Kari Jalonen

Themen rund um den SCB.
Sniper
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Sniper » Mi 7. Nov 2018, 07:36

MEIN SCB STIRBT

Jeder darf seine Meinung haben. Ich bin auch der Meinung, dass wenn Jalonen die Zügel NIE freigibt, unser SCB immer langweiliger wird. Trotz Nulltolleranz müssen wir nicht auch noch das liebste Team sein. Aber das sind wir. Unsere Spieler sind Teddies :( Lieber nicht Qualisieger mit überforcierten Teddies, sondern wieder einen SCB, der Emotionen zeigt und Power- statt Systemhockey spielen lässt. Dieser SCB bleibt mir in zehn Jahren nicht in positiver Erinnerung - wenn überhaupt...

Auf Spielerseite ist Scherwey das beste Beispiel. Wird er noch zum Edeltechniker ausgebildet? Oder für was holt man Kampfsau Scaroni, wenn dieser um 180 Grad sein Spiel ändern soll? Es zeigt uns wohl wirklich, dass AC sich nicht durchsetzen kann und Jalonen die neuen Spieler annimmt und dann seinen sturen Gring durchsetzt. Auch ein Grassi könnte um Welten wertvoller eingesetzt werden. Der würde in Biel zum Natispieler reifen, während er bei uns versauert. Ich hoffte, dass Kari nach dem klaren Aus auch seine Lehren gezogen hat - leider seine „Leeren“...

Kari soll nun seine Lieblingsspieler weiter forcieren. Nach dem baldigen CL-Out hat er weitere Gründe dazu... Es sollen ihm viele weiter zu jubeln. Ich wette, dass wir „anderen“ im Frühling 2019 leider „gewinnen“ werden :evil: Keht Unti zurück, dürfte der starke Burren wieder siebter Verteidiger werden. Dabei passt dieser super zu Almi. Für mich aktuell das mit Abstand beste Duo hinten.

Steinbock80
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Steinbock80 » Mi 7. Nov 2018, 08:06

Auch ich war sehr begeistert von Kari. Nun aber gar nicht mehr. Es ist nur noch langweilig zuzuschauen..... das Systemhockey nervt mich extrem.
Aber eben, wir Fans müssen es wohl oder übel akzeptieren. Für mich müsste auch ein neuer Trainer her.
Ich bin immer noch der Meinung, dass gewissen Spielern im März dann der Sprit ausgeht. Vielleicht sehe nur ich es so. Falls ich mich täusche, dann könnt ihr mich gerne im Frühling 2019 dazu kritisieren.
Mein Tipp. Vielleicht gewinnen wir den Löli-Cup. Aber sonst wird nichts herausschauen diese Saison.

SCB_since1977
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von SCB_since1977 » Mi 7. Nov 2018, 08:53

Im Fred "Transfers" meinte User lala dass wenn jalonen so unattraktiv spielen ließe wie damals huras, Lüthi einschreiten werde.
Meiner Sicht der Dinge geschieht dies (noch) nicht das es im gesamten Umfeld ruhig ist. ABER die Zuschauerzahlen sind klar rückläufig sprich der Umsatz im gastrobereich auch. Wie lange da ml noch zusieht?
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
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Aeschbi
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Aeschbi » Mi 7. Nov 2018, 09:04

Sind die Zuschauerzahlen wirklich rückläufig? Subjektiv betrachtet habe ich auch dieses Gefühl, aber der Wirklichkeit muss dies noch lange nicht entsprechen.

Ich blieb diese Saison schon dem einen oder anderen Spiel fern, andere in unserem Sitzplatzbereich auch.
Das aktuelle Eishockey finde ich langweilig, aber das liegt leider halt nicht nur an Kari oder dessen Spielsystem.

Der Sport entwickelt sich zumindest für mich in die falsche Richtung, Emotionen sind anscheinend kaum mehr erwünscht, nur noch schädlich für das Spiel oder werden dann umgehend mit Strafen geahndet.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es in anderen Stadien wenigstens ab und zu mal hoch her und zugeht.
Zum Glück gibt es noch Spieler wie Reuille oder Lapierre, Rüfi und Scherwey sind inzwischen nur noch zahme Lämmchen.

Und wie erwähnt wurde unter LL sehr attraktives Hockey gespielt, aber als Referenz kann dies aufgrund der speziellen Umstände nicht herangezogen werden.

Baldinger5333
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Baldinger5333 » Mi 7. Nov 2018, 09:43

Sorry habe gestern auch gemerkt das ich im falschen Chat war... :) Anfänger fehler.
@ sniper bin voll deiner Meinung.
KJ ist ein guter Trainer aber Bern braucht Emotionen, Checks und vier Linien die walzen.
Zur Zeit gehts im Ballet mehr ab.
Es ist für mich die falsche Entwi klung welche in Bern stattfindet. Dies ist meine Meinung aber der SCB hat an Attraktivität extrem verloren und wird dies auch immer mehr. :(

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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Talisker » Mi 7. Nov 2018, 11:46

Habe den Eindruck, dass da die Vergangenheit etwas verklärt aus dem Erinnerungsspeicher hervorgeholt wird. Kann mich an die Zeiten erinnern, als man ob dem Chaos auf dem Eis noch im Januar schier in die Rampe biss. Die taktische Disziplin und die Autorität von Kari verhinderten bisher allzu grosse Abstürze. Man ist etwas verwöhnt geworden in den letzten Jahren, und wenn das Geld nicht mehr so weit reicht wie auch schon, wird man noch froh sein darum, dass ein Trainer mehr kann als in die Hände zu klatschen und „let‘s go“ rufen. Dabei ist Kritik natürlich nicht verboten, nicht umsonst nerve ich mich ob dem „Dahindieseln“ des SCB. Dennoch, man sollte die Relationen etwas wahren.

Sniper
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von Sniper » Mi 7. Nov 2018, 11:51

Den Typ Kari Jalonen mag ich sehr! Er dürfte gerne noch Jahre in Bern bleiben. Aber auch er muss sich verändern und Fehler eingestehen und daraus lernen. Das heutige Hockey ist schnelllebig geworden und braucht von allen Parteien eine gewisse Anpassungsfähigkeit. Nicht nur von uns Fans :D

SCB_since1977
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von SCB_since1977 » Mi 7. Nov 2018, 12:46

Kontinuität an der Bande ist immer wünschenswert, denn jeder neue Trainer bringt seine Philosophie und sein System mit, bei häufigen Wechseln an der Bande muss das Kader danach meist angepasst werden.
Kari's grosser Fehler ist wie schon genannt seine Sturheit bezüglich Linien und Einsatzzeiten.
Gegen Rappi (nicht gerader ein übermächtiger Gegner) durfte C.Gerber einen Shift spielen danach Wolldecke.
Weshalb lässt man den jungen Gerber nicht mehr Shifts neben dem alten Gerber spielen? Bidu brachte selbst Reichert das Verteidigen bei.
Weshalb Heim nicht fix am Flügel in der Ebbett Linie. Ebbett kann dem Jungen sehr viel beibringen. Vermin Bertschy und Co lernten am meisten wenn ein Topcenter sie führte.
Hier hat Kari m.E Aufholbedarf plus es sollten auch wieder Spieler (gerade in der Defense) geholt werden die körperlich mehr als Bonsai sind und auch mal austeilen können. Da sind wir dünn gesät.
Trisu meint er sei jetzt ein Edeltechniker und lässt seine frühere Stärke meist in der Kabine, nebst dass ihm die Neureichen den Kopf mit einer gutdotierten Offerte verdrehen.
Ob Sciaroni sein Kampfspiel nicht machen darf und deshalb zuletzt überzählig war entzieht sich meiner Kenntnis.
Es sind kleine Puzzleteilchen die Kari falsch einsetzt, meiner Meinung.
Gegen Rappi hat er für einmal die Linien umbesetzt weshalb jetzt in dieser Phase der Quali vielleicht noch weiteres Probieren.
ev. Arco auf den Flügel
Moser Mursak Arco
Trisu Haas Rüfi
Heim Ebbett Sciaroni oder Grassi
J. Gerber Bieber Grassi oder Scia
Kämpf/Berger überzählig, oder Berger für Bieber

Almquist / Burren (jedenfall zusammenlassen)
Andersson / Unti (wenn gesund) sonst Blum
Krüger / Blum (Kamerzin)
B. Gerber / C. Gerber
Marti (Kamerzin)
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von yzermann » Mi 7. Nov 2018, 13:46

SCB_since1977 hat geschrieben:
> Kontinuität an der Bande ist immer wünschenswert, denn jeder neue Trainer
> bringt seine Philosophie und sein System mit, bei häufigen Wechseln an der
> Bande muss das Kader danach meist angepasst werden.
> Kari's grosser Fehler ist wie schon genannt seine Sturheit bezüglich Linien
> und Einsatzzeiten.
> Gegen Rappi (nicht gerader ein übermächtiger Gegner) durfte C.Gerber einen
> Shift spielen danach Wolldecke.
> Weshalb lässt man den jungen Gerber nicht mehr Shifts neben dem alten
> Gerber spielen? Bidu brachte selbst Reichert das Verteidigen bei.
> Weshalb Heim nicht fix am Flügel in der Ebbett Linie. Ebbett kann dem
> Jungen sehr viel beibringen. Vermin Bertschy und Co lernten am meisten wenn
> ein Topcenter sie führte.
> Hier hat Kari m.E Aufholbedarf plus es sollten auch wieder Spieler (gerade
> in der Defense) geholt werden die körperlich mehr als Bonsai sind und auch
> mal austeilen können. Da sind wir dünn gesät.
> Trisu meint er sei jetzt ein Edeltechniker und lässt seine frühere Stärke
> meist in der Kabine, nebst dass ihm die Neureichen den Kopf mit einer
> gutdotierten Offerte verdrehen.
> Ob Sciaroni sein Kampfspiel nicht machen darf und deshalb zuletzt
> überzählig war entzieht sich meiner Kenntnis.
> Es sind kleine Puzzleteilchen die Kari falsch einsetzt, meiner Meinung.
> Gegen Rappi hat er für einmal die Linien umbesetzt weshalb jetzt in dieser
> Phase der Quali vielleicht noch weiteres Probieren.
> ev. Arco auf den Flügel
> Moser Mursak Arco
> Trisu Haas Rüfi
> Heim Ebbett Sciaroni oder Grassi
> J. Gerber Bieber Grassi oder Scia
> Kämpf/Berger überzählig, oder Berger für Bieber
>
> Almquist / Burren (jedenfall zusammenlassen)
> Andersson / Unti (wenn gesund) sonst Blum
> Krüger / Blum (Kamerzin)
> B. Gerber / C. Gerber
> Marti (Kamerzin)
Zuviel Nebel in Oensingen? Langweillig? :P

BigBear
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Re: Kari Jalonen

Beitrag von BigBear » Mi 7. Nov 2018, 15:15

Mich langweilt am meisten der Modus und Dauer der Quali. Ich finde, nicht nur beim SCB, allgemein in unserer Liga sieht man kaum noch Spiele mit Emotionen. Auch die berüchtigten Derbys (Fribourg-SCB, Lugano-Ambri, Lausanne-Genf usw.) sind nicht mehr das was sie einmal waren. Wie schon von anderen Usern erwähnt werden Emotionen von den Schiris und den Coaches nicht mehr geduldet und frühzeitig unterbunden. Elik`s, Sarault`s und wie sie alle heissen würden kaum noch einen Arbeitgeber finden in der Gegenwart.

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