Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
BaerenFan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von BaerenFan » Fr 4. Nov 2022, 12:56

Wir können auch die Pre-Qualisiegeroffs einführen. Nach 52 Runden hat der 14. in einer Best oft Three Serie gegen den 1. die Chance Qualisieger zu werden!

Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Fr 4. Nov 2022, 13:29

BaerenFan hat geschrieben:
> Wir können auch die Pre-Qualisiegeroffs einführen. Nach 52 Runden hat der
> 14. in einer Best oft Three Serie gegen den 1. die Chance Qualisieger zu
> werden!

Finde ich auch gut, kann doch nicht sein, dass der letzte Platz nichts mehr zählt. Eine Aufwertung ist dringend notwendig.

Merken die Verantwortlichen eigentlich noch wie lächerlich ihre Beschlüsse sind?

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Fr 4. Nov 2022, 15:23

Das Bemühen, möglichst allen Klubs noch Spannung und Zuschauer zu bescheren, ist zwar verständlich, aber die Quadratur des Kreises ist auch hier nicht möglich.

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Fr 4. Nov 2022, 15:44

Nein, das ist Käse, das muss so laufen: Nach der Quali werden Playoffs jeder gegen jeden best of 7 gespielt. Um als Achter weiter zu kommen musst du Plätze 1-7 alle ausschalten. 1-4 musst du 4:0 gewinnen, den Fünften musst du mindestens 4:2 schlagen, 6 und 7 kannst du 4:3 schlagen. Wenn der achte dann allerdings den Ersten 4-0 schlägt, 2-4 nur 4:2, 5-7 aber wieder 4-0 gibt es eine weitere Chance mit einer Playoff Serie Best of 9 gegen die Plätze 2-7.
Der Meister 23 wird dann im Jahre 2030 gekürt.

hitcher
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Beitrag von hitcher » Fr 4. Nov 2022, 19:24

News zu Cory

https://bellevillesens.com/belleville-sens-sign-forward-cory-conacher-professional-tryout-offer/

WalterWhite
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Beitrag von WalterWhite » So 6. Nov 2022, 14:13

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl/scb-boss-raffainer-nach-lundskog-rauswurf-ich-weiss-nicht-ob-er-es-geahnt-hat-id18028401.html

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » So 6. Nov 2022, 19:08

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl/nach-lundskog-rauswurf-wen-holt-ebbett-jetzt-als-neuen-scb-trainer-id18028715.html

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » So 6. Nov 2022, 19:39

Kommentar aus der NZZ:

Etwas erstaunt bin ich über die (Ab)Qualifikation von Wüthrich als einer der "...nominell und statisitisch schwächsten Torhüter der Liga...". Dafür, dass man quasi aus allen Lagen ungestört auf ihn schiessen konnte, war ich bisher überrascht, dass er nicht mehr Tore kassiert. Wenig überraschend hingegen das Urteil über Sven Bärtschi, bei welche mir gestern mit viel gutem Willen immerhin positiv aufgefallen ist, dass er beim Tor von Lindberg richtig gestanden wäre, falls der Puck nochmals abgeprallt wäre. Allerdings hätte man sich von ihm vermutlich mehr erhofft nach 3 Monaten Hockey. Obwohl ich weiterhin hoffe, dass er noch seinem Lohn entsprechend spielen wird, sind auch bei ihm deutliche Worte fällig. Wenn nicht mehr kommt, kann man auch Santiago Näf oder Noah Fuss spielen lassen. Oder mit anderen Worten: Man kann nicht nur beim Trainer eine halbwegs positive Entwicklung einfordern, und Spieler (...die erst noch mehr verdienen dürften als der ex-Übungsleiter...) davonkommen lassen.


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Der Trainer Johan Lundskog ist im SC Bern Geschichte – er hat die Geduld seines Vorgesetzten überstrapaziert

Der SC Bern trennt sich vom Trainer Johan Lundskog. Es ist eine Entlassung ohne Not – und doch der richtige Entscheid. Der Schwede hat sie sich mit seinem antiquierten Coaching selbst zuzuschreiben.

Am Samstagabend ringt der SC Bern die ZSC Lions mit 4:3 nieder. Es ist der 11. Sieg im 20. Saisonspiel, aber der Entscheid, den Trainer Johan Lundskog zu entlassen, ist längst gefallen – der Beschluss stand schon am Donnerstag fest. Obwohl der SCB gemessen an den Umständen ein respektables erstes Meisterschaftsdrittel gespielt hat.

Platz 6 ist eine ansprechende Zwischenbilanz, bedenkt man, dass Dominik Kahun, der wichtigste Einzelspieler, verletzungsbedingt nur sieben Partien hat absolvieren können. Dass der SCB mit dem ebenso talentierten wie unerfahrenen Philip Wüthrich einen der nominell und statistisch schwächsten Nummer-1-Torhüter der Liga beschäftigt. Dass die Stammspieler Éric Gélinas, Marco Lehmann und Mika Henauer verletzt fehlen. Und dass der Zuzug Sven Bärtschi, für viel Geld aus Nordamerika zurückgeholt, mit sieben Skorerpunkten aus zwanzig Partien eine der grossen Enttäuschungen im bisherigen Meisterschaftsverlauf ist.

Mit Lundskog spielte der SCB meist freud- und erfolgloses Ergebnishockey

Lundskog, 38 Jahre alt, war im April 2021 von der Sportchefin Florence Schelling eingestellt worden. Anders als mit der bei erster Gelegenheit freigestellten Managerin hatte die Vereinsführung um den CEO Raeto Raffainer mit Lundskog viel Geduld. Raffainer hatte den Schweden schon 2019 als Assistenztrainer nach Davos geholt und wurde seither nicht müde, sich in schwärmerischen Plädoyers über das Potenzial Lundskogs auszulassen: Ein Mann für die NHL sei das, langfristig gesehen, ein kommunikativ herausragender, moderner, smarter Coach.

Doch mit Lundskog verpasste der SCB in der vergangenen Saison nach unwürdigen Auftritten zum Abschluss der Qualifikation sogar das Pre-Play-off und präsentierte dem Anhang meist freudloses Ergebnishockey. Wenn das zu Siegen führt, so wie einst mit dem zweifachen Meistertrainer Kari Jalonen, wird es dem Coach verziehen. Aber wenn man keinerlei Spektakel bietet und meist verliert, wird es heikel. Im Unterhaltungsgeschäft Eishockey gibt es vorteilhaftere Kombinationen als diese.

In diesem Herbst war Lundskog ein Coach an einer sehr kurzen Leine – und besass nicht die Souveränität, sich davon nichts anmerken zu lassen. Unter den 20 Spielern mit der meisten Eiszeit der Liga finden sich mit Ramon Untersander, Romain Loeffel, Chris DiDomenico und Oscar Lindberg gleich vier Berner, kein anderes Team stellt eine solch grosse Fraktion an der Spitze dieser Statistik. Auch nicht die Underdogs HC Ajoie und SCL Tigers, bei denen die Abhängigkeit von Einzelspielern angesichts des Qualitätsgefälles im Kader viel grösser ist.

Lundskog coachte arg konservativ, wie jemand, der wusste, dass die nächste Niederlage die eine zu viel sein könnte. Es hat eine gewisse Ironie, dass ihn nun selbst ein Sieg nicht hat retten können. Für die progressiven Ideen von Raffainer, einem Macher, der auf Tempohockey und eine wohldosierte Verteilung der Kräfte und Ressourcen schwört, war er der falsche Coach. Raffainer und Lundskog haben mehr als drei Jahre zusammengearbeitet. Und es ist erstaunlich, dass der Schwede in so langer Zeit kein feineres Sensorium für die Anforderungen an einen unter diesem CEO arbeitenden Trainer hat entwickeln können.

Am Samstagabend liess sich Raffainer so zitieren: «Wir haben Johan Lundskog bis zur Nationalmannschaftspause Zeit gegeben, das Team zu entwickeln. Wir haben immer gesagt, dass vor allem der Prozess entscheidend ist. Diesbezüglich mussten wir feststellen, dass die Entwicklung seit einigen Wochen in die falsche Richtung geht. Wir müssen uns steigern, wollen wir im Frühling im Kampf um die direkten Play-off-Plätze dabei sein. Deshalb nehmen wir nun eine Veränderung vor.»

Seit der Entlassung von Kari Jalonen fehlt es im SCB auf der Trainerposition an Stabilität

Noch ist unklar, wer den SCB nach der Nationalmannschaftspause betreuen wird – und ob es sich um eine interne oder externe Lösung handelt. Seit der Entlassung von Kari Jalonen im Januar 2020 hat der Klub bei der Besetzung des Trainerpostens nicht mehr allzu viel Umsicht bewiesen. Hans Kossmann hinterliess als Interimscoach keine Spuren, Don Nachbaur war ein Desaster und Lundskog trotz umfassenden Stützungsmassnahmen eine Enttäuschung.

Unabhängig davon, wer dieses Team bald trainieren wird: Der SCB hat in den letzten drei Saisons nicht zufällig die Plätze 11, 9 und 9 belegt – der Klub zahlte den Preis für die fetten Jahre zuvor mit drei Meistertiteln und drei Qualifikationssiegen von 2016 bis 2019; das Team war überaltert, teuer und satt.

Das Kader ist im Hinblick auf diese Saison zwar wieder aufgewertet worden, aber die Rückkehr an die Spitze lässt sich nicht über Nacht bewerkstelligen. Auch beim nächsten Trainer wird es ohne Geduld von Anhang und Management nicht gehen. Doch es würde nur schon helfen, wenn sich dieser Coach ein bisschen weniger ungeschickt anstellen würde als Johan Lundskog.

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » So 6. Nov 2022, 20:09

Geoff Ward wird Trainer in Lausanne. Quelle Sport.ch

OldBear
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von OldBear » So 6. Nov 2022, 21:09

Und Peter ANDERSSON als Assi! Also Wards Nchfolger ist auch schon da... :shock:

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