1/2 Final -- Bern - Zug
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Poste den neusten Erguss von KZ mal hier rein.
Grundsätzlich muss man ihm zustimmen, der EVZ wird eine harte Nuss, hoffentlich laufen die Berner immer noch auf Hochtouren und sind auch physisch richtig eingestellt. Und nach wie vor wäre es gut, wenn einige Verletzte wieder mittun könnten.
Kann der SC Bern Omark kontrollieren?
von Klaus Zaugg - Verliert Zugs charismatischer Bandengeneral Doug Shedden die Nerven? Das ist die entscheidende Frage beim Halbfinale zwischen Zug und dem SC Bern.
Schafft Doug Shedden mit dem EV Zug im fünften Anlauf den Sprung ins Playoff-Finale? Eine zentrale Rolle beim EVZ spielt Topscorer Linus Omark. Der Schwede macht die Offensive der Innerschweizer unberechenbar. Für die Berner spricht der Heimvorteil und die Powerplay-Stärke.
Der SC Bern trifft auf einen Gegner, der die SCB-Strategen mit Zuversicht erfüllt: Gegen Zug ist die Finalqualifikation zu schaffen. Zumal die Berner Heimvorteil haben. Zug muss also mindestens ein Spiel in Bern gewinnen.
Wer gewinnt die Playoff-Halbfinal-Serie zwischen dem SC Bern und dem EV Zug?
Allerdings sollten die Resultate aus der Qualifikation eine Warnung für den SCB sein: Zug und Bern habe je daheim gewonnen und verloren. Es ist durchaus möglich, dass Zug im fünften Anlauf unter Doug Shedden erstmals ins Finale vorrückt. Sofern der charismatische Bandengeneral nicht die Nerven verliert.
Die Playoff-Ausgabe 2013 des EV Zug ist eine Mischung aus nordamerikanischen und welschen Elementen. Raue, aber etwas hüftsteife Haudegen in der Abwehr (Wozniewski, Helbling, Chiesa) bilden die «Tripple Tower Defense». Aber Zugs Abwehr ist anfällig auf «Helikopter-Hockey»: Wenn sich der Gegner in der Zuger Defensivzone festsetzt und den Kreisel dreht, dann ist das Resultat häufig eine Zweiminutenstrafe. Gegen Berns starkes Powerplay kann dies fatale Folgen haben.
Omarkt macht Zugs Offensive unberechenbar
Vorne spielen die Zuger in lichten Momenten bestes welsches Spektakelhockey. Liga-Topskorer Linus Omark macht die Zuger Offensive vollends unberechenbar: Er ist der einzige Spielmacher der Liga auf der Flügelposition. Er sorgt mit seinen Zuckerpässen auf den Aussenbahnen für Verwirrung. Wenn er ins gegnerische Drittel tanzt, stimmt die Zuordnung nicht mehr und es kommt im gegnerischen Defensivsystem zu Stromausfällen. Auch die SCB-Abwehr wird Schwierigkeiten haben. Auch Derwische wie Dominic Lammer und Lino Martschini können in lichten Momenten jede Abwehr aufmischen.
Vielleicht wird die Länge der Zündschnüre entscheiden. Der SCB hat jenes provozierende bis arrogante Selbstvertrauen, das schon viele Gegner aus dem Balance gebracht hat. Die grosse, mächtige, selbstbewusste Hockeymaschine ist nur schwer zu erschüttern. Die Zündschnüre der Spieler sind recht lang und bis Provokationen unter die Haut gehen, dauert es lange. Sehr oft zu lange.
Behält Shedden die Nerven?
Beim EVZ sind diese Zündschnüre kürzer und brennen schneller. Nicht nur bei einigen Haudegen (wie Helbling und Holden). Auch bei Doug Shedden. Der Kanadier hat bereits eine Meisterleistung vollbracht: Er hat die Mannschaft nach dem Abgang des besten Verteidigers und der zwei besten Skorer (Diaz, Brunner, Zetterberg) wieder zusammengeschweisst. Doug Shedden ist ein Hexenmeister der Motivation und bringt seine Spieler dazu, für ihn durchs Feuer zu gehen. Deshalb gibt es immer wieder Stimmen, die sagen, der SCB müsste eigentlich einen Coach wie Doug Shedden haben.
Aber Zugs Cheftrainer ist Hexenmeister und Zauberlehrling zugleich. Manchmal wird er die Geister der Emotionen, die er gerufen hat, nicht mehr los. Dann tritt das Spiel der Zuger über die Ufer der Disziplin und der Ordnung. Darin liegt die Erklärung, warum Doug Shedden bis heute in Europa noch nie eine Meisterschaft gewonnen hat. Seine Sprüche sind cool. Aber in hektischen Situationen ist er zu wenig cool.
Goalie mit wichtiger Rolle
Aber vielleicht ist ja alles viel einfacher. Wir können alle klugen Analysen und Prognosen vergessen, wenn die Torhüter patzen. Bisher war Zugs Jussi Markkanen im Playofff-Halbfinale stets ein Lottergoalie. Diese Serie ist so ausgeglichen, dass der Finne es in seiner Fanghand hat, die Zuger ins Finale zu bringen.
Direktbegegnungen in dieser Saison
5. Oktober: Zug – SC Bern 3:1
2. November: SC Bern – Zug 5:1
5. Januar: Zug – SC Bern 0:4
23. Februar SC Bern – Zug 4:5
Grundsätzlich muss man ihm zustimmen, der EVZ wird eine harte Nuss, hoffentlich laufen die Berner immer noch auf Hochtouren und sind auch physisch richtig eingestellt. Und nach wie vor wäre es gut, wenn einige Verletzte wieder mittun könnten.
Kann der SC Bern Omark kontrollieren?
von Klaus Zaugg - Verliert Zugs charismatischer Bandengeneral Doug Shedden die Nerven? Das ist die entscheidende Frage beim Halbfinale zwischen Zug und dem SC Bern.
Schafft Doug Shedden mit dem EV Zug im fünften Anlauf den Sprung ins Playoff-Finale? Eine zentrale Rolle beim EVZ spielt Topscorer Linus Omark. Der Schwede macht die Offensive der Innerschweizer unberechenbar. Für die Berner spricht der Heimvorteil und die Powerplay-Stärke.
Der SC Bern trifft auf einen Gegner, der die SCB-Strategen mit Zuversicht erfüllt: Gegen Zug ist die Finalqualifikation zu schaffen. Zumal die Berner Heimvorteil haben. Zug muss also mindestens ein Spiel in Bern gewinnen.
Wer gewinnt die Playoff-Halbfinal-Serie zwischen dem SC Bern und dem EV Zug?
Allerdings sollten die Resultate aus der Qualifikation eine Warnung für den SCB sein: Zug und Bern habe je daheim gewonnen und verloren. Es ist durchaus möglich, dass Zug im fünften Anlauf unter Doug Shedden erstmals ins Finale vorrückt. Sofern der charismatische Bandengeneral nicht die Nerven verliert.
Die Playoff-Ausgabe 2013 des EV Zug ist eine Mischung aus nordamerikanischen und welschen Elementen. Raue, aber etwas hüftsteife Haudegen in der Abwehr (Wozniewski, Helbling, Chiesa) bilden die «Tripple Tower Defense». Aber Zugs Abwehr ist anfällig auf «Helikopter-Hockey»: Wenn sich der Gegner in der Zuger Defensivzone festsetzt und den Kreisel dreht, dann ist das Resultat häufig eine Zweiminutenstrafe. Gegen Berns starkes Powerplay kann dies fatale Folgen haben.
Omarkt macht Zugs Offensive unberechenbar
Vorne spielen die Zuger in lichten Momenten bestes welsches Spektakelhockey. Liga-Topskorer Linus Omark macht die Zuger Offensive vollends unberechenbar: Er ist der einzige Spielmacher der Liga auf der Flügelposition. Er sorgt mit seinen Zuckerpässen auf den Aussenbahnen für Verwirrung. Wenn er ins gegnerische Drittel tanzt, stimmt die Zuordnung nicht mehr und es kommt im gegnerischen Defensivsystem zu Stromausfällen. Auch die SCB-Abwehr wird Schwierigkeiten haben. Auch Derwische wie Dominic Lammer und Lino Martschini können in lichten Momenten jede Abwehr aufmischen.
Vielleicht wird die Länge der Zündschnüre entscheiden. Der SCB hat jenes provozierende bis arrogante Selbstvertrauen, das schon viele Gegner aus dem Balance gebracht hat. Die grosse, mächtige, selbstbewusste Hockeymaschine ist nur schwer zu erschüttern. Die Zündschnüre der Spieler sind recht lang und bis Provokationen unter die Haut gehen, dauert es lange. Sehr oft zu lange.
Behält Shedden die Nerven?
Beim EVZ sind diese Zündschnüre kürzer und brennen schneller. Nicht nur bei einigen Haudegen (wie Helbling und Holden). Auch bei Doug Shedden. Der Kanadier hat bereits eine Meisterleistung vollbracht: Er hat die Mannschaft nach dem Abgang des besten Verteidigers und der zwei besten Skorer (Diaz, Brunner, Zetterberg) wieder zusammengeschweisst. Doug Shedden ist ein Hexenmeister der Motivation und bringt seine Spieler dazu, für ihn durchs Feuer zu gehen. Deshalb gibt es immer wieder Stimmen, die sagen, der SCB müsste eigentlich einen Coach wie Doug Shedden haben.
Aber Zugs Cheftrainer ist Hexenmeister und Zauberlehrling zugleich. Manchmal wird er die Geister der Emotionen, die er gerufen hat, nicht mehr los. Dann tritt das Spiel der Zuger über die Ufer der Disziplin und der Ordnung. Darin liegt die Erklärung, warum Doug Shedden bis heute in Europa noch nie eine Meisterschaft gewonnen hat. Seine Sprüche sind cool. Aber in hektischen Situationen ist er zu wenig cool.
Goalie mit wichtiger Rolle
Aber vielleicht ist ja alles viel einfacher. Wir können alle klugen Analysen und Prognosen vergessen, wenn die Torhüter patzen. Bisher war Zugs Jussi Markkanen im Playofff-Halbfinale stets ein Lottergoalie. Diese Serie ist so ausgeglichen, dass der Finne es in seiner Fanghand hat, die Zuger ins Finale zu bringen.
Direktbegegnungen in dieser Saison
5. Oktober: Zug – SC Bern 3:1
2. November: SC Bern – Zug 5:1
5. Januar: Zug – SC Bern 0:4
23. Februar SC Bern – Zug 4:5
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Nach den Hitzköpfen aus Genf kommen nun die Hitzköpfe aus Zug. Trotzdem mag ich die Zuger mehr. Im Gegensatz zu den Genfer machen sie meistens nicht versteckte Fouls und Schwalben. Bei ihnen brennen aufs Mal (Helbling, Holden) einfach die Sicherungen durch und dann "chlepfts".
Ich hoffe auf Bern in 6. Und dass jemand mal Suri's Fresse poliert.
Da ist noch eine Rechnung offen.
Ich hoffe auf Bern in 6. Und dass jemand mal Suri's Fresse poliert.

Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Einfach vor dem Begleichen allfälliger Rechnungen zuerst die Finalqualifikation sichern. Ganz nach dem Motto zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. 

Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Ich glaube, das wird ein unterhaltsames Duell. Ritschie, Vermin, Pluess , Kinrade werden Akzente setzen und wenn sich bei Ruethemann noch der Knopf loest, werden wir den Finaleinzug ganz sicher schaffen.
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Man wird an den Leistungen des letzten Spiels anknüpfen müssen, um keins auf die Nase zu kriegen. 

Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.
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Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Weiss jemand was von der Verletzungsfront?
Gemäss BZ wird wohl der Ausländer aus Langenthal wieder spielen, heisst wohl Sykora und Bednar sind noch nicht fit. Jobin?
Gemäss BZ wird wohl der Ausländer aus Langenthal wieder spielen, heisst wohl Sykora und Bednar sind noch nicht fit. Jobin?
Zuletzt geändert von Innerspace am Di 19. Mär 2013, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Wie spielt Bern heute?
Mein Tipp:
39/35
84-93-92-77-2
32-28-23-19-25
10-51-94-29-83
89-40-11-15-14
24
Mein Tipp:
39/35
84-93-92-77-2
32-28-23-19-25
10-51-94-29-83
89-40-11-15-14
24
Zuletzt geändert von Expert am Di 19. Mär 2013, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
Expert hat geschrieben:
> Wie spielt Bern heute?
> Mein Tipp:
>
> 39/35
>
> 84-93-92-77-2
> 32-28-23-19-25
> 10-51-94-29-83
> 89-40-11-15
> 24
weisst du bezüglich randegger (14) etwas, das ich nicht weiss? oder hast du den nur vergessen?
> Wie spielt Bern heute?
> Mein Tipp:
>
> 39/35
>
> 84-93-92-77-2
> 32-28-23-19-25
> 10-51-94-29-83
> 89-40-11-15
> 24
weisst du bezüglich randegger (14) etwas, das ich nicht weiss? oder hast du den nur vergessen?
Oh, He Can Dazzle
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
spielt gardner oder ist er gesperrt?
sollte gardner spielen......77,2 84,93,92
29,25 32,28,23
19,14 10,51,11
sämi,24 94,40,89
sollte gardner spielen......77,2 84,93,92
29,25 32,28,23
19,14 10,51,11
sämi,24 94,40,89
Re: 1/2 Final -- Bern - Zug
habe grundsätzlich ein gutes gefühl für heute abend ... dennoch schiri heute abend kurmann/koch ...
die letzten vier playoff partien zuhause unter der leitung von kurmann gingen allesamt verloren ... (halbfinale 11/12 gegen gotteron, 2x finale 11/12 gegen den zsc und viertelfinale 12/13 gegen genf) hoffe das die negativ serie des zuger schiri kurmann heute reisst ...
die letzten vier playoff partien zuhause unter der leitung von kurmann gingen allesamt verloren ... (halbfinale 11/12 gegen gotteron, 2x finale 11/12 gegen den zsc und viertelfinale 12/13 gegen genf) hoffe das die negativ serie des zuger schiri kurmann heute reisst ...