Pressemeldungen

[bärsche]

Der Klausi sagte schon im Herbst in einem Podcast dass Bärtschi keine 2 Jahre beim SCB sein wird da er nicht der fähigste sein soll. So weh es tut, er scheint recht gehabt zu haben.

Ich denke, Plüss und unser aller Kusi stellen ein strukturelles Problem beim SCB dar….

[Truls]

Hatte wohl eine zu starke eigene Meinung für Lüthi. Die Begründung sind nur Phrasen. Wenn einer nicht nach ihm spurt, ist er gleich weg. Die Constantinisierung des SCB schreitet weiter voran..

[Innerspace]

Die Leistung von Bärtschi zu beurteilen ist schwierig. Ich habe ihn an einem VIP-Anlass letzten Winter kennengelernt. So richtige SCB-DNA kam mir da irgendwie nicht rüber.
Der SCB bleibt jedenfalls in den Schlagzeilen in der Sommerpause. Das Theater ist vorprogrammiert. Klaus sitzt beim Gate 4 in Stockholm und haut bereits in die Tasten vor dem Rückflug

[Maple Leaf]

Ich gehe davon aus, dass die "Anhäufung" der verschiedenen Baustellen zur Trennung mit Bärtschi geführt hat.

- nächste Saison wohl 4(!) Torhüter unter Vertrag
- Nemeth + Czarnik konnten nicht gehalten werden, zT wurde nach der Unterzeichnung anderswo noch unmotiviert nachgetreten im Sinne von "den wollten wir gar nicht behalten"
- jetzt das "Missverständnis" mit Ritzmann - erinnert fast an Florence

Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass ein Plüss das im Alleingang das Ganze spürbar besser hinkriegen wird.

Über Lüthis Ego müssen wir nicht streiten, das war und ist wohl sein grösstes Problem - niemals werde ich die Gründungsversammlung der "Freunde des SCB" vergessen; wäre damals nach 30 Jahren SCB um ein Haar ausgetreten wegen seinen schier unglaublich grosskotzigen Sprüchen. Aber wenigstens gibt er jetzt schneller zu, wenn er unfähige Leute eingestellt hat (Chatelain, Schelling, Raffainer und jetzt Bärtschi).

[Talisker]

Wenigstens hatte Bärtschi bei den Ausländern ein besseres Händchen als seine Vorgänger(Innen). Hätte eigentlich gedacht, dass Plüsch / Bärtschi harmonieren würden.
Der reflexartige Vorwurf, der Lüthi sei an Bärtschis' Abgang schuld, kommt ohne nachvollziehbare Begründung.
Aber klar, es macht einen seltsamen Eindruck, wenn ein hoffnungsvoller "Neustart" und die ganze diesbezügliche "Kommunikation" nach einer Saison schon wieder Makulatur sind. Falls der Bärtschi selber nicht mehr wollte, ohne dass daran jemanden eine Schuld trifft, sieht's natürlich anders aus.

Wie immer fehlt es (derzeit) an Informationen, um das Ganze jenseits von Spekulationen einzuordnen. Der Kommunikations-Sprech à la «Die Trennung erfolgt nach mehreren Gesprächen über die zukünftige Organisation und Ausrichtung des Sportbereichs» ist wohl nicht zu vermeiden, wirft aber weitere Fragen auf, die da etwa wären:

a) Hatte Bärtschi Tomaten auf den Ohren, als man mit ihm Organisation + Ausrichtung des Kerngeschäftes vor seinem Amtsantritt besprach?
b) Oder ändern sich diese Dinge beim SCB derart schlagartig von einer Saison auf die nächste, dass sich ein Sportchef damit nicht mehr identifizieren kann?

Etwas anders sähe es aus, wenn Plüss den Bettel hinwerfen würde - da ginge ich auch davon aus, dass es eher auf b) hinausläuft.

[Red Wings]

Talisker hat geschrieben:
> Wenigstens hatte Bärtschi bei den Ausländern ein besseres Händchen als
> seine Vorgänger(Innen). Hätte eigentlich gedacht, dass Plüsch / Bärtschi
> harmonieren würden.
> Der reflexartige Vorwurf, der Lüthi sei an Bärtschis' Abgang schuld, kommt
> ohne nachvollziehbare Begründung.
> Aber klar, es macht einen seltsamen Eindruck, wenn ein hoffnungsvoller
> "Neustart" und die ganze diesbezügliche "Kommunikation"
> nach einer Saison schon wieder Makulatur sind. Falls der Bärtschi selber
> nicht mehr wollte, ohne dass daran jemanden eine Schuld trifft, sieht's
> natürlich anders aus.
>
> Wie immer fehlt es (derzeit) an Informationen, um das Ganze jenseits von
> Spekulationen einzuordnen. Der Kommunikations-Sprech à la «Die Trennung
> erfolgt nach mehreren Gesprächen über die zukünftige Organisation und
> Ausrichtung des Sportbereichs» ist wohl nicht zu vermeiden, wirft aber
> weitere Fragen auf, die da etwa wären:
>
> a) Hatte Bärtschi Tomaten auf den Ohren, als man mit ihm Organisation +
> Ausrichtung des Kerngeschäftes vor seinem Amtsantritt besprach?
> b) Oder ändern sich diese Dinge beim SCB derart schlagartig von einer
> Saison auf die nächste, dass sich ein Sportchef damit nicht mehr
> identifizieren kann?
>

Ohne natürlich mit am Tisch gesessen zu haben, glaube ich diesmal, dass nicht ML die treibende Kraft war, gehe da mehr in Richtung Plüssi, der hatte schon als Spieler klare und konsequente Vorstellungen!
> Etwas anders sähe es aus, wenn Plüss den Bettel hinwerfen würde - da ginge
> ich auch davon aus, dass es eher auf b) hinausläuft.

[Mononen]

Ich gehe davon aus, dass es in der sportlichen Abteilung unter der Leitung von Reto Plüss nicht wie gewünscht funktioniert hat. Es ist kaum vorstellbar, dass Marc Lüthi Bärtschi einfach so vor die Tür setzt – ohne dass Plüss als Leiter Sport diesen Entscheid initiiert hat.

Was die gelungenen Transfers betrifft (insbesondere die Ausländer), wissen wir nicht, wie gross der Anteil von Bärtschi tatsächlich war – oder ob entscheidende Inputs vielleicht doch von Plüss kamen. Dasselbe Argument lässt sich natürlich auch bei den nicht geglückten Vertragsverlängerungen anwenden.

Ich gehe stark davon aus, dass Bärtschi ersetzt wird.

[Mononen]

Unerwarteter Abgang beim SC Bern Quelle: Berner Zeitung
Martin Plüss: «Es ist schade, dass wir uns nicht gefunden haben»
General Manager Patrik Bärtschi verlässt den SCB per sofort. Sportdirektor Plüss schliesst ein Doppelmandat aus und sagt: «Wir suchen einen neuen starken Sportchef.»
In Kürze:
• Sportchef Patrik Bärtschi verlässt den SC Bern wegen Meinungsverschiedenheiten.
• An seiner Transferbilanz war wenig auszusetzen.
• 16 Verträge laufen aus – auf Bärtschis Nachfolger wartet viel Arbeit.
Man hätte fast schon glauben können, dass es beim SC Bern einen ruhigen Sommer gibt. Auch wenn dies durch die Niederlage in Spiel 7 in der 1. Playoff-Runde gegen Gottéron getrübt wurde: Die Mannschaft spielte in der abgelaufenen Saison die beste Qualifikation seit dem Meistertitel 2019 und erreichte Platz 3.
Doch nun verlässt Sportchef Patrik Bärtschi den Club nach nur einem Jahr im SCB. Die offizielle Begründung ist kryptisch: «Unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung.»
Nur ein Jahr nach Andrew Ebbett geht auch Patrik Bärtschi
Wie man hört, sei man im SCB nicht grundsätzlich unzufrieden gewesen mit Bärtschi. Dafür spricht auch seine Transferbilanz, auch wenn diese nach nur einem Jahr logischerweise noch kurz ist. Die neuen Ausländer überzeugten grösstenteils, auch die «Notnagel», die kurzfristig verpflichtet werden mussten. Austin Czarnik wurde sogar Topskorer der Qualifikation.
Dennoch gab es im Sommer Diskussionen über seine Arbeit, den Versuch, diese in Zukunft klarer zu definieren. Hier soll sich Bärtschi als zu wenig kompromissbereit gezeigt und die Konsequenzen gezogen haben.
Damit verlässt zum zweiten Mal hintereinander ein Sportchef den SCB wegen «unterschiedlichen Auffassungen» über Arbeitsweise oder Strategie. Auch mit Bärtschis Vorgänger Andrew Ebbett war sich der damals neue Sportdirektor Martin Plüss diesbezüglich nicht einig geworden.

Abgang: Sportchef Patrik Bärtschi und der SC Bern gehen getrennte Wege.
Foto: Christian Pfander
Einerseits kann man Uneinigkeiten normal finden. Sowohl Plüss als auch Bärtschi übernahmen letzten Sommer eine neue Aufgabe im SCB, es musste sich zunächst weisen, wie diese funktionieren würden. Mit Plüss hat der SCB zudem eine starke Persönlichkeit als Sportdirektor verpflichtet. Eine, die klar weiss, was sie will. Bärtschi seinerseits hat auch klare Vorstellungen und bekundete als Sportchef bereits in Kloten Mühe mit Vorgaben von oben – vor allem, wenn sie dort von Leuten mit deutlich weniger Eishockey-Fachkompetenz kamen. Nicht zuletzt darum kam es zur Trennung trotz erfolgreicher Aufstiegsmission.
Andererseits sind Bärtschi und Plüss privat Kollegen und bezüglich Fachwissen auf Augenhöhe – man könnte darum von Lösungsfindungen ausgehen. «Es ist schade, dass wir uns nicht gefunden haben», sagt Plüss. «Doch wir wurden uns in Bezug auf die künftige Ausrichtung der Sportabteilung nicht einig.» Mehr ins Detail will er nicht gehen. Bärtschi war vorerst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Doppelbesetzung Sportchef und Sportdirektor beim SC Bern ist im Schweizer Eishockey ungewöhnlich. Da stellt sich die Frage, ob Plüss künftig nicht beide Ämter übernimmt. Dies schliesst er aus: Er sei letzte Saison bereits ausgelastet gewesen mit der Neustrukturierung der Nachwuchsabteilung, diese Aufgabe sei zudem nicht abgeschlossen. Plüss betont: «Wir suchen einen neuen starken Sportchef.»
Auf den neuen Sportchef des SC Bern wartet einige Arbeit
Auch wenn die Mannschaft für 2025/26 auf dem Papier schon praktisch fix ist und nur noch ein siebter Ausländer (wohl ein Stürmer) gesucht wird: Die Zeit eilt, die Herausforderungen sind gross. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der SCB noch via Spielertausch auch beim Schweizer Personal noch Änderungen anstrebt.
Zudem laufen im Sommer 2026 nicht weniger als 16 Verträge aus. Soll die bereits begonnene Verjüngung und Erneuerung des Kaders weiter vorangetrieben werden, müssen verfügbare Schweizer bereits jetzt von einem Wechsel überzeugt werden.
Last but not least gilt es, die verworrene Goaliesituation zu lösen: Obwohl mit dem Schweden Adam Reideborn und den Schweizern Andri Henauer (beide bis 2026) und Christof von Burg (bis 2027) drei Torhüter unter Vertrag stehen, steht der SCB vor der Verpflichtung von Routinier Sandro Zurkirchen (35) aus Kloten. Wahrscheinlich ist dann die Ausleihe der beiden Jüngeren zu Swiss-League-Clubs.
Für den neuen SCB-Sportchef ist zudem klar: Er muss nicht nur unter einem starken Sportdirektor bestehen, sondern auch viel Nähe zur Mannschaft pflegen. Denn mindestens indirekt beteiligt an negativen Schlagzeilen war Vorgänger Bärtschi letzte Saison bei den frühzeitig feststehenden Abgängen von Patrik Nemeth und Czarnik, ohne dass es zu ernsthaften Verhandlungen über mögliche Vertragsverlängerungen gekommen wäre.

[Mononen17]

Mononen hat geschrieben:
> Ich gehe davon aus, dass es in der sportlichen Abteilung unter der Leitung
> von Reto Plüss...

Wer ist Reto Plüss?

Na jedenfalls ist der heutige 26. Mai 2025 für den "Unterchronisten" so etwas wie Ostern und Weihnachten an einem Tag.
Ich tippe allein für morgen auf drei Beiträge seinerseits zur SCB-Ober/Untersportchefthematik in der linksextremen Postille...
So langsam ist der SCB wirklich selber Schuld, dass es wohl nun wieder Spott und Häme hageln wird.

[One]

Keine Konstanz bei der sportlichen Führung, kein Erfolg. So einfach ist die Rechnung.