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von JetztErstRecht » Di 24. Dez 2013, 12:27
smokie_joe hat geschrieben:
> Die Hockeyspieler waren sich einig, dass das bessere
> "Chaosmanagement" auf dem Eis das Spiel gewonnen habe, denn
> eigentlich wären die Spielauslösungen meist aus dem Stand mit Pässen auf
> zufällig frei gewesene Mitspieler passiert. Nicht wirklich mit Schwung und
> einstudierten Abläufen.
Dann sieht man wieso sie ausgemustert sind, denn System nützt nur soweit, wie es einem der Gegner nicht kaputtmacht. Und dann kommt eben die sogenannte individuelle Klasse zum tragen und die haben die "ausgemusterten" halt wohl nicht.
> Und die Schiris sprachen davon, dass das nicht
> unbedingt das erwartete Spiel des ZSC gewesen sei, dass Wick irgendwie mit
> angezogener Handbremse agierte, etc.
Dann können sie leider neben dem Eisfeld das Spiel genau so wenig analysieren wie auf dem Feld, Wick hat gestern sicher Vollgas gegeben, er will doch unbedingt ins Olympia-Aufgebot von Sean Simpson!
Meiner Meinung nach war die erste Linie gestern genau das was immer geschrieben wird, die beste Linie auf Schweizer Eis im Moment! Ab der zweiten Linie war der SCB meiner Meinung nach besser und wenn der Herr Dostoinov noch lernt Pässe zu spielen wird auch unsere vierte Linie regelmässig skoren, das würde dann auch in anderen Partien den Unterschied machen.
Es macht halt beim Gegner im Powerplay schon mehr Eindruck wenn ein Roche und ein Furrer an der Linie steht, das hat man gestern schon auch gesehen. Dazu ein Bidu Gerber und (Eingeständnis meinerseits) Justin Krüger mit Superleistungen. Wenn alle Gesund sind haben wir eine Topabwehr, die auch den ZSC bremsen kann, aber man hat gestern gesehen wie brandgefährlich die Handgelenkschüsse von Wick und Cunti sind.
Ich bin einfach nur glücklich über die engagierte Leistung gestern Abend und den tollen Match! In diesem Sinne, frohe Weihnacht und einen guten Rutsch!
P.S.: Beim Scheibenverlust von Roche ging ein schlechter Pass voraus, er konnte den Puck zuerst im Drittel halten, wurde dann aber übertölpelt. In solchen Situationen, wenn ein Verteidiger an der Linie unter Druck gerät, muss eigentlich ein Stürmer bereits auf dem Rückweg sein.