Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

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Sniper
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von Sniper » So 3. Nov 2019, 00:24

Übrigens, kein Mensch heisst KovARSCH :D

greenie
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von greenie » So 3. Nov 2019, 01:28

Stöht uf, wenn Dir Bärner syt, so tönte es bereits im ersten Drittel. Und am Schluss pfeifen dieselben "Fans" das Team aus? Ab sofort weiss ich, was von diesem Gymnastikaufruf zu halten ist. Unterste Schublade, aber ich gehe mal davon aus, dass die echten Fans dabei nicht mitmachten und diesen armseligen Part gewissen Schönwetterfans überliessen.
Wie sagte mal ein deutscher Fussballspieler? Hast Du Scheisse am Fuss, hast Du Scheisse am Fuss. Für mich drei Szenen in diesem Spiel, die diesem Spruch ziemlich nahe kommen. 1. der Pfostentreffer im 2. Drittel, 2. der von einem Zuger mit dem Schlittschuh unfreiwillig an den Pfosten abgelenkte Puck, 3. der Puck, der nach einem von Genoni abgewehrten Schuss knapp am Pfoster vorbeikullerte. Jede Wette, a) wären die letzte Saison alle im gegnerischen Tor gelandet, b) gleiche Szenen auf der Gegenseite, der SCB hätte bei diesem aktuellen "Glück" garantiert drei Gegentreffer kassiert.
Dem SCB keinen Einsatz und Kampfwillen vorzuwerfen, finde ich gelinde gesagt unterirdisch. Das Team hat auch heute geackert, leider insbesondere bei den zwei Gegentreffern in Ueberzahl aber recht unglücklich und wirklich blöd agiert. Einen weiteren Match, den man bis zum 3:2 völlig im Griff hatte, leider letzendlich nur mit einem Punkt belohnt. Vergleiche die aktuelle Situation etwas mit einem Flieger in schweren Turbulenzen oder dem berühmten angeschossenen Bär. Warten wir mal ab, was passiert, wenn die Piloten den Flieger wieder stabilisiert haben, der angeschossene Bär so richtig bissig wird. Um in der Fliegersprache zu sprechen, bitte anschnallen liebe Gegner. Irgendwie bin ich heute mit dem Gefühl nach Hause gefahren, dass der Turnaround geschafft werden wird. Keine Ahnung, weshalb plötzlich diese wiedererwachte Zuversicht, einfach so.

dzumbrunnen
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von dzumbrunnen » So 3. Nov 2019, 02:14

Nächstes Spiel in Langnau ist enorm wichtig...

sbangerter
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von sbangerter » So 3. Nov 2019, 02:34

Nach einem Spiel wie heute Abend kann man der Mannschaft nichts vorwerfen. Man hat engagiert gekämpft und hatte wirklich viel Pech. Mit solchen Partien kommt man aber wieder aus der Krise. Man hätte den Sieg verdient, aber man darf ein solches Spiel in der Verlängerung verlieren. Schade, dass man erneut in der 59. Minute noch einen Gegentreffer bekommt und sich wieder um die Früchte der harten Arbeit bringt.

Was nicht geht, sind blutleere Auftritte wie gegen Fribourg oder Lausanne, wo man sich nicht mit allen Mitteln gegen eine Niederlage stemmt. Solange in jedem Spiel 60 Minuten lang Herzblut, Engagement und Siegeswille erkennbar sind, ist ein Pfeifkonzert unangebracht. Und heute Abend war dieses Pfeifen ungerechtfertigt, unsportlich und daneben.
Die Mannschaft muss nun aber zeigen, dass sie in jedem Spiel gewillt ist, diesen Weg aus der Krise zu gehen. Noch bin ich skeptisch, ob sie das tatsächlich schafft. Wenn mit jedem Spiel etwas mehr Konstanz zurückkehrt und man letztendlich auch wieder über 60 Minuten eine akzeptable Leistung abliefern kann, dann gibt es auch wieder mehr Punkte. Die nächsten Spiele nach der Natipause sind nun wegweisend. Kann man den Schwung aus dem heutigen Spiel mitnehmen und darauf aufbauen oder fällt die Mannschaft wieder in die Negativspirale. On verra...
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante

Talisker
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von Talisker » So 3. Nov 2019, 03:26

Das Positive mitnehmen und das Andere - und von dem gab es leider reichlich - beiseite lassen. Wenn Praplan öfter mal erwacht und die ihm zugedachte (& bezahlte) Rolle einnimmt, und der Pestoni seine (dringend benötigten) technischen Fähigkeiten auch nach der Verletzung so einbringen kann wie vorher, dann bringt man gegen vorne auch mehr fertig als sonst. Wobei es heute ja vor allem in der Rückwärtsbewegung haperte, um das mal diplomatisch auszudrücken. Ich gehe aber davon aus, dass man die Defensivorganisation wieder hinbekommt wie in den letzten paar Saisons, wo man dort gut unterwegs war. Mit den Verletzungen sollte es nun langsam aufhören. Wobei dies eben auch mit dem Kopf zu tun hat.

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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von Innerspace » So 3. Nov 2019, 06:48

Erfolgreich, Unterhaltsam, gehasst und geliebt, laut in der Klub-Kommunikation, impulsive Führungscrew, dämliche Fans.

Der SCB ist der FC Bayern des Eishockeys.

Und noch was:
Ich vermisse Tuni in solchen Momenten unendlich. Eigentlich schon wahnsinnig was mit ihm passiert ist.
Drum: Geniesst das Leben!

Hopp SCB

pancho
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von pancho » So 3. Nov 2019, 09:03

Hockeyfan hat geschrieben:
> > Sehe nicht was an meiner ststistik oberflächlicher ist als an deiner? Dann noch
> mot
> > dem "nachtrag", dass dies dem misersblen saisonstart geschuldet ist...
> der
> > saisonstart also unwichtig? Da haben wir ja noch gepunktet immerhin. Aber du
> merkst
> > wohl nicht, dass ich dir den spiegel vorhslten wollte, denn du hast mit den
> > oberflächlichen statistiken angefangen um dich zu werfen.
>
> Die Zahl über die ganzen Spiele sagt nichts über die Konstanz aus, deshalb
> oberflächlich. Du kannst als Torhüter in einem Spiel mit Magendarm im Tor stehen und
> 20 Tore erhalten. Und danach 9 Topspiele zeigen und hast wegen dem einen Spiel
> möglicherweise trotzdem eine schlechte Fangquote. Darum wird bei den Torhütern
> geschaut, wie oft er solide Spiele mit über 90% hat und wie viele mit weniger als
> 90%. Aber vielleicht ist diese Mathematik schon etwas zu hoch für dich....

als supermathematiker sollte man aber verstehen, dass statistische werte daten für grosse Zahlen sind, dann die Statistik so zu "fälschen", dann man einen willkürlichen grenzwert von 90% bestimmt und dann daraus eine Statistik mit viel weniger daten macht. das soll dann genauer sein? oberflächlich ist es doch sowieso, weil man nicht weiss, was für Qualität die schüsse hatten. ich kenne den darm-zustand von genonig und schlegl zu wenig.

ein paar fakten, warum aber die Statistik mit einem top oder flop grenzwert sehr fragwürdig ist zeigt folgendes:
Schlegl hatte in zwei spielen 89.66%, genonig hatte an diesen Spieltagen 90.0% und 88.46%. jetzt daraus abzuleiten, dass genonig nun einen punkt kriegt, schlegl 0 punkte, ist ein witz. von einem superschlauen Mathematiker hätte ich dann schon gerne eine statistische analyse mit einem signifikanz-niveau von mind. 95%.

dann z.b. genonis grandiose 94.44% beim 5-1 sieg gegen genf. da hat genf gerade mal 18 schüsschen aufs tor gebracht, zug das spiel von a-z dominiert, da ist fast gar nichts aufs tor von genonig gekommen. das tor für genf übrigens ein Slapstick-ausflug von genoni hinters tor. bei 18 schüssen kann man aber auch Pech haben und von den 18 kommt 2 mal einer alleine aufs tor und einmal ein Querpass mit one-timer aus dem slot und man kriegt da 2 tore und ist schon unter 90%.

ein weiteres Beispiel noch das 2-3 gegen Biel, wo rajala mit einem knaller kurz vor schluss den sieg bringt. kurz davor der unti mit einem knaller an den Pfosten, hiller wäre geschlagen gewesen, dann wäre wohl das spiel 3-2 für Bern ausgegangen und hiller unter 90%, schlegl über 90%. diese partie dem schlegl anzulasten ist schon nicht ganz fair. diese Beispiele zeigen wie nahe diese über und unter 90% Quote beieinander ist. und genoni leicht zu einem punkt nach hockeyfan-Mathematiker kommt (5-1 gegen genf). da finde ich dann die gesamte abwehrquote schon eher besser, aber auch diese ist nicht wirklich zufriedenstellend, weil es die Qualität der schüsse ausblendet. deine Statistik ist aber aus dem land der klaus-zaugg Polemik. übrigens caminada mit 3 von 5 spielen über 90%. ich kann deinern Statistik nicht viel abgewinnen, aber ich bin auch nicht so klug wie du und auch die ganze welt nicht, weil das ist eigentlich keine Statistik die so offiziell geführt wird. warum nicht, wenn es die einzig wahre ist?

schossli
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von schossli » So 3. Nov 2019, 09:59

Ebbett wie Ritchie 2014, mit 37 Jährige Ausländern Verträge machen? Egal was sie geleistet haben, wenn man in solchen Dingen sentimental wird.....

Hockeyfan
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von Hockeyfan » So 3. Nov 2019, 14:46

@Pancho
Schlegel hatte auch seine Spiele (wie in Fribourg) mit knapp über 90% und Genoni auch seine Spiele mit knapp unter 90%. Über die Masse der Spiele gleichen sich jene, die knapp darüber oder knapp darunter sind aus. Aber ich gebe dir Recht, dass man bei einer zu kleinen Datengrösse die SVS % nicht beiziehen kann, weil zu viel Zufall. So macht es kaum Sinn, die 5 Spiele von Caminada mit der SVS % zu beurteilen.

JetztErstRecht
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Re: Lausanne - SCB / SCB - EVZ 01.11./02.11

Beitrag von JetztErstRecht » So 3. Nov 2019, 16:17

Aeschbi hat geschrieben:
> 1 Punkt mehr als budgetiert geholt, gespielt hat man schon schlechter.
> Besser aber auch.
>
> Arcobello hier, Arcobello da, mir graut nächste Saison.

Man kann es auch anders sehen: Arcobello stand am Anfang der Niederlage mit seinem Puckverlust an der blauen Linie!

Es ist schon wahnsinnig, wenn die anderen Linien mal Scoren, verbocken es unsere Teamleader (u.a. auch Untersander...) Und ja, auch Schlegel hätte speziell den zweiten Treffer halten müssen. Hat er ja eigentlich auch, dann kullert ihm die Scheibe unten durch *arghh*

Die Scheisse klebt schon sehr fest am Stock...

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