Klaus Zaugg

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SCB_since1977
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Re: Klaus Zaugg

Beitrag von SCB_since1977 » So 20. Okt 2013, 12:15

er könnte ja eine Google-Seite erstellen oder im Facebook wie Hardboiled aktiv werden :mrgreen:
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

gretzky99
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Re: Klaus Zaugg

Beitrag von gretzky99 » So 20. Okt 2013, 19:08

mitleid muss wirklich niemand mit zaugg haben. gestern habe ich ihn auf der pressetribüne putzmunter wie immer gesehen und heute hat er in der "schweiz am sonntag" in alter frische polemisiert ;) .
hier sein erguss in briefform:

"Lieber Marc
Ich weiss, dass du es nicht magst, wenn gegen "deinen" Trainer Antti Törmänen polemisiert wird. Du hast ihn gegen den Willen des Sportchefs vom Assistenten zum Chef befördert. Und recht behalten: Mit Törmänen hat der SCB 2012 den Final erreicht und 2013 den Titel gewonnen.

Ich rekapituliere diese Ausgangslage und verzichte deshalb auf jegliche Form der Polemik. Weil wir aber dazu verurteilt sind, immer die gleichen Fehler zu machen, wenn wir die Geschichte nicht kennen, möchte ich Dir sozusagen eine Hockey-Gutenacht-Geschichte erzählen.
Also 1967 gewannen die Toronto Maple Leafs den Stanley Cup. Sie sind als "Over-the-Hill-Gang" in die Geschichte eingegangen. Nie vorher und nachher war ein Champion älter. Zwölf Spieler hatten den 30. Geburtstag hinter sich. Auch Dein famoses Meisterteam von 2013 ist eine "Over-the-Hill-Gang"mit mehr als 10 Spielern über 30. Und soeben hast Du mit Hnat Domenichelli (37) einen weiteren grauen Panther geholt. Aber 1968 haben die Maple Leafs als Titelverteidiger (!) sensationell die Playoffs verpasst. Auch weil sich der allmächtige Teambesitzer Harold Ballard weigerte, seinen meisterlichen Coach Punch Imlach zu feuern.

Dein SCB erstmals seit der Einführung der aktuellen Meisterschaftsformel nicht in den Playoffs? Undenkbar! Und weil Dir beim SCB längst alle nach dem Munde reden, sagt dir auch niemand, dass dein finnischer Kaiser-Trainer keine Kleider mehr trägt. Inzwischen ist eine Polemik gegen die Regierung in Pjöngjang wahrscheinlicher als SCB-Trainer -Kritik in den lokalen Medien. Die schlauen Routiniers in der Kabine wissen längst, dass es genügt, hin und wieder ein Spiel zu gewinnen, um Deinen Zorn zu besänftigen, und nützen Deine Verliebtheit in den Chef gnadenlos aus. So lässt es sie unter dem freundlichen finnischen "Spielerverstehers" angenehm leben.

Es ist einfacher für einen Bären, durch ein Nadelöhr zu kriechen als für Dich, Törmänen nicht durch die rosarote Brille zu sehen. Du hast längst ausgeblendet, dass im letzten Herbst erst die NHL-Stars die Krise beendet und dem Chef den Job gerettet hatten, und dass kein Meister im Viertelsfinal so viel Glück brauchte wie dein SCB im letzten Frühjahr. Aber nun solltest du Antti Törmänen wieder mal helfen. Es ist so oder so an der Zeit, dass du aus Deiner Loge in die Katakomben Deines Hockeytempels hinuntersteigst und Tacheles redest. Tacheles ist keine finnische Persönlichkeit aus der Hockeygeschichte. Es ist lediglich ein Fremdwort, das in intellektuellen Kreisen für "Klartext reden" oder ganz einfach für "Toben" verwendet wird. Habe fertig und wünsche einen schönen Sonntag,

Mit freundlichen Grüssen
Klaus Zaugg

Malkin71
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Re: Klaus Zaugg

Beitrag von Malkin71 » Mo 21. Okt 2013, 17:12

Genau wegen solchen Beiträgen vermisse ich Zaugg. Ein bisschen Polemik, hier und da ein kultiges Schlagwort und dazu noch eine spannende An­ek­do­te aus früheren Zeiten. :)

pole

Re: Klaus Zaugg

Beitrag von pole » Mo 21. Okt 2013, 18:39

wer nicht auf die beiträge von klaus zaugg verzichten will, liest am besten die az (aargauer zeitung) (auch herausgeber von "der sonntag", bei welcher immer einen er "offenen brief" schreibt). heute ist wieder im print ein artikel über "scb als neues lugano?" von ihm drin. (online nicht verfügbar oder nur als abonnement)

roche77

Re: Klaus Zaugg

Beitrag von roche77 » So 27. Okt 2013, 12:26

News von www.watson.ch..........hier wird chloisu in der sportredaktion tätig sein!!!!

Zürich, 27. Oktober 2013
Die Schweiz erhält ein neues Newsportal: Es geht im ersten Quartal 2014 live und trägt den Projektnamen watson. Finanziert wird es durch die AZ Medien AG und Verleger Peter Wanner.

Beim Zürcher Medien-Startup Fixxpunkt glaubt niemand, dass der Markt der Onlinemedien schon gesättigt wäre. Seit Mai 2013 entwirft ein 15-köpfiges Team von Journalisten, Designern, Marketingspezialisten und IT-Entwicklern ein neues Newsportal. Das Projekt läuft unter dem Namen watson. Gelauncht wird im ersten Quartal 2014.
 
Finanziert wird das neue Portal durch die AZ Medien AG, Aarau, und die BT Holding AG, Baden. Deren Verwaltungsräte haben letzte Woche entschieden, die Aktienmehrheit der Fixxpunkt AG zu übernehmen. Eine Minderheit verbleibt beim Entwicklungsteam. Peter Wanner, Verleger und Verwaltungsratspräsident von AZ Medien und BT Holding, hat das Projekt bereits in den vergangenen Monaten begleitet. Durch sein Engagement wird watson jetzt auf eine finanziell tragfähige Basis gestellt. 
 
watson ist gratis und richtet sich in erster Linie an eine mobile Nutzerschaft. Die Inhalte werden für Smartphones und Tablets optimiert aufbereitet, sind aber natürlich auch über Laptops und PCs verfügbar. Für iPhone- und Android-Geräte werden eigene Apps lanciert. Die Zielgruppe von watson ist digital native, urban, mobil, kaufkräftig und vernetzt.
 
Das Team, das watson entwickelt, ist bestens eingespielt: Die meisten der bereits fest angestellten Fixxpunkt-Mitarbeiter arbeiteten zuvor mehrere Jahre bei 20 Minuten Online, dem erfolgreichsten Newsportal der Schweiz. Hansi Voigt, Gründer und Geschäftsleiter der Fixxpunkt AG, war bis Dezember 2012 Chefredaktor des Tamedia-Portals, die beiden Geschäftsleitungsmitglieder Steven Goodman und Franz Ermel waren Leiter Unternehmensentwicklung resp. stellvertretender Chefredaktor.

greenie
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Re: Klaus Zaugg

Beitrag von greenie » So 27. Okt 2013, 16:47

Man kann von KZ halten was man will, aber etwas ist sicher: KZ ist Eishockey-Journalist mit allen Ecken und Kanten, die einen guten Journalist ausmachen. Im Gegensatz zu vielen sogenannten Eishockey-Journalisten, die aber nichts anderes sind als einfache Softy-Berichterstatter und sich hüten, möglichst wenig bis keine deftigen kritischen Berichte zu schreiben (z.B. auch gegenüber Schiris), versteht KZ auch noch etwas vom Eishockey. Er vertritt direkt und unverblümt seine Meinung, tritt auch auf Füsse, die dieses nicht schätzen, aber im Kernpunkt hat er eben in vielen seiner Artikel, wenn man sich dazu überwinden kann, die Clubbrille abzuziehen, völlig recht. Natürlich liegt es in der Sache, dass er manchmal über's Ziel hinausschiesst, aber das machen Andere (gerade in diesem Forum) auch.
Was aber Gaydoul jetzt wieder abzieht, passt zu 100% zu seiner Person. Schon vergessen, was passierte, als er endlich beim Eishockey-Verband den Hut nahm? Da ging es urplötzlich aufwärts, weil nun ein Präsident am Werk ist, der seine "Untergebenen", die ihren Job verstehen, in Ruhe arbeiten lässt und der es nicht als seine Hauptaufgabe sieht, möglichst immer im Rampenlicht zu stehen, dass über ihn und nicht das Team und deren Verantwortliche in den Medien möglichst viel geschrieben wird und nichts Besseres weiss, als seinen Angestellten, insbesondere Chefcoach Simpson, Steine in den Weg zu legen, ihnen statt den Rücken zu stärken mit halbwegs öffentlichen Drohungen in den Rücken zu fallen und zu glauben, er wisse alles besser. Darum ging mir Gaydoul schon zu seinen Verbandszeiten möchtig auf den Sack.
Im übrigen sind diese Erpressungen von Gaydoul quasi auch ein Arbeitsverbot für KZ, bin gespannt, ob KZ allenfalls hier einen Anwalt einschalten wird.

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