Ein Sportler hat das Privileg, sein Hobby als gutbezahlten Beruf ausüben zu dürfen. - Somit müsste jedem klar sein, dass er dem Erfolg eigentlich alles unterzuordnen hat.
Wenn der Erfolg, der ist ja auch zum Wohle des Sportlers (Prämien, Renome, Ruf, etc.) über den Tichonov'schen Drill erreichbar ist, dann müsste eigentlich jeder Spieler dreimal JA sagen und bereit sein, diesen Drill auf sich zu nehmen.
Als Stift der ich bin, werde ich auch rangenommen, damit ich ein guter Püezer werde. Das ist nichts anderes als Drill, in meinem Fall halt nicht von Wiktor sondern von Bärnu, meinem Chef.
Als Profisportler hätte nichts lieber als eine totale Domination meines Teams. Die anderen sehen aus wie Hampumanne weil mein Team so eingedrillt ist, dass die keine Chance haben. Das Publikum steht Kopf und flippt an jedem Spiel fast aus. Die Groupies stehen reihenweise an, um es mit mir zu "darfichhiernichtsagen". - Etwas geileres gibt's doch gar nicht, oder??
Dafür würde ich mich gerne drillen lassen. Auch wenn's Schmerzt und ich meine Lieben nicht jeden Tag sehen kann. Das ist ja in der KHL und der NHL auch der Fall und komischerweise klagt da keiner darüber und alle CH-spieler wollen dahin. - Wieso sind die einverstanden, in diesen Ligen "Dreck zu fressen" und hier sind sie es nicht?? Der Sport ist doch der gleiche???
Von mir aus kann man Wiktor Tichonov oder einen Klon von ihm sofort anstellen. Und den Bunker unter der PF-Arena wieder mit Drei-Üereinander-Betten ausstatten. Und die Spieler drillen. Ich wäre ein Paradesoldat in so einem Team, weil ich gewinnen geil finde, weil ich Erfolg geil finde, weil ich es liebe der Beste zu sein...
Aber leider sehen das die SCB-Spieler wohl nicht so! - Und trotzdem gibt es Teams, in denen das funktioniert. Aktuell ist Ambri-Piotta so ein Team das von Pelletier geschliffen wird (sagt mir ein RS-Kollege der im Umfeld arbeitet). Und wo stehen die??
Äbe!!
