenn die Geschichte mit Kloten stimmt. Aber Gaydoul, welcher von Hockey nichts versteht, hat mit der grossen Kelle angerichtet und rund CHF 25 Mio. in die Flyers investiert - ohne Erfolg mit grossem Spieler und Staffverschleiss. Der Verkauf an die Kanadier macht nichts besser, sondern alles noch schlimmer. Offenbar sind bei den Flyers jährliche Defizite von 5-8 Mio. der Normalfall.
Das das auf die Dauer nicht gehen kann, ist jedem Grundschüler klar. Eine Sanierung wird schwierig, weil sich wohl kaum ein lokaler Mäzen findet, welcher im gleichen Stil weitermacht. Das heisst Spieler verkaufen, sparen an allen Enden und damit mit grosser Wahrscheinlichkeit den Gang in die Niederungen der NLA oder NLB.
Das das auf die Dauer nicht gehen kann, ist jedem Grundschüler klar. Eine Sanierung wird schwierig, weil sich wohl kaum ein lokaler Mäzen findet, welcher im gleichen Stil weitermacht. Das heisst Spieler verkaufen, sparen an allen Enden und damit mit grosser Wahrscheinlichkeit den Gang in die Niederungen der NLA oder NLB.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
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Re: Pressemeldungen
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
Re: Pressemeldungen
Es ist wohl eines der grössten Rätsel, wie eine Investorengruppe sich einen kaum zu rettenden Verein anlachen konnte. Seit Jahren weiss man, dass ein Team, dass vorne mitspielen kann, in Kloten einen jährlichen Flurschaden von meist über 7 Mio. verursacht. Ein leicht abgespecktes Team immer noch einen solchen von 5 - 6 Mio.. Um auch nur einigermassen selbsttragend zu werden, müssten die kommerziell quasi zum SCB mutieren, bräuchten natürlich ein neues Stadion, Einnahmequellen neben dem Hockey usw. usw.
Es müsste jemand also zig Millionen investieren, um auch nur halbwegs eine hellrote "Null" hinzukriegen. Das macht ganz sicher kein ausländischer "Investor".
Wenn irgend ein milliardenschwerer Fan sich ein solches Hobby leistet (Frey beim ZSC, Mantegazza in Lugano, Rhis in Rappi, Strebel in Zug usw.) kann man es ja noch halbwegs verstehen. Aber doch keine "Investoren"!
Es müsste jemand also zig Millionen investieren, um auch nur halbwegs eine hellrote "Null" hinzukriegen. Das macht ganz sicher kein ausländischer "Investor".
Wenn irgend ein milliardenschwerer Fan sich ein solches Hobby leistet (Frey beim ZSC, Mantegazza in Lugano, Rhis in Rappi, Strebel in Zug usw.) kann man es ja noch halbwegs verstehen. Aber doch keine "Investoren"!
Re: Pressemeldungen
Also los!
Hollenstein holen und ihn als Nachfolger von Plüsch Fredu aufbauen...
diver
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diver
G-Day Mate