Scherwey + Vermin erhalten Nati-aufgebot!
Blick.ch
Weil Paul Savary (Servette) leicht angeschlagen ist, kann der Genfer Stürmer nicht für die Nati spielen. Neu zum Kader von Trainer Sean Simpson stösst deshalb Tristan Scherwey vom SC Bern. Für den 21-Jährigen ist es das erste Aufgebot für die A-Nati.
Gute Nachrichten gibt es auch von einem anderen Berner. Joël Vermin, der sich eine Prellung des linken Knöchels zugezogen hatte, wird definitiv zur Nationalmannschaft kommen. Der Stürmer hat sich am Dienstag einem Test unterzogen und dann die Freigabe für seinen Einsatz erhalten.
Die Nati testet am Donnerstag und Freitag in Stavanger (N) gegen die Norweger und die Slowakei. (rib/pd)
CH-Nationalmannschaft
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Lehrgeld + (alte) Erkenntnisse
Wer die Berichte zum Spiel gegen die Norwerger liest, stösst zwangsläufig auf fast "ewige" Erkenntnisse.
Was das Spiel selber anbetrifft, erstaunt es nicht weiter, dass die Jungspunde Vermin, Scherwey und Hofmann einiges an Lehrgeld bezahlen mussten, vorallem was die Härte bzw. die physische Komponente auf den NHL-Eisfeldern anbelangt.
Es ist auch ein Fingerzeig an unsere bzw. an die Adresse des SCB, nicht zu vergessen, dass ein wesentlicher Teil des SCB-Teams aus "Buben" um die 20 Jahre besteht, welche zwar technisch durchaus auf einem ansprechenden Level agieren, physisch aber noch keine "ausgewachsenen" Spieler sind. Aber selbst in der Originalbesetzung hätte die CH-Nati gegen die robusten Norwerger wohl einmal mehr Mühe gehabt bzw. den kürzeren gezogen.
Die fehlende Physis ist ein generelles Problem in der Schweiz und führt auch regelmässig zu Enttäuschungen + Überraschungen an internationalen Wettbewerben. Wenn ich die CH-Nati und ihre Gegner auf dem Eis sehe, habe ich nicht selten den Eindruck, da spiele eine CH-Schülermannschaft gegen Erwachsene. Kurz gesagt: Die Schweizer sind im Durchschnitt zu klein und zu leicht. Irgendwann nach der U20 tun sich in der Entwicklung - im Vergleich zu Skandindavieren, Russen und Nordamerikanern - wahre Abgründe auf. Währenddem die einen zu wahren Schränken mutieren (...schlittschuhläuferisch + technisch aber trotzdem hochklassig....) bleiben die Schweizer eben meist "Buben". Irgendwie läuft in der Schweiz diesbezüglich etwas falsch. Wenn man sich international weiterentwickeln will, nützt es nichts, nur den Nationaltrainer zu kritisieren. Es muss endlich auch etwas an der Basis, d.h. auf der Nachwuchsstufe gehen. Nichts gegen die Arbeit der Nachwuchsorganisationen, technisch und läuferisch ist die Ausbildung sicher gut. Aber im körperlichen Bereich fehlt's im Vergleich extrem. Dies fällt in der Spektakelliga NLA - vorallem in der Quali - nicht weiter auf. In den Play-off's, wo es noch eine Umdrehung ruppiger zugeht, verschwinden die Jungspunde schon eher von der Bildfläche (siehe Finalspiele des SCB im Vorjahr...), und international dann eben ganz. Nüchtern betrachtet ist es auch eher speziell, dass um die 18 Jahre alte, eher klein + leicht gewachsene Spieler (wenn auch hochtalentiert) in der NLA fast problemlos mithalten können.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, vorallem wenn die Spieler ihre Karriere in Nordamerika fortsetzen - ich habe fast meinen Augen nicht getraut, als ich Josi das erste Mal wieder auf dem Eis gesehen habe... der ist für CH-Verhältnisse zu einer wahren Maschine geworden, an der selbst das angebliche "Raubein" Heinz nicht gross rütteln konnte, sondern selbst durchgeschüttelt wurde. Vom ehemals eher schlaksigen Jüngling ist innert 2 Jahren nicht mehr viel übriggeblieben. Ich bezweifle, ob Josi sich so entwickelt hätte, wäre er in der CH geblieben.
Des langen Gefasels Sinn: Die Jugendfraktion in der 1en Mannschaft des SCB macht zwar viel Freude und zeigt, dass die Nachwuchsarbeit im Verein funktioniert und man den Jungen eine echte Chance gibt. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich noch nicht um ausgewachsene Spieler handelt. Aber auch der Durchschnitt der ausgewachsenen CH-Spieler ist auf internationalem Niveau zu filigran. Hier müsste im Verband und in den Vereinen mal grundsätzliches angegangen werden.
Was das Spiel selber anbetrifft, erstaunt es nicht weiter, dass die Jungspunde Vermin, Scherwey und Hofmann einiges an Lehrgeld bezahlen mussten, vorallem was die Härte bzw. die physische Komponente auf den NHL-Eisfeldern anbelangt.
Es ist auch ein Fingerzeig an unsere bzw. an die Adresse des SCB, nicht zu vergessen, dass ein wesentlicher Teil des SCB-Teams aus "Buben" um die 20 Jahre besteht, welche zwar technisch durchaus auf einem ansprechenden Level agieren, physisch aber noch keine "ausgewachsenen" Spieler sind. Aber selbst in der Originalbesetzung hätte die CH-Nati gegen die robusten Norwerger wohl einmal mehr Mühe gehabt bzw. den kürzeren gezogen.
Die fehlende Physis ist ein generelles Problem in der Schweiz und führt auch regelmässig zu Enttäuschungen + Überraschungen an internationalen Wettbewerben. Wenn ich die CH-Nati und ihre Gegner auf dem Eis sehe, habe ich nicht selten den Eindruck, da spiele eine CH-Schülermannschaft gegen Erwachsene. Kurz gesagt: Die Schweizer sind im Durchschnitt zu klein und zu leicht. Irgendwann nach der U20 tun sich in der Entwicklung - im Vergleich zu Skandindavieren, Russen und Nordamerikanern - wahre Abgründe auf. Währenddem die einen zu wahren Schränken mutieren (...schlittschuhläuferisch + technisch aber trotzdem hochklassig....) bleiben die Schweizer eben meist "Buben". Irgendwie läuft in der Schweiz diesbezüglich etwas falsch. Wenn man sich international weiterentwickeln will, nützt es nichts, nur den Nationaltrainer zu kritisieren. Es muss endlich auch etwas an der Basis, d.h. auf der Nachwuchsstufe gehen. Nichts gegen die Arbeit der Nachwuchsorganisationen, technisch und läuferisch ist die Ausbildung sicher gut. Aber im körperlichen Bereich fehlt's im Vergleich extrem. Dies fällt in der Spektakelliga NLA - vorallem in der Quali - nicht weiter auf. In den Play-off's, wo es noch eine Umdrehung ruppiger zugeht, verschwinden die Jungspunde schon eher von der Bildfläche (siehe Finalspiele des SCB im Vorjahr...), und international dann eben ganz. Nüchtern betrachtet ist es auch eher speziell, dass um die 18 Jahre alte, eher klein + leicht gewachsene Spieler (wenn auch hochtalentiert) in der NLA fast problemlos mithalten können.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, vorallem wenn die Spieler ihre Karriere in Nordamerika fortsetzen - ich habe fast meinen Augen nicht getraut, als ich Josi das erste Mal wieder auf dem Eis gesehen habe... der ist für CH-Verhältnisse zu einer wahren Maschine geworden, an der selbst das angebliche "Raubein" Heinz nicht gross rütteln konnte, sondern selbst durchgeschüttelt wurde. Vom ehemals eher schlaksigen Jüngling ist innert 2 Jahren nicht mehr viel übriggeblieben. Ich bezweifle, ob Josi sich so entwickelt hätte, wäre er in der CH geblieben.
Des langen Gefasels Sinn: Die Jugendfraktion in der 1en Mannschaft des SCB macht zwar viel Freude und zeigt, dass die Nachwuchsarbeit im Verein funktioniert und man den Jungen eine echte Chance gibt. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich noch nicht um ausgewachsene Spieler handelt. Aber auch der Durchschnitt der ausgewachsenen CH-Spieler ist auf internationalem Niveau zu filigran. Hier müsste im Verband und in den Vereinen mal grundsätzliches angegangen werden.
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OnlinePaul Coffey
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Re: CH-Nationalmannschaft
Wie immer, messerscharf auf den Punkt gebracht.
Re: Lehrgeld + (alte) Erkenntnisse
Josi, Streit und Hiller etc. trainierten im Sommer beim SCB!
http://www.scb.ch/index.php?section=new ... newsid=356
So ganz schlecht wird ja das Training beim SCB wohl nicht sein. Und in der Schweiz hat man durchaus auch das Fachwissen um ein schlaues Sommertraining durchzuführen. In andern Sportarten wird einfach ein viel längerer Kraftaufbau gemacht. Im Prinzip würde es ja reichen, die 3 Monate von Februar bis Mai in körperlicher Topverfassung zu sein. Die in der restlichen Zeit müsste man sehr viel Zeit ins Konditionstraining investieren. Die Resultate wären dementsprechend nicht immer das gelbe vom Ei, was dem anspruchsvollen Berner Publikum nicht gefallen würde, dafür würde die Post in den Playoffs abgehen. Was nie gehen wird ist eine Topverfassung vom September bis im Mai aufrecht zu erhalten. Aus meiner Sicht ist der SCB in diesem Jahr allgemein gefestigter und für die Playoffs besser aufgestellt, als im letzten Jahr.
Talisker schrieb:
Vom ehemals eher schlaksigen Jüngling ist innert 2 Jahren nicht mehr viel übriggeblieben. Ich bezweifle, ob Josi sich so entwickelt hätte, wäre er in der CH geblieben.
http://www.scb.ch/index.php?section=new ... newsid=356
So ganz schlecht wird ja das Training beim SCB wohl nicht sein. Und in der Schweiz hat man durchaus auch das Fachwissen um ein schlaues Sommertraining durchzuführen. In andern Sportarten wird einfach ein viel längerer Kraftaufbau gemacht. Im Prinzip würde es ja reichen, die 3 Monate von Februar bis Mai in körperlicher Topverfassung zu sein. Die in der restlichen Zeit müsste man sehr viel Zeit ins Konditionstraining investieren. Die Resultate wären dementsprechend nicht immer das gelbe vom Ei, was dem anspruchsvollen Berner Publikum nicht gefallen würde, dafür würde die Post in den Playoffs abgehen. Was nie gehen wird ist eine Topverfassung vom September bis im Mai aufrecht zu erhalten. Aus meiner Sicht ist der SCB in diesem Jahr allgemein gefestigter und für die Playoffs besser aufgestellt, als im letzten Jahr.
Talisker schrieb:
Vom ehemals eher schlaksigen Jüngling ist innert 2 Jahren nicht mehr viel übriggeblieben. Ich bezweifle, ob Josi sich so entwickelt hätte, wäre er in der CH geblieben.
Re: CH-Nationalmannschaft
Sensation im Eishockey! Österreich eliminiert mit einem 2-2 die Deutschen!!! Deutschland seit 1954 nicht am Olympischen Turnier! Sind wir also zufrieden mit unserer Nati 
Re: CH-Nationalmannschaft
Diesmal ist Deutschland nicht dabei, das nächste Mal vielleicht die Schweiz, zumindest wenn man den (Abwärts) Trend fortsetzt.
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roche77
Re: CH-Nationalmannschaft
statler macht sich lustig über die deutschen 
....nur unser team sind wohl etwa im gleichen schritt!
müsste die schweiz aktuell eine olymia quali spielen.....auweia!!!
....nur unser team sind wohl etwa im gleichen schritt!müsste die schweiz aktuell eine olymia quali spielen.....auweia!!!
Re: CH-Nationalmannschaft
roche77 hat geschrieben:
> statler macht sich lustig über die deutschen....nur unser team sind wohl
> etwa im gleichen schritt!
> müsste die schweiz aktuell eine olymia quali spielen.....auweia!!!
Zum Glück sind's ja nur Testspiele....
> statler macht sich lustig über die deutschen
....nur unser team sind wohl> etwa im gleichen schritt!
> müsste die schweiz aktuell eine olymia quali spielen.....auweia!!!
Zum Glück sind's ja nur Testspiele....
Re: CH-Nationalmannschaft
Die Schweiz lässt auch an Grossanlässen vermehrt Punkte gegen die sogenannt Kleinen liegen.
Deutschland, Norwegen, Österreich, Italien, alles Zitterpartien. Unter Simpson sehe ich keine Fortschritte, aber realistisch betrachtet gehört die CH Nati auch nicht zu den Top 6 Nationen, sondern wohl irgendwo zwischen 7 und 11 (so wie jetzt).
Deutschland, Norwegen, Österreich, Italien, alles Zitterpartien. Unter Simpson sehe ich keine Fortschritte, aber realistisch betrachtet gehört die CH Nati auch nicht zu den Top 6 Nationen, sondern wohl irgendwo zwischen 7 und 11 (so wie jetzt).
Re: CH-Nationalmannschaft
Hallo zusammen. Ich verkaufe 2 Tickets für das Auftaktspiel der Schweden gegen die Schweiz am 3. Mai in Stockholm.
Bin leider beruflich verhindert
Hintertor (nicht Schweizer Seite) Sektion A30 Reihe 12 Platz 1+2
Sehr gute Sicht und sicherlich sehr Stimmungsvoll habe die Tickets letzten Herbst an einem AIK Spiel in Stockholm gekauft.
Verhandlungsbasis für beide Tickets zusammen 120.- Interesse ? Hinterlasst mir doch einfach eine Mail.
Schöne Grüsse
Bin leider beruflich verhindert
Hintertor (nicht Schweizer Seite) Sektion A30 Reihe 12 Platz 1+2
Sehr gute Sicht und sicherlich sehr Stimmungsvoll habe die Tickets letzten Herbst an einem AIK Spiel in Stockholm gekauft.
Verhandlungsbasis für beide Tickets zusammen 120.- Interesse ? Hinterlasst mir doch einfach eine Mail.
Schöne Grüsse