SCB Pinboard

Schade, schade. Erneut ein wirklich guter Match des SCB, der auch nach dem 1:4 nicht aufgab. Aber wenn man in vier von sechs Dritteln ganz einfach zu Beginn nicht parat war und in diesen ersten Minuten fünf der sechs Gegentreffer der Schweden kassierte, machte man sich das Leben selber schwer.
Dazu heute leider einmal mehr eine ungenügende Chancenauswertung, denn die Chancen waren da, um dieses Spiel erneut positiv zu gestalten. Und dann kommt logisch auch noch Pech mit 3 Stangenschüssen dazu, eine letztendlich ärgerliche und nicht wirklich unvermeidbare Niederlage.
Schade auch bewahrte man in der letzten Spielminute nicht etwas kühleren Kopf mit zuerst 6 gegen 4 und dann 6 gegen 3, da wurde zu ungestüm, ziemlich kopflos und dadurch zu unpräzis und zu wenig zwingend agiert. Heute wäre definitiv mehr drin gelegen.

Was hat Rufenacht?

Gegen solche Gegner muss dem SCB eine Topleistung gelingen, sonst reicht es nicht. Auch wenn am Ende nicht viel fehlte. Die Schwächen, welche letztlich zum Ausscheiden führten, ähneln nicht ganz überraschend denjenigen in der Meisterschaft. Im Heimspiel erlitt man im letzten Drittel ein kurzes Blackout und gab innert Minuten einen 2:0 Vorsprung preis. Und auswärts hat man nun auch ähnliche Aussetzer gezeigt. Da müsste man schon eine wundersame Effizienz an den Tag legen, um dies mit eigenen Toren wieder hinzubiegen. Und auf internationalem Level ist das Toreschiessen noch schwerer als in der Meisterschaft. Fazit: In der CHL hat man die Pflicht erfüllt, für die Kür müsste man einen anderen Formstand haben und in jeder Beziehung auf allen Zylindern laufen. Verletzte Schlüsselspieler mag es da auch kaum leiden.

Positiv ist, dass solche Spiele dem SCB viel mehr nützen als das zigste Gurkenspiel in der geschützten Werkstatt der heimischen Liga, wo es gegen schwächer dotierte Teams oft nur darum zu gehen scheint auszuloten, mit wie wenig Eishockey man doch noch Punkte holt. Das ist "Operettenliga", und funktioniert international nicht einmal gegen die Nottingham Panthers. Eine Erkenntnis, die hoffentlich irgendwo im Kopf der Spieler haften bleibt.

Kann mir jemand den Transfer und die „verschenkte“ Ausländerlizenz von Morin erkären?

TAK hat geschrieben:
> Ich bin gespannt wie sich der ZSC gegen Växjö schlägt

Ich auch...fragt sich nur wann?

Der Z hat heute zuhause eine noch bessere Ausgangslage vergeigt.
Nix mit CH im Halbfinale,Schade.

Das stimmt nach dem 1 zu 0 im Hinspiel und nachdem der ZSC nach 2 Drittel kein Tor bekm dachte ich die schafen es aber diese Jahr ist kein Schweizer Team unter den letzten 4. 2 mal Tschechien, Schweden und Finnland da sieht man welche stelle unsere Leaga im Eurüiscehn vergöeich ist höchsten nummer 5 Tschchien schweden Finland und auch Russland sind wrscheinlich besser als unsere Liga eobei der unterschied wie aus dem Spiel gegen Växjö und dem des Z gegen die Tschech nicht rieseig zu sein scheint Jatz volle Kontentration auf die Meisterschaft

Gestern merkte man dass die Tiefe des Kaders für die CHL einfach nicht reicht.
Fehlen nur 2 Schlüsselspieler wie Moser und Rüfi dazu wird ein guter Ausländer (Pyrö) mit einem ...... (Morin) ersetzt dann ist Ende Feuer.
Nichts gegen ein Randegger, er hat im Rahmen seiner Möglichkeiten wie immer alles gegeben, aber international reicht dies nun halt mal nicht. Ebenso ein Berger. So gesehen hatte Bern gestern maximal 2.5 Sturmreihen die international genügen. Auch hinten merkte man diversen Spieler die Überforderung auf diesem Niveau an.
Wenn Kari diese CHL tatsächlich einmal mit Bern gewinnen will, braucht es mind. noch zwei sehr gute CH Stürmer und 2 CH Verteidiger zusätzlich, plus insgesamt 5 Ausländer im Stile von Ebbett, Arco.....
Sonst ist das Halbfinale auch in Zukunft das aller aller höchste der Gefühle wenn überhaupt.....

Ob das aber ins Budget passt ist die 2. Frage.

SCB_since1977 hat geschrieben:
> braucht es mind. noch zwei sehr gute CH Stürmer und 2 CH Verteidiger zusätzlich,
> plus insgesamt 5 Ausländer im Stile von Ebbett, Arco.....

Und woher können diese sehr guten CH Stürmer, sprich Natispieler, verpflichtet werden?
Diese Spieler sind sehr rar, auf dem Markt entsprechend umworben und somit teuer. Zudem macht nicht immer der SCB das Rennen, Lugano, Zug, Lausanne und ZSC reden und bieten ebenfalls mit.

Aktuell muss man eher aufpassen, dass nicht zu viele solche vermeintlichen Spieler den SCB verlassen, Stichwort Bodenmann oder gar Genoni.

Tatsache ist, dass das Niveau in der NLA zwar ansprechend ist, einige Ligen aber halt nach wie vor höher einzustufen sind. Bei einem x-fachen Weltermeister wie Schweden auch nicht weiter erstaunlich.

Bin mit dem Abschneiden des SCB dennoch zufrieden und hoffe vor allem, dass die CHL nächste Saison weiter an Akzeptanz zulegt und die Zuschauerzahlen steigen. Nur so kommt die Liga weiter. Und mit den richtigen Schlüssen der Ligabosse.

Hoffe, dass die nötigen Schlüsse gezogen werden, und Kari gewisse Dinge in der "Nachbetrachtung" deutlich adressiert. Wenn man in den Startminuten jedes Drittels 1-2 Tore erhält, fehlt es an der Konzentration. Beziehungsweise an der Fähigkeit, diese subito hochzufahren. Daheim hat der gemächliche Einstieg meist keine Konsequenzen.

pole hat geschrieben:
> man hat zwar viel versucht, gereicht hats nun schlussendlich nicht, darüber
> bin ich gar nicht so unglücklich. so, das abenteuer in der operettenliga
> chl ist nun endlich zu ende. ausser vielen kosten bringt die chl nicht
> besonders viel, klar gewisse abwechslung vom liga-alltag, aber das ist
> schon alles. die konzentration gilt endlich wieder der nla. bin jedenfalls
> froh, verpufft man nicht noch mehr unnötige energie in diesem
> operettenwetbewerb. auch bei den waschklo läkerlis in schweden war das
> chl-zuschauerinteresse, wie an den meisten übrigen orten wo chl gespielt
> wird, sehr gering.

Blödsinn Pole. Jedes Spiel, das ich in der CHL gesehen habe, auch das gegen Nottingham, war um einiges unterhaltsamer und sportlich wertvoller, als jedes Ligaspiel gegen die Herum-Suris, Weit-Sprungers und Ja-Segers. Endlich ein Wettbewerb, bei dem das Abrufen von knapp 80% nirgends mehr hin reicht und nicht noch belohnt wird. Der Teil des Publikums, der wirklich an gutem Hockeysport interessiert ist, hat das schon mehrheitlich gemerkt, der Rest wird noch folgen. Die Anderen werden vielleicht irgendwann mal feststellen, dass man auch gegen Växjö ein Fondue fressen kann und es nicht anders schmeckt.