Pressemeldungen

[Aeschbi]

Ehrlich gesagt mag ich den Verantwortlichen gewisse Entwicklungen gönnen.
Die Geldgier hat halt wieder mal gesiegt, die negative Entwicklung kommt für mich nicht überraschend, anscheinend einfach schneller als erwartet.
Meine Gründe:

- diverse Reformen insbesondere Anzahl Ausländer
- Clubs in Sachen Finanzen unglaubwürdig, jammern, Bundesgelder kassieren, von Sparprogramm keine Spur
- Fans werden nicht wirklich ernst genommen, Stichwort Fanumfrage
- Modus, Anzahl Spiele, Preplayoffs, Pre-Pre-Playoffs, nur noch lachhaft
- Corona
- Hockey wird von Saison zu Saison langweiliger, irgendwann wohl ganz ohne Körperkontakt, Trashtalk wird sofort gebüsst, usw.
- Wirtschaftskrise, unsichere Zukunft, Teuerung
- Medienpräsenz, alles war unter SRF dann halt wohl doch nicht schlecht

SCB Gründe:
- Stadion
- letzte Jahre (sportlich betrachtet)
- Marketing

Ich bin dankbar, dass ich die absolute Blütezeit des Eishockeys noch miterleben durfte. Die alte Allmend, auf dem Eis noch Typen mit Ecken und Kanten, Playoffschlachten, Checks, das Stadion wirklich noch ein Tollhaus. Alles Schnee von gestern.

Die Hockeyzusammenfassungen sind unerträglich, die waren bei SRF dann halt wohl doch nicht so schlecht.
Blick ist eine furchtbare Homepage, vor einer miesen Zusammenfassung noch 20s Werbung, nein danke.

Meine Tipps damit es noch schneller abwärts geht: noch längere Pausen, Spielbeginn 2015 Uhr und möglichst oft am Sonntag, Powerbreaks, noch mehr Ausländer. Danke für die Umsetzung.

[Hockeyfan]

Hört doch endlich auf wegen dem dämlichen Corona-Märchen. Dies ist nur eine Ausrede von den Managern, die es nicht schaffen, ihre Stadien zu füllen. Zum Vergleich: In der Saison 18/19 hatten wir in der Schweiz einen Schnitt von 6‘949 Zuschauern pro Spiel. In der Saison 22/23 haben wir (wenn wir die zwei Aufsteiger Kloten und Ajoie rausrechnen) einen Schnitt von 6‘985 Zuschauern. Der Zuschauerschnitt ist somit sogar noch gestiegen!

Lüthi hat es mal richtig gesagt: Wenn du das Stadion in Bern füllen willst, musst du Laut und etwas Arrogant sein. Anscheinend hat dies unsere neue Führung noch nicht begriffen. Mit lieb und nett sein, wird das wohl nicht funktionieren.

[Aeschbi]

[quote=Hockeyfan post_id=74151 time=1668582584 user_id=86]
Hört doch endlich auf wegen dem dämlichen Corona-Märchen. Dies ist nur eine Ausrede von den Managern, die es nicht schaffen, ihre Stadien zu füllen. Zum Vergleich: In der Saison 18/19 hatten wir in der Schweiz einen Schnitt von 6‘949 Zuschauern pro Spiel. In der Saison 22/23 haben wir (wenn wir die zwei Aufsteiger Kloten und Ajoie rausrechnen) einen Schnitt von 6‘985 Zuschauern. Der Zuschauerschnitt ist somit sogar noch gestiegen!

Lüthi hat es mal richtig gesagt: Wenn du das Stadion in Bern füllen willst, musst du Laut und etwas Arrogant sein. Anscheinend hat dies unsere neue Führung noch nicht begriffen. Mit lieb und nett sein, wird das wohl nicht funktionieren.
[/quote]

Also Corona dürfte schon nicht nur ein Märchen sein.
Der eine oder andere hat seine Gewohnheiten umgestellt oder hat immer noch Respekt vor Menschenmassen und möglichen Ansteckungen.
Weshalb sollte man die Aufsteiger Kloten und Ajoie rausrechnen? Weil die Zahlen dann nicht mehr ins Bild passen?
Ein Aufstieg löst üblicherweise auch einen Zuschauerboom aus, zumindest in der ersten NLA Saison.

Wenn schon müsste man wohl die Stadionauslastung als Vergleichszahl heranziehen.
Gut möglich, dass diese noch nicht abfällt, weil etliche Clubs spezielle Umstände haben und sich dies positiv auf die Zuschauerzahlen auswirkt (neue Stadien, Meisterboom). Meiner Meinung nach ist diesbezüglich der Zenit aber erreicht, Fribourg, Zug und Ambri müssen eher mit sinkenden Zuschauerzahlen rechnen.
In Bern erwarte ich eine Seitwärtsbewegung, mit leichtem Trend nach unten.

Viele Probleme sind hausgemacht, auf einige hat (Krieg, Inflation) und hatte (Corona) man keinen Einfluss.
Insbesondere ist die Teuerung nicht zu unterschätzen, würde einen erstaunen wenn dies anders wäre!

[Hockeyfan]

Logisch muss man die Aufsteiger rausrechnen. Ist doch logisch, dass zwei neue Kleinvereine den Gesamtschnitt nach unten ziehen würden. Ich empfinde es eher so, dass das Gesamtinteresse an Veranstaltungen seit Corona gestiegen ist. Und wenn Inflation, Krieg etc so schlimm wären für die Vereine: Weshalb hat YB diese Saison einen neuen absoluten Zuschauerrekord?

Ich bleibe dabei: Ich werde unsere neue Führung an den Zuschauerzahlen messen. Werden sie es nicht schaffen, diese in absehbarer Zeit (1-2 Jahre) wieder gegen die 16‘000 zu heben, dann haben sie nicht erfüllt. Unter Lüthi waren diese Zahlen über Jahre, unabhängig von der sportlichen Entwicklung, Standard.

[Paul Coffey]

Ich denke auch, dass die Pandemie da etwas nachwirkt, aber jetzt nicht (nur) unbedingt, weil man Respekt vor den Massen oder vor einer Ansteckung hat. Für mich wars zum Beispiel so, dass mir klar geworden ist, dass mir gar nichts fehlt, wenn ich nicht an die Spiele gehe. Ich habe zwar die Abos noch und werde wohl auch demnächst mal wieder ein Spiel schauen gehen, aber das Bedürfnis, ständig Hockey live sehen zu müssen, hat sich sehr relativiert. Sicher hatte das auch noch mit dem Gezeigten auf dem Eis und mitunter auch neben dem Eis zu tun, es kann schon sein, dass bessere Auftritte mein Interesse wieder etwas wachkitzeln. So wie früher dürfte es wohle eher nicht mehr werden. Ich gehe davon aus, dass es einigen anderen auch so ergangen ist

[Innerspace]

Lest mal die Kommentare auf Social Media zum vergünstigten Eintritt für u.a. Ukraine-Flüchtlinge.
Echt zum Fremdschämen.
Dumm. Dümmer. SCB-Fans.

[Assist]

Innerspace hat geschrieben:
> Lest mal die Kommentare auf Social Media zum vergünstigten Eintritt für
> u.a. Ukraine-Flüchtlinge.
> Echt zum Fremdschämen.
> Dumm. Dümmer. SCB-Fans.

Genau, habe ich auch gedacht...

Betreffend Zuschauerrückgang: ich sehe den Hauptgrund hier weder in der Pandemie noch im Komfort des Stadions. Es ist doch ganz einfach: die Spiele haben in den letzten 3 Jahren schlicht sehr selten wirklich Spass gemacht, unabhängig von Sieg oder Niederlage. Es wird Zeit, dass sich das wieder ändert, dann werden auch die Löcher schnell kleiner...

[Bernensis]

Aus meiner Sicht liegt es primär an den unsäglichen Leistungen auf dem Eis, welche uns ansonten gutmütigen Chnublicheiben in den letzen beiden Jahren aufgetischt wurden. Dann noch so Fürze mit Don Nachbaur als genialer Nobody und "Leitwolf" an der Bande. Das Vertrauen und die Hoffnung auf Besserung ist doch bei einigen ansonten treuen SCB Fans nicht spurlos vorbeigegangen. Ich kenne viele, welche ihre Sitzplatzabos nach x - Jahren nicht mehr auf diese Saison eingelöst haben. Die Corona Geschichte hat und wird weiterhin - wenn wohl in abgeschwächter Form - zusätzlich den einen oder anderen vom Matschbesuch abhalten. Wie bereits anderweitig erwähnt, hat die Gatronomie mit Dienstleistung und Qualität diametral mit den Preisen für's Essen uund Trinken massiv abgenommen. Der SCB mus nun erstmal mit guten und konstanten Leistung sein Publikum wieder erreichen. Mittelmass über längere Zeit ist der Tod jedes eingefleichten Fans. Die Kids orientieren sich wie gelesen vermehrt an YB. Längst nicht jede Familie kann sich YB und SCB leisten. Die Jungen wollen dahin gehen wo's fägt ...Auf einmal fehlt dem SCB eine ganze Generation von Fans wenn der Staus Quo beibehalten wird.
Ich hoffe wirklich, das die aktuele Führungskrew sich dessen bewusst ist. Die fetten Jahre, wo der SCB Fan schön brav bezahlt und schweigt sind wohl definitv vorbei. Und der mit der Warteliste für Sitplattzabos und Logen kann man wohl auch getrost rauchen ... Jä nu.

[Koni]

Innerspace hat geschrieben:
> Lest mal die Kommentare auf Social Media zum vergünstigten Eintritt für
> u.a. Ukraine-Flüchtlinge.
> Echt zum Fremdschämen.
> Dumm. Dümmer. SCB-Fans.

Unglaublich peinlich.
Und dann wundern sich einige noch über den Ruf welche die Fangemeinde hat.

[Aeschbi]

Innerspace hat geschrieben:
> Lest mal die Kommentare auf Social Media zum vergünstigten Eintritt für
> u.a. Ukraine-Flüchtlinge.
> Echt zum Fremdschämen.
> Dumm. Dümmer. SCB-Fans.

Könnte man insgesamt auch anderer Meinung sein, aber lassen wir das wohl besser.