Pressemeldungen

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Supporter 1664
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Pressemitteilung

Beitrag von Supporter 1664 » Fr 26. Okt 2012, 22:50

http://www.hockeyfans.ch/spiel/bericht/121026ber

Herr Berger schreibt über die Fans des SCB....
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)

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Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Di 30. Okt 2012, 07:57


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Innerspace
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Fr 2. Nov 2012, 10:41

BZ heute:

Der SC Bern trifft heute (19.45 Uhr) in der Postfinance-Arena auf den EV Zug. Wichtig wird es sein, der Zuger Sturmlinie mit Henrik Zetterberg, Damien Brunner und Linus Omark nur wenig Raum zu gewähren.

24 Tore in 5 Partien – seit Henrik Zetterberg für den EV Zug spielt, läuft die Tormaschinerie der Innerschweizer auf Hochtouren. 11 Skorerpunkte hat der NHL-Star schon gesammelt. Der Schwede bildet gemeinsam mit seinem Landsmann Linus Omark (17 Spiele/25 Punkte) sowie Damien Brunner (15/26) die produktivste Sturmlinie in der Schweiz. Wie will der SC Bern heute diese Paradeformation an der Entfaltung ihres Könnens hindern? Hat sich Antti Törmänen etwas Besonderes einfallen lassen? «Das kann ich nicht preisgeben», antwortet der Chefcoach schmunzelnd. Der Finne sagt dann doch noch, sein Team dürfe dem Trio nur wenig Raum lassen. «Wenn allerdings alle drei gute Skorer und auch noch in der Lage sind, präzise Pässe zu spielen, kann man sie nie ganz ausschalten. Das gilt umso mehr, als Zug mit Raphael Diaz über einen Verteidiger verfügt, der die drei ausgezeichnet lancieren kann.»

«Wir sind auf gutem Weg»

Auch SCB-Verteidiger David Jobin hat Respekt «vor der Power der Zuger». Trotzdem sagt der 31-Jährige: «Wenn wir als Team auftreten und kompakt spielen, haben wir eine gute Siegchance.» Er schaue nicht jeden Tag auf die Tabelle, sondern nehme Spiel für Spiel, erzählt Jobin. Allerdings ist ihm klar, dass der SCB in den nächsten Runden regelmässig punkten muss. «Je länger man in den Strichkampf verwickelt ist, desto schwieriger wird die Situation.» Der Routinier (701 NLA-Spiele für den SCB) ist zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend anhält. «Es läuft zwar noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf gutem Weg.»

Der SCB spielt heute voraussichtlich in der gleichen Aufstellung wie beim 6:2-Sieg gegen Gottéron. Pascal Berger muss also mit der Rolle des 13.Stürmers Vorlieb nehmen. «Die anderen spielten gegen Freiburg gut, das macht es für Pascal schwierig, in eine der vier Linien zurückzukehren», hält Törmänen fest.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Fr 2. Nov 2012, 11:24

Ein gutes Interview aus der BZ mit Res Hänni:

Andreas Hänni, haben Sie den Druck gespürt, der in letzter Zeit auf der Mannschaft gelastet hat?
Ja, natürlich merkt man den Druck von aussen. Schlimmer ist aber, wenn man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Zum Glück lernt man mit den Jahren damit umzugehen. Es ist Teil des Geschäfts. Und man lernt zu relativieren, weiss, dass noch nicht alles dramatisch ist, wenn man zu Beginn der Saison zwei- oder dreimal hintereinander verliert.

Sie haben vor Jahren einmal gesagt: «Wie im richtigen Leben muss ich mich im Eishockey durchsetzen, wenn ich nicht will, dass man mir etwas wegnimmt.» Ist Ihnen dieser Satz in letzter Zeit wieder vermehrt in den Sinn gekommen?
Nein, auch wenn ich natürlich weiss, worauf Sie ansprechen. Klar, es ist eine neue, spezielle Situation: Wir haben drei neue Topspieler, meine Situation hat sich verändert. Aber ich sehe Konkurrenz nicht als Problem, sondern als Herausforderung.

Sie erhalten auf dem Eis weniger Verantwortung und weniger Eiszeit. Ist das kein Problem?
Es ist an mir, das zu ändern. Aber es gibt ja nicht nur den Platz auf dem Eis, sondern auch den Platz innerhalb der Mannschaft. Und der hat sich nicht verändert.

Die Hierarchie im Team ist die gleiche geblieben? (Hänni gilt als eine der Führungsfiguren in der Kabine, die Red.)
Das ist auf jeden Fall das Feedback, das ich von der Mannschaft erhalte. Ausserdem hätte ich auch keine Mühe damit, sollte sich die Hierarchie verändern. Wenn du Spieler wie Mark Streit im Team hast, ist das normal.

Waren die NHL-Zuzüge der Grund für die kleine Krise?
Das war keine kleine Krise. Und deshalb sind wir jetzt auch nicht plötzlich viel besser geworden.

Dann ist die Erwartungshaltung also zu hoch?
Ich kenne die Erwartungshaltung von aussen nicht.

Die will zum Beispiel keine Auftritte wie in Rapperswil.
Glauben Sie mir, da sind wir selber am strengsten mit uns ins Gericht gegangen. Aber man muss auch sehen: Wir haben das Spiel dominiert, und wir haben die Lehren daraus gezogen. Die «kleine Krise» war also unter dem Strich positiv.

Womit aber der allfällige Einfluss der NHL-Stars noch nicht geklärt wäre.
Natürlich muss man sich an solche Veränderungen gewöhnen. Manchmal führt der Zuzug neuer guter Spieler zu einem schnellen Leistungsschub, manchmal passiert am Anfang das Gegenteil. Die Gründe kann man in der Regel nicht eruieren.

Der Boulevard hat sofort auf Trainer Törmänen geschossen, als es nicht rund lief. Bekommt man das mit?
Natürlich bekommt man das mit, das ist gar nicht zu vermeiden. Wichtig jedoch ist nur, dass man das ausblenden kann und sich auf das Relevante konzentriert.

Und das wäre?
Sich vor Augen zu führen, dass Törmänen ein exzellenter Trainer ist, der auch in schwierigen Situationen die Nerven nicht verliert. Das kann ich nach 16 Jahren Zugehörigkeit zur obersten Spielklasse beurteilen.

Und das sehen alle Spieler in der Mannschaft so?
Ja.

Wie würden Sie Törmänen denn charakterisieren?
Er ist vor allem einmal ein grosser Experte des Hockeysports. Er ist sehr korrekt im Umgang, hat einen grossen Willen und einen starken Charakter: Wenn es nicht läuft, steht er vor die Mannschaft.

Das klingt in der Tat erstaunlich aus dem Mund eines Spielers, der zu wenig Eiszeit bekommt. Ist vielleicht sogar alles ein bisschen zu harmonisch in dieser Mannschaft?
Das ist so, und das werden wir ändern.

Wie?
Das werden wir nicht nach aussen kommunizieren.

Mark Streit sagt, dass sich die Spieler in der Schweiz die Konkurrenz nicht gewöhnt seien. Sind Sie mit dieser Aussage einverstanden?
Absolut. In Nordamerika gibt es fünf, sechs Spieler, die sich um die gleiche Position bemühen. Das ist im Gegensatz zu hier Faktor zwei oder drei.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer eigenen Leistung diese Saison?
Ich hatte ein paar Schwierigkeiten. Aber ich weiss, dass es jetzt aufwärtsgeht.

Haben Sie die Schwierigkeiten analysiert?
Das hat mit der erwähnten Umstellung im Teamgefüge zu tun. Wenn man spielt, ist es natürlich einfacher, in einen Rhythmus zu kommen. Aber ich habe genug Erfahrung, um diese Situation zu meistern.

In Fan-Foren, in denen die Spieler «verhandelt» werden, sind Sie keiner, der geschont wird. Lesen Sie das?
Nein, es ist mir klar, dass es im Sport Sündenböcke und Helden geben muss. Und ein Spieler sollte erst am Ende seiner Karriere über die Rückmeldungen von aussen nachdenken. Nur die Feedbacks der Mannschaft und des Trainers sind relevant.

Aber es verletzt Sie?
Jeder Mensch wird gerne geschätzt und mit Respekt behandelt. Das ist offenbar nicht allen Leuten klar. Aber zum Glück ist es ja so, dass die Lautesten nicht unbedingt repräsentativ sind.

Die Verhandlungen zu Ihrer Vertragsverlängerung stehen an. Wie sieht es aus?
Es gefällt mir gut in Bern, aber es kann auch sein, dass es Zeit für einen Wechsel ist. Wir werden sehen.

Könnten Sie sich auch vorstellen, für ein Team zu spielen, mit dem Sie nicht Meister werden können, dafür aber der unumstrittene Abwehrchef sind?
Nein, ich will um die Meisterschaft spielen. Und in den Playoffs pflege ich ja mein bestes Hockey zu spielen. Da will ich sicher nicht gegen den Abstieg spielen (lacht).

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von scb-bärner » Fr 2. Nov 2012, 15:40

2 Tage alt aber lesenwert meiner Meinung nach

«Ich betrachte die Saison als Steigerungslauf»

Der NHL-Verteidiger Mark Streit spielt wegen des Lockouts derzeit für den SCB. Vor dem Heimspiel gegen Gottéron spricht der Berner über die Gründe für den missglückten Saisonstart.

Bereuen Sie, dass Sie sich entschieden haben, für den SC Bern und nicht für die ZSC Lions zu spielen?
Mark Streit: Überhaupt nicht. Ich geniesse es, in Bern zu spielen und daheim zu wohnen. Es gibt im Sport immer wieder Phasen, in denen es nicht nach Wunsch läuft. Doch ich betrachte es als Herausforderung, mit der Mannschaft aus dem kleinen Loch zu finden.
Sie bezogen mit dem SCB zuletzt viele Niederlagen, die Kritik für die Leistungen fiel krass aus, und Sie erlebten ein mitternächtliches Straftraining. Wie steht es mit der Lust auf Eishockey?
Ich lese nicht, was über den SCB und mich geschrieben wird – das würde mich nicht weiterbringen. Die Lust ist immer noch gross; ich freute mich heute Morgen (am Montag, die Redaktion) auf das Training, und ich freue mich enorm auf den Match gegen Gottéron. Die Heimspiele hier sind einzigartig und stets ein Erlebnis.
Wie gelang Ihnen die Umstellung von der NHL in die NLA?
Ich spürte schon, dass ich kein Trainingslager absolviert hatte, sondern nach ein paar Einheiten direkt in die Meisterschaft einstieg. Doch mittlerweile fühle ich mich auf dem Eis gut. Als Verteidiger versuche ich, in der Defensive solid zu spielen und die Offensive mit guten Pässen anzukurbeln.
Wie stufen Sie Ihre Form ein?
Ich bin mit meinen Leistungen insgesamt zufrieden, obwohl ich weiss, dass ich noch besser spielen kann. Doch ich war noch nie einer, der im Oktober sein bestes Eishockey zeigte. Ich betrachte die Saison als Steigerungslauf. Letztlich ist für mich aber am wichtigsten, dass wir als Mannschaft besser werden und die nötigen Punkte holen.
Der SCB verfügt über viele talentierte Akteure. Weshalb gelingt es bisher nicht, das Potenzial auszuschöpfen?
Manchmal spielten wir schlecht, manchmal nutzten wir unsere Chancen nicht, manchmal waren die Gegner stark, und ein paarmal verloren wir unglücklich. Die NLA ist eine starke Liga, in der nicht einer allein Spiel für Spiel entscheiden kann. Insofern steht die ganze Mannschaft in der Verantwortung.
Fehlt dem Team eine klare Hierarchie?
Durch die drei NHL-Spieler ergab sich eine neue Rollenverteilung bezüglich Verantwortung und Eiszeit. Die Mannschaft brauchte etwas Zeit, diese Änderungen zu verarbeiten. Das war für einige schwierig; Martin Höhener spielt jetzt in Ambri, Franco Collenberg in Rapperswil. In der Schweiz ist man einen derartigen Konkurrenzkampf nicht gewohnt, für Profis in Nordamerika ist er hingegen Alltag. Ich weiss nicht, wie oft ich auf der Tribüne sass und zuschauen musste, aber es waren viele Spiele. Letztlich ist es eine Frage der Einstellung: Jeder muss versuchen, sich durch starke Trainingsleistungen aufzudrängen.
Hat der interne Konkurrenzkampf auf die Stimmung gedrückt?
Ich habe nie etwas von einer Missstimmung mitbekommen. Der Teamgeist ist ausgezeichnet. Alle verstehen sich gut, die Ambiance ist sehr harmonisch, vielleicht fast zu harmonisch.
Im Nationalteam und bei den New York Islanders sind Sie Captain. Welche Rolle haben Sie beim SCB neben dem Eis?
Ich hielt mich am Anfang zurück und wollte mich nicht aufdrängen, zumal es viele erfahrene Spieler in der Mannschaft hat. Mittlerweile versuche ich, mich etwas stärker einzubringen, meine Ideen an Captain Martin Plüss weiterzugeben. Es ist ein schleichender Prozess.
Ist es für Sie schwierig, im zweiten Glied zu stehen?
Nein, ich preschte nie vor, wenn ich neu in eine Mannschaft kam. Ich war stets ein Langsamstarter, der in der Hierarchie erst mit der Zeit aufstieg.
Wie gehen Sie damit um, dass Trainer Antti Törmänen in den Boulevardmedien massiv attackiert wird?
Es ist wichtig, dass in der Kabine keine Trainerdiskussion geführt wird. Die Aufgabe der Mannschaft ist, die Vorgaben des Coaches umzusetzen. Der Trainer macht seinen Job, der Sportchef macht seinen Job, die Spieler machen ihren Job – so ist die Aufteilung, und das ist richtig. Ich kann dem Trainer am meisten helfen, wenn ich meine Arbeit auf dem Eis erledige. Wenn sich jeder auf seinen Job konzentriert und selbstkritisch seine Leistungen hinterfragt, hat das Team am meisten Erfolg.
Was zeichnet Törmänen aus?
Er ist sehr kommunikativ und hat eine hohe Sozialkompetenz. Zudem lässt er den Spielern auf dem Eis viele Freiheiten.
Ist das sinnvoll?
Es ist ein Abwägen. Bei anderen Trainern klagen die Spieler, sie seien durch die Struktur eingeengt und könnten ihren Instinkt nicht nutzen. Törmänen überträgt den Spielern viel Eigenverantwortung, aber es ist nicht so, dass er keine Vorgaben macht. Er sagt zum Beispiel, Scheibenverluste in der neutralen Zone seien ein Tabu. Doch umsetzen müssen die Anweisungen die Spieler.
Am Freitag gegen Kloten war die Verunsicherung spürbar. Auch für Sie?
Ich denke, das ist in einer solchen Situation normal. Ich versuchte, meinen Teamkollegen in der Pause zu sagen, sie sollten locker bleiben. Verkrampft spielt man nicht gut. Und letztlich ist Eishockey ein Spiel – es geht nicht um Leben und Tod. Jeder muss hundert Prozent Einsatz geben, mehr kann man nicht erwarten.
Nach dem Match in Rapperswil wurde von vielen Seiten bezweifelt, der SCB habe mit letztem Einsatz gekämpft.
Das ist lachhaft; in dieser Mannschaft gibt jeder alles. Wir hatten 48 Torschüsse, und die Lakers erzielten ihre Treffer auf glückhafte Weise – das sind Tatsachen. Wir verloren den Match und waren selber unzufrieden, aber man darf nicht schwarzmalen. Es ist nicht so, dass wir chancenlos sind und immer 2:7, 1:5 oder 1:6 verlieren. Wahrscheinlich werden wir gegen Gottéron nicht das Spiel des Lebens abliefern. Wichtig ist jedoch, dass wir hart arbeiten und uns kontinuierlich steigern. Wenn wir die nötige Lockerheit wiederfinden, sind wir stark – das sah man in den Heimspielen gegen Lugano und Servette.
Die Erwartungshaltung war, dass der SCB als Playoff-Finalist dank der Zuzüge von John Tavares, Roman Josi und Ihnen von Sieg zu Sieg eilen würde. Stellten auch Sie sich die Saison einfacher vor?
Ich hatte schon gehofft, wir würden häufiger gewinnen. Ich begreife die Fans; sie wollen Siege und Spektakel sehen. Doch es ist besser, im Oktober einen Einbruch zu erleiden, als im Februar. Aber wie gesagt: Wir müssen als Mannschaft besser werden. Erst wenn es dem Team gut läuft, können herausragende Einzelkönner wie zum Beispiel John Tavares für den Unterschied sorgen.
Henrik Zetterberg schlug in Zug allerdings sofort ein.
Er ist ein grossartiger Spieler, der EV Zug verfügt über eine starke Mannschaft, und Zetterberg harmoniert hervorragend mit Damien Brunner und Linus Omark. Doch es ist kein Selbstläufer; auch Rick Nash trumpfte in Davos zu Beginn gross auf. Mittlerweile ist es um ihn auch ruhiger geworden.
Was trauen Sie dem SCB in diesem Winter noch zu?
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der SCB in den Playoffs um den Titel mitspielen wird – sonst hätte ich nicht in Bern unterschrieben.
Bei den Islanders war jeweils die Playoff-Qualifikation das Ziel. In Bern sind die Ansprüche höher.
Es ist mir klar, dass die Leute in Bern vom SCB viel erwarten. Doch damit habe ich kein Problem; ich erwarte vom Team und mir selber nicht weniger.
Wie beurteilen Sie den Stand der Verhandlungen in Nordamerika?
Im Sommer war ich noch überzeugt, die beiden Parteien würden sich einigen. Seit der Lockout begonnen hat, wird klar, wie unterschiedlich die Vorstellungen sind. Ich fand die Angebote fair, die wir den Teambesitzern von Spielerseite aus unterbreiteten. Wir sind bereit, auf etwas zu verzichten, doch die Gegenseite will nur nehmen und nichts geben – darauf können wir uns nicht einlassen. Mittlerweile bin ich nicht mehr allzu zuversichtlich, was die NHL-Saison anbelangt.
Ihr Vertrag mit den New York Islanders läuft aus. Was würde es für Ihre Zukunft bedeuten, wenn die NHL-Saison ganz ausfiele?
Für das Eishockey wäre es sehr schlecht, auf meine persönliche Zukunft hätte es wohl keinen grossen Einfluss. Einerseits wird sicher verfolgt, wie ich in der Schweiz spiele, anderseits habe ich mir in den letzten sechs Jahren in der NHL einen Namen erarbeitet. Daher mache ich mir keine Sorgen.
Die Islanders werden 2015 von Long Island nach Brooklyn umziehen. Was halten Sie von diesem Schritt?
Es war schon länger klar, dass wir ein neues Stadion benötigen. Gerade in den USA ist neben dem Sport auch die Unterhaltung drumherum ein wichtiger Faktor. Das Barclays Center ist topmodern und dadurch ein tolles neues Zuhause für die Islanders. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein gutes Signal für die Liga und die Spieler. (Berner Zeitung)



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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Mi 7. Nov 2012, 11:48

Lötscher ist zurück auf der Skorerbühne
von Marcel Allemann

Vor eineinhalb Jahren hing Kevin Lötschers Leben an einem seidenen Faden. Nachdem der Spieler des SC Bern von einem Auto umgefahren wurde, erlitt der damalige Nati-Star schwere Kopfverletzungen. Doch der Walliser kämpfte sich zurück – nicht nur in ein normales Leben, im Herbst kehrte er auch auf die Profieishockey-Bühne zurück.

Der SC Bern lieh Lötscher bis auf weiteres an den HC Sierre in die NLB aus. Doch aller Anfang war schwer. «Zu Beginn fragte ich mich, was ich hier soll. Mir ging alles ein wenig zu schnell, ich fühlte mich nicht wohl und wenn man nicht gut spielt, macht einem Eishockey auch keinen Spass», erinnert sich Lötscher zurück.

Die Skorerpunkte kommen wieder

Doch wer soviel erlebt hat wie er, der gibt nicht auf – sondern nimmt diese Herausforderung an. Und dafür wird der Stürmer nun belohnt: Seit einigen Wochen ist Lötscher in der NLB spürbar, er produzierte insgesamt 1 Tor und 6 Assists. «Es fällt mir nun vieles leichter und das gibt Selbstvertrauen», freut er sich über den Aufschwung. Für Lötscher ist das allerdings kein Grund, sich zurück zu lehnen: «Mein Ziel ist es, jeden Tag besser zu werden.» Mit dem grossen Traum, eines Tages wieder in der NLA zu spielen: «Dann würde mir etwas gelingen, was noch keiner geschafft hat.»

Trotzdem gibt es auch weiterhin viele Fragezeichen. Lötschers Vertrag mit dem SCB läuft Ende Saison aus. Wie und wo es dann mit ihm weitergeht ist offen. Von Bern erwartet Lötscher nichts: «Die haben schon soviel für mich getan, da hätte ich fast ein schlechtes Gewissen, einen Vertrag anzunehmen.» Realistisch scheint vorderhand eine weitere Saison in der NLB – zu weit nach vorne schauen bringt allerdings nichts. Denn eines hat Lötscher in den letzten anderthalb Jahren gelernt wie kaum ein Zweiter: «Von Tag zu Tag schauen.»

Egal
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Egal » Sa 10. Nov 2012, 09:57

http://www.20min.ch/sport/dossier/timeo ... y/12363335

Der erste "gute" Bericht von KZ seit langem - auch wenn es nicht den SCB betrifft!

Als die Saison 97/98 für den SCB bereits beendet war, war der Hunger auf Livehockey für mich noch lange nicht gesättigt und somit besuchte ich die letzten zwei Heimspiele der Langnauer vor Ort.

Neben einem gewissen Martin Gerber fiel besonders Wale Gerber auf, dafür gab es verschiedene Gründe:
der "kultige" Bart - die Körper"grösse" - oder ganz einfach ein riesiges Kämpferherz!

Bis auf den fehlenden Bart hat er mich an den ehemaligen SCB "Bandenhobler" Peter Bärtschi erinnert!

Wale Gerber war sicher nicht ein riesiges Talent - aber mit dem Kämpferherz konnte er vieles vergessen machen! Solche Spieler lieben die Fans - aktuell im SCB Team übernimmt diese "Rolle" am ehesten T. Scherwey!

In diesem Sinn R.I.P Wale Gerber von einem SCB Fan!

P.S.: Ich hoffe doch schwer, dass die Schweigeminute in Langnau auch von den SCB Fans respektiert wird!

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Do 15. Nov 2012, 10:38

Blick.ch

Als SCB-Rumpelstürmer Tristan Scherwey in der European Trophy zu einem seiner gefürchteten Checks ansetzt, passiert das Malheur. Er wird von einem Stock im Gesicht getroffen und schlägt sich einen Zahn ab. «Alles nicht so schlimm. Das gehört dazu», sagt der 21-Jährige, der an der Lippe genäht werden muss. «Eigentlich wollte ich gar nicht nähen.»

Es ist genau jener Zahn, den sich Scherwey als Knirps schon zweimal abgeschlagen hatte. «Einmal beim Skifahren mit dem Stock. Ein andermal bekam ich in der Schule eine Türe ins Gesicht geschlagen.»

Weil die Lippe geschwollen ist, konnte der Youngster noch nicht zum Zahnarzt. «Vielleicht kriege ich dann einen Gummizahn», scherzt er. Am Freitag gegen Davos wird Scherwey wieder spielen. «Dann vielleicht als Gitterlibueb.»

Ebenfalls wieder zum Einsatz soll NHL-Star John Tavares kommen. Der Kanadier wird gegen Liberec in die offene Bandentüre gecheckt – und zieht sich eine Tomate zu.

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