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Also dieser Olympia-Final war ja nun wirklich etwas vom Dramatischsten, was es in den letzten Jahren zu sehen gab! Die Deutschen hatten schon neun Finger an der Goldmedaille, aber die Russen retten sich in Unterzahl(!) in die Overtime, wo sie den Siegtreffer erzielen. Wahnsinn! Allergrösster Respekt an die Deutschen!

...und russland ist verdient olympiasieger

Muss hart sein für Justin Krüger, der ja eigentlich der deutschen Nati angehört...

Respekt den Deutschen!

Gratulation an Deutschland. Eine der besten Kollektivleistungen im Eishockey der letzten Jahrzehnte. Was ein genialer Trainer alles hinkriegen kann. Marco Sturm liefert, Patrick Fischer laffert.

@ Paul Coffey
Zu 100% einverstanden - die Deutschen waren erneut sehr gut und der olympischen Golmedaille deutlich näher als wir damals WM Gold.

Dramatisches Finale, und die Russen konnten ein erneutes "Miracle on Ice" nur in extremis verhindern, trotz sehr guter Möglichkeiten. Gratulation an Deutschland!

Und statt runde Tische zu veranstalten oder in den Zeitungen den schon zig mal widerlegten Blödsinn zu schreiben, sollten die Verantwortlichen und Hockeyjournalisten besser die letzten 3-4 Spiele der Deutschen nochmals anschauen. Man würde dort manche an sich längst bekannte Binsenweisheit bestätigt finden.

Etwa dass nicht einmal die individuell überragenden Russen so gut sind, um gegen kampfstarke Gegner im "körperlosen Stil" bestehen zu können. Auch wenn ihnen dies nicht im Traum in den Sinn gekommen ist. Denn neben der grossen technischen Klasse warfen sich die Russen auch in die Zweikämpfe, in welchen aber erstaunlich oft die Deutschen die Oberhand behielten. Und es dadurch immer wieder schafften, sich von den Russen im eigenen Drittel nicht erdrücken zu lassen. Um der Frage zuvozukommen: Nein, auch die Deutschen bestehen nicht überwiegend aus 100 Kg schweren Muskelprotzen. Aber wahrscheinlich hat Coach Fischer - im Gegensatz zu Coach Sturm - es versäumt, seinen Mannen mitzuteilen, dass ohne gewonnene Zweikämpfe auch die schönsten Hockeybögen und die schnellsten Sprints absolut wertlos sind.

Wie auch immer, ein weiteres Turnier ist vorüber, ein weiteres Mal hat sich die Legende von wegen dem Tempospiel und der technischen Fertigkeiten, mit welchen sich die CH-Nati absetzen könne, als Luftnummer erwiesen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die 8 CH-Spieler des SCB, welche am Ausflug teilgenommen haben, etwas gelernt haben im Hinblick auf die Play-off's. So von wegen "Schalter umlegen" und so. Sonst gibt's diese Saison gleich noch eine kalte Dusche.

warum kalte Dusche? die beiden letzten saisons den Titel geholt. die quali souverän gewonnen. mit mehrheitlich solidem Hockey.

wir sind nun mal nicht unter den besten 6 der Welt. unsere Liga ist was sie bietet. Unterhaltung auf stagniertem Niveau. ueberbezahlten schweizer Bubis, die mit wenig Aufwand ein tolles leben führen können. es ist eben auch ein Spiegelbild unseres Landes. verwöhnt, abgesichert, kaum existenzaengste. wenns aber um etwas geht, begnuegsamkeit. nicht über sich hinauswachsen. warum auch? aendert sich was mit oder ohne Medaille? wir füllen die Stadien trotzdem. sie wichtigste Arbeit über lassen wir den Söldnern. Kreativität und Tore schiessen. im Eiskunstlauf hätte EV. eine Medaille rausspringen können.

die deutsche Liga ist nicht besser. aber die schwoben geben nie auf. nicht nur im Hockey. wir schweizer haben die bessere Technik. über sich hinauswachsen kennen wir nicht. warum auch. es geht uns ja gut.

Das Schweizer Bashing geht mir langsam auf den Senkel, scheint Mode zu sein.
Im Ausland ist alles besser, die Ausländer können alles besser, die Schweizer sind genügsam, demnächst wohl sogar arbeitsfaul.

Deutschland hat um die 90 Millionen Einwohner, die Schweiz abgerundet 8 Millionen.
Ich würde meinen, dass die Schweizer bei diesen Relationen doch relativ viel erreicht haben, sei es jetzt wirtschaftlich oder auf sportlicher Ebene.

Jetzt haben die Deutschen halt Silber geholt, na und? Die Medaille ist sicher verdient, die Nati hat die PS nicht auf's Eis gebracht, war aber auch schon anders. Immerhin holte man auch schon WM Silber, was ich eher höher einschätzen würde als das aktuelle Silber der Deutschen, zumindest aber ist es vergleichbar.

Es gibt zahlreiche Beispiele bei denen Schweizer über sich hinauswachsen, am Tag X die Leistung abrufen und über Jahre konstant ganz vorne mitmischen.

Typisch Schweiz ist halt auch, dass man sich immer sehr kritisch sieht, oftmals zu kritisch. Im Ausland ist nicht alles schlechter, aber auch nicht alles besser.

Eine Frage @Aeschbi:

Wenn Du einen Chef hättest welcher noch nicht viel erreicht hat, jedoch so tut als hätte er, gegen aussen immer nur verspricht und labbert, jedoch gegen innen keine Autorität hat und auch das Team nicht mitreissen kann, wie wäre wohl Deine Leistung? Vielleicht 90-100%, weil Du eine gute Einstellung hast und auf Deinem Gebiet ein Profi bist. Gibst Du für einen solchen Chef auch 120-130% und reisst Dir Tag für Tag und Woche für Woche Deinen Allerwertesten auf? Wohl nicht - damit hast Du auch die Antwort auf die CH Nichtleistung. An den olympischen Spielen muss jeder Spieler über 100% geben, wenn man einem Topteam ein Bein stellen will. Ich habe bei der CH Nati weder Teamspirit noch Nationalstolz gespürt - man hat in Korea mut- und konzeptlos das Programm runtergespielt - Teamgeist und Zusammenhalt hat Fischer nur in den Medien gefeiert. In der Realität - nada!
Ich bin überzeugt, dass die gleichen Spieler bspw. unter einem Kari Jalonen ganz anders auftreten würden. Er hat eine natürliche Autorität, ist eine Respektperson mit Leistungsausweis und ein erfahrener Taktiker. Zudem spricht er primär zum Team und zu den Medien nur wenn absolut notwendig.

Das CH Bashing ist berechtigt - die Nati hat ihr Potenzial nicht abgerufen und Fischer wie auch seine Spieler haben nicht geliefert.

Ich denke dem guten Aeschbi ging es primär um das allgemeine "Schweiz-Bashing" und das geht auch mir auf den Sack.
Das die Hockey-Nati nur "Gugus" abgeliefert hat ist unbestritten und das die falschen Leute den Laden führen ebenfalls.
Es gab aber zum Glück auch Schweizer Athleten die über sich hinausgewachsen sind und einige die ihr Können genau zur richtigen Zeit,am Richtigen Ort abgerufen haben.
Die (Herren) Hockeynati dümpelt seit der letzten WM vor sich hin und ausser grossmäuligen Aussagen kam nichts bis gar nichts.
Man kann nicht die ganze Sport-CH nur aufgrund der schlechten,bzw. der Nichtleistung der Hockeyaner in denselben Topf schmeissen,denn das beleidigt den gesamten Rest der Sport-Schweiz die zum allergrössten Teil dafür verantwortlich war,dass diese olympischen Spiele für den Schweizer Sport zu den erfolgreichsten aller Zeiten gehören.
Auch ich war angetan von der guten Leistung der Deutschen Hockeyaner,die eigentlich die Erwartungen umgesetzt haben die ich von den Unsrigen gehabt habe.
Nein,eine Medaille habe ich von der Nati nicht erwartet,sondern nur das wenigstens endlich einige positive Fortschritte zu sehen gewesen wären,stattdessen steht man jetzt vor einem Scherbenhaufen.
Na ja,ist jetzt auch Geschichte und das nächste Kapitel wird ab dem 5. Mai 2018 in der Royal Arena in Kopenhagen geschrieben,wenn man gegen Österreich anzutreten hat.
Zum Glück stehen uns,wenigstens als Ablenkung,aber auch noch aufregende,spannende und hoffentlich erfolgreiche SCB-Playoffs bevor...