SCB Pinboard

Also in Bern ist der Besuch in der PFA nahe am Besuch eines NHL Spiels.
Event
Sehen und gesehen werden (gerade im Sitzplatzbereich)
Gesellschaftlicher Anlass.
Die Rampe macht noch ein wenig Stimmung (in der NHL ist das der Würfel) und wenns läuft erwachen auch die Sitzplätze und "möögen" ein wenig mit.
Kein großer Unterschied mehr

An unsere so tollen Fans der Stehrampe die mit ihren atemlosen Choreos ja für unvergessene Momente sorgen.
Die jetzt sogar noch Fanstimme fordern an Versammlung.
Schon mitbekommen dass ihr mit diversen Aktionen und Spruchbändern ja auch ein Teil dazu beitragen dass der Club sich ab und zu so verhält und Trainer entlassen?
Schon mitbekommen dass ein grosser Teil der Kundschaft des Fanshops aus euren Reihen kommt und diese kaum Fanmaterial eines Bergers, Sciaroni,Thiry, Zryd,Bader kaufen bzw. bestellen?
Sind es nicht die Ausländer und jene die Spieler so nicht betroffen sein werden,gefragt sind?
Wie kommt man darauf dass man meint die Jungen werden buessen?
Glaubt ihr allen Ernstes daran dass dann Henauer,J.Gerber, Wüthrich ersetzt werden?
Ist Florence so doof und verlängert 22/23 dann nochmals mit 81,79,41,11,34 etc oder sind es nicht genau diese die dann betroffen wären?
Jene die momentan alle über 180000 ziehen und 0,09 bis 0,19 Bilanzen ziehen?
Ich und viele Sitzplätzler die ja eh keine Fans sind und früher sogar mal in der Wand standen...wo es eben tatsächlich noch atemberaubend war....sind der Meinung dass Bern immer ihre Eigenen behalten wird...wenn dann deren Qualität ausreicht....und das ersetzen total überbezahlter Grobmotoriker ohne Skills und Ertrag für den Club,durch Material aus dem Ausland eher eine sportliche Aufwertung bringt.
Sieht man nicht gerade jetzt auch dass der Kari halt doch eher das Beste aus Vielen rauskitzelte?
Da war auch das Pöbel der Wand das aufschrieh und meinte man müsse mit dem Berger etc doch gopferdammi nonnemol modern und attraktiv gewinnen und den Erfolgsgaranten und Langweiler Kari ersetzen.

Ich denke das vergangene Bellen und fordern gefälligst den Langweiler zu ersetzen entuppte sich für so manche Kritiker als gewaltiger Bumerang.
Gleiches wird geschehen wenns ums Thema mehr Ausländer geht.

"Liga-CEO Denis Vaucher gibt denn auch zu, dass man nicht wisse, was die langfristigen Auswirkungen der geplanten Änderungen seien. "

https://www.watson.ch/sport/analyse/501664603-national-league-klubs-ignorieren-die-fans-und-verspielen-viel-goodwill

Dieses ganze Packet ist eine Katastrophe für das CH-Eishockey und eine Bankrotterklärung der Clubverantwortlichen wenn der Liga CEO sagt, man wisse halt auch nicht wohin das führen würde, peinlicher gehts nicht. Sofort abbrechen diese Übung und zurück auf Feld eins.

Viertklassige Slowaken sollen die Clubs retten, selten so eine Scheiss gehört.

Arbeitsrechtlich dürfen Arbeitgeber (Vereine) keinen EU-Ausländer (Spieler) verweigern in der Schweiz bei einem Verein ihrer Arbeit nachzugehen
Dies ist in der CH nur durch ein Gentleman Agreement geregelt. Sobald ein Spieler (oder auch ein Verein) klagt fällt dieses Agreement wie ein Kartenhaus zusammen. Dann wäre es theoretisch möglich dass eine Mannschaft zb aus 4 Kanadier (= Ausländer mit Lizenz) und 15 EU-ausländer und der Rest CH-Spieler besteht.
Da wäre die Neuregelung mit 10 Ausländer (inkl. den heutigen Lizenzschweizer) das kleinere Übel
Dies darf nicht vergessen werden

Der eine oder andere Ausländer soll gemäss ML wieder finanzierbar sein...auch dies muss ich nicht begreifen.
Millionenverlust, die Zukunft nach wie vor sehr ungewiss, Bundesgelder noch nicht definitiv gesprochen, die aktuelle Saison kann vermutlich kaum zu Ende gespielt werden, usw.
Also weshalb nach wie vor nicht jeden Franken einsparen und mit dem Nachwuchs spielen? Neue Ausländer bekommen wir Fans sowieso nicht wirklich zu sehen, wer verfolgt den Käse überhaupt noch?

Und ML will noch das Märchen verbreiten, wonach die 10 Ausländer eh nicht geholt würden, lächerlich und unglaubwürdig.

Wie Zaugg schreibt: die Captains sollen sich organisieren und selbst Druck machen. Entweder sieht man von diesem Blödsinn ab oder weitere Lohnverzichte sind Geschichte.

Wie viele Fans würde bei den laufenden Entwicklungen einen Verzicht an Bedingungen verknüpfen?

Logisch muss das Statement aus Sicht des CEO so ausfallen. Aber das wegen der Nachwuchsförderung, wie vorteilhaft die neue Ausrichtung für Nachwuchsspieler sein würde, na ja, Jedem seine persönliche Ansicht. Wenn man das in den obersten Eishockey-Kreisen aber so sehen und durchziehen will, he nu, sollen sie halt. Man wird dann in den von ML angesprochenen spätestens drei Jahren sehen, ob der SCB dann wieder um den Titel mitspielen wird. Mein Gefühl: eher nein.
Was mich am meisten erstaunt und deshalb für mich unglaubwürdig ist, wie man sich in den obersten Club-Eishockeygremien offenbar vorstellt, dass man dieses System mit Nichtabstieg etc. à la NHL auch in der Schweiz qualitätsfördernd umsetzen kann. Da zeigt sich doch schon, wie nicht durchdacht das Ganze ist. In die NHL gehen nur die besten Spieler, in die Schweiz kämen aber bloss mehrheitlich nur noch biedere Durchschnittsspieler, weil man ja auch die Lohnsummen mit 10 Ausländern senken will, angeblich. Wer's glaubt. Und vor allem, so will man das Niveau heben?
Aber abgesehen von alledem, etwas amüsiert bin ich trotzdem über das grosse Geheul von den Fan-Vereinigungen (für mich die Forderung eines Sitzes für einen Fanvertreter in den Ligasitzungen etwa das Gleiche, wie wenn in einem Unternehmen die Lehrlinge einen Sitz an den Geschäftsleitersitzungen fordern würden), kommen die dermassen abgelehnten Aenderungen dann gleichwohl machen sie alle die Faust im Sack und kaufen dann wieder ganz schön brav ihre Saisonabos. Also, was soll diese ganze Diskussion, wenn man mit den Neuerungen nichts am Hut hat, sie ablehnt und dann doch nicht bereit ist, die Konsequenzen zu ziehen?

Auf mich macht es den Anschein, als dass die Clubbosse vergessen haben, um wen es sich im Schweizer Eishockey hauptsächlich dreht. Weder um die CEOs, die Clubs, die Spieler oder bösen Agenten. Sondern um den Zuschauer, den Fan, derjenige der in die Stadien pilgert. Hockey ist auf Profiniveau kein Selbstzweck, anders als in Amateurligen. Ein Club braucht weder Stadion, noch hat er Angestellte, oder braucht gut bezahlte Spieler, es kommen auch keine Sponsoren, wird kein place-to-be wenn es ihm nicht gelingt zahlende Zuschauer für eines oder besser mehrere Spiele zu begeistern. Alles steht und fällt mit ihnen (ausser bei Mäzenenteams wie Z oder Lugano). Die Verdienste von XY mögen noch so gross sein, er seine Rolle noch so (über-)bewerten, wer gegen die Zuschauer und deren Interessen handelt, verliert. Vielleicht nicht heute, aber morgen.

Bezogen auf den SCB muss man sich fragen, für was er steht und was seine Aufgabe ist. Wenn es 13000 zahlende Fans und eine Reihe von Restaurants braucht, um für ein paar Hundert mehr oder weniger Geschäftsherren ein wöchentliches Networking-Meeting zu veranstalten, und dies mit Show auf dem Eis unterlegt wird, ok. Nur könnte es sein, dass die Interessen der zahlenden und konsumierenden Zuschauer (des Pöbels) in eine andere Richtung laufen. Für sie steht der SCB uU für Begeisterung, Identifikation, Mitfiebern in guten wir schlechten Zeiten, das Spiel als Ausbruch aus dem Alltag. Wäre es sinnvoll, diese grösste Gruppe zu vernachlässigen? Entgegen ihren Interessen zu handeln? Ich bezweifle es.

Insofern muss es im Interesse des SCB stehen ein Produkt anzubieten, welches die grosse, eher konservative Masse bei der Stange hält. Mit einem Team mit Identifikationsfiguren, einer Mischung aus erstklassigen Imports, Nationalspielern, Spielern aus der eigenen Organisation, welches Emotionen bietet, Erlebnisse schafft, zum Wiederkommen und Konsum verführt und die Organisation als ganzes inklusive Nebenbetrieben attraktiv macht. Dem Club, dem Stadion eine Daseinsberechtigung gibt und den Sponsoren einen Grundlage, ihr Portemonnaie zu öffnen. Und dies scheint mir zur Zeit der allgemeinen Panik und der dem SCB ureigenen Arroganz gerade abhanden zu kommen.

Die ersten Fluchtbewegungen sind zu sehen. Für Spieler und Nachwuchs ist der SCB schon längst nicht mehr eine der ersten Adressen. Und sie sind wohl der Vorbote auf was noch kommen wird.

Schauen wir die Zukunft an unseres Team.

Wüthrich/Henauer...unser Goalieduo....eigene Junioren.

Mika Henauer...eigener Junior
Colin Gerber...eigener Junior
Untersander....schon jetzt Kult und bleibt uns treu
Andersson....langer Vertrag...
Blum....wird dann wohl in paar Jahren aufhören
Thiry... Ausländer,von mir aus kann man den behalten
Sind schon 6 Verteidiger....
Bidu noch maximal ein Zusätzliches
Würde man hier zum Beispiel noch einen ausländischen Offensivback holen ist doch die Veränderung quasi gleich Null.

Scherwey....länger Vertrag, Kultfigur
Moser....unser Captain
Praplan...länger Vertrag
Jeremi Gerber....eigener Junior
Jan Neuenschwander...wird schon noch besser
Sopa....eigener Junior,hoffe er bekommt Chance
Drei Ausländer die eh immer kommen
Sind schon 9 Stürmer !!!!
Ruefi,Berger,Sciaroni,Bader...haben alle noch weiterlaufend.
Wäre es denn so schlimm wenn man einen derer durch weitere Ausländer ersetzt?
Sind das 4 Kultfiguren?
Maximal...Ruefi.
Bekommt man für diese z.b. vom Markt Osteuropa junge Talente oder 1-2 gute Rollenspieler die auch mal ab und zu punkten und die dazu Skills besitzen wird kein Hahn mehr ausrufen.
Im Gegenteil....wäre es nicht gut wenn solche sogar in Trainings die Arrivierten herausfordern.
Sinkt das Niveau somit?
Kommt dann jedes Jahr ein Elitetalent rauf der auch was taugt wird der immer Platz haben.
Da bin ich total überzeugt von.
Also auf Untergangsstimmung machen ist fehl am Platz.
Im.ganzen Text habe ich jetzt 7 Junioren vom SCB ausgezählt...ist das dann eine Söldnertruppe?
Sieht so ein Team aus dass nicht auf Eigene setzt?
Haltet den Puck mal ein wenig flach und schaut alles an....
Und so oder so....ich will geiles Hockey sehen...heisst der Konstantin Stasny und ist kein Grobmotoriker ist mir die Nationalität sowas von egal.
Lieber als ein Berger,Bader allemal...da bekomme ich jeweils schon Durchfall beim Lineup kucken.
Noch was kurz....auch wenn Schweizer... Praps und Inti kommen mir übrigens auch ziemlich als sogenannte Söldner rüber...

Warmduscher hat geschrieben:

> Bezogen auf den SCB muss man sich fragen, für was er steht und was seine
> Aufgabe ist. Wenn es 13000 zahlende Fans und eine Reihe von Restaurants
> braucht, um für ein paar Hundert mehr oder weniger Geschäftsherren ein
> wöchentliches Networking-Meeting zu veranstalten, und dies mit Show auf
> dem Eis unterlegt wird, ok. Nur könnte es sein, dass die Interessen der
> zahlenden und konsumierenden Zuschauer (des Pöbels) in eine andere Richtung
> laufen. Für sie steht der SCB uU für Begeisterung, Identifikation,
> Mitfiebern in guten wir schlechten Zeiten, das Spiel als Ausbruch aus dem
> Alltag. Wäre es sinnvoll, diese grösste Gruppe zu vernachlässigen? Entgegen
> ihren Interessen zu handeln? Ich bezweifle es.
>
Hört mit dem Märchen auf.
Mein Sitzplatz befindet sich so, dass ich im linken Ohr direkt den Fanblock des Gegners habe.
Ist ein Spiel langweilig höre ich also die 13 Rappi-Nasen mehr als die "tausenden" auf der Rampe die in meinem Rücken sind
Der Schreier mit dem Megaphon probiert zwar ab und zu was, aber mehr als 3 Saison nach dem Titel "Schweizer Meister" zu trällern kommt auch nicht.
Das CH-Eishockey bewegt sich generell auf eine Eventveranstaltung zu. Durch Regeländerungen wird das Eishockey, wie es einmal war, zu einem Soft- und kindertauglichen Spiel verunstaltet. Einerseits will man die grosse NHL kopieren, andererseits verbietet man zb kleinst-Schlägereien von Anfang und schickt die Spieler meist zum Duschen.
Gerade beim SCB ist das Eishockey zu einem Event verkommen. Sehen und gesehen werden (gerade in den Playoffs), das Cüpli in der einen und das Handy (für Selfies) in der anderen Hand sind wichtiger als der Sport. Wer jetzt vom Pöbel meint er sei wichtig der solle an das Märchen glauben. Wer zählt sind die Firmen die nebst den teuren Sitz- oder sogar VIP-Plätzen jedes Jahr noch Cash in Form von Sponsoring rüberwachsen lassen. Unser CEO sagt zwar bei jeder Gelegenheit wie wichtig der Pöbel ist, kann ja aber nichts anderes sagen. Wenn dann der Pöbel ausbleibt, wird einfach die Rampe in Sitzplätze umgebaut, die Kapazität auf 10'000 - 12'000 runtergeschraubt und diese Plätze werden dann wieder verkauft.
Düster ich weiss, aber die Wahrheit.

Es ist ja wohl klar, dass durch Vertragslaufzeiten der Ausländerblödsinn nicht sofort umgesetzt werden kann, sprich 10 Ausländer auflaufen. Vielleicht sehen wir sogar mittelfristig "nur" 5-7 Ausländer.
Langfristig zählt aber der Erfolg, Teams wie Lausanne werden aber sicher stark investieren und die Teamstruktur so rasch wie möglich verändern.
Andere werden dann mitziehen, mitziehen müssen (auch ein Bern).

Die Aroganz von ML, früher nannte man es noch Selbstbewusstsein, drückt auch wieder sehr stark durch.
Man habe sowieso nicht mitzureden, sei nicht CEO und somit ahnungslos. Solche Sachen sollte er besser für sich behalten, in aktuellen Zeiten kommt dies schlecht an.
Und sonst soll er halt das Forum schliessen, das wäre wenigsens konsequent.

Zum Glück ist der Kunde immer noch König, sollte dann nämlich auf breiter Front, d.h. durch die ganze Liga, ein Zuschauerschwund stattfinden, können sich die CEOs dann andere Massnahmen ausdenken. Aber diese werden dann erst in Jahren wirksam.

Warte nur darauf, dass die Drittelspause noch weiter verlängert wird, die Kisscam eingeführt und während dem Spiel 2 Breaks möglich sind.
Bitte umsetzen Herr CEO, kurzfristig bringt das Geld, soviel verstehe ich auch noch. Ich verstehe aber auch, dass zumindest ich dann die Spiele nicht mehr besuche.