SCB 24/25
Re: SCB 24/25
Liam Kirk? Denke nicht, dass der das benötigte Skorerniveau für den SCB hat. Mag ja sicher ein interessanter Spieler sein, aber denke für die NL reichts nicht. In der AHL und in Finnland konnte er sich nicht durchsetzen und in Tschechien hat er jetzt auch nicht so wahnsinnig überzeugt. Da gibts in der AHL deutlich bessere Spieler als dieser Kirk. Langsam aber sicher könnte man diese drei "Rollenspieler" mal offiziell melden. Bin immer noch der Meinung, dass der SCB dringend Skorer bräuchte und nicht irgendwelchen tollen "Rollenspieler". Rollenspieler kann man meienr Meinung nach holen, wenn man beim Schweizer Kader schon einen guten Mix hat, aber das Problem beim SCB ist das Tore buchen und da hat man bei den Schweizern defizite, da müsste man halt solche ausländische holen.
Re: SCB 24/25
Darum wäre Kirk für mich ein 7. Ausländer. Lieber einen, der 20 mal zum Einsatz kommt und preiwert ist, als der nächste beste Center Europas, der überteuert ist und keinen Einfluss aufs Spiel hat.
Und ich wiederhole mich, aber die Jungen müssen nächste Saison weiter forciert werden. (Lehmann, Baumgartner, Ritzmann, Schild, Fuss, Füllemann und Meile)
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Re: SCB 24/25
BaerenFan hat geschrieben:
> Darum wäre Kirk für mich ein 7. Ausländer. Lieber einen, der 20 mal zum
> Einsatz kommt und preiwert ist, als der nächste beste Center Europas, der
> überteuert ist und keinen Einfluss aufs Spiel hat.
>
> Und ich wiederhole mich, aber die Jungen müssen nächste Saison weiter
> forciert werden. (Lehmann, Baumgartner, Ritzmann, Schild, Fuss, Füllemann
> und Meile)
Die "Jungen" und dann kommen Namen wie Lehmann und Baumgartner?
Lehmann ist 25, hat soeben seine dritte komplette NL Saison absolviert.
Baumgartner ist 24, hat soeben seine fünfte komplette NL absolviert.
Bei Ritzmann kommt nun die dritte NL Saison, wusste zu gefallen und ich bin mir sicher, dass er das gezeigte mindestens halten kann.
Thierry Schild nimmt im Herbst seine zweite NL Saison in Angriff, da bin ich einverstanden, dass er das gezeigte bestätigen muss.
Fuss wird wohl wieder bei den Baslern beginnen, er hat gegenüber der Saison 22/23 (30 Einsätze) in der Saison 23/24 (31 Einsätze) nicht überzeugt bzw. keine "Explosion" erzeugt.
Füllemann und Meile müssen sich die Einsätze erkämpfen. Wenn man davon ausgeht, dass mit Unti, Löffel, Nemeth, "neuer Ausländer", bereits 4 Positionen fix vergeben sind, und mit Kreis und Kindschi ebenfalls noch 2 weitere im Kader stehen, es nicht ein Spaziergang wird. Aber beide haben sicherlich das Potenzial.
> Darum wäre Kirk für mich ein 7. Ausländer. Lieber einen, der 20 mal zum
> Einsatz kommt und preiwert ist, als der nächste beste Center Europas, der
> überteuert ist und keinen Einfluss aufs Spiel hat.
>
> Und ich wiederhole mich, aber die Jungen müssen nächste Saison weiter
> forciert werden. (Lehmann, Baumgartner, Ritzmann, Schild, Fuss, Füllemann
> und Meile)
Die "Jungen" und dann kommen Namen wie Lehmann und Baumgartner?
Lehmann ist 25, hat soeben seine dritte komplette NL Saison absolviert.
Baumgartner ist 24, hat soeben seine fünfte komplette NL absolviert.
Bei Ritzmann kommt nun die dritte NL Saison, wusste zu gefallen und ich bin mir sicher, dass er das gezeigte mindestens halten kann.
Thierry Schild nimmt im Herbst seine zweite NL Saison in Angriff, da bin ich einverstanden, dass er das gezeigte bestätigen muss.
Fuss wird wohl wieder bei den Baslern beginnen, er hat gegenüber der Saison 22/23 (30 Einsätze) in der Saison 23/24 (31 Einsätze) nicht überzeugt bzw. keine "Explosion" erzeugt.
Füllemann und Meile müssen sich die Einsätze erkämpfen. Wenn man davon ausgeht, dass mit Unti, Löffel, Nemeth, "neuer Ausländer", bereits 4 Positionen fix vergeben sind, und mit Kreis und Kindschi ebenfalls noch 2 weitere im Kader stehen, es nicht ein Spaziergang wird. Aber beide haben sicherlich das Potenzial.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)
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Re: SCB 24/25
Nun ist es offiziell - Lindholm, Ejdsell und Kossila zum SCB für 2 Jahre.
Willkommen beim SCB - auf dass sie die notwendigen Skorerpunkte auch beim SCB beisteuern.
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Re: SCB 24/25
Ein herzliches Willkommen an unsere drei neuen Imports auch von meiner Seite her!
Zur Übersicht die aktuellen SCB-Imports unter Vertrag für 2024/2025:
Tor
#36 Adam Reideborn SWE
Verteidigung
#5 Patrik Nemeth SWE
#60 Julius Honka FIN
#?? Anton Lindholm SWE
Sturm
#24 Dominik Kahun GER
#?? Victor Ejdsell SWE
#?? Kalle Kossila FIN
Sind eben doch schon 7.
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#60 Julius Honka FIN
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Sturm
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#?? Victor Ejdsell SWE
#?? Kalle Kossila FIN
Sind eben doch schon 7.
Re: SCB 24/25
[quote="Maple Leaf" post_id=82350 time=1714395508 user_id=124]
Ein herzliches Willkommen an unsere drei neuen Imports auch von meiner Seite her!
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#36 Adam Reideborn SWE
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#5 Patrik Nemeth SWE
#60 Julius Honka FIN
#?? Anton Lindholm SWE
Sturm
#24 Dominik Kahun GER
#?? Victor Ejdsell SWE
#?? Kalle Kossila FIN
Sind eben doch schon 7.
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Eigentlich bin ich gegenüber Honka nicht abgeneigt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ihn Tapola nächstes Jahr im Kader haben will. Schon nur, da mit 3 Import-Verteidigern zu starten wohl etwas übertrieben ist. Müsste ich wetten, würde ich auf einen weiteren Stürmer anstelle Honkas setzen.
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#?? Victor Ejdsell SWE
#?? Kalle Kossila FIN
Sind eben doch schon 7.
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Eigentlich bin ich gegenüber Honka nicht abgeneigt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ihn Tapola nächstes Jahr im Kader haben will. Schon nur, da mit 3 Import-Verteidigern zu starten wohl etwas übertrieben ist. Müsste ich wetten, würde ich auf einen weiteren Stürmer anstelle Honkas setzen.
Re: SCB 24/25
Maple Leaf hat geschrieben:
> Ein herzliches Willkommen an unsere drei neuen Imports auch von meiner
> Seite her!
>
> Zur Übersicht die aktuellen SCB-Imports unter Vertrag für 2024/2025:
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> Tor
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> #60 Julius Honka FIN
> #?? Anton Lindholm SWE
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> Sturm
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> #24 Dominik Kahun GER
> #?? Victor Ejdsell SWE
> #?? Kalle Kossila FIN
>
> Sind eben doch schon 7.
Es knallt mich nicht vom Hocker mit diesen 3 Zuzügen und keiner ist eine Granate und sind mehr oder weniger Durchschnitt und den SCB vielleicht einwenig besser machen werden. Ich hätte klar bessere Ausländer erwartet, da dies die einzigen Positionen sind, wo sich der SCB verbessern musste/konnte und da muss der SCB mind. 4 Granaten haben, um einen klaren Schritt nach oben zu machen. Bin gespannt und gebe diesen neuen Ausländern einmal eine Chance, bin bei Anton Lindholm nicht zuversichtlich, da die NL für ihn zu schnell sein wird.
> Ein herzliches Willkommen an unsere drei neuen Imports auch von meiner
> Seite her!
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> Sind eben doch schon 7.
Es knallt mich nicht vom Hocker mit diesen 3 Zuzügen und keiner ist eine Granate und sind mehr oder weniger Durchschnitt und den SCB vielleicht einwenig besser machen werden. Ich hätte klar bessere Ausländer erwartet, da dies die einzigen Positionen sind, wo sich der SCB verbessern musste/konnte und da muss der SCB mind. 4 Granaten haben, um einen klaren Schritt nach oben zu machen. Bin gespannt und gebe diesen neuen Ausländern einmal eine Chance, bin bei Anton Lindholm nicht zuversichtlich, da die NL für ihn zu schnell sein wird.
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Re: SCB 24/25
Truls hat geschrieben:
>
> Eigentlich bin ich gegenüber Honka nicht abgeneigt, aber ich kann mir kaum
> vorstellen, dass ihn Tapola nächstes Jahr im Kader haben will. Schon nur,
> da mit 3 Import-Verteidigern zu starten wohl etwas übertrieben ist. Müsste
> ich wetten, würde ich auf einen weiteren Stürmer anstelle Honkas setzen.
Honka wurde ja schon temporär genfwärts ausgeleiht, kam dann zurück zum SCB. Rein statistisch nach Nemeth der zweibeste Verteidiger 2023/2024, grundsolide Zahlen. War auch einer jener Backs, welche nicht "dann und wann" mit unnötigen Scheibenverlusten auffielen.
Man hört eigentlich seit seiner Rückkehr von Genf, dass er Bern wieder verlassen "müsse", geschah aber bis heute schlicht und einfach nicht. Hatte dann in den Playoffs auch seine 4 Einsätze. Ich weiss es natürlich auch nicht, aber inzwischen rechne ich damit, dass er seinen Vertrag beim SCB erfüllen wird. "On verra"
>
> Eigentlich bin ich gegenüber Honka nicht abgeneigt, aber ich kann mir kaum
> vorstellen, dass ihn Tapola nächstes Jahr im Kader haben will. Schon nur,
> da mit 3 Import-Verteidigern zu starten wohl etwas übertrieben ist. Müsste
> ich wetten, würde ich auf einen weiteren Stürmer anstelle Honkas setzen.
Honka wurde ja schon temporär genfwärts ausgeleiht, kam dann zurück zum SCB. Rein statistisch nach Nemeth der zweibeste Verteidiger 2023/2024, grundsolide Zahlen. War auch einer jener Backs, welche nicht "dann und wann" mit unnötigen Scheibenverlusten auffielen.
Man hört eigentlich seit seiner Rückkehr von Genf, dass er Bern wieder verlassen "müsse", geschah aber bis heute schlicht und einfach nicht. Hatte dann in den Playoffs auch seine 4 Einsätze. Ich weiss es natürlich auch nicht, aber inzwischen rechne ich damit, dass er seinen Vertrag beim SCB erfüllen wird. "On verra"
Re: SCB 24/25
Kannte Lawrence Pilut jemand bevor er zu Lausanne stiess? oder Patrik Nemeth?
Anton Lindholm SWE
Der Name Anton Lindholm sagt euch nichts? Dies dürfte sich bald ändern, denn der Schwede soll vom SC Bern bereits kontaktiert worden sein und ein Angebot auf dem Tisch liegen haben. Grund genug, den 29-Jährigen mal ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Am 29. November 1994 wurde Anton Lindholm in Skellefteå geboren, machte seine ersten Hockey-Erfahrungen allerdings im rund 15 Kilometer entfernten Varuträsk bei Varuträsk IF. Auch die Nachwuchsabteilung des SK Lejon beehrte er, bevor er mit 15 Jahren in seine Geburtstadt zu Skellefteå AIK wechselte. Dort kam er schnell in der U18 zum Einsatz, wo er mit 18 Punkten in 21 Spielen die J18 Elit aufmischte und auch in der J18 Allsvenskan mit acht Punkten aus 23 Spielen so überzeugen konnte, dass er schon bald auch Einsätze in der U20 sammeln durfte. In der U20 wusste er zwar nicht mit Punkten zu punkten, dafür aber mit einer Konstanz und einer gewissen Härte in seinem Spiel. Der Lohn dafür war ein erstes Spiel in der obersten Liga des Landes in der Saison 2011/12. Zwar konnte sich Lindholm über seinen ersten Einsatz im Profiteam freuen, doch vorerst stand wieder hauptsächlich seine Rolle in der U20 im Vordergrund, wo er mittlerweile das A auf der Brust tragen durfte. In der Saison 2012/13 kamen so nur zwei Spiele in der ersten Mannschaft dazu. Und auch in der Folgesaison war er meist noch in der Juniorenabteilung im Einsatz, durfte allerdings immerhin siebenmal in der Regular Season der SHL auflaufen. Und siehe da: In der entscheidenden Phase der Saison, war der damals 19-Jährige plötzlich fester Bestandteil der Mannschaft, spielte 14 Spiele in den Playoffs und es kam noch besser für den Jungspund. Im Playoff-Final war er es, der seine Mannschaft zum Meistertitel schiessen konnte und die Stadt in Ekstase versetzte. Interessant für die Schweizer Fans, ist die Sicht auf die Spieler, die jeweils das entscheidende Tor zur Meisterschaft erzielten. Die letzten zwei Verteidiger, welchen dies in Schweden gelang, sind in der Schweiz bestens bekannt: Jesse Virtanen und Lukas Bengtsson. Ein 19-Jähriger, der in einer der besten Hockey-Ligas der Welt in der entscheidenden Phase für Furore sorgt, das weckt natürlich auch die Begehrlichkeiten aus der allerbesten Liga der Welt. Und so kam es, dass Lindholm im Draft 2014 in Runde 5 von Colorado Avalanche als #144 gewählt wurde, damit diesen Schritt in seiner Karriere geschafft hat, wovon jeder junge Hockeyspieler träumt. Der direkte Schritt in die NHL stand also bevor, doch der Schwede war zwar noch jung, aber nicht naiv. Als #144 stehen die Chancen auf Einsätze in der NHL relativ gering, weswegen er zuerst noch zwei Saisons für Skellefteå absolvierte, allerdings nach zwei Final-Niederlagen keinen Meistertitel mehr zu seinem Palmarés hinzufügen konnte.
2016 wagte er den Schritt dann doch, ging nach Nordamerika. Sein Alltag fand allerdings nicht in Denver statt, wo Colorado Avalanche spielt, sondern in San Antonio beim AHL-Team Rampage. Ganze 62-mal durfte er sich dort beweisen, ihm gelangen 13 Scorerpunkte, nicht ein absoluter Topwert, aber doch ganz akzeptabel für einen Verteidiger, der seine Stärken in der Defensive hat. Was folgte, waren 12 Einsätze für das Fanionteam von Colorado Avalanche und die Aufnahme ins NHL-Roster für die Saison 2017/18. In dieser durfte er 48-mal für die Avs absolvieren, mehr als vier Assists schauten für ihn allerdings nicht raus und Lindholm fiel wieder aus dem Kader. Der Schwede in einem seiner 66 NHL-Spiele. Von da an ging es bergab in Nordamerika, nur noch sechs Spiele konnte der Schwede sein Können auf der grössten Bühne zeigen, absolvierte seine Spiele fast ausnahmslos in der AHL für die Colorado Eagles. Nach vier Jahren in der Avalanche-Organisation wurde er schliesslich zu den Chicago Blackhawks getradet, konnte dort im Trainingscamp aber nicht reüssieren und spielte nur noch in der AHL für die Rockford IceHogs. Überzeugen konnte er nicht mehr, weswegen sein Vertrag bald aufgelöst wurde und er als Free Agent da stand. Wieder Starter in einer höchsten Liga, das war nun das Ziel, welches der mittlerweile 26-Jährige bei Dinamo Minsk in der KHL auch erreichte. Auch das Punkten funktionierte wieder besser, so konnte er sich immerhin in jedem vierten Spiel einen Assist gutschreiben lassen. Es war Sommer 2022 in Weissrussland, sicherlich nicht die einfachste Situation, wenn man bedenkt, dass die Situation im Ukraine-Konflikt wenige Monate zuvor eskalierte und Weissrussland als Verbündeter der Russen zum Feindbild wurden. Ohne Vertrag war es Lindholm wohl gerade recht, kam da ein Vertreter aus seiner Heimat, um ihn zurückzuholen. Leksands IF schlug beim Verteidiger zu und stattete ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2024 aus. In seiner ersten Saison zurück auf schwedischem Eis gelangen ihm in 50 Spielen 21 Punkte, er traf siebenmal und assistierte weitere 14 Treffer. Leksands, da war doch was... Richtig, letzte Saison teilte sich Lindholm die Garderobe unter anderem mit dem Oltner Lian Bichsel, sie sorgten dafür, dass die Mannschaft mit 136 die viertwenigsten Gegentreffer kassierten.
Lian Bichsel war letztes Jahr im gleichen Team wie Lindholm. Diese Saison spielt Lindholm ohne seinen Schweizer Kumpel, kommt punktemässig noch nicht wirklich auf Touren. Aus 27 Spielen schauen erst drei Tore und vier Assists heraus. Mit seiner Beweglichkeit und seiner Härte würde er sicher auch für Spektakel auf Schweizer Eis sorgen. Neben seinen beiden Stärken ist er ein sehr ausgeglichener Spieler, der nirgends überragend ist, allerdings auch kaum Schwächen mit sich bringt.
Victor Ejdsell SWE
Der schwedische Stürmer ist 28 Jahre alt und sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Derzeit ist er in der SHL der drittbeste Scorer mit 25 Scorerpunkten in 25 Einsätzen. Ejdsll wechselte 2013 von seinem Jugendclub Viking HC, bei dem er bereits in der ersten Mannschaft spielte, zu Färjestad in die U20. Im zweiten Jahr durfte er seine ersten elf Spiele in der SHL absolvieren und schoss sein erstes Tor. Zwischenzeitlich wurde er aber auch in die zweithöchste Liga ausgeliehen, wo er wichtige Erfahrungen sammeln konnte. 2016/17 wechselte er zu Karlskoga und zeigte in der zweithöchsten Liga so starke Leistungen, dass er zum MVP erkoren wurde und bei den Nashville Predators einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnete. Vorerst wurde Ejdsell von den Predators aber noch in die SHL zu HV71 ausgeliehen. Dort spielte er die gesamte Saison, wurde aber na der Trade-Deadline zu den Chicago Blackhawks getradet. Noch in der gleichen Spielzeit absolvierte der Schwede dann seine ersten sechs Partien für die Blackhawks und konnte sich ein Assist sichern. Auch in der AHL kam er noch zum Einsatz.
In der zweiten Spielzeit absolvierte der Stürmer 61 Partien in der AHL und wurde nicht mehr in der NHL eingesetzt. So ging seine kurze Karriere in Nordamerika zu Ende und Ejdsell wechselte zurück nach Schweden und schloss sich Färjestad BK an. Bei Färjestad entwickelte sich Ejdsell Schritt für Schritt zu einem der Top-Spieler im Team. Einzig in der Regular Season 2021/22 lief es ihn nicht nach Wunsch und er sammelte in 48 Spielen nur 17 Scorerpunkte, sonst kam er immer auf über 30 Zähler. In den Playoffs hatte er aber entscheidenden Anteil am Titelgewinn. In 19 Spielen kam er auf 14 Scorerpunkte. Es war sein erster und bislang einziger Titel in seiner Karriere. In dieser Saison läuft es ihm, wie oben erwähnt, noch besser und er ist einer der besten Spieler der SHL. Da Ejdsell erst 28 Jahre alt ist, ist ein Wechsel nach Nordamerika durchaus noch vorstellbar, aber die grosse Frage ist, ob er noch einmal durch die Mühlen der AHL gehen will? Eine andere Option ist der Wechsel in die Schweiz. Einen Gang, den auch diverse seiner Landsmänner in den letzten Jahren gemacht haben. Einen Vorgeschmack auf das Eishockey in der Schweiz hat er auf alle Fälle bereits erhalten. In dieser Saison traf er in der Champions Hockey League dreimal auf den EHC Biel und erzielte beim 5:3-Heimsieg im Achtelfinal zwei Tore. Zudem traf er im Karjala Cup auf die Schweiz und lieferte eine Vorlage. Ejdsell ist ein dynamischer Zweiweg Center. Damit ist seine Spielweise mit Jacob De La Rose vom HC Fribourg-Gottéron zu vergleichen. Mit seinen 1.95 Metern und 98 Kilogramm verfügt er zudem über Gardemasse und wäre in der National League eine Erscheinung. Trotz seiner Grösse verfügt er über eine tolle Stocktechnik und hat eine gute Übersicht.
Kalle Kossila FIN
Kalle Kossila ist 30 Jahre alt und spielt derzeit bei den Växjö Lakers. Wenn wir genau hinschauen, dann hat er nicht nur eine Rechnung offen, denn Växjö verlor zuletzt das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinal gegen den Genève-Servette HC klar mit 1:4. Im Rückspiel in Genf sind die Schweden also gefordert. Die eigentlich offene Rechnung stammt aber aus der Saison 2021/22. Damals verstärke Kossila kurz vor Ende der Regular Season die SCRJ Lakers und wusste nicht vollends zu überzeugen. In 13 Spielen kam er nur gerade auf vier Scorerpunkte. Dennoch glauben wir, dass der Finne diverse National-League-Teams in Zukunft verstärken könnte, auch wenn wir seine Leistungen etwas genauer anschauen. Zudem gilt es hinzuzufügen, dass einige Skandinavier mit der Umstellung zum Schweizer Eishockey schon etwas Mühe bekundeten und nicht gleich von Beginn an ihre besten Leistungen zeigen konnten. Ein Beispiel dafür ist Jacob De La Rose, der letzte Saison in Fribourg zwar defensiv gut auftrat, jetzt aber auch seine Scorerqualitäten gefunden hat. In den Junioren bei den Espoo Blues wurde er zwar mehrmals für die U20-Nationalmannschaft aufgeboten, bei einer Juniorenweltmeisterschaft war er aber nie dabei. Im Jahr 2012 entschied Kossila, sich der St. Cloud State University in der USA anzuschliessen, für die er in der NCAA Eishockey spielte. In seinem vierten und letzten Jahr machte Kossila einen grossen Sprung und sammelte in 41 Partien 54 Scorerpunkte. Nach der Saison unterschrieb er bei den Anaheim Ducks seinen ersten Vertrag. In der darauffolgenden Spielzeit durfte der Finne seine erste Partie in der NHL absolvieren, verbrachte aber die grosse Zeit in der AHL. Das änderte sich auch in den folgenden Jahren nicht, obwohl Kossila immer mal wieder eine Chance in der besten Liga der Welt erhielt. In der Saison 2017/18 durfte er zehnmal ran und erzielte seinen ersten Treffer. In den nächsten beiden Jahren erzielte Kossila zwar noch einen weiteren Treffer in der NHL, viele Chancen erhielt er aber nicht mehr, sich zu zeigen. So entschied er sich nach der ersten Corona-Saison 2019/20 nach Europa zurückzukehren. Nach einer kurzen Ausleihe nach München versuchte es Kossila noch einmal in Nordamerika, kam aber nur noch in der AHL zum Einsatz. So entschied er sich 2021 für einen Wechsel zu Jokerit in die KHL. Als die Saison aussichtslos war, verstärkte er die SCRJ Lakers, auch weil Jokerit Helsinki so etwas Geld sparen konnte. Nachdem es ihm bei den Lakers nicht nach Wunsch gelaufen war, folgte schliesslich der Wechsel zu den Växjö Lakers, wo Kossila derzeit seine zweite Saison absolviert. Mit 26 Scorerpunkten in 26 Partien ist er derzeit der zweitbeste Scorer in der schwedischen Liga. Antti Suomela, der heute beim Lausanne HC spielt, lief letzte Saison in Schweden auf und wurde Liga-Topscorer. In der Schweiz kann er an seine Leistungen anknüpfen, ob das Kossila auch könnte, käme allerdings dem Kaffeesatzlesen gleich. Der Vergleich soll einfach ein Bild bieten, was möglich sein könnte. Kossila gilt gemäss diversen Scouting Reports als Spieler, der es versteht, seine Mitspieler besser zu machen. Eine Qualität, die Clubs sehr gerne sehen. Weiter ist er ein hervorragender Schlittschuhläufer, hat eine gute Puck-Kontrolle und kann in allen Linien eingesetzt werden. Gegen ihn spricht, dass er in seiner Karriere schon viele Spiele aufgrund einer Verletzung verpasst hat und entsprechend als verletzungsanfällig gilt. Dass er aber über die nötigen offensiven Fähigkeiten verfügt, ist zweifelsohne der Fall.
Also lassen wir uns doch überraschen! In Plüssi we trust!
Knight kam mit Vorschusslorbeeren… Patrik Juhlin nicht… Was ein funktionierendes Team erreichen kann sehen wir jetzt im Final
mit Lausanne!
Anton Lindholm SWE
Der Name Anton Lindholm sagt euch nichts? Dies dürfte sich bald ändern, denn der Schwede soll vom SC Bern bereits kontaktiert worden sein und ein Angebot auf dem Tisch liegen haben. Grund genug, den 29-Jährigen mal ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Am 29. November 1994 wurde Anton Lindholm in Skellefteå geboren, machte seine ersten Hockey-Erfahrungen allerdings im rund 15 Kilometer entfernten Varuträsk bei Varuträsk IF. Auch die Nachwuchsabteilung des SK Lejon beehrte er, bevor er mit 15 Jahren in seine Geburtstadt zu Skellefteå AIK wechselte. Dort kam er schnell in der U18 zum Einsatz, wo er mit 18 Punkten in 21 Spielen die J18 Elit aufmischte und auch in der J18 Allsvenskan mit acht Punkten aus 23 Spielen so überzeugen konnte, dass er schon bald auch Einsätze in der U20 sammeln durfte. In der U20 wusste er zwar nicht mit Punkten zu punkten, dafür aber mit einer Konstanz und einer gewissen Härte in seinem Spiel. Der Lohn dafür war ein erstes Spiel in der obersten Liga des Landes in der Saison 2011/12. Zwar konnte sich Lindholm über seinen ersten Einsatz im Profiteam freuen, doch vorerst stand wieder hauptsächlich seine Rolle in der U20 im Vordergrund, wo er mittlerweile das A auf der Brust tragen durfte. In der Saison 2012/13 kamen so nur zwei Spiele in der ersten Mannschaft dazu. Und auch in der Folgesaison war er meist noch in der Juniorenabteilung im Einsatz, durfte allerdings immerhin siebenmal in der Regular Season der SHL auflaufen. Und siehe da: In der entscheidenden Phase der Saison, war der damals 19-Jährige plötzlich fester Bestandteil der Mannschaft, spielte 14 Spiele in den Playoffs und es kam noch besser für den Jungspund. Im Playoff-Final war er es, der seine Mannschaft zum Meistertitel schiessen konnte und die Stadt in Ekstase versetzte. Interessant für die Schweizer Fans, ist die Sicht auf die Spieler, die jeweils das entscheidende Tor zur Meisterschaft erzielten. Die letzten zwei Verteidiger, welchen dies in Schweden gelang, sind in der Schweiz bestens bekannt: Jesse Virtanen und Lukas Bengtsson. Ein 19-Jähriger, der in einer der besten Hockey-Ligas der Welt in der entscheidenden Phase für Furore sorgt, das weckt natürlich auch die Begehrlichkeiten aus der allerbesten Liga der Welt. Und so kam es, dass Lindholm im Draft 2014 in Runde 5 von Colorado Avalanche als #144 gewählt wurde, damit diesen Schritt in seiner Karriere geschafft hat, wovon jeder junge Hockeyspieler träumt. Der direkte Schritt in die NHL stand also bevor, doch der Schwede war zwar noch jung, aber nicht naiv. Als #144 stehen die Chancen auf Einsätze in der NHL relativ gering, weswegen er zuerst noch zwei Saisons für Skellefteå absolvierte, allerdings nach zwei Final-Niederlagen keinen Meistertitel mehr zu seinem Palmarés hinzufügen konnte.
2016 wagte er den Schritt dann doch, ging nach Nordamerika. Sein Alltag fand allerdings nicht in Denver statt, wo Colorado Avalanche spielt, sondern in San Antonio beim AHL-Team Rampage. Ganze 62-mal durfte er sich dort beweisen, ihm gelangen 13 Scorerpunkte, nicht ein absoluter Topwert, aber doch ganz akzeptabel für einen Verteidiger, der seine Stärken in der Defensive hat. Was folgte, waren 12 Einsätze für das Fanionteam von Colorado Avalanche und die Aufnahme ins NHL-Roster für die Saison 2017/18. In dieser durfte er 48-mal für die Avs absolvieren, mehr als vier Assists schauten für ihn allerdings nicht raus und Lindholm fiel wieder aus dem Kader. Der Schwede in einem seiner 66 NHL-Spiele. Von da an ging es bergab in Nordamerika, nur noch sechs Spiele konnte der Schwede sein Können auf der grössten Bühne zeigen, absolvierte seine Spiele fast ausnahmslos in der AHL für die Colorado Eagles. Nach vier Jahren in der Avalanche-Organisation wurde er schliesslich zu den Chicago Blackhawks getradet, konnte dort im Trainingscamp aber nicht reüssieren und spielte nur noch in der AHL für die Rockford IceHogs. Überzeugen konnte er nicht mehr, weswegen sein Vertrag bald aufgelöst wurde und er als Free Agent da stand. Wieder Starter in einer höchsten Liga, das war nun das Ziel, welches der mittlerweile 26-Jährige bei Dinamo Minsk in der KHL auch erreichte. Auch das Punkten funktionierte wieder besser, so konnte er sich immerhin in jedem vierten Spiel einen Assist gutschreiben lassen. Es war Sommer 2022 in Weissrussland, sicherlich nicht die einfachste Situation, wenn man bedenkt, dass die Situation im Ukraine-Konflikt wenige Monate zuvor eskalierte und Weissrussland als Verbündeter der Russen zum Feindbild wurden. Ohne Vertrag war es Lindholm wohl gerade recht, kam da ein Vertreter aus seiner Heimat, um ihn zurückzuholen. Leksands IF schlug beim Verteidiger zu und stattete ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2024 aus. In seiner ersten Saison zurück auf schwedischem Eis gelangen ihm in 50 Spielen 21 Punkte, er traf siebenmal und assistierte weitere 14 Treffer. Leksands, da war doch was... Richtig, letzte Saison teilte sich Lindholm die Garderobe unter anderem mit dem Oltner Lian Bichsel, sie sorgten dafür, dass die Mannschaft mit 136 die viertwenigsten Gegentreffer kassierten.
Lian Bichsel war letztes Jahr im gleichen Team wie Lindholm. Diese Saison spielt Lindholm ohne seinen Schweizer Kumpel, kommt punktemässig noch nicht wirklich auf Touren. Aus 27 Spielen schauen erst drei Tore und vier Assists heraus. Mit seiner Beweglichkeit und seiner Härte würde er sicher auch für Spektakel auf Schweizer Eis sorgen. Neben seinen beiden Stärken ist er ein sehr ausgeglichener Spieler, der nirgends überragend ist, allerdings auch kaum Schwächen mit sich bringt.
Victor Ejdsell SWE
Der schwedische Stürmer ist 28 Jahre alt und sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Derzeit ist er in der SHL der drittbeste Scorer mit 25 Scorerpunkten in 25 Einsätzen. Ejdsll wechselte 2013 von seinem Jugendclub Viking HC, bei dem er bereits in der ersten Mannschaft spielte, zu Färjestad in die U20. Im zweiten Jahr durfte er seine ersten elf Spiele in der SHL absolvieren und schoss sein erstes Tor. Zwischenzeitlich wurde er aber auch in die zweithöchste Liga ausgeliehen, wo er wichtige Erfahrungen sammeln konnte. 2016/17 wechselte er zu Karlskoga und zeigte in der zweithöchsten Liga so starke Leistungen, dass er zum MVP erkoren wurde und bei den Nashville Predators einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnete. Vorerst wurde Ejdsell von den Predators aber noch in die SHL zu HV71 ausgeliehen. Dort spielte er die gesamte Saison, wurde aber na der Trade-Deadline zu den Chicago Blackhawks getradet. Noch in der gleichen Spielzeit absolvierte der Schwede dann seine ersten sechs Partien für die Blackhawks und konnte sich ein Assist sichern. Auch in der AHL kam er noch zum Einsatz.
In der zweiten Spielzeit absolvierte der Stürmer 61 Partien in der AHL und wurde nicht mehr in der NHL eingesetzt. So ging seine kurze Karriere in Nordamerika zu Ende und Ejdsell wechselte zurück nach Schweden und schloss sich Färjestad BK an. Bei Färjestad entwickelte sich Ejdsell Schritt für Schritt zu einem der Top-Spieler im Team. Einzig in der Regular Season 2021/22 lief es ihn nicht nach Wunsch und er sammelte in 48 Spielen nur 17 Scorerpunkte, sonst kam er immer auf über 30 Zähler. In den Playoffs hatte er aber entscheidenden Anteil am Titelgewinn. In 19 Spielen kam er auf 14 Scorerpunkte. Es war sein erster und bislang einziger Titel in seiner Karriere. In dieser Saison läuft es ihm, wie oben erwähnt, noch besser und er ist einer der besten Spieler der SHL. Da Ejdsell erst 28 Jahre alt ist, ist ein Wechsel nach Nordamerika durchaus noch vorstellbar, aber die grosse Frage ist, ob er noch einmal durch die Mühlen der AHL gehen will? Eine andere Option ist der Wechsel in die Schweiz. Einen Gang, den auch diverse seiner Landsmänner in den letzten Jahren gemacht haben. Einen Vorgeschmack auf das Eishockey in der Schweiz hat er auf alle Fälle bereits erhalten. In dieser Saison traf er in der Champions Hockey League dreimal auf den EHC Biel und erzielte beim 5:3-Heimsieg im Achtelfinal zwei Tore. Zudem traf er im Karjala Cup auf die Schweiz und lieferte eine Vorlage. Ejdsell ist ein dynamischer Zweiweg Center. Damit ist seine Spielweise mit Jacob De La Rose vom HC Fribourg-Gottéron zu vergleichen. Mit seinen 1.95 Metern und 98 Kilogramm verfügt er zudem über Gardemasse und wäre in der National League eine Erscheinung. Trotz seiner Grösse verfügt er über eine tolle Stocktechnik und hat eine gute Übersicht.
Kalle Kossila FIN
Kalle Kossila ist 30 Jahre alt und spielt derzeit bei den Växjö Lakers. Wenn wir genau hinschauen, dann hat er nicht nur eine Rechnung offen, denn Växjö verlor zuletzt das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinal gegen den Genève-Servette HC klar mit 1:4. Im Rückspiel in Genf sind die Schweden also gefordert. Die eigentlich offene Rechnung stammt aber aus der Saison 2021/22. Damals verstärke Kossila kurz vor Ende der Regular Season die SCRJ Lakers und wusste nicht vollends zu überzeugen. In 13 Spielen kam er nur gerade auf vier Scorerpunkte. Dennoch glauben wir, dass der Finne diverse National-League-Teams in Zukunft verstärken könnte, auch wenn wir seine Leistungen etwas genauer anschauen. Zudem gilt es hinzuzufügen, dass einige Skandinavier mit der Umstellung zum Schweizer Eishockey schon etwas Mühe bekundeten und nicht gleich von Beginn an ihre besten Leistungen zeigen konnten. Ein Beispiel dafür ist Jacob De La Rose, der letzte Saison in Fribourg zwar defensiv gut auftrat, jetzt aber auch seine Scorerqualitäten gefunden hat. In den Junioren bei den Espoo Blues wurde er zwar mehrmals für die U20-Nationalmannschaft aufgeboten, bei einer Juniorenweltmeisterschaft war er aber nie dabei. Im Jahr 2012 entschied Kossila, sich der St. Cloud State University in der USA anzuschliessen, für die er in der NCAA Eishockey spielte. In seinem vierten und letzten Jahr machte Kossila einen grossen Sprung und sammelte in 41 Partien 54 Scorerpunkte. Nach der Saison unterschrieb er bei den Anaheim Ducks seinen ersten Vertrag. In der darauffolgenden Spielzeit durfte der Finne seine erste Partie in der NHL absolvieren, verbrachte aber die grosse Zeit in der AHL. Das änderte sich auch in den folgenden Jahren nicht, obwohl Kossila immer mal wieder eine Chance in der besten Liga der Welt erhielt. In der Saison 2017/18 durfte er zehnmal ran und erzielte seinen ersten Treffer. In den nächsten beiden Jahren erzielte Kossila zwar noch einen weiteren Treffer in der NHL, viele Chancen erhielt er aber nicht mehr, sich zu zeigen. So entschied er sich nach der ersten Corona-Saison 2019/20 nach Europa zurückzukehren. Nach einer kurzen Ausleihe nach München versuchte es Kossila noch einmal in Nordamerika, kam aber nur noch in der AHL zum Einsatz. So entschied er sich 2021 für einen Wechsel zu Jokerit in die KHL. Als die Saison aussichtslos war, verstärkte er die SCRJ Lakers, auch weil Jokerit Helsinki so etwas Geld sparen konnte. Nachdem es ihm bei den Lakers nicht nach Wunsch gelaufen war, folgte schliesslich der Wechsel zu den Växjö Lakers, wo Kossila derzeit seine zweite Saison absolviert. Mit 26 Scorerpunkten in 26 Partien ist er derzeit der zweitbeste Scorer in der schwedischen Liga. Antti Suomela, der heute beim Lausanne HC spielt, lief letzte Saison in Schweden auf und wurde Liga-Topscorer. In der Schweiz kann er an seine Leistungen anknüpfen, ob das Kossila auch könnte, käme allerdings dem Kaffeesatzlesen gleich. Der Vergleich soll einfach ein Bild bieten, was möglich sein könnte. Kossila gilt gemäss diversen Scouting Reports als Spieler, der es versteht, seine Mitspieler besser zu machen. Eine Qualität, die Clubs sehr gerne sehen. Weiter ist er ein hervorragender Schlittschuhläufer, hat eine gute Puck-Kontrolle und kann in allen Linien eingesetzt werden. Gegen ihn spricht, dass er in seiner Karriere schon viele Spiele aufgrund einer Verletzung verpasst hat und entsprechend als verletzungsanfällig gilt. Dass er aber über die nötigen offensiven Fähigkeiten verfügt, ist zweifelsohne der Fall.
Also lassen wir uns doch überraschen! In Plüssi we trust!
Knight kam mit Vorschusslorbeeren… Patrik Juhlin nicht… Was ein funktionierendes Team erreichen kann sehen wir jetzt im Final
mit Lausanne!
Re: SCB 24/25
Nunja die drei neuen Ausländer hauen mich nicht vom hocker, aber jeder Neue hat eine Chance verdient. Bin allerdings vor allem bei Lindholm und Kossilla sehr skeptisch. Bei Ejdsell hoffe ich, dass der seine Grösse auch einsetzen und nutzen kann. Hoffentlich können diese "Rollenspieler" positiv überraschen, ansonsten sind es dann halt die nächsten Ausländerflops die sie nahtlos in Bern weiterführen. Meiner Ansicht hätte man mindestens zwei ausländische Skorer holen müssen, da man beim Schweizer Personal zu wenig hat, die Tore buchen, da müsste man halt ausländische Skorer holen. Man darf gespannt sein auf die neuen Ausländer, bin da aber skeptisch und hoffe sehr, dass mich diese drei eines besseren belehren.