Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Und noch ein Artikel aus der NZZ
Schade liest der Pöbel diese Zeitung normalerweise nicht. Eine kritische Betrachtung von Bouchers Ausbruch, auch unter Miteinbezug des Verhaltens der anderen Coaches. KZ sollte den Artikel mal lesen und sich ein Beispiel nehmen...
Der Zorn des SCB-Trainers Boucher
Schimpftirade im Bärengraben
Philipp Bärtsch, Bern 19.3.2015, 08:00 Uhr
Der SCB-Trainer Guy Boucher schäumt vor Wut auf die Schiedsrichter, nachdem sein Team das Auftaktspiel gegen den HC Davos verloren hat.
Auf dem Weg vom Eis in die Garderoben passieren Spieler und Betreuer im Berner Eisstadion den sogenannten Bärengraben. An ein wildes Tier gemahnte am späten Dienstagabend auch der Abgang von Guy Boucher. Dem Siegtreffer des jungen HCD-Verteidigers Samuel Guerra in der 9. Minute der Verlängerung folgte ein heftiger Wutausbruch des SCB-Trainers.
Sprachrohr und Redeverbot
Boucher stampfte schreiend und fluchend in Richtung Kabine. Auslöser der Schimpftirade waren Marc Wiegand und Didier Massy. Beim Stand von 2:1 für den SCB schickten die beiden Schiedsrichter in der 57., 58. und 59. Minute der Reihe nach die drei Berner Eric Blum, Alain Berger und Martin Plüss auf die Strafbank. Das Heimteam überstand zwar zwei Minuten in doppelter Unterzahl, doch Davos erzwang den Ausgleich doch noch – ohne Torhüter und mit sechs gegen vier Feldspieler.
Zum einzigen Sprachrohr der Verlierer wurde ausgerechnet Boucher, die Mannschaft hatte Redeverbot. Mit weit aufgesperrten Augen legte der Kanadier nach langen Minuten des Sich-Sammelns nochmals los, nun hochoffiziell, zum Mitschreiben und Aufnehmen. «Die Strafe gegen Plüss war ein kompletter Witz», zeterte Boucher. Tatsächlich war es ein harter Entscheid, dem SCB-Topskorer für eine Intervention gegen Gregory Sciaroni zwei Minuten wegen Beinstellens aufzubrummen. Wäre der Zweikampf mitten im Spiel und bei numerischem Gleichstand so beurteilt worden, hätte sich niemand enerviert. Doch in dieser Situation war der Pfiff spielentscheidend. Und er befeuerte die Diskussionen um Schiedsrichter, deren Fingerspitzengefühl und Toleranzschwelle.
Das Regelbuch kennt keine Rücksicht auf den personellen Bestand, ob eine Mannschaft gerade komplett oder in Unterzahl spielt, darf die Schiedsrichter in ihren Entscheiden nicht beeinflussen. Und doch berufen sich die Verlierer immer wieder auf ein ungeschriebenes Gesetz, gemäss dem genau darauf Rücksicht genommen werden soll. Was sich Wiegand und Massy hingegen vorwerfen lassen müssen, ist Inkonsequenz. Nicht immer hatten sie in den gut 56 Minuten zuvor einen gleich strengen Massstab angewendet wie in der heissen Schlussphase der regulären Spielzeit. Zumindest dieser Kritikpunkt in Bouchers Brandrede hatte seine Berechtigung. Andere Aussagen schossen weit über das Ziel hinaus. Dass er die Schiedsrichter der Kumpanei mit dem Davoser Trainer Arno Del Curto bezichtigte, war nicht nur unsportlich, sondern stillos. Negativ aufgefallen war Boucher schon am Spengler-Cup, als der Temporär-Coach des Team Canada das Schiedsrichterduo Eichmann/Kurmann mit Kraftausdrücken eindeckte.
Unheiliges Quartett
Von den vier Trainern, die in den beiden Halbfinalserien an der Bande stehen, ist keiner ein Kandidat für eine Heiligsprechung. Del Curto holte in dieser Saison zum unsachlichen Rundumschlag gegen den wiederbelebten Schweizer Cup aus; Marc Crawford, der Coach der ZSC Lions, liess sich im Viertelfinal-Duell gegen den EHC Biel vom Antipoden Kevin Schläpfer aus der Reserve locken. Und Chris McSorley ist der notorische Störenfried. Auch der Trainer des HC Genf/Servette schob die Schuld am Dienstag den Schiedsrichtern Stefan Eichmann und Daniel Stricker in die Schuhe, statt eigene Unzulänglichkeiten wie die Fehler des Torhüters Robert Mayer für das 2:5 gegen die Lions verantwortlich zu machen.
Bei Boucher wie McSorley sticht die Diskrepanz zwischen ihrem Äusseren und ihren Äusserungen ins Auge. Sie kommen in Anzügen und ganz allgemein recht elegant daher, driften in der Wortwahl aber regelmässig ins Niveaulose ab. Boucher hat immerhin keinen Grund, an der Ausrichtung seiner Equipe für das zweite Spiel etwas zu ändern. Der SCB bremste den Hochgeschwindigkeitszug aus der Alpenstadt über weite Strecken geschickt ein.
In Davos stehen Wiegand und Massy als Sündenböcke nicht zur Verfügung. Spiel 2 pfeifen Eichmann und Stricker.
Schade liest der Pöbel diese Zeitung normalerweise nicht. Eine kritische Betrachtung von Bouchers Ausbruch, auch unter Miteinbezug des Verhaltens der anderen Coaches. KZ sollte den Artikel mal lesen und sich ein Beispiel nehmen...
Der Zorn des SCB-Trainers Boucher
Schimpftirade im Bärengraben
Philipp Bärtsch, Bern 19.3.2015, 08:00 Uhr
Der SCB-Trainer Guy Boucher schäumt vor Wut auf die Schiedsrichter, nachdem sein Team das Auftaktspiel gegen den HC Davos verloren hat.
Auf dem Weg vom Eis in die Garderoben passieren Spieler und Betreuer im Berner Eisstadion den sogenannten Bärengraben. An ein wildes Tier gemahnte am späten Dienstagabend auch der Abgang von Guy Boucher. Dem Siegtreffer des jungen HCD-Verteidigers Samuel Guerra in der 9. Minute der Verlängerung folgte ein heftiger Wutausbruch des SCB-Trainers.
Sprachrohr und Redeverbot
Boucher stampfte schreiend und fluchend in Richtung Kabine. Auslöser der Schimpftirade waren Marc Wiegand und Didier Massy. Beim Stand von 2:1 für den SCB schickten die beiden Schiedsrichter in der 57., 58. und 59. Minute der Reihe nach die drei Berner Eric Blum, Alain Berger und Martin Plüss auf die Strafbank. Das Heimteam überstand zwar zwei Minuten in doppelter Unterzahl, doch Davos erzwang den Ausgleich doch noch – ohne Torhüter und mit sechs gegen vier Feldspieler.
Zum einzigen Sprachrohr der Verlierer wurde ausgerechnet Boucher, die Mannschaft hatte Redeverbot. Mit weit aufgesperrten Augen legte der Kanadier nach langen Minuten des Sich-Sammelns nochmals los, nun hochoffiziell, zum Mitschreiben und Aufnehmen. «Die Strafe gegen Plüss war ein kompletter Witz», zeterte Boucher. Tatsächlich war es ein harter Entscheid, dem SCB-Topskorer für eine Intervention gegen Gregory Sciaroni zwei Minuten wegen Beinstellens aufzubrummen. Wäre der Zweikampf mitten im Spiel und bei numerischem Gleichstand so beurteilt worden, hätte sich niemand enerviert. Doch in dieser Situation war der Pfiff spielentscheidend. Und er befeuerte die Diskussionen um Schiedsrichter, deren Fingerspitzengefühl und Toleranzschwelle.
Das Regelbuch kennt keine Rücksicht auf den personellen Bestand, ob eine Mannschaft gerade komplett oder in Unterzahl spielt, darf die Schiedsrichter in ihren Entscheiden nicht beeinflussen. Und doch berufen sich die Verlierer immer wieder auf ein ungeschriebenes Gesetz, gemäss dem genau darauf Rücksicht genommen werden soll. Was sich Wiegand und Massy hingegen vorwerfen lassen müssen, ist Inkonsequenz. Nicht immer hatten sie in den gut 56 Minuten zuvor einen gleich strengen Massstab angewendet wie in der heissen Schlussphase der regulären Spielzeit. Zumindest dieser Kritikpunkt in Bouchers Brandrede hatte seine Berechtigung. Andere Aussagen schossen weit über das Ziel hinaus. Dass er die Schiedsrichter der Kumpanei mit dem Davoser Trainer Arno Del Curto bezichtigte, war nicht nur unsportlich, sondern stillos. Negativ aufgefallen war Boucher schon am Spengler-Cup, als der Temporär-Coach des Team Canada das Schiedsrichterduo Eichmann/Kurmann mit Kraftausdrücken eindeckte.
Unheiliges Quartett
Von den vier Trainern, die in den beiden Halbfinalserien an der Bande stehen, ist keiner ein Kandidat für eine Heiligsprechung. Del Curto holte in dieser Saison zum unsachlichen Rundumschlag gegen den wiederbelebten Schweizer Cup aus; Marc Crawford, der Coach der ZSC Lions, liess sich im Viertelfinal-Duell gegen den EHC Biel vom Antipoden Kevin Schläpfer aus der Reserve locken. Und Chris McSorley ist der notorische Störenfried. Auch der Trainer des HC Genf/Servette schob die Schuld am Dienstag den Schiedsrichtern Stefan Eichmann und Daniel Stricker in die Schuhe, statt eigene Unzulänglichkeiten wie die Fehler des Torhüters Robert Mayer für das 2:5 gegen die Lions verantwortlich zu machen.
Bei Boucher wie McSorley sticht die Diskrepanz zwischen ihrem Äusseren und ihren Äusserungen ins Auge. Sie kommen in Anzügen und ganz allgemein recht elegant daher, driften in der Wortwahl aber regelmässig ins Niveaulose ab. Boucher hat immerhin keinen Grund, an der Ausrichtung seiner Equipe für das zweite Spiel etwas zu ändern. Der SCB bremste den Hochgeschwindigkeitszug aus der Alpenstadt über weite Strecken geschickt ein.
In Davos stehen Wiegand und Massy als Sündenböcke nicht zur Verfügung. Spiel 2 pfeifen Eichmann und Stricker.
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Re: Pressemeldungen
Maple Leaf hat geschrieben:
> Diese Diskussion, ob SR Teil der Show sind oder nicht, ist doch völlig
> belangslos. Entweder werden die Spiele korrekt gepfiffen oder eben nicht.
> Alles andere ist Beilage...
So belanglos ist es eben doch nicht, weil es zeigt eie gewisse Grundhaltung, die sich meines Erachtens genau nicht mit der eigentlichen Aufgabe der Schiedrichter verträgt.
> Diese Diskussion, ob SR Teil der Show sind oder nicht, ist doch völlig
> belangslos. Entweder werden die Spiele korrekt gepfiffen oder eben nicht.
> Alles andere ist Beilage...
So belanglos ist es eben doch nicht, weil es zeigt eie gewisse Grundhaltung, die sich meines Erachtens genau nicht mit der eigentlichen Aufgabe der Schiedrichter verträgt.
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Re: Pressemeldungen
Paul Coffey hat geschrieben:
> Maple Leaf hat geschrieben:
> > Diese Diskussion, ob SR Teil der Show sind oder nicht, ist doch völlig
> > belangslos. Entweder werden die Spiele korrekt gepfiffen oder eben nicht.
> > Alles andere ist Beilage...
>
> So belanglos ist es eben doch nicht, weil es zeigt eie gewisse Grundhaltung, die sich
> meines Erachtens genau nicht mit der eigentlichen Aufgabe der Schiedrichter verträgt.
Das könnte man allenfalls ernsthaft diskutieren, wenn es sich um bezahlte Arbeit handeln würde. Oder lässt du dir in deiner Freizeit beim Ausüben deines Hobby vorschreiben, wie du dich zu verhalten hast?
Was anderes (nicht so ganz...) noch: (SR in diesem Spiel: Wiegand / Koch)
Genf-Coach Chris McSorley wird zu einer Busse verdonnert
Heisssporn Chris McSorley muss 6000 Franken Busse zahlen. Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Der Einzelrichter der NLA hat den Trainer von Genève-Servette, Chris McSorley, mit 6000 Franken gebüsst. Der Kanadier hatte sich in Spiel 4 der Viertelfinal-Serie gegen Lugano (2:7) unflätig benommen und gegen die Verhaltensgrundsätze der Liga verstossen. (si)
> Maple Leaf hat geschrieben:
> > Diese Diskussion, ob SR Teil der Show sind oder nicht, ist doch völlig
> > belangslos. Entweder werden die Spiele korrekt gepfiffen oder eben nicht.
> > Alles andere ist Beilage...
>
> So belanglos ist es eben doch nicht, weil es zeigt eie gewisse Grundhaltung, die sich
> meines Erachtens genau nicht mit der eigentlichen Aufgabe der Schiedrichter verträgt.
Das könnte man allenfalls ernsthaft diskutieren, wenn es sich um bezahlte Arbeit handeln würde. Oder lässt du dir in deiner Freizeit beim Ausüben deines Hobby vorschreiben, wie du dich zu verhalten hast?
Was anderes (nicht so ganz...) noch: (SR in diesem Spiel: Wiegand / Koch)

Genf-Coach Chris McSorley wird zu einer Busse verdonnert
Heisssporn Chris McSorley muss 6000 Franken Busse zahlen. Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Der Einzelrichter der NLA hat den Trainer von Genève-Servette, Chris McSorley, mit 6000 Franken gebüsst. Der Kanadier hatte sich in Spiel 4 der Viertelfinal-Serie gegen Lugano (2:7) unflätig benommen und gegen die Verhaltensgrundsätze der Liga verstossen. (si)
Re: Pressemeldungen
...komisch, der McSorley war doch so eine "scharmanter" anlässlich der Spenglercup-Imagekampagne. Das hätte wohl niemand gedacht, dass der sich daneben benehmen könnte. Aber aber aber
Re: Pressemeldungen
Ist ja schön und gut, diese Schiri-Diskussion. Ich hatte mich auch geärgert über das nicht gepfiffene Foul vor dem entscheidenden Tor der Davoser in der Verlängerung, nicht aber über die drei Strafen kurz vor Spielende, denn die kann man nun mal geben.
Aber, und das können auch ein wütender Boucher und Andere nicht wegdiskutieren: bis zur 56. Minute gab es 1 x 2 Min. gegen den SCB, jedoch 4 x 2 Min. gegen den HCD. Also kann man sich von unserer Seite her nicht unbedingt beklagen. Und etwas viel Wichtigeres geht in dieser ganzen Diskussion meiner Ansicht nach völlig unter: der SCB hatte genügend Chancen, den Match vorzeitig zu entscheiden, dass unsere Stürmer aber das Tor nicht treffen ist nun wahrlich nicht auch noch die Schuld der Schiris.
Doch Fakt ist, es gibt sicher noch Steigerungspotential, auf beiden Seiten.
Im übrigen ist Kurmann als Stand-by-Supervisor im Einsatz, auch heute wieder in Davos, darum wohl pfeift er nicht so viele Spiele in den Playoffs. Und irgendwie bin ich nicht ganz unglücklich, pfeift er heute nicht in Davos. Da attackierte doch so ein Sürmu vorgestern nach Spielende Stand-by-Supervisor Kurmann und gab ihm doch tatsächlich noch die Schuld für die Niederlage unseres SCB. Gute Replik von Kurmann: "was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht, habe ja gar nicht gepfiffen".... Und der Sürmu zog sprachlos von dannen.
Aber, und das können auch ein wütender Boucher und Andere nicht wegdiskutieren: bis zur 56. Minute gab es 1 x 2 Min. gegen den SCB, jedoch 4 x 2 Min. gegen den HCD. Also kann man sich von unserer Seite her nicht unbedingt beklagen. Und etwas viel Wichtigeres geht in dieser ganzen Diskussion meiner Ansicht nach völlig unter: der SCB hatte genügend Chancen, den Match vorzeitig zu entscheiden, dass unsere Stürmer aber das Tor nicht treffen ist nun wahrlich nicht auch noch die Schuld der Schiris.
Doch Fakt ist, es gibt sicher noch Steigerungspotential, auf beiden Seiten.
Im übrigen ist Kurmann als Stand-by-Supervisor im Einsatz, auch heute wieder in Davos, darum wohl pfeift er nicht so viele Spiele in den Playoffs. Und irgendwie bin ich nicht ganz unglücklich, pfeift er heute nicht in Davos. Da attackierte doch so ein Sürmu vorgestern nach Spielende Stand-by-Supervisor Kurmann und gab ihm doch tatsächlich noch die Schuld für die Niederlage unseres SCB. Gute Replik von Kurmann: "was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht, habe ja gar nicht gepfiffen".... Und der Sürmu zog sprachlos von dannen.
Re: Pressemeldungen
greenie hat geschrieben:
> Aber, und das können auch ein wütender Boucher und Andere nicht
> wegdiskutieren: bis zur 56. Minute gab es 1 x 2 Min. gegen den SCB, jedoch
> 4 x 2 Min. gegen den HCD. Also kann man sich von unserer Seite her nicht
> unbedingt beklagen.
Muss die Strafenstatistik am Ende des Spieles ausgeglichen sein?
Man könnte wirklich meinen, dass Wiegand in der 55 Minuten mal die Statistik konsultiert hat und dann sogleich gehandelt hat.
Zumindest die Strafe gegen Plüss muss man nicht geben, das nichtgeahndete und klasklare Foul gegen Moser Sekunden vor dem Davoser Sieg bei gleichem Massstab dann eben auch.
Fakt ist: Davos konnte den Sieg nur dank dem Schiedsrichter einfahren und das kann es wohl auch nicht sein.
Hoffentlich kann Bern heute zurückschlagen, dann steigt am Samstag in Bern eine Hockeyparty.
Ich bin mir sicher, dass der SCB dann gross aufspielt und den Sieg einfährt.
> Aber, und das können auch ein wütender Boucher und Andere nicht
> wegdiskutieren: bis zur 56. Minute gab es 1 x 2 Min. gegen den SCB, jedoch
> 4 x 2 Min. gegen den HCD. Also kann man sich von unserer Seite her nicht
> unbedingt beklagen.
Muss die Strafenstatistik am Ende des Spieles ausgeglichen sein?
Man könnte wirklich meinen, dass Wiegand in der 55 Minuten mal die Statistik konsultiert hat und dann sogleich gehandelt hat.
Zumindest die Strafe gegen Plüss muss man nicht geben, das nichtgeahndete und klasklare Foul gegen Moser Sekunden vor dem Davoser Sieg bei gleichem Massstab dann eben auch.
Fakt ist: Davos konnte den Sieg nur dank dem Schiedsrichter einfahren und das kann es wohl auch nicht sein.
Hoffentlich kann Bern heute zurückschlagen, dann steigt am Samstag in Bern eine Hockeyparty.
Ich bin mir sicher, dass der SCB dann gross aufspielt und den Sieg einfährt.
Zuletzt geändert von Aeschbi am Do 19. Mär 2015, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Pressemeldungen
Aeschbi hat geschrieben:
>
> Muss die Strafenstatistik am Ende des Spieles ausgeglichen sein?
Nein, muss sie nicht.
> Fakt ist: Davos konnte den Sieg nur dank dem Schiedsrichter einfahren und das kann es
> wohl auch nicht sein.
Tore muss immer noch der SCB erzielen, und Chancen dazu wären am Dienstag genug vorhanden gewesen (und ja, die Pfostenschüsse der Davoser interessieren mich nicht, es ist auch in diesem Fall nicht das Problem des SCB, wenn auch der Gegner nicht ins, sondern nur ans Tor trifft..). Aber man sollte sie halt auch mal verwerten. Und wenn man nicht ins Davoser Tor trifft, sind wohl kaum die Schiris schuld. Selbst wenn sie unserer Ansicht nach den grössten Bockmist zusammenpfeifen.
>
> Muss die Strafenstatistik am Ende des Spieles ausgeglichen sein?
Nein, muss sie nicht.
> Fakt ist: Davos konnte den Sieg nur dank dem Schiedsrichter einfahren und das kann es
> wohl auch nicht sein.
Tore muss immer noch der SCB erzielen, und Chancen dazu wären am Dienstag genug vorhanden gewesen (und ja, die Pfostenschüsse der Davoser interessieren mich nicht, es ist auch in diesem Fall nicht das Problem des SCB, wenn auch der Gegner nicht ins, sondern nur ans Tor trifft..). Aber man sollte sie halt auch mal verwerten. Und wenn man nicht ins Davoser Tor trifft, sind wohl kaum die Schiris schuld. Selbst wenn sie unserer Ansicht nach den grössten Bockmist zusammenpfeifen.
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Re: Pressemeldungen
Maple Leaf hat geschrieben:
> Das könnte man allenfalls ernsthaft diskutieren, wenn es sich um bezahlte Arbeit
> handeln würde. Oder lässt du dir in deiner Freizeit beim Ausüben deines Hobby
> vorschreiben, wie du dich zu verhalten hast?
Wir müssen die Diskussion nicht endlos führen, aber der hier wackelt. Nehmen wir mal an, mein Hobby wäre Bergsteigen. Ja, ich würde mir sehr wohl von den Seilschaftmitgliedern sagen lassen, wie ich mich zu verhalten habe. Da gibt es beliebig viele Beispiele.
@greenie
Das Tor nicht zu treffen und das Ding schon früher einfahren und die Kritik am Schiedrichtergespann sind doch zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Das Erste bestreitet ja hoffentlich auch niemand und ohne Zweifel hat sich der SCB zum Teil selbst in die Position manöveriert, dass der Schiedrichter überhaupt einen Einfluss hatte.
Tatsache ist aber, DASS er einen hatte. Nicht einmal, dass man die gepfiffenen Strafen nicht geben sollte ist das Problem, sondern dass man solche Vergehen entweder während der ganzen Spielzeit pfeift, oder es eben bleiben lässt. Es ist für einen Spieler unheimlich schwer, sich auf einen Massstab einzustellen, wenn der plötzlich wechselt. Wenn er dann plötzlich für die letzten drei Minuten des Spiels wechselt, ist dies schlicht fragwürdig.
Man sagt ja, sich über die Schiedrichter zu beklagen sei Verliererlatein. Meinetwegen. Ich halte aber dagegen und sage, wenn die Schiedrichter Müll abliefern, - und das tun sie in der NLA seit Spieltag 1 - dann ist NICHT zu kritisieren gleichzusetzen mit Resignation. Und dies ist in einer professionellen Liga nicht wünschenswert.
> Das könnte man allenfalls ernsthaft diskutieren, wenn es sich um bezahlte Arbeit
> handeln würde. Oder lässt du dir in deiner Freizeit beim Ausüben deines Hobby
> vorschreiben, wie du dich zu verhalten hast?
Wir müssen die Diskussion nicht endlos führen, aber der hier wackelt. Nehmen wir mal an, mein Hobby wäre Bergsteigen. Ja, ich würde mir sehr wohl von den Seilschaftmitgliedern sagen lassen, wie ich mich zu verhalten habe. Da gibt es beliebig viele Beispiele.
@greenie
Das Tor nicht zu treffen und das Ding schon früher einfahren und die Kritik am Schiedrichtergespann sind doch zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Das Erste bestreitet ja hoffentlich auch niemand und ohne Zweifel hat sich der SCB zum Teil selbst in die Position manöveriert, dass der Schiedrichter überhaupt einen Einfluss hatte.
Tatsache ist aber, DASS er einen hatte. Nicht einmal, dass man die gepfiffenen Strafen nicht geben sollte ist das Problem, sondern dass man solche Vergehen entweder während der ganzen Spielzeit pfeift, oder es eben bleiben lässt. Es ist für einen Spieler unheimlich schwer, sich auf einen Massstab einzustellen, wenn der plötzlich wechselt. Wenn er dann plötzlich für die letzten drei Minuten des Spiels wechselt, ist dies schlicht fragwürdig.
Man sagt ja, sich über die Schiedrichter zu beklagen sei Verliererlatein. Meinetwegen. Ich halte aber dagegen und sage, wenn die Schiedrichter Müll abliefern, - und das tun sie in der NLA seit Spieltag 1 - dann ist NICHT zu kritisieren gleichzusetzen mit Resignation. Und dies ist in einer professionellen Liga nicht wünschenswert.
Re: Pressemeldungen
greenie hat geschrieben:
> Tore muss immer noch der SCB erzielen, und Chancen dazu wären am Dienstag genug
> vorhanden gewesen (und ja, die Pfostenschüsse der Davoser interessieren mich nicht,
> es ist auch in diesem Fall nicht das Problem des SCB, wenn auch der Gegner nicht ins,
> sondern nur ans Tor trifft..). Aber man sollte sie halt auch mal verwerten. Und wenn
> man nicht ins Davoser Tor trifft, sind wohl kaum die Schiris schuld. Selbst wenn sie
> unserer Ansicht nach den grössten Bockmist zusammenpfeifen.
Ich weiss nun jetzt wirklich nicht was du für ein Problem hast(?)
Hier jammert niemand das Bern zu wenig Tore erzielt hat am Dienstag
Die 2 erzielten hätten ja eigentlich gereicht
Hier geht es lediglich um die dümmlichen Strafen welche ausgesprochen worden sind…respektive welche dann nicht gepfiffen wurden.
@Aeschbi
Bin mir fast sicher, dass dies Gerber war - welcher kurz vor dem Siegestor - an der Bande mit einem Beinstellen Schachmatt gelegt worden ist… deshalb standen dann dort auch 3 Daffoser und nur 2 Berner...
diver
> Tore muss immer noch der SCB erzielen, und Chancen dazu wären am Dienstag genug
> vorhanden gewesen (und ja, die Pfostenschüsse der Davoser interessieren mich nicht,
> es ist auch in diesem Fall nicht das Problem des SCB, wenn auch der Gegner nicht ins,
> sondern nur ans Tor trifft..). Aber man sollte sie halt auch mal verwerten. Und wenn
> man nicht ins Davoser Tor trifft, sind wohl kaum die Schiris schuld. Selbst wenn sie
> unserer Ansicht nach den grössten Bockmist zusammenpfeifen.
Ich weiss nun jetzt wirklich nicht was du für ein Problem hast(?)

Hier jammert niemand das Bern zu wenig Tore erzielt hat am Dienstag

Die 2 erzielten hätten ja eigentlich gereicht

Hier geht es lediglich um die dümmlichen Strafen welche ausgesprochen worden sind…respektive welche dann nicht gepfiffen wurden.
@Aeschbi
Bin mir fast sicher, dass dies Gerber war - welcher kurz vor dem Siegestor - an der Bande mit einem Beinstellen Schachmatt gelegt worden ist… deshalb standen dann dort auch 3 Daffoser und nur 2 Berner...
diver
G-Day Mate
Re: Pressemeldungen
Die drei Strafen, welche gepfiffen wurden waren korrekt. Es waren drei Fouls. Ob diese am Anfang oder am Ende eines Spiel gepfiffen werden ist unerheblich.
Wenn man die gepfiffenen Strafen im Kontext des ganzes Spiel anschaut, dann wurde hier nicht der gleiche Massstab, wie voher im ganzen Spiel, angewendet.
Und dies ist das einzige Kriterium, welche man den Schiedsrichter anlasten kann.
Und so nebenbei....unsere Spieler hatten genug Chanzen um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden.
Wenn man die gepfiffenen Strafen im Kontext des ganzes Spiel anschaut, dann wurde hier nicht der gleiche Massstab, wie voher im ganzen Spiel, angewendet.
Und dies ist das einzige Kriterium, welche man den Schiedsrichter anlasten kann.
Und so nebenbei....unsere Spieler hatten genug Chanzen um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden.