@Brian Smith
Ich finde das ein super Post.
Im heutigen Hochleistungssport ist Mentaltraining eine Selbstverständlichkeit und es würde mich enorm erstaunen, wenn beim SCB kein Mentaltraining mehr betrieben wird, zumindest müssten die Spieler (Profis!) das ja auf individueller Basis machen.
In der Saison 2011/2012 engagierte der SCB Saul Miller als Mental Coach:
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hocke ... y/19287393
11/12 verlor mann gegen Zürich zuhause 2,5 Sekunden vor Schluss des 7. Spiels (umstritten) und wurde immerhin Vizemeister.
12/13 wurde man unter AT Meister
13/14 AT wird durch LL und Boucher ersetzt, trotzdem Playout
14/15 Unter GB mit ach und krach im Halbfinal, dort gegen den Nachmaligen Meister chancenlos
15/16 es kriselt erneut, als Grund werden inkompetente Führung und Verletzungen angegeben.
Ich frage mich sehr, welchen Stellenwert hatte ab der Saison 13/14 das Mentaltraining beim SCB? Ist das gar ein Hinweis weshalb es plötzlich harzte? Wieso man so häufig in den Anfangsminuten in Rückstand gerät?
Fachleute haben wir in der Schweiz auf jeden Fall, stellvertretend
http://www.joergwetzel.ch/. Er hat auch ziemlich Erfahrung im Hockey und in seinem Buch schreibt er auch über die Arbeit mit SCB - Spielern.
In eine ähnliche Richtung würde auch Life Kinetik (Gehirntraing) gehen. Stellvertretend hat Jürgen Klopp das bei Dortmund erfolgreich angewendet. Auch das könnte man zumindest auf individueller Basis trainieren, es sind ja alles Profis, die sich weiterentwickeln wollen.
Was im PB vereinzelt auch angesprochen wurde: Ist das Sommer und Konditionstraining wirklich optimal? Dort kann man vieles unternehmen, um Verletzungen zu reduzieren. Auch das Athletiktraining ist ein stück weit individuell zu betreiben. So ist beispielsweise Roman Josi für sein Athletiktraining zu einem grossen Teil selber verantwortlich.
Auch ich meine: hopp SCB für immer und ewig!!!
Brian Smith hat geschrieben:
> Jeder darf hier seine Meinung äussern und ich mache das auch:
> - Ein Trainerwechsel zu machen bringt meiner Meinung nach nichts
> - Das Hauptproblem im Moment ist meiner Meinung nach schon fast ein
> psychologisches
> - Die Spieler inkl. Trainer-Staff scheinen total frustriert und
> angeschlagen zu sein
> Eine Lösung wäre wohl, dass man ein mentales Coaching vornehmen sollte und
> zwar ein psychologischer Aufbau, dass bei jedem ob Spieler oder
> Trainer-Staff, wieder ein gewisses Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
> aufgebaut werden kann.
> Wer das machen kann, weiss ich nicht. Gut möglich dass LL diese Kompetenz
> nicht hat. Doch ob dies ein neuer Trainer machen kann? Das glaube ich
> nicht, man sollte meiner Meinung nach jemanden einsetzen der sich
> möglicherweise im Eishockey überhaupt nicht auskennt und eben diesen
> Frust-Abbau und mentalen Aufbau bewältigen könnte.
> Was hier teilweise geschrieben wird, wie schon erwähnt jeder kann seine
> Meinung äussern, finde ich persönlich nicht sachlich und eher in Richtung
> Polemik pur (KZ lässt grüssen). Beispiel:
> - schlechte Spieler und Ausländer, das stimmt einfach nicht, es sind gute
> Spieler aber sie spielen eben schlecht frustriert, angeschlagen und
> demotiviert!
> Einen Neuaufbau im Sportmanagement, diese Meinung vertrete ich auch, doch
> dies in dieser Krisensituation umzusetzen bringt nur langfristig etwas. Das
> konnte man in der Wirtschaft schon oft feststellen, wenn es einer Firma
> nicht gut ging und das ganze Management ausgewechselt wurde ging es relativ
> lang, bis es wieder aufwärts ging. Also mein Vorschlag:
> - Versuchen diese Saison erfolgreich zu Ende bringen, was dann der Erfolg
> ist, werden wir sehen, Für mich Erfolg=möglicherweise in PO und auf jeden
> Fall kein Abstieg
> - Ende Saison ein totaler Neuaufbau, neuer Trainer, neues Sportmanagement,
> neue Sport-Kultur aufbauen.
>
> Trotzdem hopp SCB für immer und ewig!!!