Champions Hockey League 18/19

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SCB_since1977
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von SCB_since1977 » Mi 21. Nov 2018, 06:44

Tja die beste Liga ausserhalb NHL und khl!
Ev sollte man von diesem hohen Ross Mal hinunter steigen und demütig hinter der del anstehen auf Höhe der Liga in Österreich.
Aber wenn halt weiter grosse Löhne bezahlt werden für mittelmäßige Spieler die knapp die Ausrüstung anziehen können da Konkurrenzlos und ohne Druck wird es weiter bergab gehen mit den CH Clubs in der chl.
Was unsere Buben betrifft:
Das System wird freudlos hinunter gespielt wenn's dann nicht klappt herrscht das Motto: "jenu de isches haut so"
Keine Emotionen kein Check zur richtigen Zeit, nichts.
Viele Spieler sind im Kopf nicht bereit denken eher an Vertragsverlängerungen oder Offerten von anderen Clubs nach als dem Spiel einen Stempel aufzudrücken.
Wird lustig am Freitag in zug und noch lustiger am Samstag gegen die Tigers mit dieser Einstellung.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

Sniper
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von Sniper » Mi 21. Nov 2018, 06:56

Richtig! Wir haben immer mehr Typen wie im Fussball. Geld macht Teamsportler kaputt. Und hinter der Bande steht einer, der diese langweiligen und fast schon körperlosen (Hockey besteht auch aus Checks!!!) Spiele schönredet. ML ist in Sachen Kari nicht so objektiv wie früher. Ein erneutes Scheitern lässt ihn vielleicht umdenken. Auch die Spieler sind auch in der Pflicht.

Paradebeispiel: Alain Berger geht mit 3km/h in einen Check. Grassi versucht im 4. Block schon mehr.

ducay
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von ducay » Mi 21. Nov 2018, 07:44

Habe gestern mindestens 5 Malmö Spieler gesehen, welche unsere Ausländer betreffend Speed und Grösse locker ersetzen und und zum halben Lohn spielen würden:-)

Jiri Lala
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von Jiri Lala » Mi 21. Nov 2018, 07:48

Die Luft ist draussen, wir brauchen neue Impulse, die Spieler sind freud- und ideenlos....geht das noch Lange muss meiner Meinung der Hänsu Kossmann eingeflogen werden.

brunnerson
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von brunnerson » Mi 21. Nov 2018, 07:51

Also mir liegt es ja eigentlich fern in das Mode-Jalonen-Bashing einzusteigen. Aber gestern habe ich mich also schon ziemlich über dieses ultrakonservative Coaching aufgeregt. Bestes Beispiel: man muss drei Tore schiessen, um am Leben zu bleiben. Dennoch wartet man bis in die klassischen letzten drei Minuten, um den Goalie zu ziehen.

Klar hätte man das vorher gemacht, wäre vielleicht auch früher Lichterlöschen gewesen. Aber dann könnte man KJ wenigstens etwas Mut attestieren. Muss man so einen Rückstand aufholen, erwarte ich halt von Spielern UND Trainern die "Extra Mile" zu gehen. Warum nicht mal etwas machen, dass der gegnerische Trainerstaff überhaupt nicht erwartet?

Sorgen macht mir nicht erst seit gestern unser PP. Unter Peltonen noch eine Waffe strahlt unsere Mannschaft in Überzahl so ziemlich die Torgefährlichkeit von Plüschbären aus.

Jänusodehaut, hoffen wir halt am Wochenende auf einen "Zwischenturnaround" bzw. eine anständige Reaktion unserer Mannschaft. Die Dreifachbelastung ist immerhin schon mal weg.

B.t.w.: Boychuck hat schon mal angedeutet, dass er mit seinem Speed noch wertvoll werden kann für unser Team.
"Schatz, i dr Chuchi rägnets ine!!!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"

Grinder
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von Grinder » Mi 21. Nov 2018, 08:08

Jiri Lala hat geschrieben:
> Die Luft ist draussen, wir brauchen neue Impulse, die Spieler sind freud-
> und ideenlos....geht das noch Lange muss meiner Meinung der Hänsu Kossmann
> eingeflogen werden.


Kann gerne auch mit dem Zug kommen aus Wolfsburg :-)

guschti
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von guschti » Mi 21. Nov 2018, 09:28

die malmöwen absolut verdient weiter. die liessen gestern nicht viel zu und der scb war kaum gefährlich. nach dem ersten drittel müssten die schweden eigentlich führen. mit viel glück konnte das gerade noch verhindert werden. im zweiten drittel waren die schweden nicht mehr gleich aktiv, sondern warteten und deshalb kam der scb optisch besser ins spiel. im schlussabschnitt machten die schweden nicht mehr als nötig, hatte aber immer das gefühl, wenn die schweden wollten, könnten sie die schlagzahl erhöhen. die wirklich gefährlichen scb-chancen lassen sich an einer hand abzählen. das ist sehr bedenklich. langsam aber sicher sollte man die trainerfrage stellen. hat er die buben noch im griff? hören sie dem kari überhaupt noch zu? wenn das schema x nicht funktioniert, ist der ofen schnell aus und man ist einmal mehr nicht in der lage zu reagieren. der abgang von peltonen war wohl der grösste verlust, evtl. hat man das unterschätzt. warum in dieser saison mehrheitlich der teekanen sämi an der bande steht und dafür häferflöckli mirko auf der tribüne ist, für mich nur schwer nachvollziehbar. spätestens auf ende dieser saison sollte man die zusammenarbeit mit jalonen beenden(vertrag hin oder her), besser wirds nicht mehr. denn für änderungen ist der hochgelobte finnische headcoach viel zu sturr. zumal er auch die durschnittliche "amtsdauer" eines scb-headcoaches bereits überschritten hat.
und klaus neuster müllartikel, dass die nla-klubs die chl nicht ernst nehmen, ist erstens falsch und eine bodenlose frechheit und beleidigung gegenüber dem gegner. fakt ist, die nla ist nicht besser als bsp. die "operettenliga" del. nein, die del hat nach meiner meinung sogar zur nla aufgeschlossen, den in der geschützten werkstatt nla(praktisch kein konkurrenzkamp) stagniert man schon seit einigen jahren. leider aber verschleiern die wm-silbermedaillen dies. es ist kein zufall spielt kein schweizer spieler in einer ausländischen liga wie bsp. schweden, finnland, tschechien etc. denn spielern geht es in der nla viel zu gut. keine konkurrenz und zu hoher lohn.die chl hat einmal mehr deutlich gezeigt, dass die löhne in der nla viel viel zu hoch sind. es ist an den teams diesen lohnwahnsin endlich zu beenden und neue wege zu gehen und mehr in (eine verbesserte)die nachwuchsförderung zu investieren als in die schon prall überfüllt lohntüten des herumkurvenden eispersonal. an den clubs ist es mal nicht zu motzen, sondern zu handeln und evtl. mal gewisse dinge überdenken und zu ändern.
und die scb-verantwortlichen sollten mal aus dem traum aufwachen, die chl zu gewinnen. denn davon ist man x milliarden lichtjahre davon entfernt. in dieser saison ist man schon in der ersten ko-runde gescheitert.

Talisker
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von Talisker » Mi 21. Nov 2018, 10:15

Statt Ausreden zu suchen würde man sich in der CH-Hockeyszene besser mal mit den Realitäten befassen. Aber diese versucht man krampfhaft zu ignorieren und schözuschreiben. Klaus Zaugg propagiert gar den Ausstieg der CH-Klubs aus der Champions League - es zeige sich ja, dass die CH-Klubs diese nicht ernst nähmen. Damit suggeriert der Klaus, dass die "beste Liga ausserhalb der NHL und KHL" natürlich nicht in Globo ausgeschieden wäre, wenn die Spieler nur gewollt hätten... mir summt da gerade eine Melodie aus Kindheitstagen im Ohr:

".....2 x 3 macht 4 -
widdewiddewitt und 3 macht 9e
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."

In Tat und Wahrheit hat es weniger mit wollen, sondern viel mehr mit können zu tun. Das Niveau in der obersten Spielklasse ist schlichtweg zu tief, die Spieler haben jeweils Mühe mit der Umstellung auf internationales Niveau. Das war übrigens auch schon gegen Gegner zu beobachten, welche man gemäss helvetischer Fehleinschätzung ja mit links hätte wegputzen müssen, da sie aus einer Operettenliga kommen. Ja, man hat diese letztlich dann auch geschlagen, aber eben mit erheblich mehr Ach und Weh, als man es sich hat eingestehen wollen.

Und jetzt wird also auch noch zuwenig gelacht auf dem Eis - man kommt sich wirklich langsam vor wie in einem Irrenhaus, wenn ein Patient auch noch die abstrusesten Begründungen heranzieht, um die Realität nicht hereinbrechen zu lassen. Wäre der SCB nicht wenigstens taktisch einigermassen sortiert und auf der Höhe gewesen, hätte die individuelle Unterlegenheit punkto Physis, Tempo und Passgenauigkeit resultatmässig weitaus gravierendere Folgen gehabt als der eine Treffer ins leere Tor. Und wer etwas genauer hingeschaut hat wird festgestellt haben, dass die Schweden sich taktisch sehr diszipliniert verhalten haben, und eben routinemässig das taktisch richtige, international gewohnte Verhalten an den Tag legen. Eben die "Taktikschiebereien" die man (hierzulande) gerne belächelt infolge mangelhaftem Unterhaltungswert. Aber vermutlich müssen die Spieler in Schweden, Finnland oder der KHL jeden Morgen Antidepressiva schlucken vor dem Training, damit sie das schwere Joch der taktischen Disziplin nicht vollends niederdrückt...

Kurz und gut - es hat schlichtweg nicht gereicht gegen Malmö. Mit etwas Glück hätte man im 2en Drittel einen oder gar 2 Treffer erzielen und dank Genoni, Rückenwind und aufopferungsvoller Verteidigungsarbeit und Schwein einen Gegentreffer verhindern können. Aber eine Tordifferenz von 3 aufzuholen wäre höchstens einem SCB in absoluter Topform möglich gewesen. Womit wir eben wieder beim Niveau der nationalen Meisterschaften angelangt wären - für schwedische Verhältnisse hat Malmö vermutlich eine solide, aber ansonsten durchschnittliche Partie gespielt; mit gewissen Schwächen im Abschluss. Vielleicht müssen sie sich auch anhören, dass sie so gespielt hätten, wie sie letzthin in der schwedischen Liga 2x verloren.

Statt nationale Nabelschauen und Selbstbeweihräucherungen abzuhalten, würde man sich in der Gilde der Experten besser mal gewisse kritische Fragen stellen, etwa zur Situation der Uirgendwas Teams. Oder der Tatsache, dass in der Nationalmannschaft auch nur dann etwas geht, wenn die Spieler dabei sind, die sich nicht bloss in der geschützten Werkstatt "National League" durchgesetzt haben. Auf die Gefahr hin, dass gewisse liebgewordene Überzeugungen etwas relativiert werden müssen.

JetztErstRecht
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von JetztErstRecht » Mi 21. Nov 2018, 10:37

Vielleicht nimmt der SCB halt die Champions Hockey League in etwa so ernst wie die Fans :D

Aber gegen Ambri kommen dann wieder 16k :P

Im Hinspiel hat man schon viel mehr gemacht fürs Spiel und im grossen und ganzen im Abschluss gepatzt. Gestern war das erste Drittel mühsam, weil die Schweden weit hintenrein gestanden sind, was absolut logisch ist. Der SCB ist viel gelaufen und hat versucht die Schweden auszupowern, was dann im Mitteldrittel teilweise gelungen ist und da kam man dann auch zu Chancen. Dort hätte es einen oder zwei Treffer geben müssen. Ebenfalls hätte es ein paar Strafen gegen die Schweden geben müssen, da sie teilweise dem Tempo des SCB nicht mehr ganz folgen konnten. Auch das Schlussdrittel war nicht so schlecht wie es hier gemacht wird. Machmal hab ich wirklich das Gefühl, die Zuschauer beurteilen ein Spiel deutlich besser wenn die Stehrampe lauter schreit... Das riesengrosse Abschlussproblem des SCB in der momentanen Meisterschaftsphase kann halt nicht einfach schnell ausgeschaltet werden.

Aber dass man das Spiel immer komplizierter macht als es eigentlich ist, hat nicht nur mit dem Coach zu tun. Die Verkrampfung vor dem gegnerischen Tor ist ein Problem, das jeder Spieler für sich zwischen seinen Ohren lösen muss. Ich sage hier nicht, dass ich Kari von der Schuld freisprechen will, aber der Einfluss des Coaches ist beiSiegen wie bei Niederlagen nicht ganz so gross wie es immer wieder geschrieben wird.

One
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Re: Champions Hockey League 18/19

Beitrag von One » Mi 21. Nov 2018, 10:51

Wie ich schon Anfang Saison bemerkte, genügt die SCB-Ausgabe 18/19 den Ansprüchen nicht. Lüthi sagte, man wolle in allen Wettbewerben um den Titel mitspielen. Eigentlich müssten beim SCB seit gestern Abend alle Alarmglocken läuten! Aber passieren wird vermutlich nichts. Wir haben zu viele Mitläufer (allen voran Sciaroni und Bieber) und solche, welche ihren Zenit überschritten haben (Rüfi). Und wenn dann noch Ausfälle wie derjenige von Unti hinzukommen, wird's halt bitter. Das werden wird dann auch im Frühling sehen. Wir werden Ende Saison mit leeren Händen da stehen.

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