Pressemeldungen

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SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Do 10. Dez 2015, 14:20

Fragt ihn

brent.reiber@sihf.ch

Angeblich sei der LHC Spieler beim Zeitpunkt des Checkes in einer "verwundbaren" Position gewesen.
Komischerweise lässt sich zur Zeit das Video auf der SIHF-HP nicht anschauen.

Reiber wollte schon zur aktiven Zeit dem SCB das eine oder andere Mal eines auswischen.
Jetzt hat der die Macht der nachträglichen Sperre. In Anbetracht der Verletzungsmisere wiegt nun eine Sperre gegen Bidu noch mehr

Ligamafia Ligamafia Liga Liga ligamafia :mrgreen:
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
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sabsi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von sabsi » Do 10. Dez 2015, 15:36

Das Video geht jetzt.

Beim Punkt wo im Video angegeben wird: Head is the main Point of Contact, hat Gerber seinen Hintern ins Schulterblatt von Danielsson gerammt. Anatomisch muss an Bidu etwas sehr komisch sein, wenn er dann noch mit der Hüfte den Kopf in die Bande hauen kann... insbesondere wenn man bedenkt, dass auf Höhe des Hinterteils noch die Schutzhosen mit ein paar cm breite dazu kommen.

Im ersten Moment könnte man aufgrund des nicht eng am Körper anliegenden Trikots schon denken, der Bidu checkt Danielsson am Kopf, aber mit 2 Sekunden überlegen und genauer hinschauen, sieht man meiner Meinung nach, dass es ein Arsch-Schulter Check ist, und Bidu hebt sogar noch den Arm damit er eben nicht den Kopf trifft...

Nicht abzusprechen ist, dass er Danielsson wohl checken wollte, aber aufgrund seines Verhaltens ohne Verletzungsabsicht. Also Checking to the Head wars aus meiner Sicht nicht... aber auch nicht 100% sauber. Ein 2er im Spiel wäre gerchtfertigt gewesen, mehr nicht unbedingt.
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DanTheMan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von DanTheMan » Do 10. Dez 2015, 15:49

Ach hört doch auf! Gerber sieht genügend früh (er schaut ihn ja die ganze Zeit an), dass sich Danielsson auf den Knien befindet und setzt trotzdem zum Hüftcheck an. Wäre er nur in ihn hineingefahren ohne diesen mit der Hüfte voran zu checken, hätte es auch keine Sperre gegeben.

One
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von One » Do 10. Dez 2015, 16:02

Diese Sperre ist ein Witz. Nur müssen wir das positiv sehen. Bidu kriegt etwas Erholung und kann (hoffentlich) am Samstag wieder eingesetzt werden.

bondi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von bondi » Do 10. Dez 2015, 16:04

Der Check war nicht nötig....daher...selber schuld..... :shock:

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Fr 11. Dez 2015, 09:58

Aus der NZZ - relativ klar zusammengefasst:

SC Bern kommt nicht vom Fleck

Alle Symptome einer Krise
Der Berner Eishockey-Grossverein SC Bern kommt seit Wochen nicht vom Fleck. Absehbar bleibt, dass bei fortgesetzter Tristesse im Eisrink ein zweiter Coachwechsel nicht mehr auszuschliessen ist.
von Jürg Vogel10.12.2015, 06:00 Uhr



Wenn sich im Bernbiet eine Person nicht mehr wohl fühlt und kränkelt, dann sagt der Volksmund im Dialekt, der Betreffende «mudere». Der Ausdruck markiert das Stadium kurz vor dem Darniederliegen des Patienten im Bett. Im Eishockey «muderet» der Stolz der Berner Patrizier seit Wochen. Der hoch kotierte SC Bern totalisiert 40 Punkte, 22 weniger als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt, als die Equipe im 2. Rang lag nach 30 Runden. Jetzt resultiert Platz 7, aber die ganze Wahrheit ist bitter. Effektiv liegt der 13-fache Schweizer Meister und Cup-Sieger 2015 nach Verlustpunkten unter dem Trennstrich.

Zwar bot die Nationalliga A während der grossen Herbst-Etappe spielerisch bisher keine berauschende Party; viele Equipen geben sich und haben Mühe, überall präsentiert sich die Liste der Verletzten lang. Die Causa SCB markiert jetzt trotzdem den Sonderfall. Wenn ein Klub, der für den sportlichen Erfolg 25 Millionen Franken aufwendet, sich nicht im Kreis des besten Oktettes placieren kann, dann ist dies ein Armutszeugnis.

Der Grossklub wechselte am 18. November den kanadischen Cheftrainer Guy Boucher gegen dessen Schweizer Assistenten Lars Leuenberger aus. Der frühere Flügel, wegen seiner Schnelligkeit «Laser» oder der geringen Körpergrösse wegen auch «Knieli» genannt, gilt als integrer Mitarbeiter. In den letzten 8 Einsätzen bilanziert der neue Coach 3 Siege und 5 Niederlagen, dazu einen Sieg im Cup in Visp. Bei der Krisen-Rochade verlor die Technik den langjährigen Sportchef Sven Leuenberger, einen der kompetentesten Kenner der Liga, der ins zweite Glied zurücktrat. Zur personellen Konfusion passt die Schaffenskrise und Darstellung im Rink. Der SCB zeigt wirres Ameisen-Hockey. Das Personal läuft willig, aber ungenügend koordiniert. Es fehlen taktische Ordnung und Muster. Im Vergleich mit der Performance des HC Davos am Dienstag gegen Skelleftea in der Champions Hockey League erreicht der SCB zurzeit das Rendement eines Nationalliga-B-Vereins.

In der potenziell bedrohlichsten Krise seit dem Wiederaufstieg 1986 passierten Kardinalfehler vor der Saison. Die SCB-Technik rollte dem von sich überzeugten Kanadier Boucher den roten Teppich aus. Erstmals im professionellen Eishockey engagierte der Klub vier ausländische Stürmer. Wer von den verpflichteten Söldnern wie viel Verantwortung trägt, bleibt offen. Jedenfalls leistete sich der SCB in diesem Ressort erneut den einen oder anderen Fehltransfer. Dazu kommen erstmals seit Ka-We-De-Zeiten Probleme auf der Torhüterposition.

Der Altmeister Marco Bührer startete nicht fit in die Saison, sein Ersatz Janick Schwendener war seinerzeit in Davos vom grossen Arno Del Curto aussortiert worden. Fatal ist auch der Umstand, dass das Kader unter dem autoritären Boucher nicht nur stagnierte, sondern taktisch verwahrloste. Das SCB-Spiel hat keine Identität mehr, Unsicherheit und Verunsicherung drücken die Effizienz der meistens Spieler nach unten. Leader wie Martin Plüss (–11) oder die Ausländer Cory Conacher (–6), Sean Bergenheim (–4) oder Derek Roy (–2) weisen negative Bilanzen auf.

In der SCB-Technik fehlt der rote Faden bezüglich Team-Aufbau oder in den Transfers. Wie kann ein Verteidiger wie Timo Helbling nächsten Winter verabschiedet werden, ohne dass man Realersatz hat? Der Haudegen zählt zu den Besseren. Als besonders kritisch gilt am Bärengraben die Schnittstelle zwischen dem mächtigen CEO und Mitaktionär Marc Lüthi und der Leitung Technik. Gut möglich, dass der Klub Sven Leuenberger aus der Nachwuchsabteilung zurückholen muss, da auf dessen Know-how kaum verzichtet werden kann.

Absehbar bleibt, dass bei fortgesetzter Tristesse im Eisrink ein zweiter Coachwechsel nicht mehr auszuschliessen ist – und zwar noch vor dem Weihnachtsfest. Im SC Bern brennt der Tannenbaum.

Maple Leaf
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Maple Leaf » Fr 11. Dez 2015, 10:20

Endlich mal eine saubere Analyse mit dem Blickwinkel von auswärts.

Ich persönliche teile diese Einschätzungen.

Was bleibt zu tun?

- die letzte Ausländer-Lizenz ist für einen Torhüter freizuhalten. Ein jetziger Ausfall von Schwendener wäre ein Genickbruch, welcher gar die Zugehörigkeit in der NLA in Frage stellen könnte. Ein ausländischer Torhüter MUSS bis 31.01.2016 mit Vertrag bis Ende Saison + Gesundheitscheck in Bern sein.

- der VR der SCB Eishockey AG ist kurzfristig mit Sport Know-How zu verstärken. Ich masse mir an dieser Stelle nicht an, Marc Lüthi entsprechende Empfehlungen abzugegeben. Aber ein oder zwei verdienstvolle ehemalige SCB-Spieler mit etwas Renommé und entsprechdenen Fähigkeiten / Netzwerk dürften wohl doch zu eruieren sein.

- für die Saison 2016/2017 ist ein neuer Head Coach mit internationalem Leistungsausweis zu verpflichten (im Fussball Kategorie "Bayern München"). Sämtliche Versuche mit rein clubinternem Hintergrund sind einzustellen. Der neue Head Coach bringt seinen eigenen Assistenten mit oder sucht sich diesen selbst aus und kommuniziert diesen Sachverhalt unmissverständlich gegenüber der Presse.

- die ganze Abteilung "Sommertraining" ist vollständig neu zu organsieren. Die Mannschaft war im August 2015 weder körperlich noch sportlich für die CHL oder den NLA-Meisterschaftsstart parat. Auch bereits in den Freundschaftsspielen gabs ein paar (zu) herbe Niederlagen.

Maple Leaf
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Maple Leaf » Fr 11. Dez 2015, 10:26

Überzeugt von den eigenen Fähigkeiten

Der SC Bern hat fünf der letzten sechs Partien verloren. Heute (19.45 Uhr) gastiert Ambri-Piotta in der Hauptstadt. «Spielen wir so weiter, werden wir unsere Punkte machen. Davon bin ich hundertprozentig überzeugt», sagt Coach Lars Leuenberger.

Marco Oppliger

Kurz einspielen. Dann folgen ein paar intensive Übungen; der Coach unterbricht, gibt Anweisungen und motiviert. Bald einmal ist das Training zu Ende – es war sozusagen eine Sprint-Einheit.

«Wir mussten in den letzten zwei Wochen mit einem schmalen Line-up spielen, das hat Kräfte gekostet», meint Lars Leuenberger, lächelt und fügt an: «Wir fokussieren uns voll auf die Spiele, es ist fast wie in den Playoffs.»

Im Moment steht der SC Bern auf einem Playoff-Platz – ganz knapp mit zwei Zählern Vorsprung auf den Strich. Es läuft nicht rund bei den Mutzen. Aus den letzten sechs Partien resultierte nur ein Sieg – gegen Schlusslicht Biel.

Auf die Frage nach dem persönlichen Befinden antwortet Leuenberger prompt: «Wir leben! Es ist ja nicht so, dass wir zehn Punkte unter dem Strich liegen.» Gewiss sei die Situation nicht lustig, «aber wenn wir alle zusammen weinen würden, wäre das auch nicht gut.»

Eine Chance für jeden Coach

Derzeit sind Leuenbergers Fähigkeiten als Motivator trotzdem besonders gefragt. Er umschreibt seine Aufgabe wie folgt: «Ich bin der Chef und muss die Jungs stark machen. Und man hat gesehen, dass sie stark sind. Leider wurden wir dafür zuletzt nicht mit den Punkten belohnt, die wir verdient hätten.»

Natürlich bekundet der SC Bern grosses Verletzungspech. Zwölf Spieler fehlten den Bernern am Dienstag bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Lausanne, sie agierten von Beginn weg mit drei Linien. Leuenberger will sich nicht beklagen, nach der Partie am Dienstag sagte er, es sei auch eine Chance, sich nun als Coach zu profilieren.

«Es würde jeden Trainer auszeichnen, könnte er mit diesem schmalen Kader etwas Gutes machen», präzisiert er. Natürlich sei es eine Herausforderung, wenn acht Stammspieler fehlen. «Aber diejenigen, die fit sind, sind genug gut, das haben wir gesehen. Mit ein bisschen mehr Glück und Selbstvertrauen gewinnen wir gegen Langnau und Lausanne.»

Gänzlich anders hatte sich die Situation präsentiert, als Leuenberger im November 2013 nach der Entlassung Antti Törmänens vorübergehend den Posten des SCB-Cheftrainers übernahm. Unmittelbar danach kehrten mit Beat Gerber und Travis Roche zwei der Top-4-Verteidiger ins Team zurück; später auch David Jobin und Philippe Furrer.

Das Debüt gegen Gottéron missglückte Leuenberger damals zwar (1:2), doch danach reihten die Berner neun Siege aneinander. «Eine solche Serie wünscht sich jeder Trainer, aber wir hatten damals auch Glück mit den Rückkehrern», hält der Coach fest.

Für die Mannschaft habe sich die Situation nach dem Trainerwechsel 2013 deshalb einfacher gestaltet als heute – jedoch nicht für ihn. «Ich bin heute viel mehr von mir überzeugt. Als es damals gut lief, meinte man plötzlich zu mir: «Komm, bleib doch». Das war für mich schon speziell.»

Im Januar 2014 zog sich Leuenberger wieder ins zweite Glied zurück, nachdem die Mannschaft abermals in ein Tief geraten war. Die Erfahrungen aus dieser Zeit würden sich nun auszahlen, betont er. «Ich war mental vorbereitet, wusste genau, was auf mich zukommt.»

Heute (19.45 Uhr) gastiert Ambri-Piotta in der Postfinance-Arena, morgen reist der SCB nach Zug. Es wäre der angespannten Situation zuträglich, würden die Berner wieder einmal punkten. «Klar ist Druck da», sagt Leuenberger.

Über die delikate Tabellenlage möchte er nicht viele Worte verlieren. «Was mich interessiert, ist die Entwicklung des Teams. Spielen wir so weiter, werden wir unsere Punkte machen. Davon bin ich hundertprozentig überzeugt.»

Dafür allerdings – und das verhehlt auch der Coach nicht – sollten die Berner kaltblütiger agieren als zuletzt. Am besten mit viel Überzeugung, so wie dies der Coach vorlebt. (Berner Zeitung)
(Erstellt: 11.12.2015, 09:03 Uhr)


pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Fr 11. Dez 2015, 13:50

Paul Coffey hat geschrieben:
>
> http://www.blick.ch/sport/eishockey/nla ... 50225.html

man kann Leuenberger-Bashing machen wie man will, ich mag den Lars und ich nehm ihm seine Leidenschaft und positive Einstellung ab. Ich mochte ihn schon als Spieler.. von der Einstellung, nicht von den Fähigkeiten. Er hat immer Vollgas gegen und wird das auch als Trainer tun. Go Lars!

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