SCB Pinboard

Raymond.mit tollen Argumenten an diesem Weekend!

Für einmal haben unsere Abwehrreihen einen etwas schwächeren Abend eingezogen. Daneben war aber auch noch viel Pech im Spiel. Beim LHC im ersten Drittel quasi jeder Schuss ein Tor. Die Romands haben gut "gefighted", aber am Ende war der SCB wieder eine Spur besser. Hätte aber bei Spielende gut auch 4:4 oder 5:5 stehen können.
Schon beeindruckend, wie die Mutzen im Moment auch dann, wenn es nicht so läuft, immer wieder Wege und Ideen finden, ein Spiel zu gewinnen. Ich fand das Spiel - dank einem engagierten LHC - sehr unterhaltend. Die Romands sind aus meiner Sicht im Moment etwas zu schlecht klassiert. Und Raymond ist definitiv in Bern angekommen - gerade zum richtigen Zeitpunkt. Hoffe trotzdem. dass Arco bald zurück ist.

Also Raymond überzeugte ja nicht wirklich im ersten Quali-Drittel. Da muss ich den Raymond-Kritikern recht geben. Aber eben es kann schnell gehen. Jetzt hat der Mann 6 Töpfe in 2 Spielen geschossen und kommt besser in fahrt.
Und überhaupt: Kritik ist momentan so etwas von fehl am Platz. Der SCB überzeugt als KOLLEKTIV im Mannschaftssport Eishockey. Wir sehen Woche für Woche Siege, und dies in sehr unterhaltsamen Spielen. Der SCB ist „en vogue“, dies belegen auch die Zuschauerzahlen.
Einzige Sorge ist, wie von Vorschreibern erwähnt, die Olympia-Pause. Ich hoffe das wird keinen Knick geben so kurz vor den Playoffs.

MASON REYMOND IS ON FIRE

Die Linie mit Schwerweh, Haas + Raymond hatte es in sich an diesem Wochenende. Raymond wie einst "the great one" immer dort, wo letztlich die Scheibe hinkam. Selbst bei den Ablenkern richtete er die Stockschaufel genau auf die Winkelgrade aus, welche den Puck haargenau in den Angel lenkten. Bisher deutete er mit seinen technischen Fähigkeiten schon an, warum er Stammspieler in der NHL war. Wenn er nun auch noch so punktet umso besser. Daneben sollen auch die Ebbetts und Rüfenachts nicht vergessen werden, welche mit ihren Toren regelmässig dafür sorgen, dass der SCB am Ende meist obenauf schwimmt.

Um dieses "Oberwasser" zu erlangen, musste sich der SCB gegen die stark aufspielenden Lausanner ordentlich steigern - immer wenn man glaubte, mit dem Ausgleich nun wieder "dran" zu sein, nützte der LHC seine Freiheiten im SCB-Drittel, um wieder vorzulegen. Der SCB musste ordentlich "beissen", um endlich selber einmal vorzulegen. Aber auch dann benötigte es die ganzen Künste von Genoni und eine Portion Glück, dass die Scheibe im regelmässigen Geheue vor dem SCB-Tor nicht den "falschen" Weg nahm. Eine Möglichkeit, die gefährlichen Manöver im eigenen Drittel zu unterbinden wäre gewesen, das Mitteldrittel besser zu verteidigen, und die Lausanner nicht mit soviel Tempo vor Genoni aufkreuzen zu lassen. Erst mal können vor Lachen, würden dazu die Direktbeteiligten wohl zu Protokoll geben.